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Zugang zur Klassik durch Kinofilme?+A -A |
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Autor |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Feb 2004, 01:30 | |
Wer von Euch wurde auf ein Klassisches Stück aufmerksam, weil er es in einem Film erstmals, oder erstmals bewusstgehört hat? Ich geb es zu (weil wir hier unter uns sind), daß ich durch Stanley Kubricks Film "2001, Odysse im Weltall" in meiner Jugend auf "Also sprach Zahrathustra" von Richard Strauß aufmerksam wurde. Den Donauwalzer von Johann Strauß kannte ich jedoch bereits. Die Platte wurde noch am nächsten Tag gekauft... Grüße aus der Donaumetropole Alfred |
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wn
Inventar |
#2 erstellt: 21. Feb 2004, 01:38 | |
Hallo Alfred, auf ein bestimmtes Sück bin ich über einen Film nicht gekommen, allerdings kam mir die Idee, mich näher mit Rameau zu beschäftigen nachdem ich den Film 'Die siebente Saite' gesehen hatte. - Gruss, Wilfried |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 21. Feb 2004, 01:40 | |
Ist schon lange aus, dass ich Stücke im Film hörte, ehe ich sie kannte. Das letzte Stück, das ich zwar kenne und habe, aber schon lange nicht mehr gehört habe, war Zadok The Priest. Seither habe ich es ein paar Mal eingelegt. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Feb 2004, 08:39 | |
Ja, aber auf ganz andere Weise. "2001" fand ich nur peinlich und verfehlt, aber über die "gängigen" Filmscores bin ich später zur Klassik gekommen. Gruß, Thomas |
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Elric6666
Gesperrt |
#5 erstellt: 21. Feb 2004, 09:21 | |
Hallo Film „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ – Mahler Gruss |
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snark
Inventar |
#6 erstellt: 21. Feb 2004, 09:28 | |
Hi, mich hat der Walküren-Ritt beim Hubschrauber-Angriff von "Apocalypse Now" im Kino völlig aus dem Häuschen gebracht ! Danach habe ich mich vorsichtig Wagner genähert, ohne dass der mich mit irgendwas wieder so beeindruckt hätte. Die Opern fand ich grauslig so long snark [Beitrag von snark am 21. Feb 2004, 09:54 bearbeitet] |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Feb 2004, 09:49 | |
Hi, bei mir war es auch ein Kubrik-Film: Uhrwerk Orange. Im Buch ist es Beethovens Fünfte, im Film dann die Neunte. Dort sind noch einige andere Stücke gut in Szene gesetzt: Ouvertüre zur diebischen Elster von Rossini Pomp & Circumstance von Elgar (ist übrigens schon in meinem Paß eingetragen, drum brauche ich die Planeten wahrscheinlich nicht mehr, trotzdem Danke für den Tipp) Willhelm Tell Ouvertüre von Rossini Musik zum Begräbnis von Queen Mary, eine Orchesterfassung habe ich allerdings nicht auf CD, nur die von Walter/Wendy Carlos. 2001 natürlich auch, aber in erster Linie A Clockwork Orange. Nachtrag: mit ca. 16 habe ich mir die Beethoven-Sinfonien meiner Tante geholt und versucht anzuhören: es war schrecklich. -------------------------------------------- Grüße aus der Mangfall-Metropole Bruckmühl J. [Beitrag von Joe_Brösel am 21. Feb 2004, 09:52 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 23. Feb 2004, 10:04 | |
Morgen, der Film war "Das indiskrete Zimmer" (eine dramatische Untermieter- und Zimmer-Geschichte, Mann und Frau in leidenschaftlichen Verwicklungen, mit Tom Finney, die weibliche Hauptrolle erinnere ich im Augenblick nicht, aber ich sehe die Aktrice vor mir). Die bannende Musik: Brahms, 1. Klavierkonzert, Julius Katchen, Klavier, London Symphony Orchester, der Name des Dirigenten, entfallen. Anderntags wurde die erste Schallplatte mit dem bezwingenden 1. KK von Brahms gekauft. Im Laufe der Zeit sind es dann einige Deutungen geworden. MfG Albus |
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Oliver67
Inventar |
#9 erstellt: 23. Feb 2004, 11:37 | |
Stanley Kubricks Film "2001, Odysse im Weltall" war "klassisch gesehen" ein Reinfall erster Güte für mich: Habe wie Alfred "Also sprach Zahrathustra" von Richard Strauß gehört und gekauft. Nur das ich das Stück, abgesehen vom Anfang, den man im Film hört, nur langweilig finde. "Apocalypse Now" hat auch mich völlig aus dem Häuschen (der Film abgesehen von der Musik sowieso) gebracht, allerdings nicht wegen dem bißchen Walküre, sondern wegen der Doors (Originalversion des Films!) - die gehören inzwischen ja auch zu den Klassikern Normalerweise bin ich heilfroh, wenn Filme nicht durch Musik zugesülzt werden. Oder gleich Musik für den Film komponieren (Morricone, Korngold, etc.). Oliver |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Feb 2004, 12:14 | |
Gut der Mann. Klassische Musik als Hintergrundmusik einzusetzen ist nämlich, von extremen Ausnahmen abgesehen, der falsche Ansatz. Bekannte Klassik lenkt nämlich nur die Aufmerksamkeit auf sich, leistet aber dramaturgisch meist nichts sinnvolles. Speziell komponierte Musik hingegen unterstützt den Film wirksam. Gruß, Thomas |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 23. Feb 2004, 12:15 | |
Oliver67
