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Schadet Klassik den Ohren?+A -A |
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Autor |
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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 13. Dez 2005, 11:00 | |||
(Es geht um Klassik)
Das sehe ich anders. Meiner Erfahrung schadet Klassik, im speziellen Orchestermusik, den Ohren stärker als andere Genres. Ich habe lange Jahre im Auto elektronische Musik, Autechre und Konsorten, gehört. In der Regel sind darin die verschiedenen Frequenzen und Instrumente nicht so komprimiert, wie das bei einem Orchesterstück der Fall ist. Sie ist häufig "dünner besetzt". Die vielen und häufig pausenlos laufenden mittleren und hohen Frequenzen bei Orchestermusik belasten das Ohr doch ganz enorm. Ich jedenfalls merke die Beanspruchung. Was meint Ihr? [Beitrag von Gantz_Graf am 13. Dez 2005, 11:02 bearbeitet] |
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pha
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Dez 2005, 11:32 | |||
Moin! Natürlich hängt die Gefährdung des Gehörs wie überall auch bei Musik von der Lautstärke und der Hördauer ab. Klassik ist da keine Ausnahme. Allerdings scheint mir der durchschnittliche Schallpegel bei klassischer Musik bei gleichem Pegel der lautesten Stellen deutlich geringer zu sein als bei Rock/Pop/elektronischer Musik. Im Vergleich zu anderen Musikrichtungen hat klassische Musik einen deutlich größeren Dynamikumfang, d. h. es kommen immer wieder auch leisere "Erholungsphasen" fürs Gehör. Insofern denke ich, dass klassische Musik doch ohrenschonender ist als andere Musikrichtungen. Zumindest habe ich noch nie das Alarmzeichen eines Taubheitsgefühls gehabt, wenn ich aus einem klassischen Konzert oder aus einer Oper kam, bei vielen Rock/Jazz-Konzerten dagegen schon. Aus diesem Grund nehme ich zu solchen Konzerten oder auch beim Besuch in Clubs Gehörschutzstöpsel mit. Für die, die es überhaupt merken, mag das etwas eigenartig aussehen, aber mein Gehör ist mir wichtig. Ganz anders als für den Zuhörer mag sich natürlich die Situation für die Orchestermusiker darstellen. Aufgrund der dort mitten im Geschehen entstehenden Schallpegel ist Schwerhörigkeit bei Orchestermusikern nicht selten. Bei Violinisten kann z. B. eine Schädigung des linken Ohrs häufig gefunden werden (bitte nicht auf eine Quellenangabe festnageln, habe ich vor Jahren mal gelesen). Grüße, Peter |
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AcomA
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Dez 2005, 13:41 | |||
hallo, ich stimme den ausführungen Peters zu. ich denke, der arbeitsplatz eines orchestermusikers ist ein lärmarbeitsplatz ! für zuhörer gesellt sich das etwas anders. aber auch bei klassik kann z.b. das hören mit kopfhörern lautstärkeabhängig zu innenohrschäden führen. gruß, siamak |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 13. Dez 2005, 15:18 | |||
Hi! Möchte behaupten, dass Klassik nicht schädlicher / unschädlicher als andere Musik ist. Die Gehörbelastung ist IMHO eine Resultante von Lautstärke und Beschallungsdauer. Lieben Gruß Hüb' |
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Jazzy
Inventar |
#5 erstellt: 13. Dez 2005, 15:27 | |||
Hi! Normalerweise ist Rock/Pop/Electronica wesentlich stärker komprimiert als Klassik.Durch diese größere Lautheit leidet das Ohr bei diesen Musikrichtungen viel stärker als bei Klassik.Die Titelzeile dieses Threads ist also falsch. |
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Hüb'
Moderator |
#6 erstellt: 13. Dez 2005, 15:31 | |||
War so frei den Titel geringfügig zu ändern. Grüße Hüb' |
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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Dez 2005, 18:02 | |||
Ich würde das so nicht stehenlassen. Bei Electronica habe ich bei meiner imaginären Musiksammlung mehr Freiräume, Pausen, dünner besetzte Stellen. Beim Orchester sind, wenn man von leisen Streicher-Passagen absieht, häufig mehr Instrumente im Einsatz. Vielleicht ist das Thema aber auch zu pauschal und gar nicht so zu definieren. Bei Erstellung dieses Themas habe ich vor allem laute Streicher im Kopf. Wenn diese geballt auftreten, belasten die meine Ohren so stark, dass ich den Unterschied aus der Erfahrung mit lauter elektronischer Musik spüren kann. Mir fällt das regelmäßig im Auto auf. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#8 erstellt: 13. Dez 2005, 18:46 | |||
