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Videowandler im AV-Receiver sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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perls255
Neuling |
#1 erstellt: 21. Jun 2005, 09:47 | |
Hallo zusammen, ich habe zuhause einen Beamer (Toshiba MT100) per YUV (10m) an Sony-DVD-Player (PAL progressive) angeschlossen. Wenn ich am Beamer TV sehen will, missbrauche ich eins der drei Komponentenkabel als Videokabel, was aber eine Umsteckerei an DVD-Player, Videorecorder (=TV-Signal-Lieferant) und Beamer erforderlich macht. Nun will ich mir einen AV-Receiver anschaffen (wg. Surround). Lohnt es sich, einen zu kaufen, der einen Videowandler an Bord hat (Denon 1905, Yamaha RX-V750)? Dann würde ich DVD-Player und TV-Signal an den AVR anschließen und von dort per YUV zum Beamer. Mir ist nicht klar, ob das TV-Signal am Beamer dadurch besser wird (weil Übertragung über 10m durch drei statt eine Leitung), oder deswegen gerade schlechter, oder durch die Umwandlung im AVR schlechter? Im Moment ist TV auf Beamer fast unerträglich schlecht Noch wichtiger ist mir allerdings, dass ich durch das Durschleifen im AVR keine Einbußen im DVD-Signal habe; muss ich das befürchten? Wenn ja, spare ich mir 100 Euro, nehme den RX-V650 und muss halt weiterhin jedesmal umstöpseln. Danke für Eure Erhellung perls255 |
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Z
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Jun 2005, 11:36 | |
Hi Ein AVR mit eingebautem Videoformatwandler erspart dir natürlich das Umstecken. Die Bildqualität verbessert der Formatwandler im AVR in der Regel aber leider nicht. Gruß, Z |
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perls255
Neuling |
#3 erstellt: 21. Jun 2005, 11:53 | |
Eine Verbesserung durch den Wandler würde ich gar nicht erwarten. Am wichtigsten ist mir, keinen Verlust beim Durchschleifen des DVD-Komponentensignals zu haben. Eher zweitrangig, aber natürlich auch interessant stellt sich mir ausserdem die Frage, ob - der Wandler einen Qualitätsverlust beim TV-Signal bringt (durch die Umrechnung) - ob ich durch die Übertragung (10m) des TV-Signals in Form von YUV was gewinne (z.B. wegen geringerem Leitungswiderstand der drei statt 1 Kabel oder geringerer Störanfälligkeit des Signals?) - oder durch höhere Störanfälligkeit des Signals / der drei Kabel sogar eher was verliere? Gruß, perls255 |
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HMM-2000
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Jun 2005, 12:07 | |
Der Reciver würde ja nur das FBAS-Signal vom VCR in ein YUV-Signal wandeln. Dabei wird die Qualität natülich nicht besser, aber ich denke auch nicht schlechter. Das YUV-Signal vom DVD-P. wird beim Receiver nur "durchgeschleift", eine Wandlung ist ja auch nicht nötig, da das Bild ja schon in der gewünschten Form (YUV) vorliegt. Ich denke, da gibt es keine nennenswerten Verluste. Da du den VCR als Empflänger "missbrauchst", gehe ich mal davon aus, dass du Kabel hast, oder? Natürlich wäre ein Sat-, DVB-T oder DVB-C-Reveiver besser, da bei solchen Geräten zumindest ein RGB-Signal raus kommt, das von der Qualität wesentlich besser ist. |
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perls255
Neuling |
#5 erstellt: 21. Jun 2005, 13:02 | |
Ok, das heisst ich kann in den Entfall der Umstöpselei investieren DVB-T bin ich noch am überlegen (wohne mit Sichtkontakt zur Sendeanlage), wobei ich über die Qualität von DVB-T auf Beamer unterschiedliches gehört habe... Muss ich mal ausprobieren. Ist RGB das beste, was mir bei DVB-T passieren kann, oder könnte ich noch was besseres bekommen? Danke & Gruß, perls255 |
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HMM-2000
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Jun 2005, 13:11 | |
