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Anleitung zur Erstellung von MP3s?+A -A |
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Autor |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Jul 2008, 08:18 | |||||||||||||
Hallo, ich weiß, dies ist hier wohl OT, aber vielleicht hat jemand trotzdem einen guten Link für mich. Ich suche eine ausführliche, übersichtliche und für Laien verständliche Anleitung zur Erstellung von MP3s in bestmöglicher Qualität. Ich habe früher einfach Audiograbber installiert, bei Samplern die Dateien nach dem Rippen als Wave dann einfach normalisiert und sie anschließend mit irgendeinem Codec auf 128KB als MP3 umgewandelt. Jetzt erfahre ich, dass sich der Klang noch deutlich verbessern lässt? Indem man z.B. - Exact Audio Copy verwendet? - auf den richtigen Endocer achtet (Lame v2 irgendwas?) - möglichst 320 Bit nimmt? High Quality? - danach noch mit irgendeinem Programm namens Foobar die Lautstärke irgendwie angleicht? - Normalisieren möglichst nicht verwendet werden solle, da die "Dynamik" der Songs kaputt geht? - Die Songs mit einem Tag versehen werden sollen (hat da jemand eine FAQ oder eine Art Beschreibung, was das nun genau ist? Habe halt früher einfach die MP3-Datei entsprechend umbenannt *schäm*) Wie ihr seht, bin ich recht unbedarft, was das Thema angeht, aber da ich mir gerade den Cowon D2 bestellt hab, möchte ich meine MP3s natürlich gerne noch einmal überarbeiten... Vielen Dank schon einmal! Auch für die Hilfestellung in anderen Threads! |
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feller6098
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Jul 2008, 08:32 | |||||||||||||
Generell ist der Audiograbber schon eine gute Möglichkeit. Insbesondere wenn Du ihn schon benutzt. Der Encoder ist im Audiograbber integriert. Schau unter mp3 Optionen einfach mal nach, was angezeigt wird. Dort lässt sich auch die Qualität einstellen. Aus meiner Sicht sollten es schon 192kbits sein. Wie ich gehört (noch nicht ausprobiert) als variable Bitrate wählen. Zu Tags: Dort werden Informationen z.B. zu Album, Interpret, Titelnahme etc übernommen. Bislang hast Du selber getippt. Nach Einlesen der CD einfach oben in der Menuleiste die Datenbank anklicken. Ich meine das entsprechende Zeichen sieht wie ein Pinguin aus. Sofern die CD in der datenbank vorhande ist (fast alle, sofern nicht exotisch, oder selbst zusammengestellt) werden die Angaben automatisch angezeigt. Vorraussetzung ist eine aktive Internetverbindung. Foobar ist aus meiner Sicht nicht unbedingt für "Neulinge" zu empfehlen. |
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rland79
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Jul 2008, 10:57 | |||||||||||||
sollte dir aber das alles zu komliziert sein, dann machs mit itunes! tolles layout, imho guter encoder, integriertes lautstärkeanpassungstool, automatische tags (mit inet-verbindung) und eine tolle bibliothek... |
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Milchkaffee
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jul 2008, 11:02 | |||||||||||||
Gerade für MP3s soll der iTunes-interne Encoder nicht zu empfehlen sein Ich schätze selber iTunes sehr, aber zum rippen nehme ich dann doch lieber MAX bzw. EAC. Wenn du sehr gute Kopfhörer hast, das LAME-Preset V0 (gleiche Qualität wie 320kbit/s aber dank variabler Bitrate eine spürbare Platzersparnis) wählen aber V2 tut es eigentlich auch schon |
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Paesc
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jul 2008, 11:05 | |||||||||||||
Wäre im Forum PC & HiFi besser aufgehoben, ist aber hier nicht vollkommen fehl am Platz. 2 dicke Tipps, mit denen Du in bester Qualität alle gängigen Musikformate erstellen kannst: EAC und Foobar2000. - Anleitung zu EAC: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=47 - Anleitung zu Foobar2000: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=13 Die Anleitungen von Frank Bicking sind ausführlich und gut verständlich. Empfohlen wird als MP3-Encoder Lame, der heute beste MP3-Encoder. EAC ist in der Bedienung mehr an Windows angelehnt und somit leicht verständlich, Foobar2000 ist schneller installiert und schneller im Auslesen von CDs. Foobar2000 kann zudem noch viel mehr. Ich nutze beide Freeware-Programme. Viel Spass! Greez Paesc [Beitrag von Paesc am 29. Jul 2008, 11:09 bearbeitet] |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 29. Jul 2008, 12:34 | |||||||||||||
Nochmals: Vielen Dank an alle!! Hat mir schon sehr weitergeholfen! Das kann ja was werden, ein paar Tausend Songs neu rippen... |
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Paesc
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jul 2008, 13:20 | |||||||||||||