m.E. hängt das fast nur von der Lautstärke ab, beosnders bei Kopfhörern. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Pop/Rockhörer meistens lauter stellen. Ich habe keine Ahnung von elektronischer Musik, aber in aller Regel ist die dynamische Bandbreite von Klassik sehr viel größer als bei Standard-Pop-Rock. In der Hörpraxis scheint das dazu zu führen, dass bei vernünftiger "Klassiklautstärke" ein fortissimo zwar ein wenig lauter als die Normallautstärke des Rockstücke sein mag, aber sehr wenige Stücke sind durchgehend ff. Natürlich sollte die Lautstärke so gewählt werden, dass auch sehr laute Stellen noch nicht schmerzhaft klingen, sonst ists einfach viel zu laut. viele Grüße JK jr. |
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wotan24
Stammgast |
#9 erstellt: 13. Dez 2005, 18:55 | |||
Da ein Familienmitglied meinerseits im Staatsorchester seit 30Jahren tätig ist, kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass man als Musiker stärkster Belastung ausgesetzt ist. Dort muss man dann auch noch die jeweilige Sitzposition betrachten.. Ich für meinen Teil möchte nicht bei Wagner vor den Blechbläsern sitzten...! Im übrigen wurden bei Messungen Pegel von über 120dB gemessen.. |
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antiphysis
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Dez 2005, 19:53 | |||
In der Tat kann klassische Musik der Gesundheit schaden. Im Konzert einer Schostakowitsch-Symphonie habe ich z.B. erlebt, dass sich einige Holzbläser (Englischhorn, Fagott) die Ohren zugestopft haben - sie saßen ungefähr vor den Blechbläsern. Andererseits beschränkt sich dieses Phänomen auf einige extreme Werke und ist nicht die Regel. Aus ein paar Konzerten (z.B. Berlioz-Requiem) bin ich tatsächlich mit leichten Ohrenschmerzen gegangen (nach Schluss). Doch das nehme ich in Kauf, da es sich um von mir hoch geschätzte Werke handelt. Jedenfalls wirkt sich Klassik nicht auf die gesamte Physis negativ aus. Dieses Phänomen hatte ich in jüngeren Jahren nach Disco-Besuchen: Übelkeit und Kreislaufbeschwerden. Das war für mich Grund genug, dieses Kapitel ein für alle Mal abzuschließen. Als Abonnent von inzwischen schon etlichen Jahren habe ich aber keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen erlitten. Bei Berufsmusikern sieht das natürlich anders aus, da diese praktisch täglich mit dem Problem konfrontiert sein können. Grüße |
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AcomA
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Dez 2005, 22:39 | |||
hallo, abschließend und provokant: es ist völlig 'wurscht', was man hört. entscheidend ist die lautstärke und die dauer der belastung ! also etwas, was jeder schon immer wusste. da kann man nicht diskutieren. es handelt sich um tatsachen. gruß, siamak |
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Tommy_Angel
Inventar |
#12 erstellt: 14. Dez 2005, 11:09 | |||
Hättest Du das am Anfang geschrieben, Siamak, hätte dieser Thread schnell abgeschlossen werden können, es ist doch eine Binsenweisheit |
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AcomA
Stammgast |
#13 erstellt: 14. Dez 2005, 13:13 | |||
hallo Tommy Angel, gruß, siamak |
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myron
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 14. Dez 2005, 15:01 | |||
Tja,als Orchestermusiker kann ich die Mutmaßungen,wie es im Graben oder auch auf der Bühne tatsächlich ist,nur bestätigen.Bei uns wurde vor 10 Jahren mal bei Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk"die Lautstärke gemessen,der Spitzenpegel lag bei 132db........ Es reicht aber auch schon aus,vor einer Trompete zu sitzen.Mein persönlicher Härtefall war mal bei Ligetis"Grand Macabre",da saß ich direkt vor 8 Autohupen.... Nachdem ich jetzt nach 13 Berufsjahren die Quittung in Form eines Hörsturzes hatte,muß ich mich langsam erst wieder an Lautstärken gewöhnen. Viele Grüße Michael |
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pha
Stammgast |
#15 erstellt: 14. Dez 2005, 15:23 | |||
Hallo Michael, warum setzen Orchestermusiker keinen Gehörschutz ein? Es gibt ja spezielle Sachen für Musiker, die ziemlich frequenzneutral sind. Oder fehlt es dann an Kontrolle, was man selber spielt? 132db - Laut Arbeitsrecht müssen hier Gehörschutzmaßnahmen angewendet werden. Gilt das nicht für Musiker? Ein Hörsturz und alle anderen möglichen Folgen sind ja schließlich kein Spaß! Grüße, Peter |
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lydian
Stammgast |
#16 erstellt: 14. Dez 2005, 16:53 | |||
Hallo zusammen,
Mich interessiert, was du hier mit "koprimiert" meinst.
