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Jazz für "Anfänger" ?

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DHFI_61
Stammgast
#351 erstellt: 10. Jan 2013, 19:19
Für 'dieselpark' hätte ich eine Empfehlung:
Ray Brown, Laurindo Almeida u.a. - Just friends , erschienen auf Concord ( ich hab das Ding auf Vinyl als Direct-to-Disc aus den frühen 80ern). Tolle Aufnahme und Jazz der sich ganz unvoreingenommen hören lässt.
Gruß Tom
dieselpark
Gesperrt
#352 erstellt: 10. Jan 2013, 19:54
kann ich unter der Bezeichnung nicht finden.
Genauer Titel oder link ??
DHFI_61
Stammgast
#353 erstellt: 10. Jan 2013, 20:22
Sorry, habe den Namen des Quartetts unterschlagen. Du musst nach 'LA 4 - just Friends' suchen.
Viel Erfolg beim finden, Gruss tom
arnaoutchot
Moderator
#354 erstellt: 10. Jan 2013, 21:03
Eine sehr empfehlenswerte Platte, danke für den Tipp, die habe ich nur in zwei Ausführungen : Den Original-Direktschnitt und die hochauflösende DVD-Audio (nur Stereo). Am einfachsten wird wohl eine Standard-CD davon zu finden sein. Aber Achtung dieselpark, hat einen geringfügigen südamerikanischen Einschlag. Jugel, definitiv ein Tipp für Dich, falls noch nicht vorhanden.

IMG_2984
dieselpark
Gesperrt
#355 erstellt: 10. Jan 2013, 21:14
Schön für Euch, dass Ihr sie habt: aber nicht zu bekommen - jedenfalls nicht zu annehmabaren Preisen (und da weder bei jpc noch bei amazon, nicht mal vorhörbar !)
bringt mir also nicht sooo viel leider.................
Jugel
Inventar
#356 erstellt: 10. Jan 2013, 21:19

dieselpark schrieb:
Schön für Euch, dass Ihr sie habt........

Tja, hier lermt man leiden

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#357 erstellt: 10. Jan 2013, 21:20
Hier kannst Du hören

http://www.allmusic.com/album/just-friends-mw0000690297

aber ich gebe zu, dass die Erhältlichkeit selbst der normalen CD schlecht ist. Tut mir leid. Einfach bei Interesse mal die Augen offen halten, gerade diese Platte habe ich neulich sogar im 2nd Hand noch ein zweites Mal als Direktschnitt für einen Freund gefunden !! Die taucht immer wieder mal auf.
dieselpark
Gesperrt
#358 erstellt: 10. Jan 2013, 21:23
gut - ich achte beim nächsten Besuch eines Platten-Ladens drauf !

und man lernt hier leiden? ja, weil man ALLES haben und kaufen und hören möchte - und nur ein winziger Teil möglich ist......................

dennoch hab ich auch meinen Spaß hier ! so ist es ja nun nicht.......!
gordle
Stammgast
#359 erstellt: 10. Jan 2013, 22:13

arnaoutchot schrieb:


Das ist aber ein ordentlicher Betrag !!! Sollte sich bei mir aber in ähnlichen Dimensionen bewegen (bei den Platten weiss ich es sogar dank Aufzeichnung relativ genau ... Aber aktuell gibt es eh keine Zinsen für Geld auf der Bank, also raus damit ... macht viel mehr Spass.

Diese hier noch als Nachtrag, auch ein absoluter Klassiker und vor allem auch immer sehr für die hervorragende Aufnahmequalität gelobt. Die gezeigte Vrsion dürfte die bestklingende LP-Ausgabe davon sein (leider teuer).

jpc.de


Ich verfolge diesen Thread ebenfalls...

Für mich das beste bisher. Klanglich sensationell, und die Neuinterpretationen von Corcovado und Girl from Ipanema unglaublich gut.

Danke für den Tipp...
arnaoutchot
Moderator
#360 erstellt: 10. Jan 2013, 22:47

gordle schrieb:
Für mich das beste bisher. Klanglich sensationell, und die Neuinterpretationen von Corcovado und Girl from Ipanema unglaublich gut. Danke für den Tipp...