Da können einige hier bei hifi-forum.de ein Lied davon singen...! Ganz wichtiger Tipp (hab ich leider zu Beginn auch verpasst): Ripp Dir die Songs in einem verlustfreiem Lossless-Format wie z.B. FLAC auf die Festplatte! Dann darin allfällige Korrekturen vornehmen, bei der Umwandlung in MP3 stimmen die TAGs (Informationen zum Song) dann automatisch. Grund: wenn Du die Songs mal verlustfrei über die Anlage abspielen willst oder in ein anderes Format wandeln willst, hast Du keine (zusätzlichen) Verluste. Vielleicht willst Du später auch mal eine andere Bitrate als VBR V2. Gute Freeware-Programme für die nachträgliche Bearbeitung der TAGs: - Audio Shell (die Infos finden sich im Windows Explorer unter Rechtsklick - Eigenschaften, Bearbeitung auch dort) - mp3TAG (funktioniert auch mit FLAC) - Audacity (zurechtschneiden von MP3 und FLAC) - mp3 Direct Cut (nachbearbeiten von MP3s) Greez Paesc [Beitrag von Paesc am 29. Jul 2008, 13:20 bearbeitet] |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 29. Jul 2008, 13:43 | |||||||||||||
Danke für den Tipp! Noch einmal zum Verständnis (ich weiß, ich bein ein ziemlicher Noob ): - Du meinst, ich solle die CDs in einem verlustfreien Format quasi auf der Festplatte archivieren? Um dann später mal die Möglichkeit zu haben, direkt von der Festplatte (ohne die CD wieder rauszukramen) die Datei z.B. in ein anderes Format umzuwandeln? - Da ich mich auch mit Flac nicht so richtig auskenne (und das Risiko nicht eingehen will), kann ich die Songs nicht einfach auch als Wave-Dateien belassen? - Benötige ich für eine spätere 1:1 Kopie (z.B. CD geht in zwei Jahren kaputt, ich will sie mir anhand der auf der Festplatte archivierten Wave-Dateien noch mal brennen) dann die Funktion Image-Datei (z.b. in EAC), also mit Cue-Sheet etc? - was könnten das für allfällige Korrekturen sein, von denen du sprichst? - wieso stimmen die Tags dann automatisch? Also, du meinst, wenn ich sie vorher natürlich an diesen "Rohdateien" perfekt "einstelle", dass die dann beim Komprimieren (egal in welches Format) übernommen werden? - bzgl. der Tags: Wieviel sollte hierfür an Speicher eingestellt werden, um diese nachträglich vielleicht noch mit Cover, Lyrics etc. zu füllen, ohne in Gefahr zu laufen, die eigentlichen MP3-Informationen zu überschreiben? Viele Grüße! |
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footas
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 29. Jul 2008, 14:56 | |||||||||||||
Jupp, da hast du schon das beste was du von der CD nur kriegen kannst. Einzig der Container (.wav) ist für itunes/ipods nicht optimal, da wäre es dann .aiff, aber die Transkodierung ist mit foobar denkbar einfach, wenn es denn mal sein muss.
ganz genau. Beachte dazu auch Anleitungen die haufenweise im netz rumliegen (korrekte Pausenerkennung, optimale Laufwerkseinstellungen, etc.) |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 29. Jul 2008, 15:00 | |||||||||||||
[quote] Benötige ich für eine spätere 1:1 Kopie (z.B. CD geht in zwei Jahren kaputt, ich will sie mir anhand der auf der Festplatte archivierten Wave-Dateien noch mal brennen) dann die Funktion Image-Datei (z.b. in EAC), also mit Cue-Sheet etc?[/quote] ganz genau. Beachte dazu auch Anleitungen die haufenweise im netz rumliegen (korrekte Pausenerkennung, optimale Laufwerkseinstellungen, etc.)[/quote] O.k., nur noch eine Frage: Warum sollte man sich diesen Aufwand antun, mit Cue-Sheet etc.? Kann ich nicht einfach die Tracks später, z.B. mit Nero, alle in der richtigen Reihenfolge brennen, mit vielleicht 2-3 Sekunden Pause zwischen den Tracks, und hätte dann diese CD auch? Vielleicht nicht als exakte 1:1 Kopie, aber immerhin? Ich weiß, Audio-Puristen verdrehen jetzt wahrscheinlich die Augen, aber mir leuchtet immer noch nicht der Vorteil von diesen Cue Sheets ein. |
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footas
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 29. Jul 2008, 15:51 | |||||||||||||
Du beantwortest dir deine Fragen irgendwie schon selber. Worauf willst du eigentlich hinaus? |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 29. Jul 2008, 16:59 | |||||||||||||
Hmm, sorry Nee, ehrlich, ich bin mir halt nicht sicher, ob es so ist. Z.B. bei den Cue-Sheets: ich verstehe nicht den Vorteil, den man dadurch hat gegenüber halt der Version "alle Tracks einzeln bei Nero in die richtige Reihenfolge und brennen". |
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Milchkaffee
Inventar |
#13 erstellt: 29. Jul 2008, 18:51 | |||||||||||||
Vllt ist es praktischer?! |
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footas
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 29. Jul 2008, 20:50 | |||||||||||||
Genau darum brauchst du dich ja, wenn ein cuesheet + die zu brennenden songs vorhanden sind, nicht mehr kümmern. Es muss dann nur noch das sheet geladen werden, fertig. Alle songs werden sowohl in der richtigen Reihenfolge als auch mit den dazugehörigen Pausen, so wie sie auf der originalen CD waren, gebrannt. (Vorausgesetzt das cuesheet wurde richtig erstellt). Und genau dann hast du eine EXAKTE 1:1 Kopie, ohne das die Atmosphäre des originalen Albums mit irgendwelchen "2-Sekunden-gaps" versaut wird. |
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Paesc
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jul 2008, 06:22 | |||||||||||||
Yep, genau! So kannst Du jederzeit ohne weitere Verluste, die z.B. von MP3 nach AAC entstehen würden, in ein anderes Format wandeln. Wenn Du die Files später mal über Deine Anlage abspielen möchtest, hast Du zudem garantiert 1:1-CD-Klang.
