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XRCD-SACD Vergleich! Das Geld wert?+A -A |
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Autor |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1 erstellt: 25. Aug 2006, 06:09 | |||
In einschlägigen Fachmagazinen (in diesem Falle Stereoplay) hält sich die Theorie, daß die XRCD Versionen von Living Stereo Titeln besser klängen, als die originalen RCA SACDs. Habe das letztesn anhand von Beethovens Violinen Konzert in D mit Jascha Heifetz gecheckt. Stimmt nicht! Die SACD bietet einfach mehr Transparenz und Verständlichkeit und klingt brillanter. Die XRCD dagegen hat zwar irgendwie mehr Schmelz in den Streichern, aber man hört deutlich eine Art japanisches Klangideal (wenn es sowas wirklich gibt). In diesem Fall sind die 35 Euro es nicht wert, zudem die SACD auch in 3.0 kommt. Ansonsten gibt es echt geile XRCDs, die die original CDs locker abhängen (James Newton Howard and Friends z.B.). Was sagt ihr? [Beitrag von Mr._Lovegrove am 25. Aug 2006, 06:11 bearbeitet] |
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ocu73
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Aug 2006, 06:33 | |||
Morjen. Muss zugeben, dass ich noch nie eine SACD gehört habe! War aber vor zwei Wochen beim Händler und habe mir eine CREEK/B&W Kombi angehört. Zum krönenden Abschluss habe ich einfach mal eine "Best of" XRCD eingelegt, die im Laden rumlag. So was "geiles" hab´ich noch nie gehört! Es ist immer schwer zu beschreiben was das eigene Ohr hört, aber so etwas von "Transparenz" und "Bühne" hab´ich nocht nicht erlebt und ich hatte CD´s zum Probehören dabei von denen man sagen kann das Sie sehr gut abgemischt sind (Christopher Cross, Supertramp). Vor allem das so ein Klang aus so einer "kleinen" Anlage kommen kann (EVO und CM1) hat mich total begeistert. Also was den Vergleich der beiden Formate angeht kann ich nichts sagen aber sobald meine Kombi da ist werde ich mir mit Sicherheit die ein oder andere XRCD "gönnen"! Bis denne |
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Jazzy
Inventar |
#3 erstellt: 25. Aug 2006, 17:23 | |||
Hi! Ich denke,bei den XRCDs hat der Mastering-Engineer schon heftig an den Reglern gedreht.Bei den Living stereo-SACDs eben nicht,und das ist gut so.Da kann man mal wirklich das Masterband hören.Das gibt dann zwar weniger "boa ey"-Effekte,aber was solls,wir sind hier ja nicht im Manta-Club. |
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Schneewitchen
Inventar |
#4 erstellt: 26. Aug 2006, 13:09 | |||
Das ist Schade, finde ich, daß Du noch nie eine SACD gehört hast. Bevor man die Katze im Sack kauft, sollte man probehören. Und dafür gibts doch wirklich genug Möglichkeiten beim Händler. Wenn Du auf Transparenz des Klanges Wert legst, liegt es Nahe, die CD-Spur mit der SACD-Spur einer Hybrid SACD zu vergleichen. Für den Vergleich empfehle ich Jazz-SACDs mit wenigen Solisten, dann fällt die Ortbarkeit der Instrumente besonders gut auf.Z.B."Getz/Gilberto" oder Steely Dan "Gaucho". Ich habe mich inzwischen an den transparenten Klang der SACD gewöhnt und mir fällt der undurchsichtige Klang einer CD unangenehm auf. Dabei habe ich nicht mal einen besonders teuren SACD-Player sondern den Sony DVP NS92V. |
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Jazzy
Inventar |
#5 erstellt: 26. Aug 2006, 19:51 | |||
Hi! 35,- Euro ist wohl ein schlechter Scherz!Das muss ja pures Gold sein.SACDs gibts oft schon für 10,99 bis 20,-Euro.35,- Euro,Leute,das sind 70 Mark! |
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corcoran
Inventar |
#6 erstellt: 26. Aug 2006, 20:49 | |||
Also, ich bin ja neugierig wenn es um Qualitäts-Aspekten geht und habe mir vor geraumer Zeit einige XRCDs teuer besorgt. Sie hinterließen erst zwiespältige Eindrücke bei mir. Während die meisten nach kurzer Euforie eher kaum besser als normale gute CDs klangen, behielt eine ihren sehr guten Eindruck. Bis ich die entsprechende SACD kaufte, um einen besseren Vergleich zu haben! Dabei stellte sich heraus, das auch diese der SACD unterlag! Ich ließ mich halt vom Hype anstecken, aber wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann sind diese enormen Preise von 35,-€ nicht gerechtfertigt. Inzwischen habe ich mich von allen wieder getrennt. |
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Jazzy
Inventar |
#7 erstellt: 26. Aug 2006, 21:02 | |||
Respekt,das du das zugibst. |
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corcoran
Inventar |
#8 erstellt: 26. Aug 2006, 21:07 | |||
Warum nicht, nur so sammelt man eigene Erfahrungen, und man kann sich eine eigene Meinung bilden - auch wenn manche Erfahrungen leider teuer sind! Wer hat nicht schon mal Geld in Sand gesetzt - bei unserem Hobby und anderswo!? |