Bitteschön. Welche Ausgabe hörst Du ? Ob man 1964 bei Erscheinen der Platte schon von "Neuinterpretationen" des damals gerade mal ein Jahr alten "Girl of Ipanema" sprechen kann, könnte man natürlich diskutieren.

Was hast Du noch für uns ?
DHFI_61
Stammgast
#361 erstellt: 11. Jan 2013, 08:35
Was auch sehr interessant ist, Vince Guaraldi Trio, die haben unteranderem die Begleitmusik zu den peanuts tvcomics geschrieben. Ich persönlich finde man sollte sich mal bei jazzplatten der 50-60ern umschauen und dabei auch entdecken was für eine sensationelle Aufnahmequalität damals üblich war (siehe vorheriges Beispiel im Thread Oscar Petersons We get requests). Gruß Tom
MacClaus
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 11. Jan 2013, 11:10
...und wenn es in überragenderererer Klangqualität sein soll.

http://www.theaudiobeat.com/ces2013/ces2013_uhqr.htm

Ich glaube es ist das 10. oder 11. audiophile Remastering
Jugel
Inventar
#363 erstellt: 11. Jan 2013, 11:14
... und wieder ein Partisanen-Link.

Worum geht es? Welches Album? Von wem? Was ist das besondere?

Jugel
DHFI_61
Stammgast
#364 erstellt: 11. Jan 2013, 12:09
Einfach mal in guten secondhand-Plattenläden gucken oder im Netz bei diversen Anbietern wie jpc, da-capo etc. mal stöbern
dieselpark
Gesperrt
#365 erstellt: 11. Jan 2013, 12:44
"Einfach mal in guten secondhand-Plattenläden gucken oder im Netz bei diversen Anbietern wie jpc, da-capo etc. mal stöbern" --> ist genau, was ich NICHT machen kann und will !! DESWEGEN wurde dieser thread ins Leben gerufen, weil ich KONKRETE Tipps brauche - und das hat bislang ja auch gut funktioniert !!!!!

Vince Guaraldi hab ich mal als konkreten Tipp akzeptiert, auch wenn ein Album-Hinweis fehlte; kurz reingehört, scheint ganz gut zu sein.

Zu O. Peterson und der der "requests" ist glaub ich alles gesagt. Aber wie gesagt: Im direkten Vergleich zwischen der Verve-LP und der Super-Silber-CD für 50 Euro war noch ein Unterschied. Es geht also immer NOCH besser............

Den link mit u.a. Bill Evans hab ich auch angeklickt. Das Album an sich (Vanguard) wurde hier schon erwähnt - diese super-audiophile Ausgabe als Vinyl ist dann aber wohl vergriffen, wenn ich das richtig verstanden habe !? dann bringt mich das auch nicht extrem weiter.......
Aber wie gesagt: lieber zu viele Hinweise hier als zu wenige.........
MacClaus
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 11. Jan 2013, 12:57

dieselpark schrieb:
Den link mit u.a. Bill Evans hab ich auch angeklickt. Das Album an sich (Vanguard) wurde hier schon erwähnt - diese super-audiophile Ausgabe als Vinyl ist dann aber wohl vergriffen, wenn ich das richtig verstanden habe !? dann bringt mich das auch nicht extrem weiter.......
Aber wie gesagt: lieber zu viele Hinweise hier als zu wenige......... ;)


Nöö, die kommen erst im März
DHFI_61
Stammgast
#367 erstellt: 11. Jan 2013, 13:43
Dann hör mal Gil Evans, Miles Davis, Chet Baker, Charlie Haden, Duke Ellington, Louis Armstong (die beide in den Reunion Sessions ---GENIAL !) rein.
Du kannst gerne weitere Tipps haben, ich werde in den nächsten Tagen eine Bestandsliste, Vinyl und CD, auf der 'musiksammler' Seite einstellen.
Gruß Tom
gordle
Stammgast
#368 erstellt: 11. Jan 2013, 14:50

arnaoutchot schrieb:

gordle schrieb:
Für mich das beste bisher. Klanglich sensationell, und die Neuinterpretationen von Corcovado und Girl from Ipanema unglaublich gut. Danke für den Tipp...