Klar kannst Du das. Nur: mit FLAC hast Du die genau gleiche Qualität, zudem spart FLAC 30% bis 50% Platz ein, darüber hinaus ist es Tagging-fähig. WAV hat bloss den Dateinamen. Wenn Du also mit einem mobilen Player oder am PC gezielt nach Interpret, Liedname, Album, Genre usw. suchen möchtest, ist von WAV klar abzuraten. FLAC ist zudem das verbreitetste aller komprimierten Lossless-Formate, Freeware, Open Source und bietet die meisten Möglichkeiten. Daher eine klare Empfehlung. Keine Angst: Mit den von mir weiter oben geposteten Anleitungen kannst Du nichts falsch machen: Entweder die FLAC-Datei funktioniert (was ja die Regel ist), oder sie funktioniert nicht (hatte ich noch nie). Einzig vom etwas älteren FLAC-Encoder 1.1.4 sollte man Abstand nehmen: Es gab mal eine Version, die Probleme machte. Ich hatte aber keine Probleme, arbeite zudem heute mit 1.2.0.
Nicht zwingend. Wenn Du die Files als FLAC angelegt hast, kannst Du wieder eine originalgetreue CD brennen. Einfach auf die Reihenfolge achten.
Z.B. zurechtschneiden: Kann erforderlich sein, wenn Du eine gemixte CD eines DJs hast, die Titel schlecht getrennt sind oder einen Teil eines anderen Liedes, der in das gewünschte Lied hineinläuft, weg haben willst. Bei Depeche Mode – Enjoy The Silence und auch einigen Tracks der neuen Coldplay-Scheibe kommt zudem nach einigen Sekunden Pause nochmals kurz etwas, das aber nicht sonderlich toll ist.
Du kannst bei der Umwandlung in FLAC, MP3 usw. festlegen, was in die TAGs gehen soll. Voraussetzung: die entsprechenden Felder sind auch korrekt ausgefüllt, Du kannst Sie aber einfach von Hand abändern. Bei der Umwandlung werden dann die TAGs automatisch genau gleich übernommen. Also am besten allfällige TAG-Bearbeitungen bereits in der FLAC-Datei vornehmen.
Für FLAC wird die Standard-Option empfohlen (Stufe 5, steht in der Anleitung), für MP3 VBR V 2 new (steht auch in der Anleitung): V 2 ist der beste Kompromiss zwischen Dateigrösse und Klang.
Die zusätzlichen 2 Sekunden lassen sich ausschalten: Einfach bei Nero das Häkchen herausnehmen. Ansonsten wäre da auch noch Burrrn. Cue Sheets und dergleichen sind meines Erachtens eher unnütz, es sei denn, man will diverse CDs in exakter Original-Reihenfolge erhalten. Ansonsten lassen sich auch aus FLAC-Dateien jederzeit problemlos wieder original-identische CDs erstellen. Da ich die Alben eh mit Nummerierung archiviere, und diese mit Audio Shell im Explorer anzeigen lassen kann, ist die Reihenfolge für mich kein Kriterium. Wozu eine CD 2x archivieren, wenn ich sie mit FLAC bereits verlustlos habe? Nimmt nur unnötig Zeit und Speicher weg… Greez Paesc |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 30. Jul 2008, 06:53 | |||||||||||||
Erst einmal: Vielen vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Kurz zu dieser Sache: ich glaube, ich habe mich in diesem Punkt falsch ausgedrückt. Es ist doch so, dass man einen bestimmten Speicherplatz innerhalb der MP3 schon beim Erstellen für Tags "reservieren" kann. Bei Audiograbber sind z.B. immer 4kb (glaub ich) voreingestellt. Also für den Fall, dass man nachträglich noch umfangreichere Änderungen am Tag vornehmen will. (Es mag sein, dass sich dieser Punkt eh erübrigt, wenn man z.B. MP3Tag benutzt...) Was empfiehlt sich hier als einigermaßen "sicherer" Wert? Btw: macht es Sinn, in jeder MP3 das Albumcover in den Tag zu hängen oder sollte man besser eine einzelne Cover.jpg-Datei in den jeweiligen Album-Ordner ziehen? So, heute nachmittag liefert mir Amazon meinen neuen Cowon D2 8GB. Sobald ich von der Arbeit komme, wird dann erstmal umgewandelt. Denke, ich werde es einfach mit Audiograbber machen (da ich mit EAC irgendwie überfordert bin... habe immer das Gefühl in den 1000en von Einstellungen irgendwas zu "verpassen"). Leider kann man wohl im Audiograbber nichts an den Kompressions-Einstellungen ändern. Bei Lame 3.97 scheint er immer automatisch VBR 0 zu nehmen. Passt ihr eigentlich alle mit ReplayGain noch die Lautstärke an (oder ist das eher was für Freaks)? Viele Grüße & herzlichen Dank! |
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Darkos
Stammgast |
#17 erstellt: 30. Jul 2008, 08:21 | |||||||||||||
Das mache ich immer nachdem ich die CD mit EAC als FLAC auf die Festplatte kopiert habe. Mit Foobar geht das ganz einfach, da Foobar sich an den Tags orientiert und so AlbumGain kein Problem ist (im Gegensatz zu MP3Gain). |
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Kalvasflam
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 30. Jul 2008, 09:03 | |||||||||||||
Bleiben denn die Informationen zur Lautstärkekorrektur erhalten, nachdem ich die Flacs beispielsweise in MP3 umgewandelt habe? Und können diese "Lautstärkedaten" dann auch von MP3-Playern gelesen werden? Oder ist das für Euch nur interessant, weil ihr die Flacs dann z.B. am Rechner hört (oder den PC mit der Anlage verbindet)? Ich frage, weil ich unter http://www.mpex.net/info/decode.html folgendes gelesen habe:
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Milchkaffee
Inventar |
#19 erstellt: 30. Jul 2008, 09:04 | |||||||||||||
Was geht denn mit MP3gain nicht? Naja, ich rippe lossless als ALAC auf die Platte und konvertiere dann nach MP3. Macht beides MAX für mich. Zum Schluss noch windoof booten und MP3gain über die MP3s drüber rodeln lassen |
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Paesc
Inventar |
#20 erstellt: 30. Jul 2008, 11:38 | |||||||||||||
Keine Ahnung, wie hoch der reservierte Platz bei Foobar2000 und EAC ist. Jedenfalls genügte er mir bisher vollkommen, selbst bei elektronischer Musik mit Remix-Angaben. Mit Foobar2000 erstellte MP3s enthalten in den neueren Versionen die TAG-Version ID v2.4. Die ist nicht mit allen Geräten kompatibel. Jedoch gibt es noch einen Kompatibilitätsmodus, der allerdings vom Standard abweicht (habe ich auch eingestellt). mp3TAG ist ohnehin ein sehr gutes und einfaches Programm zur Bearbeitung von TAGs. Aber auch Audio Shell tut sehr gute Dienste. Für spontane Änderungen im Windows Explorer empfiehlt sich Audio Shell sehr.
