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Vor-/Nachteile analog Mehrkanal+A -A |
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Autor |
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schimmel_ms
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Okt 2009, 15:58 | |||||||||
Hallo allerseits: ich stelle mir gerade die Frage ob es Sinn macht mit purer Absicht einen hochwertigen Receiver älterer Generation zu kaufen und auf den HDMI-Komfort im Zuge fehlerfreier Wiedergabe zu verzichten. Wo liegen denn die Nachteile des analogen Zuspielens für die neuen Tonformate? PS3 scheidet ja dann z.B. als Bluray-Player schon aus (wegen fehlender Ausgänge). Decodieren kann das Ganze ja aber inzwischen fast jeder stand-alone Player, und für`s Zocken brauche ich kein HD-Ton (hat ja kein Spiel, zumindest keines das ich kenne). Aber wie sieht es mit der Klangqualität im allgemeinen aus? Besser oder schlechter als über HDMI zugespielt? Liegt hier der Kasus-Knaxus in der Analog-Sektion des Zuspielers? Oder an den analogen Eingängen des Receivers? Konkret überlege ich mir momentan vielleicht eine Vor-Endkombi von Rotel zuzulegen die nicht ganz "up-to-date", aber klanglich doch überzeugend ist, und, das wichtigste: Fehlerfrei ohne Ausfälle funktioniert.... Wer kann mir dazu was sagen??? |
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pegasusmc
Inventar |
#2 erstellt: 30. Okt 2009, 16:22 | |||||||||
1. 7.1 oder 5.1 Rotel ? 2. Dein Philips BD 7300 halte ich nicht dafür tauglich. 3. Gute BDP´s ( gute D/A Wandlung ) kosten ab 600 € aufwärts. |
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schimmel_ms
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Okt 2009, 16:37 | |||||||||
5.1 reicht mir, für mehr LS habe ich eh keinen Platz. Der Philips ist auch keine endgültige Lösung. Lässt sich - unter der Voraussetzung einer guten Analog-Platine am Zuspieler - ein ähnlich guter Klang über analog wie über HDMI realisieren? |
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little-endian
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Okt 2009, 16:40 | |||||||||
In welcher Weise wäre eine Zuspielung per HDMI fehlerbehaftet(er)?
Prinzipiell darin, dass ein AVR alleine schon wegen der per DSP erfolgenden Lautstärkeregelung (von anderen Anpassungen abgesehen) das Eingangssignal zunächst digitalisieren und dann wieder D/A-wandeln müsste, was technisch prinzipbedingt unsinnig ist. Ein analoges Beispiel wären per VGA angebundene LC-Displays.
Der Begriff "HD-Ton" wurde vom lieben Marketing einmal mehr unglücklich gewählt; schließlich bezeichnet es nicht mehr als den Verzicht auf verlustbehaftete Datenreduktion. "HD" suggeriert jedoch höhere Abtastraten oder Quantisierungen. Bezogen auf letzteres bietet so manches PS1-Spiel schon "HD-Ton"; nämlich CDDA-Tracks.
Sofern die HDMI-Implementierung nicht komplett verhauen wurde, per Definition schlechter, denn besser lässt sich ein D/A-gewandeltes Signal nicht digitalisieren als es vorher auch schon mal gewesen war.