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Kurthifi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 26. Aug 2006, 21:41 | |||
Ich denke, vergleichen wir ein CD z.B 3guitars (SACD) mit XRCD (3guitars ?) mit gleicher Anlage unter gleichen Bedingungen. Hier würde man einen Unterschied feststellen. Liege ich richtig? Suche gute SACD. Wer hat Tip's. Gruß Kurt |
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Hyperlink
Inventar |
#10 erstellt: 26. Aug 2006, 22:52 | |||
Gleiche Bedingungen hieße aber auch einpegeln auf "gleiche Lautstärke". Sowas kriegen aber die meisten Hörtester@Home nicht gebacken. Entsprechend schwierig werden dann wieder die Tests daheim. Letzendlich kommt dann wieder nur heraus, daß sich vermeintlich bessere Medien mitunter einfach nur als die lauteren hervortun, oder so geringe Unterschiede zwischen den hörbaren Inhalten auf den Medien vorliegen, daß es dem persönlichen Geschmack oder dem Geldbeutel überlassen bleibt, das preiswertere Medium zu bevorzugen oder Gefallen am Remix zu finden und diesen zu bevorzugen. Rippt man XRCD und eine CD mit gleichen Inhalten auf einen Rechner und läßt einen Replaygain darüberlaufen, spielt diese dann lautstärkekorrigert ab, so kann man erst dann von "gleichen Bedingungen sprechen". Empfehlen würde ich dann auch noch, die ausgelesenen WAV einer CD mittels Replaygain und einem Eingriff über den Foobar2000 Replaygain Info Editor lautstärkemäßig auf das selbe niveau wie eine SACD zu heben. Vergleiche zwischen SACD und CD verbieten sich eigentlich bekanntlich, wenn man auf die eventuell manipulierten Hybridlayer zurückgreift um sich einen Eindruck zu verschaffen. Davon ab gab es schon immer viele verschiedene Remixes, auch auf versch. Tonträgern und dennoch hat haben die Mythen hinsichtlich der Überlegenheit einiger Medien sich trotzdem dank der Werbung durchsetzen können. Als Fakt hat sich aber bisher immer nur herausgestellt, daß es sich bei der CD um ein hervorragenden Tonträger handelt, der trotz seiner vielzitierten Limitierungen immer noch "up-to-date" ist und die "neueren Medien" zwar mit einer höheren Qualität assoziiert werden, diese unbewusst zuerkannten "Qualitätsvorteile" aber nicht oder nur schwer bei sehr wenigen ausgewählten Inhalten (die Konsumenten auch erstmal musikalisch gefallen müssen) ausspielen konnten. Davon ab hat es bisher kein Nachfolgeformat zur CD geschafft , die angeblich limitierte Audio-CD erfolgreich abzulösen, was sicherlich auch daran liegt, daß der Klang 99% auch audiophilen Ansprüchen genügt, wenn man denn das zugrundeliegende Material auf CD presst, anstatt es nur über SACD/DVD-A oder sonstwie vermarkten zu wollen. Dies ist auch der Grund, warum der Markt SACD und DVD-A nicht angenommmen hat. Gruss [Beitrag von Hyperlink am 26. Aug 2006, 23:27 bearbeitet] |
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quaternione
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Aug 2006, 10:58 | |||
ich hab eine reihe von xrcds. man muß sagen daß die qualität hervorragend ist - eigentlich so wie die cd von anfang an hätte sein sollen. andererseits wird durch die in der regel lautere abmischung ein größerer unterschied vorgetäuscht als tatsächlich vorhanden ist. so habe ich z.B. 'esther' als lp, cd sowie xrcd. wenn man die lautstärkeunterschiede der xrcd zur cd ausgleicht, stellt man fest daß die xrcd besser ist - aber nicht dramatisch besser. vielleicht liegt es auch daran, daß die original cd wie auch die lp immer schon hervorragend aufgenommen waren. die unterschiede in diesem falle stellen sich durch (noch)präzisere abbildung der einzelnen instrumente dar, auch die lautstärke der einzelnen instrumente untereinander wurde angepaßt und so das klangbild harmonischer. alles hörbar aber keine 'welten'. der erhöhte aufwand ist also hörbar, auch z.b. companion von p. barber oder 'cantate domino' sind erstklassische aufnahmen. ob man bereit ist dafür zu bezahlen, muß jeder selber wissen. auf der anderen seite wenn ich mir hochwertige schallplatten kauf, liegen diese in derselben größenordnung. apropos schallplatten - die qualität der esther schallplatte kann swohl mit der cd als auch der xrcd mithalten, die abmischung der xrcd gefällt mir allerdings am besten von allen. Q |
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Jazzy
Inventar |
#12 erstellt: 27. Aug 2006, 17:13 | |||
Hi! Wie gesagt,ich vermute,das die XRCDs speziell remastert sind.Dezenter Summenkompressor drauf,um die Lautheit zu optimieren,darauf fällt eigentlich jeder rein,ein netter Oxford-EQ,alles schon smooth,das gefällt.Vielleicht noch Topend und Bottom-Enhancer,wer weiß... |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#13 erstellt: 27. Aug 2006, 18:06 | |||