Geschmackssache. Ich will Musik hören, Album Covers sind mir egal. Bei Liedern von Tapes und MD wird es ohnehin schwerer und zeitaufwändig, Covers zu finden.
VBR V 0 ist meist überflüssig, in der Regel reicht das von den Lame-Entwicklern empfohlene VBR V 2 new. Mit den heutigen Versionen und Anleitungen für EAC und Foobar2000 geht die Installation und Nutzung schnell und einfach über die Bühne (war vor 3 Jahren mit EAC noch einiges umfangreicher…). Foobar2000 ist schneller installiert, EAC aufgrund der an Windows orientierten und logischen Menüführung einfacher zu bedienen, vor allem wenn man eigene Einstellungen vornehmen will. VBR V 2 ist übrigens in den erwähnten Anleitungen standardmässig erwähnt, in Foobar2000 sogar bereits vordefiniert.
Eine gute Sache – jedoch nur, wenn man kompatible Programme und Geräte hat. Bisher nutze ich es nicht. Greez Paesc |
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cardasfan
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 07. Aug 2008, 11:54 | |||||||||||||
Kann ich denn mit alldem meine mp3in- wave- Umwandlungen noch verbessern? Konvertiere von mp3 in wave mit wavelab 5 und brenne dann mit nero7. gruß |
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Milchkaffee
Inventar |
#22 erstellt: 07. Aug 2008, 14:32 | |||||||||||||
Nein! MP3 ist verlustbehaftet und bleibt es auch. Wenn du es nach WAV konvertierst plusterst du nur die Dateigröße auf, die Qualität bleibt gleich |
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cardasfan
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 07. Aug 2008, 17:46 | |||||||||||||
Ja das ist mir schon klar, aber ich meine das es z.B. besser klingt wenn ich mp3 in wave mit Steinberg umwandle als mit Nero.Hoffe das gehört jetzt nicht in Rubrik "Voodoo". |
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Milchkaffee
Inventar |
#24 erstellt: 07. Aug 2008, 18:00 | |||||||||||||
Wie soll es dadurch besser klingen?!? Wozu macht man das überhaupt? Es klingt vielleicht anders, wenn dein Programm was an den Dateien verändert... im Normalfall aber nicht. |
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cardasfan
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 07. Aug 2008, 21:02 | |||||||||||||
Es gibt halt Künstler fern ab vom mainstream, die ihr Musik per download im Netz verkaufen( von den kostenfreien dl mal ganz abgesehen ), daraus mache ich mir dann halt ganz normale CD's.Meist sind die bitraten 320, was schon fast wav-qualität hat. Wenn ich mit Nero 7 konvertiere klingts voluminöser, voller, mit Wavelab 5 etwas feiner, aufgeräumter. Sind zwar nur Nuancen, ist aber so. |
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Paesc
Inventar |
#26 erstellt: 12. Aug 2008, 05:45 | |||||||||||||
Lame ist seit längerem der beste MP3-Encoder - hat sogar den Frauenhofer-Encoder überholt. Wenn Dir was an Klangqualität liegt und Dich mit Kompromissen nicht wirklich anfreunden kannst, kommst Du an verlustlosen Lossless-Encodern wie z.B. FLAC nicht vorbei. Für die Archivierung am PC sollte ohnehin ein Lossless-Format herhalten. Meine Vorgehensweise und die von vielen anderen: Die CD als FLAC rippen und mit Foobar2000 nach MP3 wandeln. Was die Einstellung betrifft: als bester Kompromiss zwischen Klang und Dateigrösse wird sowohl von den Lame-Entwicklern und auch dem Ersteller der Anleitungen für EAC und Foobar2000 VBR V 2 new genannt. Wenn Du CBR 320 nimmst (die höchste noch von allen Playern und Software unterstützte Auflösung), ist FLAC von der Dateigrösse her nicht mehr weit weg: braucht ca. das Doppelte an Speicher. FLAC bringt im Vergleich zu einer unkomprimierten, qualitativ absolut identischen WAV-Datei 30% bis 50% Platzersparnis - und noch mehr Vorteile. Es kommt nicht selten vor, dass veraltete Encoder oder schlechte Einstellungen gewählt werden. Daher erstelle ich meine Files immer selbst, ich würde keine MP3s downloaden (auch aus anderen Gründen). Ab Lame 3.97 benutzt Du sehr gute Lame-Encoder. Greez Paesc [Beitrag von Paesc am 12. Aug 2008, 05:50 bearbeitet] |
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Kintaro360
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 21. Okt 2008, 00:33 | |||||||||||||
Hallo Leute, ich hab bisher meine CD immer mit iTunes gerript. MP3 mit 320kb/s. Kann man mit den anderen Encodern die hier genannt wurden eine Klangverbesserung erwarten oder ist das relativ wurscht im Vergleich zu 320kb/s? MfG Kintaro360 |
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Milchkaffee
Inventar |
#28 erstellt: 21. Okt 2008, 10:08 | |||||||||||||
Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber gelesen zu haben, dass iTunes nicht den Lame-Encoder verwendet und daher die Ergebnisse beim MP3-Rip mit iTunes nicht sooo optimal sein sollen. Bessere Alternativen sind EAC (Windows) und MAX (Mac OS). Letzteres bietet auch eine praktische iTunesintegration Ich nehme immer Lame V0, da ABX-technisch nicht von 320kbit/s unterscheidbar aber um einiges kleiner. |
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rebel4life
Inventar |
