AV-Receiver mit zus. Stereo-Vorverstärker

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Mautflucht
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Apr 2005, 11:18

Hallo,

wie ich beim Durchlesen verschiedener Thread festgestellt habe, ist es eine gängige Praxis, zur Verbesserung des Stereo-Klangs die beiden Front-Kanäle eines AV-Receivers über einen separaten Stereo-Amp zu führen.

Ich besitze einen NAD T 752 und möchte an diesem die Klang-Bremse des Vorverstärkers eliminieren. Mich stört es, dass die AV-Receiver grundsätzlich alle analogen Eingangssignale erst mal digitalisieren, durch den DSP schicken und anschiessend wieder in (natürlich verschlechterte) Analogsignale zurückwandeln.

Am separaten Stereo-Amp stört mich, dass ich eigentlich nicht unbedingt zusätzliche Endstufen bräuchte.

Nun meine Idee: was haltet Ihr davon, einen Stereo-Vorverstärker (z.B. den viel gelobten NAD C 162) zwischen die auftrennbare Vor- und Endstufe des AV-Receivers zu hängen und dort die analogen Eingangssignale (Phono + 2-Kanal-SACD/DVD-Audio/CD) anzuschliessen? Der Stereo-Vorverstärker würde so die analogen Front-Endstufen meines 752 'mitbenutzen'. Oder sind auch die Endstufen des AV-Receivers für Stereo eigentlich unbrauchbar? Ich für meinen Teil dachte mir, dass die digitale Vorstufe wohl die grösste Stereo-Klangbremse sein müsste und die Endtufen auf diese Weise nicht wie bei der Lösung mit zusätzlichem Vollverstärker brach liegen müssten.

Das Tuner-Signal und die anderen vom D/A-Wandler des 752 stammenden Signale (z.B. AirTunes) können einfach per Tape-Out über einen normalen Hochpegel-Eingang des Vorverstärkers ausgegeben werden, der Pre-Amp-Out für Surround über einen anderen Eingang am zus. Vorverstärker (mit fixer Lautstärke-Einstellung).

Könnte das was bringen?
Vielen Dank schon jetzt für alle Antworten

Markus

chris57518
Inventar

#2 erstellt: 24. Apr 2005, 11:25

Nun kenne ich leider keines der von dir genannten Geräte, da ich mich doch eher in der "Mainstreamwelt" aufhalte, allerdings bieten neuere Surroundverstärker die Möglichkeit einen Direktmodus, also das Umgehen und teilweise Deaktivieren der Digitalschaltkreise. Damit lässt sich jegliche DSP-Beeinflussung weitgehend ausschließen. Bei Yamaha wird sogar das Display deaktiviert, bei den Videoschaltkreisen bin ich mir fast auch sicher, bei einigen Marantzmodellen geht das meiner Erinnerung folgend jedenfalls auch.

Mautflucht
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Apr 2005, 11:30

Ja, die Ton-Beeinflussung kann man beim T 752 auch umgehen, aber meines Wissens wird zwecks Lautstärkeregelung trotzdem alles digitalisiert (man möge mich korrigieren, falls ich mich da irren sollte).

woodstock2
Stammgast

#4 erstellt: 24. Apr 2005, 11:38

Hallo,
hatte ich nicht was ähnliches vor