kommt ungefähr hin. Mit dem PSP Vintage Warmer lässt es sich sehr gut nachbilden. Ich fallenicht drauf rein Ich hab den Replaygain eingeschaltet. Da tönnts dan im vergleich zu den Normalen nicht komprimierten CDs eher langweilig. MfG Christoph |
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Jazzy
Inventar |
#14 erstellt: 27. Aug 2006, 18:15 | |||
Du Spielverderber ;-) |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#15 erstellt: 27. Aug 2006, 18:34 | |||
Darf ich jetz nicht die Replaygain werten von einigen XRCD mit den CDs vergleichen MfG Christoph |
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Jazzy
Inventar |
#16 erstellt: 27. Aug 2006, 18:53 | |||
Doch,kannste ja mal herschreiben.Und wieviel Kompression.Schöne,dicke Würste ;-) |
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halanz
Neuling |
#17 erstellt: 26. Feb 2007, 22:38 | |||
Hallo, die XRCD klingt auf Grund des verwendeten Verfahrens und auf Grund der genutzten Technik deutlich besser. Natürlich kommt dies bei Käufern von SACD und DVD-A oder ählichem nicht gut an , da diese a eine Mege Geld in die Musik/ihre Sammlung gesteckt haben. Deshalb sehe ich hier viele mit unlogischen Argumenten pro SACD (DVD-A) argumentieren. Beschwert Euch nicht hier ! Wendet Euch an die Musikindustrie. Die spielt das "nette" Spiel Viele Grüße. halanz PS: Wie kann eine CD genauso gut klingen wie eine XRCD? Die CD Aufnhamen stammen nicht direkt von "Master" sondern wurden erst mehrfach ,mit Klang-Verlust, kopiert... |
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corcoran
Inventar |
#18 erstellt: 27. Feb 2007, 09:27 | |||
Hallo erstmal @halanz...
Ich z.B. habe aber eben aus Unzufriedenheit mit der XRCD erst begonnen, mich mit DVD-A und SACD auseinander zusetzen! Erst als die Erstere und auch die DVD-A klanglich bei mir durchfiel, hat mich die SACD endlich zufrieden gestellt - ja begeistert!? Also nicht gleich etwas unterstellen!
Das mag theoretisch richtig sein, bringt aber definitiv in der Praxis nicht immer den Erfolg (siehe oben). |
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Miles
Inventar |
#19 erstellt: 02. Mrz 2007, 15:58 | |||
Viele XRCDs klingen besser als die ursprüngliche CD-Fassung, allerdings hat das wahrschrinlich fast nichts mit der Fertigung zu tun, sondern nur mit dem Remastering. Der Begriff "XRCD" ist marketingtechnisch genial, denn er suggeriert dass die Scheibe eine höhere PCM-Auflösung als die normale CD hat. Hat sie natürlich nicht. Andere audiophile CD-Label warben mit 24 Karat Gold-Beschichtung, obwohl auch hier der Vorteil alleine im sorgfältigeren Mastering lag. Da einige Jazz-Klassiker der Riverside, Prestige und Contemporary-Label in mehreren CD-Versionen vorliegen (original OJC-CD, DCC Gold CD, XRCD, SACD) kann man gut vergleichen. Jede Version klingt anders, je nach Vorliebe des Remastering-Toningenieurs. Ein prinzipieller Vorteil von XRCDs gegenüber den "normalen" CDs lässt sich nicht feststellen. Man muss also von Fall zu Fall prüfen ob die teure XRCD-Pressung sich lohnt. |
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pioneeer
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 04. Mrz 2007, 16:42 | |||
Hallo, ich mag XRCDs und MFSL SACDs. Kaufen tu ich die in den USA. Kostet nur unwesentlich mehr, als hier ne normale CD. Und wenn man 2 oder 3 CDs bestellt, relativiert sich der `teure´ Versand. Ich weiß nicht, mit welcher Berechtigung hier die Apothekenpreise verlangt werden. Gruß Michael |
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floschu
Inventar |
#21 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:05 | |||
Klingt interessant! Mich haben die sich im Umlauf befindenden Fälschungen bisher davon abgehalten, im Ausland zu bestellen. Bei welchen Shop kaufst Du denn in den Staaten ein? Wäre Dir für einen Link sehr dankbar, da Du scheinbar durchweg positive Erefahrungen gemacht hast... Gruß, Florian |
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Schneewitchen
Inventar |
#22 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:27 | |||
Ich frage mich, warum denn immer wieder neue-Remaster von alten CDs erscheinen? Es konnte doch schon Mitte der 80er Jahre nicht allzu schwer sein, die Musik vom Masterband original auf die CD zu übertragen. Warum also dann noch weiter damit rumremastern? Oder wird das Original nur "verschönert", aber dann hört man ja nicht mehr die Originalaufnahme. Die CD aus Mitte 1985 klingt original - aber ein wenig angestaubt, die SACD aus 2001 klingt viel besser (weil sie neu gemastert wurde) und die CD aus 2006 (die endlich auch das neue Remaster aus 2001 erhielt)klingt fast so gut wie die SACD. Ich glaube, daß der Klangunterschied fast überwiegend auf dem Remaster beruht und nur ein wenig mit dem Medium CD/SACD zu tun hat. Trotz allem haben sich meine Ohren an den SACD-Klang gewöhnt. @ pioneer Apothekenpreise in Deutschland bezahle ich auch nicht. Dafür gibt es doch Online-Shops in aller Welt. @ floschu Die Versandkosten bei amazon.de-marketplace sind nur 3 Euro pro Stück, ich bestelle dort bei caiman ,dvdlegacy oder importcds. Mit Versand ist das meistens billiger als in Deutschland. [Beitrag von Schneewitchen am 04. Mrz 2007, 17:30 bearbeitet] |