#29 erstellt: 26. Okt 2008, 15:14 | |||||||||||||
Ich empfehle dir "grip", mit dem Programm kann man ganz einfach seine CDs in allen möglichen Formaten rippen, ob flac, ogg, wav, mp3 und noch viel mehr, die Auswahl wird eigentlich nur durch die installierten Codecs begrenzt. Wenn man eine Datei nur in mp3 umwandeln will, dann muss man nur "lame quelldatei.wav ausgabe.mp3" eingeben und schon hat man im einfachsten Fall seine Datei in mp3 umgewandelt. |
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rhythmuskaputt
Inventar |
#34 erstellt: 13. Nov 2008, 16:17 | |||||||||||||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Problem mit Jetaudio-Player" |
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deejaycage
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 23. Mai 2009, 20:17 | |||||||||||||
Hallihallo! Wenn ich eine Mp3-Datei mit Nero als AUDIO-Datei brenne, ist dann die original Qualität der CD wieder hergestellt? -Dire Straits Original CD in MP3 geript.(320KB) -MP3´s als Audio CD gebrannt Qualität=Kauf CD ? Danke!!!! LG Chris |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 24. Mai 2009, 12:22 | |||||||||||||
Nein. MP3 ist ein verlustbehaftetes Format. Siehe hier. |
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BlackWidowmaker
Stammgast |
#37 erstellt: 31. Mai 2009, 21:54 | |||||||||||||
Hallo miteinander, eigentlich wollte ich nur etwas grundsätzliches anmerken, nach ca. 3h beschloß ich aber einen neuen Thread für meine etwas längere Antwort zu erstellen! Mit audiophilen Grüssen Black Widowmaker |
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rstorch
Inventar |
#38 erstellt: 23. Jun 2009, 22:42 | |||||||||||||
Ja, das ist möglich. Es liegt an der besseren Audio Engine von Steinberg, die die ins WAV gewandelten Daten bittransparent auf CD brennt. Mit Nero kann es pasieren, das die WAV Dateien beim Brennen noch leicht verändert werden. Kein Tonstudio würde ernsthaft aus diesem Grund mit Nero eine Audio CD brennen. Dafür gibt es gute Programme, wie Wavelab oder PreMaster CD und andere. |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 24. Jun 2009, 09:14 | |||||||||||||
Hab ich noch nie gehört, dass Nero unaufgefordert Audiodaten ändert, wenn man aus MP3s eine Audio CD brennt. Bitte um eine detailreiche Erklärung. [Beitrag von fe-lixx am 24. Jun 2009, 11:48 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#40 erstellt: 24. Jun 2009, 11:29 | |||||||||||||
Jau, würde mich auch mal interessiern. |
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HiLogic
Inventar |
#41 erstellt: 24. Jun 2009, 18:03 | |||||||||||||
Wenns das wäre. Angeblich soll Nero ja WAV allgemein beim Brennen verändern... Purer Schwachsinn. Tragisch ist, dass dies hier sogar ein Sticky Thread ist. Man stelle sich vor den Unsinn glaubt jemand... [Beitrag von HiLogic am 24. Jun 2009, 18:13 bearbeitet] |
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rstorch
Inventar |
#42 erstellt: 24. Jun 2009, 19:07 | |||||||||||||
Die Aussage ist mehr auf typische Arbeitsweisen im Tonstudio gemünzt. In der Regel hat man als Ausgangsformat ein 24 Bit Audiofile, das auf 16 Bit gebracht werden muss. Gute Audiosoftware bietet dazu verschiedene Optionen und vor allen die Gewissheit, dass es so gemacht wird wie gewählt. Dabei kann man immer wieder bemerken, dass ein Audiofile, dass vorher in ProTools erstellt wurde nachher ohne Veränderung des Files in PreMaster CD oder Soundblade besser klingt. Die Ursache liegt nicht darin, dass an den Bits etwas verändert wurde, sondern dass die Audio Engine den folgenden D Wandler mit einem jitterärmeren Datenstrom versorgt. Es gibt im Übrigen Programme, die bei 24 Bit files keine oredentliche Arbeit leisten und am Ende für die CD 15 Bit files ausgeben. Waveburner macht das zum Beispiel. WB ist ein Anhängsel von Logic für das CD Mastering und macht da offensichtlich etwas, was es nicht machen soll. Obwohl es ein Masteringprgramm für Audio CD ist, macht es hier Mist. Einem nicht für Audio CDs ausgewiesenen Programm wie Nero würde ich deswegen auch nicht zu weit vertrauen. Für den Privatbereich ok, aber nicht im Tonstudio. |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 24. Jun 2009, 19:37 | |||||||||||||
Naja, deine Aussage war eigentlich genau auf folgende Aussage "gemünzt":
Hier geht es nicht um irgendwelche 24-bittigen Studiofiles, sondern um simple MP3-Dateien, die auf CD gebrannt werden sollen. Und in diesem Zusammenhang ist die Aussage, dass Nero schlechtere Ergebnisse erzielt als professionelle Studioanwendungen, schlichtweg falsch.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Dieser Thread ist IMHO Sticky-unwürdig, vor Allem mit diesem irreführenden Titel. |
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rstorch
Inventar |
#44 erstellt: 24. Jun 2009, 22:13 | |||||||||||||