Bitteschön. Welche Ausgabe hörst Du ? Ob man 1964 bei Erscheinen der Platte schon von "Neuinterpretationen" des damals gerade mal ein Jahr alten "Girl of Ipanema" sprechen kann, könnte man natürlich diskutieren.

Was hast Du noch für uns ?


Deshalb bin ich ja hier, weil ich Anfänger bin. Hab also leider (noch) keine Tipps.

Doch, wenn nicht schon genannt worden: Joshua Redman - Wish.

Ich hab übrigens die K2HD Ausgabe von Lim.

Apropos. Bisher fehlt mir ein bisschen der Bossa Nova in diesem Thread. Mir gefallen die Jobim Werke überaus gut. Gibt es weitere Tipps in diese Richtung. (Songwriting geht in diesem Thread ein bisschen vergessen manchmal ).
arnaoutchot
Moderator
#369 erstellt: 11. Jan 2013, 15:13

dieselpark schrieb:
DESWEGEN wurde dieser thread ins Leben gerufen, weil ich KONKRETE Tipps brauche - und das hat bislang ja auch gut funktioniert !!!!!


Richtig. Konkrete Tipps sind hier gefragt !!! Und es wäre auch immer schön, wenn derjenige, der etwas empfiehlt, auch kurz dazuschreibt, warum er diesen Tipp für einen Jazz-Einsteiger für geeignet hält.
arnaoutchot
Moderator
#370 erstellt: 11. Jan 2013, 15:15

gordle schrieb:
Apropos. Bisher fehlt mir ein bisschen der Bossa Nova in diesem Thread.


Hatten wir am Anfang schon, blättere mal die ersten drei Seiten durch.
peacounter
Inventar
#371 erstellt: 11. Jan 2013, 15:18
eigentlich ist bossa nova ja auch kein jazz sondern südamerikanische tanzmusik.

zwar gibt es jazzigen bossa, aber auch der hat nicht das, was ich am jazz eigentlich mag (trotzdem mag ich bossa, aber ich sortiere ihn gedanklich anders ein).

jazz-metal ist hier übrigens auch unterrepräsentiert.
arnaoutchot
Moderator
#372 erstellt: 11. Jan 2013, 15:28

peacounter schrieb:
jazz-metal ist hier übrigens auch unterrepräsentiert.


Puuh ... niemand hat hier einen Anspruch auf eine gleichmässige Abdeckung aller Jazzstile erhoben. Aber gut, dann mal was Zahnschärferes. Wie wäre es damit: John Zorn Electric Masada - At the Mountains of Madness ? Da brennt die Luft ...

jpc.de
MacClaus
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 11. Jan 2013, 15:30
Hilfreich ist auch Google... man muss bloß nach "Jazz Albums for Beginner" suchen, wie z.B. http://blogs.laweekl...o_dont_know_shit.php

Dann artet der Thread auch nicht in teilweise obskure Empfehlungen aus
arnaoutchot
Moderator
#374 erstellt: 11. Jan 2013, 15:38

MacClaus schrieb:
Hilfreich ist auch Google... man muss bloß nach "Jazz Albums for Beginner" suchen - Dann artet der Thread auch nicht in teilweise obskure Empfehlungen aus ;)


Das ist doch stinklangweilig, irgendwelche anonymen Listen durchzukauen. Viel interessanter ist es doch, sich hier über Tipps und Reaktion auszutauschen. Wenn alle nur das Zeug googeln würden, können wir den Thread hier auch gleich schliessen. Und "obskure" Empfehlungen sind für manchen Einsteiger manchmal vielelicht besser als zum 100. mal die "Kind of Blue" empfohlen zu bekommen. Dabei weiss ich nicht, was an John Zorn obskur sein soll. der Mann hat über 100 Platten gemacht und dürfte jedem Jazz-Eingeweihten schon mal unter die Finger gekommen sein.
peacounter
Inventar
#375 erstellt: 11. Jan 2013, 15:43
zorn ist der hammer und mit marc ribot an der gitarre einfach zum niederknien!!!!

nicht nur die richtig harten sachen, aber darüber hab ich ihn kennengelernt.

full show
arnaoutchot
Moderator
#376 erstellt: 11. Jan 2013, 16:02

peacounter schrieb:
zorn ist der hammer und mit marc ribot an der gitarre einfach zum niederknien!!!!