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Miles
Inventar |
#23 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:54 | |||
Ich habe die meisten meiner XRCDs gebraucht gekauft, bei Ebay-Verkäufern in den USA, für 15-20 Euro pro CD. Bei US-Händlern kosten sie meist $30, da lässt sich also inklusive Versand und (eventuell) Zoll nicht viel sparen. Die XRCD-Fälschungen sind vor allem bekannte Pop-Oldies (Beatles, Pink Floyd, usw) und werden von asiatischen Ebay-Verkäufern angeboten. Meist gibt es gar keine offiziellen XRCD-Versionen dieser Alben. Die Fälschungen lassen sich also recht leicht erkennen wann man sich etwas informiert. Man kann sogar Bootlegs finden, die gleichzeitig mit XRCD- und DSD-Mastering, Gold-Beschichtung und HDCD-Kodierung werben ... |
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floschu
Inventar |
#24 erstellt: 04. Mrz 2007, 18:07 | |||
@Schneewittchen: Ich habe auch schon einige CDs über Amazon Marketplace erworben und so richtig Geld gespart! Meine Ausführungen und den Wunsch nach einem vertrauenswürdigen Onlineshop beziehen sich jedoch auf XRCDs, die ich beim Marketplace noch nicht entdeckt habe... @Miles: Bei vermeintlich günstigen Angeboten, die es offiziell gar nicht als XRCDs gibt, ist es ja klar, dass es sich um Fälschungen handelt (Bis auf wenige XRCDs, die es tatsächlich nicht in Deutschland gibt). Von der "Brothers In Arms" der Dire Straits oder der "Hell Freezes Over" der Eagles, die es ja auch hier regulär gibt, sollen etwa Plagiate erhältlich sein, die vom Original nur schwer zu unterscheiden sind! Bei Preisen von 30$ kann man sich meiner Meinung nach nicht beschweren, wenn es denn Originale sind! Umgerechnet sind das knapp 23€, plus Versand natürlich. Kauft man dann gleich ein paar CDs mehr, kann man wie ich finde bares Geld sparen. Hat jemand Erfahrungen mit den Shops unixsystem oder International Records? Viele gute Bewertungen, extrem günstige Preise, aber Sitz in Hong Kong... Das macht mich schon wieder stutzig! Aus den USA dagegen Audiophile Resource, aber ob das ein gutes, bzw. sicheres Zeichen ist? Gruß, Florian [Beitrag von floschu am 04. Mrz 2007, 18:28 bearbeitet] |
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pioneeer
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 04. Mrz 2007, 18:31 | |||
Hi, ich hab für Patricia Barber-Companion XRCD 21$ bezahlt, 16€. Für Modern Cool, MFSL SACD 23$, keine 18€, Jazz at the Pawnshop XRCD 45$. Wenn man sieht, was die Teile hier kosten, kann mir keiner erzählen, daß sich der Import aus USA nicht lohnt. Michael [Beitrag von pioneeer am 04. Mrz 2007, 18:32 bearbeitet] |
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floschu
Inventar |
#26 erstellt: 04. Mrz 2007, 18:34 | |||
Das glaube ich Dir gerne! Deshalb möchte ich ja wissen, wo genau Du die XRCDs eingekauft hast, oder ist das ein Geheimnis? Gruß, Florian |
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pioneeer
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 04. Mrz 2007, 18:42 | |||
Nöö, hast PM. http://stores.ebay.de/Audiophile-Resource Gruß Michael [Beitrag von pioneeer am 04. Mrz 2007, 21:12 bearbeitet] |
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dr.morton
Stammgast |
#28 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:36 | |||
Eines der größten Probleme der XRCD ist für mich die Musikauswahl. Da ist echt viel Kram dabei, der mich nicht vom Hocker haut. Die "Jazz at the Pawnshop" ist so ein Beispiel. Gute Aufnahme aber im Grunde sehr langweilige Musik. |
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americo
Inventar |
#29 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:54 | |||