Nachdem ich seit 15 Jahren täglich intensiv mit Digital Audio zu tun habe, musste ich eines lernen. Traue niemals einem Gerät oder einer Software blind, das sie das tut, was sie vorgibt. In der digitalen Audio Technik gibt es so eine allgemeine Annahme, dass die Entwickler es schon richtig machen. Mein Beispiel mit den 24 Bit Ausgangsformaten im Studio sollte zeigen, dass man längst nicht einfach glauben darf, alles läuft richtig. Siehe Waveburner. Gleiche Stereofiles können von Unterschiedlichen Programmen abgespielt über den gleichen DA Wandler unterschiedlich klingen. Das gilt natürlich auch für WAV Files, die aus MP3s generiert wurden, also selbst wenn das generierte WAV File identisch ist. Hat jemand mal den Versuch gemacht, aus einem MP3 mit verschiedenen Programmen ein WAV oder AIFF File zu erzeugen und diese Files dann Bit für Bit zu vergleichen? Nächster Vergleich wäre ein MP3 mit 48 kHz zu nehmen und daraus ein 16 Bit File mit 44,1 kHz für die CD zu erzeugen. Hier kann ich garantieren, dass das 16/44,1 kHz File, erstellt mit unterschiedlichen Programmen nicht mehr Bit-identisch sein wird. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#45 erstellt: 24. Jun 2009, 23:08 | |||||||||||||
Einen Bitidentitätsvergleich bei Audio-CDs habe ich zwar noch nicht angestellt aber schon mit mehreren Brennprogrammen gebrannt. Primär mit Nero, aber auch beispielsweise mit Sony's CD-Architect. Obwohl ich dauernd Sound Forge, Wavelab und Audition benutzte, muß ich gestehen, daß ich deren Brennfunktionen noch nie genutzt habe. Allerdings habe ich keine klanglichen Auffälligkeiten bei Nero bemerkt. Wenn ich MP3s als Audio-CDs brenne, wandle ich allerdings immer die Files vorher mit Sound Forge oder Wavelab in WAVE um, brenne also NIE direkt von MP3 auf Audio-CD. Was eine möglicherweise existente Uzulänglichkeit diesbezüglich bei Nero für mich irrelevant macht. Grüße |
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dolf
Stammgast |
#46 erstellt: 10. Dez 2009, 16:24 | |||||||||||||
Ich sag nur "Audiograbber", ist sogar Freeware |
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Butti2
Stammgast |
#47 erstellt: 10. Dez 2009, 18:29 | |||||||||||||
Was ist mit Audiograbber? Thread gelesen? |
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Radiowaves
Inventar |
#48 erstellt: 10. Feb 2010, 11:26 | |||||||||||||
Ich nutze seit Jahren Audiograbber und LAME. Aus Bequemlichkeit nutze ich die LAME-DLL (lame_enc.dll), auch wenn man da deutlich weniger Eingriffsmöglichkeiten hat als bei Verwendung der lame.exe ("External Encoder"). Ich arbeite (und dabei bleibt es auch vorerst) mit 192 kBit/s CBR joint stereo. Die CBR-Artefakte der neueren LAME-Codecs (ab 3.94 bis heute) stören mich deutlich mehr als die Artefakte bis 3.93.1 und VBR nutze ich aus Kompatibilitätsgründen nicht. Also muß ich bei 3.93.1 bleiben und lebe sehr gut damit für deutlich mehr als nur den mobilen Einsatz. Eingestellt ist "high quality", das ruft irgendeinen Preset in der DLL auf, der der bestmöglichen "-q 0" der lame.exe sehr nahe kommt. Man kann bei Nutzung der lame.exe aber komplette Kommandozeilen mit allen möglichen (und unmöglichen) Parametern einbauen und damit arbeiten, wenn man volle Kontrolle will. Für meinen Zweck wäre das dann -b 192 --cbr -m j -q 0 Es sind freilich auch alle VBR-Anweisungen möglich, zum Beispiel das hier empfohlene -V2 --vbr-new -q0 --lowpass 19.7 Die Einbindung von FLAC auf gleichem Wege funktioniert nach meinen Tests ebenfalls problemlos über die Audiograbber-Kommandozeile. Zur Qualität: ich weiß, daß man Artefakte nicht "pur" beurteilen darf, sondern es immer auf den Verdeckungseffekt durch das Nutzsignal ankommt. Dennoch hier mal die Artefakte einiger Codecs aus dem Signal extrahiert. Das File enthält erst einen Ausschnitt aus einem Titel und dann ausschließlich die Artefakte bei Codierung des Titels mit den angegebenen Verfahren: 1. Archive - "Neatly Folded" (Original) 2. Artefakte LAME 3.93.1 exe 192 kbps, CBR, joint stereo, q 0 3. Artefakte LAME 3.97 exe 192 kbps, CBR, joint stereo, q 0 4. Artefakte LAME 3.97 exe VBR, V0 (largest file size), VBR new, joint stereo, q 0, lowpass 19.7 kHz 5. Artefakte iTunes 821.6, 192 kbps, CBR, linear stereo 6. Artefakte MP2 (professioneller File Converter aus dem ARD-Rundfunkbetrieb), 256 kbps, linear stereo, 44.1 kHz Zu finden als 15-Sekunden-Ausschnitte hier. Nehmt einen guten Kopfhörer. Dann kann man mal hören, wie böse ein 256er MP2 aus dem Rundfunkbetrieb gegenüber einem alten 3.93.1er LAME bei 192 kbps CBR oder einem neuen 3.97er LAME in VBR faucht. Ungelärt bleibt weiterhin, warum der iTunes-Codec so scheiße performt und was mit allen LAME-Codecs ab 3.94 in CBR passiert ist. |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 10. Feb 2010, 16:02 | |||||||||||||
Könnte man den Thread nicht endlich schließen, oder wenigstens aus den Stickys rausnehmen? |
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burli0
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 10. Feb 2010, 20:57 | |||||||||||||
hm. gerne. aber bitte den thread angeben, wo steht, wie mans wirklich machen soll. is FLAC lossless immer noch state of the art? |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 10. Feb 2010, 22:46 | |||||||||||||
Wurde schon genannt...