Der Kasus-Knaxus oder in diesem Fall auch "Beknaxus" liegt in unnötiger Wandlung - also an beiden Geräten. Natürlich gibt es Fälle, in denen eine analoge Zuspielung praktische Vorteile bietet, etwa weil der AVR bestimmte Einstellungen bei HDMI-Audio nicht anwendet, etc. Das jedoch wäre der Rubrik Designschwäche zuzuordnen. |
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pegasusmc
Inventar |
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 16:57 | |||||||||
Der AVR bekommt das Signal analog über den 6CH oder 8CH Eingang und gibt es direkt an die Endstufen weiter. Der DSP wird dabei umgangen. Sämtliche Einstellungen zum Klang werden im BD Player vorgenommen, Boxensetup ( Entfernung) Bass Lautstärke Pegelanhebung usw. Genauso kannst Du direkt vom 8CH Ausgang des BDP auf mehrere Endstufen gehen. [Beitrag von pegasusmc am 30. Okt 2009, 16:59 bearbeitet] |
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schimmel_ms
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 17:13 | |||||||||
ich besitze jetzt den zweiten AV-Receiver der Probleme mit dem HDMI-Eingang macht, sowohl bei der Bildwiedergabe als auch beim HD-Ton durch teilweise kompletten Tonverlust! Diese Probleme betreffen auch andere Fabrikate wenn man das Forum verfolgt |
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Dr.Who
Inventar |
#7 erstellt: 30. Okt 2009, 17:30 | |||||||||
Hallo, über den analogen Weg kommt es leider zu Bassverlusten, was sich aber noch im Grenzen hält. Das ist der Komptromiss mit dem man leben muss wenn man die analoge Schiene fährt. Ich selber bin damit aber gut bedient. Lieber ein guter Verstärker ohne HDMI-Schnittstelle, als ein Mittelmäßiger mit HDMI. Ich habe bei meiner Neuanschaffung bewusst auf HDMI verzichtet, weil mir schon damals bekannt war das man zukünftig auch über die analogen Eingänge kommen kann. Und so habe ich mir dann einen McIntosh ohne jeglichen Schnickschnack gegönnt. Klang satt, sage ich da nur. [Beitrag von Dr.Who am 30. Okt 2009, 17:32 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#8 erstellt: 30. Okt 2009, 19:03 | |||||||||
Denkfehler! du brauchst auch noch eine Lautstärke Einstellung (das an jeder Endstufe einzeln zu machen, wo eigentlich nur die Empfindlichkeit angepasst werden sollte, halte ich jetzt mal für nicht praktikabel)! Und jetzt stellt sich die Frage, WIE macht der AVR die Lautstärke Einstellung? Speziell die Dinger, die vorne gar kein echtes Poti mehr haben, bei denen man den Lautstärke-"Regler" so oft drehen kann, wie man will? Evtl. wird damit ein "elektronisches Poti" betätigt, es soll aber auch Geräte geben (?), die das Signal eben erst digitalisieren, "leise rechnen" und wieder zurück nach analog wandeln! |
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pegasusmc
Inventar |
#9 erstellt: 30. Okt 2009, 19:14 | |||||||||
Bitte nichts aus dem zusammenhang reißen. Es geht aleinig um den DSP, und der wird bei bei der analogen Einspeisung umgangen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 30. Okt 2009, 19:15 | |||||||||
mir fällt eigentlich nur ein Nachteil ein, der MICH an solch einer Lösung stören würde: Jeder AVR kommt ja heute mit einer Unzahl von mehr oder weniger sinnvollen DSP Programmen. Zumindest einige wenige (nach Anpassung) davon benutze ich zum Filme gucken regelmäßig, bzw. möchte wirklich nicht mehr darauf verzichten! Bei den meisten (allen?) AVR geht der Mehrkanal-Analog-Eingang direkt auf die Endstufen und kann somit auch nicht mehr per DSP "aufgehübscht" werden! Auf solch einen Kram wie automatische Einmessung im AVR muss man dann natürlich auch verzichten (verschmerzbar, wie ich finde). Und wenn es erst gewandelt, verarbeitet und zurück gewandelt wird, dann ist es auch nicht gut... Also wenn du sagst: DSP Movie Mode ist äh Kirmeskram, das brauchst du nicht, dann spricht mMn nix gegen deine Lösung, ICH habe mich trotzdem anders entschieden :-) |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#11 erstellt: 30. Okt 2009, 19:21 | |||||||||
'tschuldigung, wenn es anders gemeint war, aber so könnte man wirklich auf die Idee kommen, du schlägst vor den BD-Player direkt an die Endstufen anzuschließen! Um noch ein potentielles Missverständnis auszuräumen: die Stereo Analog Eingänge werden sehr wohl bei vielen (den meisten?) AVR A/D - DSP - D/A verarbeitet! Nur der Multi-Channel Analog Eingang wird üblicherweise ohne A/D-D/A Wandlung direkt weiter geleitet! |
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pegasusmc
Inventar |
#12 erstellt: 30. Okt 2009, 19:39 | |||||||||
Deshalb habe ich auch 6CH oder 8CH Eingang geschrieben.