sehe ich so ähnlich. was hilft mit aufnahemtechnisch beste musik, wenn diese mich nicht reizt? ich habe jetzt mal bei ebay reingeschaut. die meisten xrcd's kosten dort deutlich über 30 euro. einzige für meinen geschmack interessante wäre die sarah k.-hell oer high water. die ist ja eine xrcd24. wäre eine der ganz wenigen scheiben für mich, die sich lohnen würden. natürlich wenn dann im vergleich zur sacd. wenn wir aber hier von xrcd reden, muss man auch dazu sagen, dass es ja 3 versionen davon gibt. xrcd, xrcd2 und xrcd24. wer also die qualitäten von xrcd lobt, muss wohl auch sagen, dass sie gegenüber einer xrcd2 klar das nachsehen hat und die xrcd24 wieder alles drunter toppt? von der dire straits- brothers in arms wurde mir ja hier bereits abgeraten, die soll angeblich eine der schwächeren scheiben sein. also der klangliche gewinn einer xrcd(24) gegenüber einer sacd (die ja widerum einer dvd-audio mit 192/24 klanglich unterlegen sein soll???) wäre evtl. mal einen "test" wert. wenn nur die horrenden preise nicht wären. bei amazon grenzt das größtenteil schon an wucher für mich... |
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Miles
Inventar |
#30 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:58 | |||
wie bei fast allen Import-CDs ... |
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Miles
Inventar |
#31 erstellt: 08. Mrz 2007, 14:03 | |||
Das ist ja auch eine Platte für Audiophile, nicht für Jazzfans Bei den Hifi-Freaks ist sie legendär, bei nicht-audiophilen Jazzkennern fast unbekannt. Die "Jazz at the Pawnshop" Trilogie gibt es übrigens brandneu und günstig in einer Box, 3 SACDs mit einer Doku-DVD für den Preis einer XRCD http://www.sa-cd.net/showtitle/4485 [Beitrag von Miles am 08. Mrz 2007, 14:03 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#32 erstellt: 10. Mrz 2007, 08:33 | |||
Kann dir leider da nicht zustimmen. Es stimmt sschon, das der XRCD Katalog relativ voll mit Jazz ist, aber das bezieht sich eher auf die JVC XRCDs und natürlich die Three Blind Mice Sachen. Labels wie FIM zum Beispiel veröffentlichen viel geniale Decca Klassik XRCDs, aussergewöhnliche Asiatische Produktionen ("Singing of Bamboos", "Sister Drum", "Master of chinese Percussion") und auch gute Popsachen. Guck mal unter http://:www.xrcd.de, http://:www.fimpression.com/default.aspx oder http://:www.http://w...ttp://www.xrcd.com/,]http://:www.fimpress...ttp://www.xrcd.com/,]http://www.xrcd.com/...ttp://www.xrcd.com/, da findest du recht viele Poptitel, auch bekannterer Art. Außerdem ist gerade Jazz at the Pawnshop eine unglaubliche Platte, denn die Intensität dieser Liveaufnahme wurde nie wieder erreicht. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 10. Mrz 2007, 08:36 bearbeitet] |
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toaotom
Stammgast |
#33 erstellt: 10. Mrz 2007, 09:07 | |||
Hi, ich habe die Dire Straits SACD und die XRCD sowie die normale CD (unremastered) getestet. Player war ein DENON 2910. Die XRCD ist in unseren Ohren klanglich am besten (echtesten). Anspieltip: Deutlich zu hören am Saxophon in (ich glaube) Track 4 . Das XRCD Verfahren ist sehr aufwändig und klanglich eher wie das Masterband. Lest es euch mal durch auf der genannten Homepage. Ich kenne jemanden der das schon Live erleben durfte. Laut Augen(Ohren)zeugenberichten vor Ort im Vergleich mit den !! original !! Masterbändern auf einer unbezahlbaren Anlage, war der Unterschied laut Bericht überdeutlich. Vermutlich braucht man allerdings auch eine besonders hochwertige Anlage um überhaupt diese deutlichen Unterschiede hören zu können. Für den 08/15 Nutzer bleibt wohl ein großer Teil dessen, verborgen. P.S. Der Aufpreis lohnt sich...bei einer entsprechenden Anlage. Gruß, Tom [Beitrag von toaotom am 10. Mrz 2007, 09:10 bearbeitet] |
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ZackZick
Stammgast |
#34 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:36 | |||
Ein Ergebniss das mit einem DVD-Player erzielt wurde der bekanntermassen audioseitig nicht so richtig dabei ist, kann natürlich ganz andere Ergebnisse bringen als das Gleiche, verglichen in einem hochwertigen SACD-Player. Selbst der Denon 3930, der Audio hörbar besser kann, unterliegt einem hochklassigen SACD-Player um Längen. Warum auch immer. Ich zweifel nicht an Euren Erfahrungen, aber so einfach ist das mit dem Vergleichen nicht. Besonders mit unterschiedlichen Playern. Damit ist das Ergebniss für jeden anders. Dazu kommen dann noch, die hier ja schon angesprochenen, Lautstärkeunterschiede und die Fakes der Plattenindustrie. Warscheinlich erreichen die Meisten einen "besseren" Sound, aus den vorhandenen Scheiben, wenn sie sich die Dinger auf dem Computer nach Geschmack selber "remastern" oder an den Klangeinstellern der Anlage drehen. Ich bin gerade darauf gekommen dass viele Silberscheiben besser klingen wenn ich sie vorher auf den Cass-Recorder spiele (Revox) und von dem anhöre. Es klingt dann ungeheuer analog und sehr durchsichtig und räumlich. Die Musik "löst" sich besser aus den Boxen, verteilt sich besser dazwischen. Das liegt wahrscheinlich an der schlechteren Übersprechdämpfung zwischen den Kanälen, klingt aber ungeheuer gut. Sowas kann man beim "remastern" aber auch produzieren. [Beitrag von ZackZick am 10. Mrz 2007, 11:45 bearbeitet] |
