HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Lautsprecher » Kaum Bass auf Sitzhöhe.was tun? | |
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Kaum Bass auf Sitzhöhe.was tun?+A -A |
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Autor |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Aug 2017, 16:17 | |
Hallo! Ich richte gerade meinen neuen Raum ein. Er ist nicht optimal, da relativ quadratisch und nur gut 20qm groß. Nun habe ich das Problem, das auf Sitzhöhe im ganzen Raum sehr wenig Bass vorhanden ist. Im Stehen ist es in Ordnung. Ich habe schon verschiedenste Austellungen mit und ohne Neigung des SW versucht. Viel besser wird es nirgendwo... Hat jemand einen Tipp wie ich das in den Griff bekomme? Werde mir demnächst (mindestens) die vorderen beiden Ecken wo der Sub steht mit 50x55cm Sonorock Absorbern vollpacken, da der Bass auch etwas dröhnt. Auch hinten in der Mitte kommt ein offener Schrank mit 45cm Sonorock hin. Zusätzlich an den Seiten und evtl. Decke einige 10cm Basotect Platten anbringen. Könnte das schon einen positiven Effekt haben? Wäre es ansonsten sinnvoll einen zweiten Sub dazu zu stellen? Bin momentan ratlos und für jede Hilfe dankbar... Sub ist übrigens ein Klipsch R115SW Generell ein 5.1.4 System, alles Klipsch Reference. [Beitrag von mengel84 am 27. Aug 2017, 16:20 bearbeitet] |
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Denon_1957
Inventar |
#2 erstellt: 27. Aug 2017, 17:33 | |
Kriechmethode ausprobieren dann sollte es passen. Stell den Sub auf die Hörposition leg Basslastige Musik ein und kriech durch den Raum auf allen vieren an der Stelle wo der Bass am besten klingt stellst du den Sub dann hin so sollte es passen.Und mach mal langsam mit dem Sonorock und Basotec immer Stück für Stück es geht nämlich Ruck Zuck und der Raum ist dann überdämpft. |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#3 erstellt: 27. Aug 2017, 17:55 | |
Eine Skizze oder Bild des Raumes mit der Aufstellung wäre ebenfalls interessant. Wenn der Hörplatz ziemlich Mitte / Mitte ist wird das da nichts mit Bass. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 27. Aug 2017, 18:19 | |
Danke euch für eure Antworten! Hier mal eine Raumskizze: Der Raum ist etwa 4,65m breit und knapp 4,50m tief. Außerdem ist die Vorderwand etwas schief, hier etwas überzeichnet, dürften nur etwa 20cm Unterschied sein. Zudem verläuft ein Holzbalken durch den Raum. Der Sessel steht in etwa Mitte / Drittel. Was die Positionierung des Subs angeht hatte ich ihn auch schon links neben dem Center und auch mal ca. 1 Meter nach vorne gezogen. Wesentlich besser war das aber auch nicht. Außerdem auch keine echte Alternative, da das Teil riesig ist und dann komplett den einen Frontspeaker und den Weg versperren würde. Kriechmethode werde ich mal ausprobieren, allerdings ist der Bass ja am Hörplatz auch gut wenn man steht, nur eben nicht auf Sitzhöhe... Was die Absorber und ein eventuelles Überdämmen angeht, werde ich erstmal mit den Bassabsorbern in den vorderen Ecken beginnen und mit Malerfolie einwickeln, damit sie nicht auch die Höhen schlucken. Denn er Bass dröhnt definitv zu sehr wenn ich etwas aufdrehe und etwas umherlaufe, wie ich das bei Musik gerne mache... [Beitrag von mengel84 am 27. Aug 2017, 18:36 bearbeitet] |
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Magic_D
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Aug 2017, 20:09 | |
Hi, stell den Sub mal erhöht, sodass die Mitte der Membran(en) sich so in etwa auf 1/5 der Raumhöhe befindet. Vielleicht hast du ja ne große Kiste oder Getränkekästen oder ähnliches dafür zur Hand. Mein Sub steht auch derart erhöht. Was Raummoden angeht gibt es eben nicht nur Raumbreite und -länge, sondern auch -höhe. Gutes Gelingen! |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Aug 2017, 20:44 | |