Damit meinte ich nur das es möglich ist. Aber es geht auch, dazu müssen alle Endstufen auf die gleiche Lautstärke eingepegelt werden. Die Lautstärkeregelung übernimmt der BDPlayer, auf der FB gibt es eine Laut und Leise Taste. Das die analogen Stereoeingänge über den DSP laufen ist klar, sonst kann PLII nicht darauf geschaltet werden. Aber dafür gibt es den Pure Stereo oder Direkt usw. damit wird der DSP umgangen. [Beitrag von pegasusmc am 30. Okt 2009, 19:51 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#13 erstellt: 30. Okt 2009, 21:37 | |||||||||
und du bist dir sicher, dass das eine analoge Einstellung ist und nicht nur "die Anzahl der Bits" reduziert wird? Ich mir nicht! Das wurde schon "vor zig Jahren" :-) bei vielen CD Playern so gemacht (als normale Verstärker üblicherweise noch keine FB hatten, war eine Lautstärke Einstellung per FB am CD Player sehr beliebt! |
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schimmel_ms
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Okt 2009, 09:04 | |||||||||
...aha, eure Antworten bringen ja schon Licht ins dunkel...das die analog-Platine die komplette DSP-Sektion umgeht war mir nicht bewußt.
Die ganzen Film-Tonspuren werden von einem vernünftigen Bluray-Player ja schon sauber entschlüsselt weitergegeben und ein LS-Management besitzen ja auch viele. Somit bleibt festzustellen dass die Nachteile sich auf das Musik hören über CD ergeben. Da mit Anschaffung dieser Variante ein guter CD-Player ebenfalls her müsste müsste ich somit leben Musik lediglich im Stereo-Betrieb hören zu können, richtig? Oder habe ich jetzt was durcheinander gebracht? |
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skorpi1211
Stammgast |
#15 erstellt: 31. Okt 2009, 17:32 | |||||||||
Also mir ist kein BluRay-Player mit Analogausgang bekannt, der diesen steuern kann! Die auf der FB dienen meist dem TV der auch mitgesteuert werden kann! Einzig bei der Boxenjustierung kann man die Pegel einstellen! Vielmehr ist das Problem beim Analog zuspielen, dass das Bassmanagment nicht optimal ist, d.h. die Boxen nur in Klein und groß unterscheidet wird und ja oder nein! wer hier spezielle Boxen ansteuern will schaut dumm aus der Wäsche! Skorpi1211 |
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Dr.Who
Inventar |
#16 erstellt: 31. Okt 2009, 18:00 | |||||||||
Hallo, warum Nachteile mittels CD ? Ein hochwertiger BD-P gibt die CD-Wiedergabe mindestens genauso gut wieder wie jeder andere CD-P. |
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schimmel_ms
Stammgast |
#17 erstellt: 31. Okt 2009, 19:49 | |||||||||
auf gaaar keinen Fall klingt eine CD über den bluray-Player, auch wenn es ein guter ist, so gut wie über einen guten CD-Player! |
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Dr.Who
Inventar |
#18 erstellt: 31. Okt 2009, 19:53 | |||||||||
Hallo, was Skorpi schreibt ist richtig. Nur im Boxensetup hat man die Möglichkeit die Pegel zu beeinflussen. |
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Dr.Who
Inventar |
#19 erstellt: 31. Okt 2009, 19:59 | |||||||||
Hallo, welche BD-P hast du denn bisher vergleichen können ? Mein Sony BDP 5000ES spielt auf dem Niveau eines CD-P der Spitzenklasse. Das war Vorraussetzung für den Erwerb. Ich habs ganz gern all in one |
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skorpi1211
Stammgast |
#20 erstellt: 31. Okt 2009, 21:19 | |||||||||
Ja der macht dass schon ganz gut! Wenn man sie digital enschließt- ist das unterscheiden ganz schwer! Trotzdem Cds höre ich weiterhin mit meinem 14KG Sony 559ES! Skporpi1211 |
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