Atmos Enabled Aufstellung

Zunächst solltest du die Reflexionswinkel der Aufsatz-LS sowie die Sitz-/Hörabstände prüfen. Sind die nicht korrekt eingehalten, hat es sich auch was mit der Wahrnehmung der Höheneffekte (Stichwort Einfallswinkel = Ausfallswinkel). Wichtig ist dabei, dass der Schall über den Umweg der Reflexion auf den Hörplatz hin gerichtet ist. Atmos-enabled-LS besitzen ein sehr gebündeltes Abstrahlverhalten, so dass die Einhaltung des korrekten Abstrahlwinkels bzw. die Ausrichtung auf den Hörplatz hin unerlässlich ist. Es muss natürlich nicht gradgenau vorgegangen werden, aber die Richtung und die Sitz-/Hörabstände müssen passen. Das gilt für die Aufstellung auf den Haupt-LS sowie für eine denkbare Wandmontage.
Mangelnde Reflexion haben nur dann mit der "komischen Strohmatte" zu tun, wenn die offenporig und unbehandelt ist. Solange da ein glatte Oberfläche aufgebracht ist, reflektiert diese Oberfläche auch so, wie sie soll.

Allerdings glaube ich, dass das Problem anders geartet ist. Wie viele Andere unterliegst du offensichtlich auch dem Irrglauben, da kommen ständig und mit Macht Höheneffekte. Das ist bei einer originären Atmos/Auro/DTS:X-Spur nicht der Fall, denn Höheneffekte sind relativ dünn gesät. Das hat zum einen damit zu tun, dass sie schlichtweg selten vorkommen und zum anderen mit einer mehr oder weniger guten Tonabmischung. Das verursacht dann mitunter lange Gesichter, weil der geneigte Anwender etwas anderes erwartet hatte.
Deshalb gibt es bei 3D-fähigen AVR sogenannte Upmixer, die so ziemlich aus jeder Quelle virtuelle Höheneffekte generieren. Das hört sich dann gewaltig an und man ist von einer Klangwolke quasi umgeben. Das geht aber am eigentlichen Sinn der 3D-Höheneffekte vorbei. Wer es aber mag, soll es auch nutzen ...

Danke schon mal. Glatt ist die Decke nicht wirklich, sofern man Raufasertapete als Glatt bezeichnen kann. Das mit den Effekten teste ich immer mit dementsprechenden Test Quellen. Da habe ich dann immer die selbe Ausgangsquelle.

syndrome (Beitrag #3) schrieb:

Glatt ist die Decke nicht wirklich, sofern man Raufasertapete als Glatt bezeichnen kann

Das ist unkritisch.

. Das mit den Effekten teste ich immer mit dementsprechenden Test Quellen. Da habe ich dann immer die selbe Ausgangsquelle.

Das heißt dann aber noch lange nicht, das die Aufstellung passt, das solltest du als Erstes überpüfen.
Effekte mit expliziten Atmos-Testtönen/-geräuschen zu testen macht Sinn. Hier empfeihlt sich immer wieder gern der berühmt/berüchtigte "Hubschrauber". Regen oder ähnliche Kulissen hörst du nicht von oben, sondern nur, wenn er auf den Boden oder in eine Pfützen fällt. Und das kommt von "unten".

Den Heli habe ich und Speziell das Video zum testen (https://www.youtube.com/watch?v=7qqauIhDmpc). Natürlich nicht über Youtube, die können nur Stereo. Das geht speziell auf die Hights.

Also wenn anders, dann würd ich zusehen das ich LS über der Couch anbringe.
Hab ich bei mir mit den Teufel Reflekt so gemacht. Das wäre, meine ich, die beste
Lösung.

Aber es ist schon so... die Effekte sind meist nicht so stark. Bei Everest oder bei
Jim Knopf find ich die zusätzlichen LS schon echt gut.

Aber mit weniger als einem Meter hinter der Couch? Das hatte ich schon mit den Sourround Back gehabt, war net so doll, die hat man immer sofort gehört, das hat auf die dauer genervt. Ich weiß das kaum Effekte bei den Atmos sind. Aber wenn die da sind dann will ich die auch mitbekommen. Deswegen die Frage ob unten so wie gehabt oder oben von der Wand. Morgen kommt das längere Lautsprecherkabel. Vielleicht bastel ich mir was damit ich sie nicht gleich an der Wand festschrauben muss.

bei 2 Atmos an der Decke wären diese vor der Couch. Laut Dolby sollte der Winkel
zum Hörplatz bei 80 Grad liegen, also kurz vor der Couch sein.

Habe Sie nun an der Wand unter der Decke. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, dort kommt nun endlich was rüber. Selbst wenn kein Atmos oder Auro läuft und der Denon auf Neuralx steht.