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toaotom
Stammgast |
#35 erstellt: 11. Mrz 2007, 00:58 | |||
Da mich bis jetzt noch niemand vom Gegenteil überzeugen konnte, bleibe ich dabei. Ich habe auch nicht von Lautstärkeunterschieden oder künstlichen Effekten etc...gesprochen, sondern einfach von "hört sich mehr nach Sax an" hört sich echter an. (Der besagte Mensch, der das Glück hatte, sich die Unterschiede direkt vor Ort anzuhören, beschrieb es so: Die normale CD hört sich im Vergleich zum Masterband einfach tot an. Die XRCD gibt diese verlorenen Informationen wenigstens teilweise wieder zurück) Ob der 2910 audioseitig "nicht so ganz dabei" ist kann ich zwecks mangelnder Erfahrung mit Playern der Referenzklasse nicht beurteilen. Naja, ich werde mir sicherlich noch mal einen T+A 1245 anhören... dann vergleiche ich das ganz sicher nochmal. Ich vermute aber ganz stark, dass die XRCD immer noch echter klingen wird. Meiner Meinung nach ist SACD zwar ganz schön, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine SACD produziert nach XRCD Vorbild, das wäre dem Ideal wohl ziemlich nahe. P.S. Das mit dem Tonband ist ja wohl ein Scherz... Gruß, Tom |
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Miles
Inventar |
#36 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:50 | |||
Nie wieder erreicht ... von Arne Domnerus |
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Miles
Inventar |
#37 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:55 | |||
Die XRCD ist eine normale CD, mit 16 bit/44.1kHz Auflösung. Diese Einschränkung kann auch die aufwendigste Fertigung nicht aufheben. [Beitrag von Miles am 11. Mrz 2007, 03:07 bearbeitet] |
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ZackZick
Stammgast |
#38 erstellt: 11. Mrz 2007, 05:39 | |||
PS. Das mit dem Band ist ernst gemeint. Ich benutze eine Anlage deren Signalweg bis in die Boxen digital ist. Die Kanaltrennung ist dabei so hoch, dass die geschilderten Effekte tatsächlich bei einigen Aufnahmen auftreten. Ich glaube dass dieser Effekt einer der Gründe ist, warum viele immer noch lieber analoge Schallplatten hören. Trotz der Macken und Störgeräusche die eine Schallplatte mitbringt. [Beitrag von ZackZick am 11. Mrz 2007, 05:43 bearbeitet] |
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toaotom
Stammgast |
#39 erstellt: 11. Mrz 2007, 18:45 | |||
Hi, ja, sobald ich den Multi-Player gegen einen HD-DVD oder Blu-Ray Player (notwendigerweise) getauscht habe, wird sich die Frage nach einem neuen CD und SACD Player stellen und der T+A steht dann ganz oben auf meiner Wunschliste. Kann natürlich sein, das DENON wieder einen ordentlichen Multi an den Start bringt, dann müsste ich mir es nochmal überlegen. Aber wie du schon sagst, glaube ich, spielt der T+A in einer anderen Liga. @Miles Die technischen Daten hat keiner bezweifelt... um einen eigenen Klangtest kommt halt keiner drumrum. Der eine mags so lieber, der andere so. Ich bevorzuge Aufnahmen und Geräte, bei welchen sich Instrumente so anhören, wie sie es in Echt auch tun. Deshalb respektiere ich auch die, die auf pur analoge Technik schwören, obwohl die technischen Voraussetzungen deutlich schlechter sind. Ich habe schon wirklich verrückte / abenteuerliche (und nicht mal besonders teure) Anlagen gehört, doch diese Leute wussten was sie da machen. Und das Ergebnis war größtenteils wirklich traumhaft. Da fragt man sich dann schon... Genie oder Wahnsinn oder bin ich einfach der Blöde. Gruß, Tom ... und trotzdem hört sich die Dire Straits XRCD besser an als die SACD. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#40 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:33 | |||
na dann hast die 1985er Warner ausgabe noch nicht gehöhrt MfG Christoph |
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toaotom
Stammgast |
#41 erstellt: 12. Mrz 2007, 21:25 | |||
Was soll das sein? CD, LP ? Die originale CD von damals habe ich besessen, jedoch verkauft, da die anderen beiden besser sind. Gruß, Tom |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#42 erstellt: 12. Mrz 2007, 21:32 | |||
ZÄDÄ Die neuen Ausgaben sind doch nur lauter und klingen deutlich beschränkt im vergleich zur Alten. Man muss halt weiter Aufdrehen bei der Alten. MfG Christoph |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 27. Apr 2007, 18:26 | |||
Wenn beschissen remixed wurde, wie im Falle der Genesis SACD klingt es auch auf SACD bescheiden. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 27. Apr 2007, 18:29 | |||