Infos und Empfehlungen zu von LAME Entwicklern persönlich findet man bei Hydrogenaudio (englisch), in abgespeckter Form, aber auf deutsch, auch bei AudioHQ. Dass immer wieder Leute auftauchen, die meinen, alles besser zu wissen als die Entwickler von LAME selbst, und irgendwelche uralt-Versionen mit dubiosen Einstellungen verwenden, muss man wohl hinnehmen. Aber in einem Thread, der eine allgemeingültige Empfehlung zur Erstellung von zeitgemäßen MP3s aussprechen soll, haben solche "Vorschläge" meiner Meinung nach überhaupt nichts verloren.
Hat mit MP3 herzlich wenig zu tun, weil FLAC eines von vielen verlustfrei komprimierenden Formaten ist. Kommt also auf die Zielsetzung an, was man als "state of the art" bezeichnet, aber das hat Hyperlink in seinem mittlerweile betagten, aber immer noch aktuellen, Artikel "Workshop-Grundlagen: Audiokompression und Kompromisse" sehr gut beschrieben. |
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burli0
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 10. Feb 2010, 23:10 | |||||||||||||
ok. thx |
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Radiowaves
Inventar |
#53 erstellt: 11. Feb 2010, 10:12 | |||||||||||||
Genau, nimms einfach hin, daß ich hier eine eigene Meinung habe. Ich werde sie sowieso nicht ändern, bloß weil sie andere nicht zeitgeistig genug finden. Ich werde sie ändern, wenn ich Anlaß dazu sehe aufgrund von eigenen Hör- und Meßerfahrungen.
Genau, da gehört der Mainstream rein. Das Nachgeplapperte. Das nicht selbst Hinterfragte. Und indirekt auch die Anweisung an die Leser, nicht selbst zu hinterfragen. Also wie bei Wikipedia, wo die Wiki-Gestapo ja auch nur das Wiederkäuen anderswo abgeschriebenen oder nachgeplapperten (Halb)wissens erlaubt. Ich bin von Beruf Physiker, ich habe außerberuflich viel mit Audio zu tun, ich werde mir dennoch nicht anmaßen, meine Erfahrungen zum Allgemeingut zu erheben. Wenn Du meinen Eintrag richtig gelesen hättest, hättest Du auch gemerkt, daß ich von meinen Erfahrungen geschrieben und durchaus auf einige Widersprüche dabei hingewiesen habe. Aber egal. Sobald Foren etwas mit Computern zu tun haben, sinkt das Niveau. Ein Freund von mir kam dereinst mit seinem Satreceiver nicht klar (ein spezielleres Problem mit Multifeedempfang). Er meldete sich in einem Forum an, stellte seine Frage - und erntete Hohn, Spott und Verachtung. Er verstand das erst nicht, aber dann wurde ihm klar: auf dem Receiver läuft ja Linux, und in dieser Welt herrschen Götter und alle anderen sind Abschaum. Das ist bei LAME und bei der Wikipedia offenbar nicht viel anders. Nun gut, ich muß in der Computerecke des HiFi-Forums ja nicht weiter posten. Anderswo gehts ja durchaus entspannter zu. Ich kanns ja verstehen, diese Einsamkeit vor dem PC mit den ganzen leeren Pizzakartons rundherum macht offenbar aus Menschen die sonderbarsten Dinge. Also noch viel Spaß mit matschenden MP3s. |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 12. Feb 2010, 00:09 | |||||||||||||
Komm mal wieder runter. Fakt ist: LAME wurde in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und verbessert. Als Basis dafür dienten nicht nur theoretische und technische Verbesserungen, sondern auch Ergebnisse und Erfahrungen, die man aus öffentlichen Hörtests (viele bei Hydrogenaudio) gewonnen hat. Dass diese Änderungen seit deiner verwendeten Version 3.93.1 erheblich waren, kann man allein an der Changelog sehen, aber auch daran, dass die Bewertung der Qualität von LAME in Hörtests zunehmend besser ausfiel. Dazu zitiere ich von der "Wiki-Gestapo":
Warum du es ausgerechnet umgekehrt empfindest, nämlich dass bei neueren Versionen die "störenden Artefakte" zunehmen, kann ich mir nicht erklären. Ich gehe davon aus, du hast dies mit ABX/Doppelblindtests ausgiebig verifiziert. Die Optimierung von LAME ist natürlich längst nicht abgeschlossen, du kannst dich, wenn du sowieso schon Zeit mit Hörtests verbringst, selbst aktiv an der Verbesserung von beteiligen. Darüber hinaus hat sich ein großer Teil der Entwicklung der neueren Versionen von LAME auf die Kodierung mit variabler Bitrate konzentriert, wo Qualitätssteigerungen u.A. durch verbesserte psychoakustische Modelle erzielt werden konnten. Du sprichst von Kompatibilitätsproblemen bei VBR - vor einigen Jahren hätte ich dir da noch zugestimmt, aber welcher moderne iPod-Verschnitt