Danke, werde ich morgen mal testen. Wäre denn im Notfall ein Anti-Mode eine Option? Davon hatte ich jetzt gelesen... |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Aug 2017, 21:48 | |
Nicht für Dein Problem. Du sitzt im Bassloch, das kann das Anti-Mode nicht wegzaubern. Per EQ bekommt man nur Überhöhungen (Dröhnen) weg, nicht aber Senken. Daher ist der Name Anti-Mode strenggenommen auch falsch und irreführend. Bei hilft nur eine andere Aufstellung und ein anderes Bassprinzip (Multisub, DBA oder Dipol). Dahinter noch ein Anti-Mode, dann wäre es perfekt. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Aug 2017, 22:06 | |
Ok, dann werde ich es morgen nochmal mit einer Erhöhung des Subs probieren. Sollte das nichts bringen muss wohl ein zweiter Sub her. Den würde man dann diagonal gegenüber an die Rückwand stellen? Müsste nämlich die Tage Kabel verlegen und könnte dann für den Notfall schonmal eins mitlegen... |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 27. Aug 2017, 22:17 | |
Diagonal ist eine Möglichkeit, hilft aber auch nur bedingt. Ausprobieren. |
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>Karsten<
Inventar |
#10 erstellt: 27. Aug 2017, 23:36 | |
Interessant ... Klinke mich Mal hier ein |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Aug 2017, 18:46 | |
@Karsten: Willkommen Habe es jetzt nochmal mit Erhöhung des Subs und auch verschiedenen Positionen versucht. Die Erhöhung hat nichts wirklich wahrnehmbares gebracht. Auch ein Verschieben nicht. Wenn ich ihn komplett in die Ecke stelle ist der Bass bei gleichem Pegel natürlich insgesamt lauter, dröhnt aber auch schneller. Der deutliche Unterschied zwischen der Basswahrnehmung sitzend und stehend ist in allen Fällen gleich geblieben. Das Problem besteht also weiterhin. Ich bilde mir nur nach wie vor ein, das es einen Tick besser wird wenn ich den Sub etwas nach vorne neige, also hinten auf etwas draufstelle mit ca. 3-4 cm Höhe. Er steht nun also wie gehabt. Habe den Pegel nun etwas angehoben. Das ist dann auf Sitzposition besser, allerdings im Stehen wesentlich zuviel. Wenigstens habe ich keine Nachbarn So wie ihn Audessey eingemessen hat ist er jedenfalls in Sitzposition Mist. Habe ihn jetzt von -5,5db auf -1,0 hochgezogen. Falls jemand noch eine Idee hat, immer her damit. Fürchte aber das ich damit leben muss, bzw es höchstens mal mit nem weiteren Sub probiere... |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#12 erstellt: 28. Aug 2017, 18:57 | |
Sub in die Ecke stellen, am Sub selbst etwas leiser drehen, das Einmessmikro beim Messvorgang etwas weiter von der Rückenlehne entfernt positionieren und nochmal einmessen. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Aug 2017, 19:18 | |
Ok, danke. Werde ich morgen nochmal versuchen. Nur interessehalber: Was ist der Unterschied den Pegel manuell höher zu stellen oder eben weiter hinten zu messen? Denkst du es wird sich dadurch was am Hauptproblem ändern, dem Unterschied zwischen "Stehhöhe" und "Sitzhöhe"? Außerdem würden ja auch so alle anderen Speaker "falsch" eingemessen. Oder gibt es eine Möglichkeit den Sub seperat zu messen? Soll ich dann alle 8 Messpositionen nach hinten ziehen, oder nur die Hauptposition? In der Ecke wollte ich ja eigentlich Absorber platzieren. Das Problem mit dem wenigen Bass im Sitzen bestand ja auch als der Sub dort stand, er war nur eben sowohl im Sitzen als auch im Stehen jeweils lauter aber auch dröhnender... War für mich das Gleiche wie eine Erhöhung des Pegels auf der Ursprungsposition... Sorry wenn ich mich dumm anstelle [Beitrag von mengel84 am 28. Aug 2017, 19:20 bearbeitet] |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#14 erstellt: 28. Aug 2017, 19:27 | |
Du stellst dich ja nicht dumm an, es ist nur nicht immer so einfach bis es passt Das Ziel ist, dass einem zuhause der Sound gefällt, das ist nicht immer einfach |
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burkm
Inventar |
#15 erstellt: 28. Aug 2017, 19:41 | |