Dann seien noch diese beiden genannt. "Naked City" inzwischen ein Klassiker mit einem atemberaubenden Stilgemisch. Zorn schafft es, in einem Stück von weniger als 1 Minute Länge bis zu drei oder vier verschiedene Musikstile unterzubringen. Dass Zorn ein ziemlich guter klassischer Saxophonist ist, beweist er bei "News for Lulu".

cover_554163182009 amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 11. Jan 2013, 16:07 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#377 erstellt: 11. Jan 2013, 16:02

arnaoutchot schrieb:
... vielelicht besser als zum 100. mal die "Kind of Blue" empfohlen zu bekommen...

Da muss ich doch sehr bitten
Der Tipp dazu kam nänlich von mir und wenn ich mich recht erinnere, wurde er positiv aufgenommen,,,
Nein, nix für ungut, aber selbst die "obskuren" Tipps sind allemal besser als irgendwelche seelenlosen Listen, die sich einen Dreck um die Präferenzen der Interessierten scheren.
Zum Bossa: dieselpark mag es nicht brasilianisch...
Zum Jazz-Metall: Tut mir das bitte nicht an. Bei Metall - egal in welcher Ausprägung - kriege ich einen harten Blick... Dank
Zu Zorn: Ja, der ist der Hammer, aber schwerlich die richtige Kost für Anfänger; außerdem wollte dieselpark es eher melodisch...

Gruß
Jugel
peacounter
Inventar
#378 erstellt: 11. Jan 2013, 16:11

Jugel schrieb:
Bei Metall - egal in welcher Ausprägung - kriege ich einen harten Blick...

that's what metal is meant for
arnaoutchot
Moderator
#379 erstellt: 11. Jan 2013, 16:12

Jugel schrieb:
Da muss ich doch sehr bitten Der Tipp dazu kam nänlich von mir und wenn ich mich recht erinnere, wurde er positiv aufgenommen,,, - Zu Zorn: Ja, der ist der Hammer, aber schwerlich die richtige Kost für Anfänger; außerdem wollte dieselpark es eher melodisch...


War ja nicht gegen Dich gerichtet. Nur kommt in jeder Liste für Jazz-Einsteiger die "Kind of Blue" vor. Nichts gegen die Platte natürlich, aber ich finde einen spontanen und flexiblen Austausch spannender. - Je nachdem woher der Neuling kommt, mag John Zorn eher treffen als Kind of Blue ...
DHFI_61
Stammgast
#380 erstellt: 11. Jan 2013, 18:07
Sorry Leute, aber John Zorn ist für 'Neulinge' die Jazz kennenlernen möchten wohl nicht ganz das richtige. Außer jemand ist mit sehr freier und teils atonaler Musik vertraut, der kann sich an Zorns Kompositionen heranwagen.
Gruß Tom
arnaoutchot
Moderator
#381 erstellt: 11. Jan 2013, 18:52

DHFI_61 schrieb:
Außer jemand ist mit sehr freier und teils atonaler Musik vertraut, der kann sich an Zorns Kompositionen heranwagen.


Na, dann scheinst Du mir aber wenig mit John Zorn's Gesamtwerk vertraut zu sein, wenn Du ihn nur auf freie und atonale Musik reduzierst. Die beiden von mir o.g. Platten sind weder frei noch atonal, gerade auf der "News for Lulu" spielt er klassischen Jazz. Und die neueren Sachen haben zT eine lyrische Schönheit, die Deinen o.g. Vorwürfen sehr fern liegen (zB das komplette akustische Masada-Projekt oder The Gift, The Dreamers oder O'o). Ich gebe zu, dass das "Electric Masada Octet" etwas provokativ von mir genannt wurde, aber ich bleibe dabei, dass ein jüngerer Hörer, der über Metal etc. kommt, vermutlich schneller Zugang zu dem wilden Zorn bekommt als zu einer "Kind of Blue" oder "Getz/Gilberto".
DHFI_61
Stammgast
#382 erstellt: 11. Jan 2013, 19:55
Okay, gebe zu von Zorn nicht alles zu kennen, nur das was ich gehört habe hat mit dem was unter "normalen" Jazz versteht nichts gemein. Meine Aussage sollte auch nicht als Vorwurf gedacht sein, sondern nur meine Ansicht darüber was der typische jazzhörer nicht zu seinen Favoriten zählen mag oder möchte. Das Metalhörer vielleicht eher zu dieser Musik Zugang finden, will ich garnicht mal in Abrede stellen. Im übrigen Schätze ich auch Bill Frisell (mitspieler bei j.zorn) sehr in ziemlich all seinen Projekten.