Zunächst einmal hat doch die Verwendung von zahlreichen Instrumenten nicht direkt etwas mit der Lautstärke zu tun. In Berlioz´ "L´Enfance du Christ" spielen z. B. mehrere (8?) Becken gleichzeitig pianissimo; so etwas geht doch auch. Oder in Mahlers 2. Sinfonie - ein riesiges Orchester, das die ganze dynamische Palette zu spielen hat. Und alle alle Diskutanten: Es geht doch bei dieser Fragestellung nicht um den Musiker auf der Bühne oder im Graben (da ist die gesundheitsschädliche Belastung meines Wissens schon wissenschaftlich untersucht bestätigt worden), sondern um den gemeinen Hörer klassischer Musik, sei es zu Hause oder im Konzert-/Opernhaus. Und da kann ich eine Frage, wenn sie so pauschal wie hier im Thread-Titel gestellt wird, für mich nur pauschal verneinen. Gruß, Steff |
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myron
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 14. Dez 2005, 17:03 | |||
Hallo Peter, ja,klar,wir benutzen Gehörschützer.Die werden sogar vom Arbeitgeber erstattet.Es gibt individuell angepaßte Stöpsel, welche man mit -9,-15 oder sogar mit -25db Absenkung einsetzen kann.Bei der 8 Hupen-Orgie habe ich natürlich welche getragen.Da mein Hörsturz mit Geräuschempfindlichkeit zurückließ,habe ich die letzen zwei Monate komplett mit Stöpseln gespielt.Seit einigen Tagen geht es auch wieder immer mal wieder ohne.Diese angepaßten Stöpsel haben den Vorteil,daß das gesamte Frequenzspektrum erhalten beibt und man tatsächlich noch Klangfarben hört.Aber jetzt zu den Nachteilen,weshalb ich es trotzdem bevorzuge,ohne Stöpsel zu spielen: Man muß sich vor dem Dienst entscheiden,ob man die Dinger nun reinsteckt oder nicht.Zwischendurch rausnehmen ist nicht zu empfehlen,da die Ohren sich zwischenzeitlich an die Absenckung gewöhnt haben und dann für einige Zeit alles noch lauter erscheint.Wenn man dann den nächsten Beckenschlag verpennt,klingelt es so richtig.Hat man sich dann entschieden,verstöpselt zu spielen,muß man damit leben,daß man nur noch die hälfte mitbekommt.Dies ist schlecht für das Ensemblespiel(ich bin z.Bspl.Cellist und eine Gruppenkantilene wird dann zum Blindflug)und mein eigener Bezug zum Instrument leidet auch.Ich bin jetzt dabei,ohne Stöpsel wieder meine Intonation zurückzuerlangen.Eigentlich konnte ich ja mit Stöpseln alle Frequenzen hören,trotzdem spiele damit unsauberer.Da man alles viel leiser hört neigt man auch dazu,schnell zu laut zu spielen.Man gewöhnt sich zwar ein wenig an die Situation,aber künstlerisch ist das absolut unbefriedigend. Ich fühle mich dann auch einfach nicht mehr als Teil des Orchesters.Sicher ist das richtig,daß man ein Recht auf Schutz hat,aber wenn dann die Leistung nicht mehr stimmt,überlegt man sich,was jetzt wichtiger ist.Das ist ja nicht nur beim Gehör so.Wenn wir im vollgepacktem Graben wie die Sardinen hocken bin ich mir ziemlich sicher,daß dies so eigentlich nicht sein kann.Da gibt es z.Bspl. keine Fluchtwege im Falle einer Panik.Da darf man gar nicht so viel drüber nachdenken.Übrigens ist es auch für die Kollegen am Blech und Schlagzeug frustrierend und ärgerlich,wenn wir uns immer wütend umdrehen und wenigstens wärend der Proben einen niedrigeren Schallpegel fordern-aber was soll man machen...... Privat liebe ich es übrigens,als High-End Enthusiast laut aufzudrehen,aber dies sind natürlich noch lange nicht die Pegel,die man im Orginal wegstecken muß. Viele Grüße Michael [Beitrag von myron am 14. Dez 2005, 22:32 bearbeitet] |
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fretworker
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Dez 2005, 19:11 | |||