Mit einem Raummoden-Rechner mit graphischer Darstellung der Minima und Maxima kann man solchen "Phänomenen" sehr gut auf die Schliche komme. Anscheinend befindest Du Dich beim Sitzen in Ohrhöhe auf einem vertikalen Minimum, je näher Du Decke und / oder Fußboden kommst, umso mehr näherst Du Dich dann dem (Druck-)Maximum an den Grenzflächen. In (fast) quadratischen Räumen, wo eine Raumdimension zudem ein (fast) ganzzahliges Vielfaches einer anderen ist, addieren sich die diversen Raummoden auf, d.h., die Maxima sind noch größer genauso wie die Minima noch kleiner sind. Konsequenz: die Unterschiede werden größer und sind dadurch schwieriger zu handhaben. Die Mitte des Raumes (besonderrs auch bei quadratischen Abmessungen) in allen 3 Dimensionen ist deshalb die bei weitem ungünstigste Position. Das gilt für alle Raummoden-Arten:axial, tangential wie "schief". Die "optimale" Position, die aber in dem von Dir benannten Raum nur schwerlich zu erreichen sein dürfte, ist die möglichst gleichmäßige Anregung / Verteilung der Raummoden an der Raumposition. Bei rechteckigen Räumen befindet sich dieser Punkt meist ~ 38% der Längsachse, gemessen jeweils von der Vorder- bzw. Rückwand. Ohrhöhe sollte zudem möglichst nicht ~1/2 Raumhöhe sein. [Beitrag von burkm am 29. Aug 2017, 07:26 bearbeitet] |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 29. Aug 2017, 06:36 | |
Wie gesagt: DBA, Multisub oder Dipol. Alles andere wird hier nicht viel bringen. Übliche Absorber sind im Bass nahezu wirkungslos. Da geht es erst ab einem halben Meter Dicke los. Hab die Nummer auch durch. [Beitrag von Tron_224 am 29. Aug 2017, 06:38 bearbeitet] |
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Magic_D
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Aug 2017, 15:58 | |
Wenn man ganz unerschrocken wäre, könnte man vielleicht die Sitzhöhe zumindest ein bisschen anpassen. Sockel unter den Sessel oder sowas... |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 29. Aug 2017, 16:46 | |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Bassloch dann mitwandert. Das Sofa ist ja nun mal ein Einrichtungsgegenstand, der die Raumakustik beeinflusst. Die Minima verschieben sich entsprechend. |
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burkm
Inventar |
#19 erstellt: 29. Aug 2017, 17:04 | |
Der TE sollte vielleicht einfach mal die Raumdimensionen benennen und die zugehörige Sitzposition mit Abstand von Vor- bzw. Rückwand. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 29. Aug 2017, 17:38 | |
@burkm: Raumskizze und Maße sind in Post #4, Ohrabstand zur Rückwand sind 1,12m, also nicht optimal... @Magic D: Hatte ich auch schon überlegt, allerdings mehr als 10, maximal 15 cm sind da nicht drin, irgendwann sind die Beine dann nichtmehr am Boden Zudem hat es in einer "Trockenübung" nicht wirklich was gebracht... Müssten dann schon 50cm oder so sein |
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>Karsten<
Inventar |
#21 erstellt: 29. Aug 2017, 17:43 | |
Die Kriechmethode.... Hat auch nichts gebracht ? |
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Denon_1957
Inventar |
#22 erstellt: 29. Aug 2017, 17:54 | |
Ich denke das wird der TE noch garnicht ausprobiert haben. |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#23 erstellt: 29. Aug 2017, 18:08 | |
Stimmt, das war der erste Tipp an ihn, ist bestimmt untergegangen. Also: Kriechmethode! |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 29. Aug 2017, 18:25 | |
Die Kriechmethode ist nicht das Nonplusultra. Hier wird sie nicht funktionieren. Siehe auch: https://www.heimkino-praxis.com/aufstellung-des-subwoofers/ |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#25 erstellt: 29. Aug 2017, 18:36 | |
Das würde schon des öfteren diskutiert hier im Forum, mit einem Sub kann es funktionieren, genauso wie alles andere funktionieren KANN. |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 29. Aug 2017, 18:47 | |