[Beitrag von DHFI_61 am 11. Jan 2013, 19:58 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#383 erstellt: 11. Jan 2013, 20:43
was ist der typische jazz-hörer?

der cocktail-schlürfer?
der kaschemmen-besucher?
der elitäre?
der kulturmensch?
der dixieland-frühshopper?

MEIN typischer jazz ist frei und verneint gängige strukturen wie strophe und refrain, durchgehende rythmen und normierte tonarten.
ob er das mit marimbaphon und kontrabass oder bis ins absurde verzerrter sitar und roland303 tut ist zweitrangig.
nein, eigentlich sogar völlig egal!
DHFI_61
Stammgast
#384 erstellt: 11. Jan 2013, 20:49
Wahrscheinlich von allem ein bisschen. Die Instrumentierung ist mir übrigens auch völlig wurscht
dieselpark
Gesperrt
#385 erstellt: 11. Jan 2013, 23:27
also - ich versuch mal, die letzten Einträge zu kommentieren.

Klassischer Jazz-Hörer? weiss ich nicht, wer das ist und ob ich das bin. Ist mir auch egal. Ich weiss, was ich mag - und was nicht. Das ist alles.

Armstrong Ellington - war da die "great summit" gemeint ? Fand ich im ersten Reinhören nicht schlecht.
und eine Bestandsliste, Vinyl und CD kannst du gern (!) hier auch posten oder per PN ! danke.

Joshua Redman – Wish hab ich reingehört. nix für mich.
was genauso (wir hatten tatsächlich weiter vorn schon) auch für Bossa Nova gilt.
jazz-metal .......? kaum vorstellbar für mich. wie auch bei Rock-Jazz: entweder Rock/Metal ODER Jazz bitte !! Keine Mischungen !

Electric Masada Octet? Lustig. Natürlich unhörbar. Für mich. Gibt es wirklich Menschen, die das mit Genuss hören? Ist ne ernst gemeinte Frage. Geht an mich null ran.
Was ich sonst von Zorn kurz angehört habe, ist in der Tat alles weniger "aggressiv", aber noch immer nicht gut.

Und NEIN: No google für die Jazz-Recherche !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich will Tipps von Fachleuten ! nicht von Maschinen! Deswegen bin ich hier und es gibt diesen thread !!!!!!!!!!!
"Das ist doch stinklangweilig, irgendwelche anonymen Listen durchzukauen!!" --> exakt !! So ist es. Punkt.

Bill Frisell? Na ja.

Ansonsten ein Zwischen-Stand: Hab Jarretts "belonging" und Garbareks "runes" als Vinyl günstig gebraucht bekommen. Aber musikalisch sagt mir beides nicht so zu.
Garbarek ist zu pompös-poppig - und Garrett zu wild unmelodiös. Vielleicht bin ich zu pingelig, aber das gibt mir nicht so viel.

Die nächste große Lieferung ist für die kommende Woche annonciert.


[Beitrag von dieselpark am 11. Jan 2013, 23:29 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#386 erstellt: 12. Jan 2013, 09:24
Ich habe meine Jazz-Sammlung durchforstet... was noch nicht genannt wurde und interessant sein könnte.

Lars Erstrand Trio - Complete Songs (Opus 3). Sehr gute Interpretationen und audiophile Klangqualität.
Trilok Gurtu - Usfret (CMP). World Jazz.
Cole Hawkins - The Hawk Flies High. Trad. 60's Jazz.
Shelly Mane - Jazz Performances of Songs from My Fair Lady. Must have IMO.
Wes Montgomery - So Much Guitar.