oder Software Player hat denn bitteschön noch Probleme mit VBR? Das mag für alte Hardware gelten, aber heutzutage stellt das für den Durchschnittsnutzer, der sich am ehesten für eine Anleitung hier interessieren würde, wohl kaum mehr ein echtes Problem dar. Eine verwendung von CBR kann also im Einzelfall notwendig sein, aber dies allgemein VBR vorzuziehen, ist schlicht und einfach ineffizient. Und darum geht es doch grundsätzlich bei verlustbehafteter Kompression: Möglichst hohe Kompression bei möglichst geringer Einschränkung der Qualität. Da hat CBR gegenüber VBR einfach keine Chance. Über die Sinnhaftigkeit der Veränderung von Lowpass, -q und anderen Einstellungen lässt sich seitenfüllend diskutieren, aber das wurde schon zur Genüge an anderer Stelle getan. Die Standardeinstellungen der aktuellen Versionen haben sich einfach bewährt, da sie einen sehr guten Kompromiss aus Geschindigkeit, Kompatibilität und Qualität bieten. Abweichungen sind für den größten Teil der Benutzer nicht empfehlenswert. Aber wenn du dich weiterhin mit veralteten LAME Versionen und deren Tuning beschäftigen möchtest, lege ich dir diesen Thread ans Herz: klick. Sehr erhellend.
Du musst deine Meinung auch gar nicht ändern, solltest du wahrscheinlich auch nicht, wenn du mit deinen modifizierten Einstellungen tatsächlich zufriedener bist, als mit den empfohlenen. Ich möchte nur zeigen, dass die von dir vorgeschlagene Methode zur Erstellung von MP3s für viele (die meisten?) User Unsinn ist. |
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Radiowaves
Inventar |
#55 erstellt: 12. Feb 2010, 10:25 | |||||||||||||
Sieht man ja im auch von Dir verlinkten Changelog, das bei LAME überaus detailliert und sauber dokumentiert ist. Soweit einem Anwender und nicht-Programmierer wie mir die Prüfung möglich ist, ist das auch alles nachvollziehbar. Irgendeine Version war bzgl. ihres Vorgängers nur bei VBR modifiziert und liefert auch prompt bitgenau den identischen Output bei CBR.
Alles so weit klar, aber wie konnte es dann dazu kommen, daß sich mit 3.93.1 -> 3.94 die Struktur der Artefakte bei CBR dermaßen verändert hat, daß man den kompletten Tief- und Grundtonbereich in den Artefakten wiederfindet (siehe mein Beispiel, Cut 2 vs. Cut 3)? Ich nahm damals an, das gäbe sich in der folgenden Version, es ist aber bis 3.98.2 drin. Wohlgemerkt nur bei CBR, nicht bei VBR. Wo kommt diese Zweigleisigkeit her? Wäre man paranoid, könnte man ja unterstellen, man mache CBR absichtlich shclechter, um VBR zu pushen, aber das grenze ja schon an Wahnvorstellungen. So etwas ist bestenfalls von einem Monopolisten zu erwarten, der Gewinn reinfahren will, nicht aber von der Entwicklergemeinde einer freien Software.
Als 3.95 aktuell war, hat sich doch niemand mehr ernsthaft mit 128 kBit/s beschäftigt. Interessant, daß man da noch Gehirnschmalz investiert hat.
Ich wüßte auch zu gerne, warum dem so ist. 128er Dateien habe ich aber nie getestet.
Das Schlimme: ich kann bei 192 kBit/s ohnehin normalerweise keinen Unterschied zwischen Original und MP3 hören, wenn das MP3 nicht mutwillig mies gemacht wurde. Da hilft auch kein guter Kopfhöer, ich muß tatsächlich blind raten. Für mich ist das also transparent. Vielleicht habe ich bislang nicht besonders kritisches Material getestet. Derzeit lagert bei einem hardcorde-MP3-Verachter und Radiomenschen in Hamburg ein langer Vinylmix in etlichen MP3-Versionen (zurückgewandelt auf PCM und anonymisiert) als Audio-CD. Er behauptet, selbst bei 320 kBit/s massive Einbußen zu hören - ich bin auf die Auflösung, sprich, auf die Zuordnung zu den von mir verwendeten Codecs, sehr gespannt. Da ich aber weiß, wie Artefakte, wenn sie wirklich bei mieser Codierung hörbar werden, klingen, erlaube ich mir, bei 192 kBit/s die Artefakte mal zu separieren und getrennt anzuhören. Und da habe ich massive Probleme mit allen LAME-Versionen ab 3.94, zumindest in CBR.
Beim direkten Schnitt auf MPEG-Ebene kann es zu Problemen kommen, ebenso bei Restzeitanzeigen und beim punktgenauen Anfahren von Positionen. Letztlich geht es in meinem Fall um Sicherheit gegen jegliche Crashs und Fehlfunktionen.
Nur mal schnell überflogen. Könnte durchaus erheiternd sein. Klingt wie von einem anderen Stern. Matrix? [Beitrag von Radiowaves am 12. Feb 2010, 10:26 bearbeitet] |
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