Das wäre dann eher Zufall. Daher sollte man darauf nicht rumreiten. Ebenso die Raummaße. Erstens wurden sie bereits genannt, bevor sie burkm erfragt hatte, zweitens ändern die konkreten Maße nichts an der Grundproblematik, drittens versagen die üblichen Modenrechner, sobald die Möblierung ins Spiel kommt. Wesentliche Verbesserungen wird man nicht erzielen, solange nur ein einziger Fertigsub zur Anwendung kommt. |
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burkm
Inventar |
#27 erstellt: 29. Aug 2017, 18:49 | |
Die Raumhöhe finden ich nirgendwo angegeben. Dass der Bass stärker ist in Nähe der Begrenzungsflächen ist ja normal und auch nicht Sinn der Sache, da dann ja "überhöht". Es gilt ja im Vergleich zur Aufnahme eine einigermaßen lineare Abstimmung zu finden zu dem was im Quellmaterial enthalten ist. "Irgendetwas" machen, damit es schön rumst und bumst bzw. dröhnt (Raummoden) kann man immer, ist aber eigentlich nicht das Ziel. |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 29. Aug 2017, 19:04 | |
Was sollen solche Unterstellungen? Die Raumhöhe hat er Dir im Anti-Mode-Thread angegeben und dort steht auch:
Also nix mit Dröhnen. Du hast einfach nur Langeweile und wirbelst es deswegen etwas auf. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 29. Aug 2017, 19:22 | |
Bitte keinen Streit meinetwegen Raumhöhe hatte ich tatsächlich im Anti-Mode Thread genannt, da hattest du mich auch schon diesbezüglich kompetent beraten. Hier gerne nochmal: 2,38m Raumhöhe, bzw. das kleine Stück neben dem Holzbalken ist 2,40m hoch, warum auch immer... Die Kriechmethode hatte ich versucht, aber falsch ausgeführt. Hatte den Sub am Hörplatz auf den Boden gestellt und nicht auf Ohrhöhe. Werde es nochmal richtig versuchen, allerdings brauch ich erstmal was um den 35kg Sub stabil auf Ohrhöhe zu platzieren. Habe hier momentan nur unterschiedliche Geträkekisten was wenig stabil wäre und einen massiven Esstisch, der weder durch die Tür des Hörraums passt, noch akustisch ideal wäre. Habe zu der Methode allerdings auch schon gegenteilige Meinungen gelesen, schaden kann es aber ja nicht. Allerdings habe ich die praktisch nutzbaren Aufstellungsorte eigentlich alle durch mit ähnlich schlechten Ergebnissen. Auf Ohrhöhe wird es einfach nichts... Sowie ich das mittlerweile auch aus anderen Quellen rausgelesen habe, ist in einem solchen Fall mit der Aufstellung des Subs auch nur bedingt etwas zu machen, da es tatsächlich an den Moden liegt!? Ideal wäre natürlich eine Veränderung der Geometrie des Raumes, mehr als zwei doppelte Gipswände (reflektieren die den Bass überhaupt ausreichend?) in den vorderen Ecken (anstatt der Bassabsorber) in den Dimensionen 60x50 cm sind da allerdings nicht machbar. Das wäre erstens Glücksspiel bei nicht unerheblichem Aufwand und zweitens wohl ohnehin zu wenig. So bleibt mir als praktisch machbares erstmal nur ein zweiter Sub. Ein DBA wäre zwar super, allerdings dann doch etwas teuer und vor allem auch platzraubend. Da wären dann bald 20% der Grundfläche mit Subs zugestellt [Beitrag von mengel84 am 29. Aug 2017, 19:26 bearbeitet] |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#30 erstellt: 29. Aug 2017, 19:28 | |
Hast du mal versucht das ganze setup leicht macht links zu verlagern, so wäre dein Hörplatz aus der Mitte raus |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 29. Aug 2017, 19:37 | |
Nein, noch nicht. Meinst du alle Speaker, also auch den Center? Problem hierbei ist, das der Rear left nicht mehr weiter nach links kann und der Front left dann direkt an der Wand und auf einer Höhe mit dem Rear stehen würde. Ferner wäre das für die Atmos Aufsatzlautsprecher wohl auch nicht der Knaller wenn die asymetrisch stehen, da der Sweetspot durch die relativ niedrige Decke ohnehin schon ziemlich klein ist. Zudem müsste der Sub dann wieder nach links, wo er mir noch weniger gefallen hat, da zwischen TV-Tisch und Sub kaum Platz ist, außer ich verschiebe den Center gleich mit. Die Aufstellung wäre dann also alles andere als optimal für Surround und Atmos. Trotzdem versuchen? [Beitrag von mengel84 am 29. Aug 2017, 19:39 bearbeitet] |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 29. Aug 2017, 19:38 | |