Gut für Jazz Beginners und sowieso ein Must Have in einer Jazz Sammlung... Jimmy Smith, McCoy Tyner, Larry Young.
arnaoutchot
Moderator
#387 erstellt: 12. Jan 2013, 10:36
Lars Erstrand ja, aber da würde ich erst mal mit der berühmten "Jazz at the Pawnshop" anfangen, wo er ja auch das Vibraphon beklöppelt. Hatten wir die eigentlich hier schon ? Falls nicht ein Musterbeispiel für eine atmosphärische Live-Aufnahme aus einem schwedischen Jazzclub aus den 70er Jahren und ein audiophiler Klassiker. Musikalisch Mainstream, aber gut gespielt.

jpc.de

Trilok Gurtu hast Du korrekt als World Jazz betitelt, wobei ich sagen würde, deutlich mehr World als Jazz. Man sollte schon eher auf Percussion stehen.

Coleman Hawkins (Coleman, so viel Zeit muss sein ... ) war einer der klassischen Swing-Saxophonisten der 30er und 40er Jahre und hatte zB mit The Hawk Flies High eher eine Annäherung an den Hardbop der 60er. Ich finde sie alten Aufnahmen besser (man denke nur an sein unbegleitetes Saxophon-Solo "Picasso" von 1948 ), aber das ist klanglich natürlich historisches Mono. Aber da fällt mir noch was für die Bossa-Nova-Fraktion ein: "Desafinado" (Impulse 1962) finde ich sehr gut und ist klanglich sehr gut !!! Jugel, wenn Du die noch nicht hast, unbedingt mal antesten !

jpc.de

Shelly Manne hab ich nicht. Guter Drummer.

Bei Wes Montgomery ist eigentlich die "Incredible Jazz Guitar of WM" die zentrale Platte. Kann ich allen Gitarren-Jazz-Fans dringend ans Herz legen, nahezu alle wie Metheny, Ritenour, Rotella und wie sie heissen mögen, beziehen sich auf ihn.

jpc.de

Jimmy Smith: Ja, mal einen der Blue-Note-Klassiker antesten. zB "Midnight Special". Ich bin kein besonderer Jimmy Smith und/oder Orgel-Fan im Jazz, aber sicherlich ist Smith "the man" wenn man auf so was steht.

jpc.de

Larry Young ist dann schon 'ne Ecke zahnschärfer, zB seine epochale "Unity". Das würde ich aber jetzt nicht mehr für einen Anfänger sehen.

McCoy Tyners Katalog ist gigantisch, er ist inzwischen ein wandelndes Lexikon der Jazz-Piano-Stile. Da gab es auch eine Platte auf Telarc "Jazz Roots", die das schön vorführt. Für jemanden, der an der Entwicklung des Piano-Jazz in heutiger tadelloser Klangqualität interessiert ist, ein sicherer Tipp.

jpc.de
MacClaus
Hat sich gelöscht
#388 erstellt: 12. Jan 2013, 11:00

arnaoutchot schrieb:
Lars Erstrand ja, aber da würde ich erst mal mit der berühmten "Jazz at the Pawnshop" anfangen, wo er ja auch das Vibraphon beklöppelt. Hatten wir die eigentlich hier schon ? Falls nicht ein Musterbeispiel für eine atmosphärische Live-Aufnahme aus einem schwedischen Jazzclub aus den 70er Jahren und ein audiophiler Klassiker. Musikalisch Mainstream, aber gut gespielt.


Die ewig abgenudelte Platte, kann man mit Kind of Blue gleichsetzen... jeder "Audiophile" empfiehlt diese CD, SACD oder LP. Ich kann sie nicht mehr hören ... wenn wir schon bei bei den Schweden sind... musikalisch etwas ungewöhnlich, aber das Zusammenspiel von Sax und Kirchenorgel hat was...




Wes Montgomery's "Incredible Jazz Guitar" ist hervorragend, aber nur, wenn man die Original LP besitzt... alle CD/SACD-Remaster klingen durchschnittlich bis schräg. Von daher habe ich sie nicht erwähnt.