Also ich habe noch von einem DVB-T Receiver gelesen, der YUV oder sogar digitale Bildausgänge hat. Demnach ist RGB das beste (es sei denn, ich habe noch nicht genug gelesen). Ich habs noch nicht testen können, aber ich behaupte mal, dass ein RGB-Signal vom DVB-T Receiver ein besseres Bild auf dem Beamer macht, als ein FBAS-Signal vom VCR. Allerdings hast du dann wieder Probleme, das Teil an den Receiver anzuschließen. Der hat nämlich nur S-Video-Eingänge - wie die meißten. Aber auch da gibt es DVB-T Empfänger... |
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perls255
Neuling |
#7 erstellt: 21. Jun 2005, 13:23 | |
Ich seh' schon, neben AVR und Boxen muss ich mich jetzt auch noch um DVB-T-Receiver kümmern Naja, hier im Forum werd' ich sicher einiges dazu finden... Grüße, perls255 |
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HMM-2000
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Jun 2005, 13:56 | |
ja, ist leider nicht so einfach. Hab bei mir gerde einen Rechtschreibfehler entdeckt:
Sollte natürlich heißen: ...noch von keinem DVB-T Receiver gelesen... Sorry... |
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Michi1965
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jun 2005, 15:14 | |
Doch, gibt es! Die Grobi-Box. Sowohl als Kabel, DVB-T oder Sat. Mit oder ohne HDD, Premiere-tauglich ist sie auch. Infos unter www.grobi.tv |
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sternblink
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jun 2005, 15:51 | |
Hallo, die Grobi TVBox hat nicht nur einen YUV Ausgang als Chinch sondern auch noch ein durchschleifbaren YUV Eingang. Da hängt bei mir z.B. der HD-Recorder dran. Man kann damit 2 YUV Geräte an einem Kabel zum Beamer betreiben. Mehr können viele einfache AV-Receiver auch nicht, z.B. der hier erwähnte Yamaha RX-V650. Falls ich mir mal einen neuen AV-Receiver zulege, wären 3 YUV Eingänge schon wichtig. Beim Videokonverter würde ich drauf achten, welche Geräte man "mittelfristig" einsetzen will. Denn "langfristig" klopft schon die nächste Generation an die Tür, Stichwort HDMI. Am HD-Recorder widerum hängt ein digipal 2. Mit dem gucke ich gelegentlich über DVB-T am Beamer. Die TVBox hab ich in DVB-C Ausführung. Gibt auch noch andere DVB-T Receiver mit YUV-Ausgabe z.B. Grundig DTR-2420/5460. Da liegt das Signal auf der Scart-Buchse. Dann gibs von Avermedia noch Geräte mit VGA Ausgang. Näheres passt aber wohl besser ins Forum "TV-Empfang". cu, Volkmar |
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HMM-2000
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Jun 2005, 18:58 | |
Tja, man lernt nie aus... |
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Michi1965
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jun 2005, 20:32 | |
Tja, und selbst einer alten, betagten D-Box (egal, ob 1 oder 2) lässt sich mit dem richtigen Betriebssystem ein YUV-Signal entlocken Siehe Signatur..... |
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HMM-2000
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Jun 2005, 06:44 | |
Aber eine D-Box ist ja kein DVB-T Empfänger, gell? Aber trotzdem interessant! |
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Michi1965
Inventar |
#14 erstellt: 22. Jun 2005, 14:12 | |
Eine D-Box gibt es in DVB-S oder DVB-C-Ausführung. An DVB-T hat man vor 8 Jahren wohl noch nicht gedacht Leider habe ich auch nur Kabelanschluss, daher sind private Programme wie Sat1, RTL oder Pro7 leider für mich nicht digital verfügbar. Daher habe ich Anfang des Jahres mir mal einen DVB-T Empfänger ausgeliehen und getestet. Bin aber zu der Überzeugung gekommen, das DVB-T die schlechteste Bildqualität über einen Beamer bringt. Die gesendete Bitrate ist dermaßen niedrig, das haufenweise MPEG-Artefakte auftreten. Daher den Empfänger wieder weg. Wenn ich jetzt TV auf dem Beamer schauen will, nutze ich den DVD-Recorder als Empfänger. Der gibt das Tunersignal auch über YUV interlaced aus. Am besten ist die Bildqualität bei DVB-S, DVB-C belegt Rang 2. |
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HMM-2000
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Jun 2005, 14:15 | |
Das ist wirklich so. Obwohl der Unterschied zwischen C und S nicht so riesig ist. Von den reinen Daten her... |
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