by the way... die Dire Straits XRCD wurde NICHT vom Original Tape überspielt, sondern von einer Kopie (das Label in Hongkong bekam die Rechte nicht) und klingt trotzdem besser als die Redbook Pressung auf der Anniversary SACD, welche vom digitalen Original Tape überspielt wurde..... |
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Ueli
Inventar |
#45 erstellt: 29. Apr 2007, 18:48 | |||
Das Orginal war ja nur in 16bit/44KHz aufgezeichnet, wie soll da der Vorteil des SACD-Formates zustandekommen? Interessanter wäre ein Vergleich bei Aufnahmen, die z.B. in 24bit/96KHz gemacht wurden. Ich habe auch beide Scheiben. Mein Freund findet die XRCD besser, mir gefällt insgesamt der Surround-Mix der SACD am besten. Ueli |
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MartinG
Stammgast |
#46 erstellt: 29. Apr 2007, 20:56 | |||
Wenn bei einer Mehrspuraufnahme jede Einzelspur eine Bittiefe von 16 Bit hat, kann die Auflösung einer Abmischung in Stereo oder Surround gewaltig höher sein. Martin |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#47 erstellt: 30. Apr 2007, 06:41 | |||
Alos ich möchte mal das Thema "Dire Straits" jetzt nicht ansprechen (Ich hasse "Brothers in arms", das ist die erbärmlichste aller Dire Straits Scheiben), sondern habe letztens folgende CDs verglichen: Max Bruch - Scottish fantasia LSO, Horenstein, Hindemith David Oistrakh Ein kurzer Check unterm Kopfhörer brachte zu Tage, daß die XRCD farbigere und samtigere Mitten hat, die normale CD dagegen einfach transparenter wirkt. Mir persönlich hat die normale CD etwas besser gefallen, da auch die Darstellung extrem gut ist, und der Bassbereich ggü. der XRCD nichts schlechter ist. Dafür ist die XRCD (typisch für das JVC Verfahren) halt analoger und wärmer im Sound. |
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Miles
Inventar |
#48 erstellt: 30. Apr 2007, 11:12 | |||
Danke für den Vergleich, Michael. Dass XRCDs prinzipiell wärmer klingen kann ich nicht bestätigen. Ich habe viele XRCDs mit Jazzaufnahmen aus dem Fantasy-Katalog (Prestige, Riverside, Contemporary, usw) gehört. Bei den in Japan gemasterten XRCDs wurde im Vergleich zu anderen CD-Ausgaben häufig etwas Obertonglanz hinzugefügt (bei ca 10kHz einige dB mehr). Die in den USA gemasterten XRCDs (einige Riverside-Seessions von Bill Evans, Blue Mitchell, Kenny Dorham ,...) klangen dagegen neutraler. Ich bin persönlich überzeugt dass die hörbaren Unterschiede zwischen XRCDs und CDs von den Masteringoptionen und -vorlieben der Toningenieure hervorgerufen werden, und nicht vom Herstellungsverfahren. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 30. Apr 2007, 14:24 | |||
Bei besagten Bill Evans udn Kenny Dorham XRCDs war Mastering Engineer Steve Hoffman (im Booklet nicht erwähnt) und sorgte dafür das wenigsten die Original Tapes verwendet wurden! |
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acousticsguru
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 06. Sep 2007, 16:03 | |||
Ich finde dieses Thema faszinierend. Unterschiede gibt's, ganz klar. Am beeindruckendsten finde ich die neuen FIM XRCDs einiger legendärer Decca-Titel, aber auch einige XRCD24- und XRCD2-Titel (diese Bit-Zahlen besagen letztlich nur, welche Auflösung die digitale Produktions-Master-Kopie vor dem Downsampling hat - dass es offenbar sinnvoll ist, von mehr als 16 auszugehen, beweist nicht, dass dieses Spielchen beliebig steigerbar ist, ausser natürlich zu Werbezwecken) fand ich schon der jeweiligen CD klar überlegen (nicht nur detaillierter und farbenfroher, wärmer und "analoger", auch breitbandiger und räumlicher, mitunter der LP schlicht überlegen). Ob die famose Basswiedergabe vieler XRCDs elektronischer Nachhilfe im Studio zu verdanken ist, weiss ich nicht (bin allerdings von Natur aus ein Skeptiker, also würde es mich nicht wundern) - solange diese mit derselben oder höherer Auflösung einhergeht, was soll's? Soweit mich das betrifft, ist ein besseres Remastering mehr als die Summer lauter Details: was man sich lange, oft und gern anhört, muss eine höhere Qualität haben. Und da zeigt es sich, dass ich schon gern von vielen in Hochbit-Formaten nicht erhältlichen Titeln insgeheim, wenn dann doch nur ein Reissue auf CD, eine XRCD hätte. Und tatsächlich höre ich mir gute XRCDs, trotz geringerer Auflösung, ebenso gern an wie Hochbit-Formate. Der positive Langzeiteffekt ist dabei fast wichtiger als die klanglichen Details. An dieser Stelle muss ich allerdings eingestehen, dass ich mir schon lange keine CDs mehr ohne dCS-Upsampler anhöre (der dCS-Wandler/Vorverstärker gibt dann direkt an eine Spectral-Endstufe weiter). Das relativiert einerseits alle Unterschiede, da das Gerät noch jede CD in etwas ausreichend Angenehmes verwandelt, trotzdem scheint gerade Upsampling umso besser zu