[Beitrag von MacClaus am 12. Jan 2013, 11:03 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#389 erstellt: 12. Jan 2013, 11:10

MacClaus schrieb:
Die ewig abgenudelte Platte, kann man mit Kind of Blue gleichsetzen... jeder "Audiophile" empfiehlt diese CD, SACD oder LP. Ich kann sie nicht mehr hören


Das ist möglich, aber man sollte sie erwähnt haben. Ich empfinde in diesem Fall übrigens die schlichte alte Original-Proprius-CD in Zweikanal als die mir liebste Version (und ich hab auch die Proporis-Mehrkanal-SACD-Box).
arnaoutchot
Moderator
#390 erstellt: 12. Jan 2013, 11:12

MacClaus schrieb:
... wenn wir schon bei bei den Schweden sind... musikalisch etwas ungewöhnlich, aber das Zusammenspiel von Sax und Kirchenorgel hat was...


Die "Antiphone Blues" ist kein Jazz. Auch kein Blues ...

Aber Stichwort "Schweden": Wer mal Oldtime-Jazz (das ist mir viel lieber als das schwammige Wort "Dixieland") in tadelloser Klangqualität (SACD Mehrkanal) hören will, der sollte sich die Swedish Jazz Kings auf opus 3 besorgen. Amüsant, sehr kompetent gespielt und klanglich top !!!

amazon.com


[Beitrag von arnaoutchot am 12. Jan 2013, 11:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#391 erstellt: 12. Jan 2013, 11:19

dieselpark schrieb:
Electric Masada Octet? Lustig. Natürlich unhörbar. Für mich. Gibt es wirklich Menschen, die das mit Genuss hören? Ist ne ernst gemeinte Frage.

jaaaa! definitv!

bei der arbeit über in-ears direkt in den schädel.
mit guter dynamik und laut genug, um die absauganlage vor mir "wegzudrücken".
ich liebe solche entrückten klangwelten.
kann auch elektronisches sein oder peter brötzmann.
hauptsache man groovt sich nicht ein sondern es passiert wirklich was.

nicht, dass das immer so sein müßte für mich, aber musik, bei der man die ganze struktur durchschaut und den nächsten ton im vorhinein weiß, geht für mich einfach nicht immer.
das ist wie den ganzen tag filme schauen, die ich schon kenne.
oder noch schlimmer: die ich noch nicht kenne, aber die eine so vorhersehbare handlung haben, dass man sie jederzeit abbrechen und selber zuende erzählen könnte.
arnaoutchot
Moderator
#392 erstellt: 12. Jan 2013, 11:23

peacounter schrieb:

dieselpark schrieb:
Electric Masada Octet? Lustig. Natürlich unhörbar. Für mich. Gibt es wirklich Menschen, die das mit Genuss hören? Ist ne ernst gemeinte Frage.


jaaaa! definitv!


Ja, schon. Ist wie eine Power-Dusche, wenn man zu viel harmonische, brave und "audiophile" Musik gehört hat. Sandstrahlt die Löffel frei !!! Geht bei mir nicht immer, aber manchmal, dann mit viel Spass (ich lache da teilweise laut auf ... ).
peacounter
Inventar
#393 erstellt: 12. Jan 2013, 11:23

arnaoutchot schrieb:
ja, aber da würde ich erst mal mit der berühmten "Jazz at the Pawnshop" anfangen, wo er ja auch das Vibraphon beklöppelt. Hatten wir die eigentlich hier schon ?

nein, ich glaube die hatten wir tatsächlich noch nicht!

erstaunlich eigentlich....
zu totgenudelt könnte man denke, aber dann würde hier einiges andere auch ausscheiden.

sollte man mal gehört haben, schon allein wegen der atmosphäre!
peacounter
Inventar
#394 erstellt: 12. Jan 2013, 11:27

arnaoutchot schrieb:
Geht bei mir nicht immer, aber manchmal, dann mit viel Spass (ich lache da teilweise laut auf ... ).



genau das mein ich!
man sitzt mit breitem grinsen da und plötzlich kommt dann so ein musikalischer move, der einen einfach weghaut.
egal in welcher hinsicht, aber das macht was mit einem und das tut gut!

das mit dem laut auflachen passiert mir bei solcher musik auch gerne mal und wenn mein kollege das mitbekommt schaut er mich völlig entgeistert an (der hört ja auch nicht, was mir grad in den schädel gepustet wird).
der muß denken, ich würde grad ein furchtbar komisches hörbuch im player haben...