Das Sofa wirbelt die Raumhöhendiskussion mal eben durcheinander, weil eben genau dort die Raummodenrechner versagen. Denn dort wäre die relevante Raumhöhe eben eine andere und man hat etwas Bedämpfung. Ich habe mir in ähnlicher Situation zwei W-Dipole gebaut, die waren weder teuer noch verbrauchen sie viel Platz. Der Bass lässt sich damit schön auf den Hörplatz fokussieren, in den Raumecken ist es dagegen recht ruhig. Da kann man auch mal einen Spaßbuckel einstellen, ohne dass es dröhnt. Absolut trockener Tief- und Kickbass. |
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mengel84
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 29. Aug 2017, 20:04 | |
Interessant. Habe nur noch nie etwas selbst gebaut im Hifi-Bereich... Gibt es sowas auch fertig zu kaufen, bzw. ein Tutorial für Idioten? Generell wäre ich für etwas leicht verständliche Lektüre bzgl. Unterschiede verschiedener Subformen, idealerweise in Bezug auf mein Problem dankbar. Das ganze ist wie gesagt mein erstes echtes Hifi-System, bitte hab Nachsicht |
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Magic_D
Stammgast |
#34 erstellt: 29. Aug 2017, 21:02 | |
Er könnte ja mal den wahrscheinlich schweren Sessel gegen etwas "leichteres" austauschen...ein normaler Stuhl oder so. Der sollte den Bass ja nicht wirklich beeinflussen. |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 29. Aug 2017, 21:04 | |
Dipole fristen ein Schattendasein - zu Unrecht, wie ich finde. Man sagt ihnen einen schlechten Wirkungsgrad nach. Jedoch, wenn man im Bassloch sitzt, stimmt das nicht, da es fast die einzige Möglichkeit ist, überhaupt Bass zum Hörplatz zu bringen. Es werden nur Längsmoden angeregt - also keine Quer- und Vertikalmoden, da sich der Bass seitlich auslöscht (akustischer Kurzschluss). Nachteilig ist nur, dass man etwas Abstand zur Stirnwand halten muss. Fertig zu kaufen gibt es das nicht oder nur sehr exquisit teuer. Es gibt aber Bauvorschläge: - http://www.visaton.d...etitorgue/index.html (nur das Bassabteil - pro Treiber 40 € Holz, davon mindestens zwei) - http://www.lautsprec...e/hifi/disub12_2.htm Bei ernsthaftem Interesse kannst Du auch Axel Ridtahler ansprechen. Hier im Forum ist 2eyes auch sehr kompetent auf dem Gebiet. [Beitrag von Tron_224 am 29. Aug 2017, 21:07 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#36 erstellt: 30. Aug 2017, 07:13 | |
In einem Bassminimum (Auslöschung), bedingt durch die Raummoden, kann keine Subkonstruktion irgendetwas bewirken. Deswegen werden sie ja auch als "akustische schwarze Löcher" bezeichnet und von keinem System in irgendeiner Weise behandelt. Das ist eine Problem, dass mit dem Raum, Raumakustik und Sitzplatzwahl zu tun hat und daran kann kein Sub etwas ändern (s. diverse Raummoden-Rechner) Hier helfen nur akustisch wirksame Maßnahmen, dass etwas abzumildern, aber eben keine Basskonstruktionen jeglicher Couleur z.B. als "Dipol" usw.. Einzig ein DBA auf Grund seiner gänzlich anderen Wirkungsweise, da es eben Raummoden "verhindert" bis zu einer bestimmten Frequenz, unterbindet dies mehr oder minder in einem reelen Raum, indem es die Reflektion in sich selbst durch Interferenz versucht "auszulöschen". Aber der Aufwand dafür ist nicht unerheblich und wohl kaum vom TE geplant bzw. vorgesehen. [Beitrag von burkm am 30. Aug 2017, 07:27 bearbeitet] |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 30. Aug 2017, 14:20 | |
Das ist ärgerlicher Unsinn, da er auf Nichtlesen beruht. Wenn ein Sub die Moden gar nicht anregt, kommt es nicht zu Auslöschungen. Ein Dipol regt von drei Modenarten nur eine an. |
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