funktionieren, je mehr "da ist", womit der Upsampler arbeiten kann (24/96 Zweikanal-DADs von Classic Records, Chesky oder HDTT zum Beispiel klingen upgesampelt auf 24/192 nochmal ein gutes Stück besser, was ich ursprünglich doch für sehr unwahrscheinlich gehalten hatte). Bei Noiseshaping-Remasterings scheint Interpolation und Upsampling offenbar besonders gut zu funktionieren (das merkt man auch bei SBM-Remastering usw.). Dass eine XRCD "besser" klingen kann als ein echtes High-Resolution-Format, liegt, so leid es mir tut, aber doch nur daran, dass die meisten handelsüblichen Geräte zwar 24 Bit PCM und/oder DSD akzeptieren, schaut man sich aber die Wandlerlinearität an, wird rasch klar, dass sie diese nicht vollwertig verarbeiten können. Dazu ist auch der bestselektierte Burr Brown Chip je nach Peripherie nicht leistungsfähig genug (von den Lesemechanismen wollen wir gar nicht anfangen, da leidet dann wieder die CD am meisten, weil heute fast nur noch DVD- und/oder SACD-fähige Laufwerke verwendet werden, die paradoxerweise CDs schlechter lesen). Grob gesagt schaffen es die meisten handelsüblichen Geräte kaum, auch nur eine 20-Bit-Auflösung hörbar zu machen. Aber: das reicht dann immerhin, um dem Unterschied zwischen 16/44.1 CDs gerecht zu werden. Und da kommt dann die XRCD ins Spiel: ein richtig gutes CD-Remastering klingt in so einem Kontext dann richtig annehmbar, "besser" als ein mittelmässig verarbeitetes Hochbit-Format. Ich finde es beeindruckend genug, dass auf höchstem Niveau gehört, eine gelungene XRCD (kenne ja nicht alle, und hauptsächlich welche mit klassischer Musik), einem Hochbit-Format vom Musikgenuss her gleichkommt, ohne tatsächlich dessen Auflösung zu bieten. So betrachtet rechtfertigt sich für mich, bei sorgfältiger Auswahl der Titel, auch der Mehrpreis immer wieder mal. Denn letztlich will ich mir Musik in guter Interpretation anhören, im besten käuflichen Format, und jeder Klassikfan wird ein Lied davon singen können, dass man froh sein kann, selbst legendäre nur schon als CD kaufen zu können, geschweige denn als DAD, DVD-Audio oder SACD. Übrigens: ohne genaues Einpegeln ist ein sogenannter Vergleich keiner. Ich wünschte, ich könnte jetzt eine generell verlässliche Zahl sagen (die meisten XRCD sind locker um 3 dB lauter als die vergleichbare Standard-CD), aber die Crux ist eigentlich, dass man dabei wirklich genau vorgehen sollte. Die meines Wissens einfachste Methode, eine Klangverbesserung vorzugaukeln, besteht gerade in einer subtilen Lautstärke-Erhöhung (ein halbes bis anderthalb dB, wie gewisse Händler das in ihren Umschaltanlagen tricksen, wobei sie natürlich behaupten, dies nur zu tun, um den Wirkungsgrad verschiedener Lautsprecher zu kompensieren - was man zu Vergleichszwecken natürlich sollte). Liebe Grüsse aus der Schweiz, David. [Beitrag von acousticsguru am 06. Sep 2007, 16:13 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#51 erstellt: 06. Sep 2007, 18:41 | |||
Eine XRCD ist eine ganz normale Red-Book-kompatible CD mit 16 Bit und 44,1 Khz. Teilweise sind sie sogar technisch schlechter als normale CDs, so wurde z.B. die Dire-Straights-Money-For-Nothing-XRCD von einer analogen Kopie des Digitalen Masters nachbearbeitet. D.H. es wurden 3 potentielle weitere Fehlerquellen eingebaut (DA-Wandlung, Analogband, AD-Wandlung). Das Musikmaterial der (XR-)CD wurde beim Mastering lediglich etwas dem Geschmack des Zielpublikums angepasst (ich tippe mal auf EQ, Kompressor und Enhancer und Loudness Maximizer). Für mich ist der Name XRCD ein reines Marketingmittel um die CDs, die bereits jeder schon hat nochmal zu verkaufen. Die meißten originale gibt es ja bereits als Midprice oder werden für 5 Euro bei Media-Markt und co verramscht. Die sehr geringen Kosten für ein Remastering haben sich bei dem Preis für die XRCD schnell amortisiert. Letzlich muss aber natürlich jeder selber entscheiden ob einem der Originalmix oder das Remastering besser gefällt und einem das Geld wert ist. Technische Vorzüge gibt es keine. Im Gegensatz dazu hat die SACD oder DVDA eine höhere Auflösung.
Mit dieser Argumentation wären meine alten Benjamin Blümchen und Drei Fragezeichenkassetten auf meinem "First Sony" das non plus Ultra. Die konnte ich damals ohne Ende hören und Kinder sind ja schließlich ehrlich.
Wenn das wirklich der Fall sein sollte, würde ich mir Sorgen um die Qualität Deines Wandlers machen. Ein guter Wandler sollte auch und gerade beim Upsampeln keine Klangunterschiede machen. Am besten kauft man sich einen guten EQ und ein paar Masteringeffekte (gibts als Soft- oder Hardware), so kann man jede CD nach Geschmack einstellen und jede CD wird zur XRCD. |
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