[Beitrag von peacounter am 12. Jan 2013, 11:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#395 erstellt: 12. Jan 2013, 11:37

peacounter schrieb:
genau das mein ich! man sitzt mit breitem grinsen da und plötzlich kommt dann so ein musikalischer move, der einen einfach weghaut. egal in welcher hinsicht, aber das macht was mit einem und das tut gut!


Fully agree Noch weitere solche Momente (ausser bei anderen Zorn-Platten) gibt es bei mir logischerweise bei Brötzmann, Vandermark, Gustafsson, manchmal bei David Ware (wenn er nicht zu ernst ist) oder beim frühen David Murray (wenn er live mit seinen Saxophontönen körperlich immer grösser wird). Weniger bei Cecil Taylor oder Anthony Braxton, die sind zu zerebral.

Gut, aber wir gleiten off topic. Ich bin jetzt auch den Rest des Tages offline.
dieselpark
Gesperrt
#396 erstellt: 12. Jan 2013, 12:22
ich verstehe. Dann zieht euch das mal rein. Viel Spaß damit. Für mich ist vollkommen unmöglich und ausgeschlossen.

Und Jazz at the Pawnshop steht auf meiner Liste !!!!!!!!!! Hab ich schon seit 3 Jahren !!!!!!!!!
So "hört" man mir hier zu................ mannomann. LESEN !
(Aber schon klar, Ihr müsst euch nicht alles merken)

In der Zwischenzeit werd ich mal den neuen Tipps nachgehen !
peacounter
Inventar
#397 erstellt: 12. Jan 2013, 12:56
du magst ja auch zappa nicht

bei zappa hab ich solche momente allerdings auch nur noch ganz selten.
dazu kenne ich ihn zu gut und seine schemata sind für mich mitlerweile zu vorhersehbar.
das läuft eher unter "groovy" als unter "überraschend".

aber ganz machmal, wenn ich ne scheibe sehr lange nicht mehr gehört habe, passiert doch noch sowas.
das ist dann allerdings eher so ein "ach ja... stimmt... immer wieder gut!" als ein echtes überrumpelt werden.


was ist denn mit nils wülker oder markus stockhausen.
kann man eigentlich nicht in einen topf werfen, aber berührungspunkte gibts imo.
nicht nur das gemeinsame instrument und die tatsache, dass sie beide hier aus der region kommen.

das ist doch mal fluffige wegträummusik, oder?
MacClaus
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 12. Jan 2013, 15:28

arnaoutchot schrieb:
Shelly Manne hab ich nicht. Guter Drummer.




Die Platte geht eher in die Richtung Piano Jazz... Trio Besetzung und mit André Previn am Klavier. Die abgebildete XRCD kenne ich nicht... ich glaube aber nicht das sie an die hervorragende DCC-Überspielung heranreicht.
dieselpark
Gesperrt
#399 erstellt: 12. Jan 2013, 16:48
"das ist doch mal fluffige Wegträummusik, oder?" --> ja, und mir ein bissel zu verträumt.

Und Shelly Manne - hast du da noch nen anderen Tipp? die Musik von My fair Lady ist nun nciht so meins.........
MacClaus
Hat sich gelöscht
#400 erstellt: 12. Jan 2013, 17:08

dieselpark schrieb:
"das ist doch mal fluffige Wegträummusik, oder?" --> ja, und mir ein bissel zu verträumt.

Und Shelly Manne - hast du da noch nen anderen Tipp? die Musik von My fair Lady ist nun nciht so meins......... :.


Du irrst Klingt Richtung Bill Evans Trio. Es ist halt seine bekannteste Aufnahme. Am besten gefällt mir noch das "French Concert" von 1977. Schwer zu bekommen... gibt es nur auf LP.
DHFI_61
Stammgast
#401 erstellt: 12. Jan 2013, 22:44
Ich habe heute Abend von meinem Haus&Hof Lieferanten eine neue CD im Briefkasten gehabt. Absolute neuentdeckung : Anne Paceo - Yôkaï. Eine Schlagzeugerin aus Frankreich mit neuen unverbrauchten Jazzern in Begleitung. Einfach mal anhören -- Gut
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