Hallo, dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. @Gantz–Graf Frage: Hörst Du Klassik im Auto??? Dann darfst Du dich über Ohrenschmerzen nicht wundern. Im Auto hört man i.d.R. wesentlich lauter als zu Hause, weil man die Umgebungs- und Fahrgeräusche übertönen will. Wenn Du jetzt Klassik mit ihrer wesentlich höheren dynamischen Bandbreite hörst, musst Du wahnsinnig aufdrehen um die Piano-Stellen noch mitzukriegen. Das heißt also, dass die Forte-Stellen brachial laut werden. Das kann dann auch mal weh tun, und die Lautsprecher machen das wohl auch nicht auf Dauer mit. Klassik ist im Auto nicht wirklich gut aufgehoben. Zur Kompression: Wir sprechen hier von Dynamik-Kompression, d.h. leise Stellen werden lauter und laute Stellen werden leiser, so dass sich die Dynamik angleicht. Im Pop-Bereich ist das Gang und Gäbe, im Klassik-Bereich eher selten und nur sehr kommod angewandt. Pop-Musik wird "hart" komprimiert um einen möglichst gleichbleibenden Pegel zu erhalten. Hör mal einen Dudelsender im Radio, da klingen alle Stücke fast gleich laut, selbst wenn jemand ins Mikro flüstert ist er fast so laut wie das Schlagzeug dahinter. In den 70ern war das noch etwas anders. In der Klassik wird nur wenig komprimiert (hoffentlich blaibt das auch so!), bestenfalls sehr leise Stellen ein wenig angehoben oder Sopranistinnen ein wenig bedämpft, damit man nicht ständig zum Lautstärkeregler laufen muss, um die Dynamikunterschiede von Hand auszugleichen. Im Konzert kommt das weitaus weniger zum tragen als vor der Hifi-Anlage. Akustische Musik ist eben sehr dynamisch. Sobald verstärkt oder gar elektronisch generiert wird, wird fast immer komprimiert, auch live auf der Bühne. Insofern ist der Begriff "kompriniert" wie Du ihn am Anfang benutzt hast, falsch. Die mittleren und hohen Frequenzen sind auch nicht das Problem, im Gegenteil. Das Gehör ist in diesem Frequenzbereich viel empfindlicher als im tiefen. Je tiefer ein Ton ist, desto schlechter können wir ihn hören, darum muss er im Verhältnis lauter sein, um genau so laut wahrgenommen zu werden. Genau deswegen ist ein Kontrabass größer als eine Geige, und ein Basslautsprecher eben auch. Das ist auch der Grund, warum man von der Party des Nachbars nur das Bassklopfen mitkriegt (ump-ump-ump-ump...). Und diese sehr lauten Bässe ruinieren dir auf Dauer das Gehör – es ist die Lautstärke, nicht die Frequenz. Gruß |
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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 17. Dez 2005, 12:49 | |||
Schon klar. Zum Glück kenne ich ja das, was ich höre und kann rechtzeitig runterregeln, zugegebenermaßen knallt mir manchmal doch noch manch laute Stelle um die Ohren.
Ich sprach unüblicherweise nicht von sowas: sondern verwandte den Begriff "Komprimierung" etwas fälschlich auf anderem Gebiet. Ich meinte "häufiger mehr Instrumente gleichzeitig" vs. "häufiger weniger Instrumente gleichzeitig". |
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fretworker
Stammgast |
#20 erstellt: 17. Dez 2005, 13:41 | |||
Hallo,
Da täuscht man sich leicht, jeder Musiker kennt das aus eigener Erfahrung. Vier Geigen sind nicht doppelt so laut wie zwei. Bei Blechbläsern könnte man anderer Meinung sein , ist aber auch nicht so. Richtig laut wird es nur, wenn alle auf einmal spielen, und dann auch noch forte. Die zweiten Geigen und Bratscher können da einem schon leid tun, immer das Blech im Nacken . Organisten haben übrigens das gleiche Problem, da gibt's einige schwerhörige mit Anfang fünfzig. Und wir Gitarristen werden nie richtig laut... Aber zurück zum Lautstärkeverhältnis. Bei Solo-Konzerten hast du immer ein Instrument, das lauter spielen muss als das Orchester dahinter, live wohlgemerkt, im Studio ist (leider) vieles möglich. Selbst wenn der Solist ein lautes Instrument hat und das Orchester sich zurückhält, bleibt es doch immer einer gegen zwanzig oder dreißig – und das funktioniert. Nur im fortissimo bleibt nichts mehr übrig, da wird der Solist Teil des Gesamtklanges, und das ist so gewollt. Alles auf den Zuhörer bezogen, im Orchester ist es natürlich lauter. Die "dünnere" Besetzung bei Rock und Verwandtschaft täuscht eben auch, die wird im Mix immer auf gleicher Lautstärke gehalten. Eine E-Gitarre kann theoretisch (und tut es auch praktisch) viel mehr Lärm machen als ein Streichorchester (verzerrte = übersteuerte Verstärker etc.). Auf Bühnen spielen auch immer mehr mit Gehörschutz. Fazit: als Musiker kann man sich schon das Gehör ruinieren, als Hörer schafft man das nur, wenn man ständig zu laut hört, insbesondere mit Kopfhörern. Gruß |
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