Hier hatte ich damals vorgebeugt. Ich kaufte eine Version aus der "Decca Phase 4" Serie" (LP). Die waren allein schon aufnahmetechnisch interessant. Trotzdem war auch mir das Stück damals nicht bombastisch genug, seine Qualitäten erkannte ich erst später. Um solche Werke im vollem Unfang genießen zu können, sollte man sich ein wenig mit der Gedankenwelt des Komponisten, seinen Intentionen etc. auseinandersetzen, dann klingt manches anders. Zum "Konsum" etwa wie eine Mozart-Sinfonie ist das Werk jedoch ungeeignet. Über Zarathustra werde ich zu einem späteren Zeitpunkt einen eigenen Thread starten. (?) Es ist halt immer eine Frage was man erwartet. Gruß aus Wien Alfred |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 23. Feb 2004, 12:19 | |
Hi,
Finde ich gut. Da könnte ich gleich was dazu schreiben. |
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Peter
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 23. Feb 2004, 12:31 | |
Hallo, die einzigste "Filminspiration" übermannte mich mit Samuel Barbers "Adagio for strings" in Platoon. Inzwischen halte ich das Stück aber für vernachlässigbar. Zum angekündigten Zarathustra-Thread wäre eine Umfrage amüsant, wieviele denn das ganze Stück kennen. Mir zumindest ist es schon passiert, dass Befragte dem Zarathustra lediglich ein paar Minuten zusprachen Grüße Peter |
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op111
Moderator |
#14 erstellt: 23. Feb 2004, 12:48 | |
[quote][quote]"Also sprach Zarathustra" von Richard Strauß ... Hier hatte ich damals vorgebeugt. Ich kaufte eine Version aus der "Decca Phase 4" Serie" (LP). [/quote] Hallo Strauss-Fans, @Alfred: Die Decca PH4 LP war bestimmt mit dem Royal Ph. unter Henry Lewis. Die hatte ich mal im fonoforum gewonnen und sie diente oft als Bass- und Rückkoppelungs-Testplatte. Die armen Nachbarn. Das über die gesante Basis wandernde Harfenglissando war schon klasse. Beliebt bei der Kritik ist das Stück nicht, die intellektuell angehauchten zitieren gern einen alten Großkritiker, der gesagt haben soll, ein beliebiges Haydnsches Menuett biete mehr Substanz und Interpretationsprobleme. Im Film gab es für mich an nachhaltig beeindruckenden Stücken: György Ligeti: Atmosphères, Lux Aeterna, Adventures und Requiem Johann Strauss "An der schönen, blauen Donau" Alien (1979) enthält neben Jerry Goldsmiths wie immer fantastischer Originalmusik u.a. Howard Hanson: Symphonie Nr. 2 Gruß Franz [Beitrag von op111 am 23. Feb 2004, 13:03 bearbeitet] |
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walter_f.
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 23. Feb 2004, 14:31 | |
>>Wer von Euch wurde auf ein Klassisches Stück aufmerksam, weil er es in einem Film erstmals, oder erstmals bewusstgehört hat?<< Hallo Alfred, es trifft das Thema nicht ganz, aber ich kenne einige Leute, die durch die Filmmusik zu Schindler's Liste überhaupt Gefallen an Klassik gefunden haben. Das geht so weit, dass einige behaupten: "Alles von Ernest Bloch klingt wie Schindlers Liste". Hier haben wir aber höchstwahrscheinlich eine Art Henne/Ei Problem. Liebe Grüsse Walter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 23. Feb 2004, 15:12 | |
Tag erneut, Film und Musik; Mozart wurde in den USA erst durch den Film bekannt. Dubblejuhu. MfG Albus |
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Antracis
Stammgast |
#17 erstellt: 23. Feb 2004, 19:30 | |
Also bei mir begann die bewusste Leidenschaft für klassische Musik tatsächlich mit einem Film. Kam irgendwann abends im ZDF oder so. Keine Erinnerung mehr an Titel oder ähnliches. Aber es ging um einen jungen Wunderpianisten und im Zentrum stand das Klavierkonzert von Schumann. Nach dem Film schwirrte mir das dauernd im Kopf rum, 2 Tage später fand ich zufällig im Schrank des Vaters meiner Freundin eine DG-Platte (Karajan, Bphil und Radu Lupu) und dann kamen auch bald die ersten eigenen CDs und eigenen Konzertbesuche. Gruß Anti |
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SirToby
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 12. Mrz 2004, 22:39 | |
Hallo, der Einstieg in meine Klassik-Hörer-Karriere begann mit dem Film "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko", indem die "Lieutenant Kije"-Suite zu hören ist. Hat mich damals stark beeindruckt und finde ich auch heute noch gut. Allerdings hat sich der Hörschwerpunkt etwas verlagert. Aber damit fing damals alles an. -Tobias |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 13. Mrz 2004, 21:44 | |
Hallo, kleine Anmerkung: In Ridley Scotts "Alien" von 1979 ist auch die Titelmusik ein "klassisches" Stück, nämlich "Nr. 7: Neptun" aus Gustav Holsts "Planeten", m.E.n. sehr gut eingebunden. Eine sehr mitreißende, gut durchdachte (weil selbstironische) Einbindung eines bekannten Stückes findet man im Film "Casino" von Martin Scorsese: Am Ende der ersten Szene, wo der Mafiaboss mit seinem Auto in die Luft gesprengt wird, erklingt zu dem in Zeitlupe ablaufenden Feuerball - und während des gesamten Vorspanns - der Schlußchoral aus Bachs "Matthäuspassion": "Wir setzen uns mit Tränen nieder". Wenn wir über Klassik im Film reden, kommen wir an einem Klassiker natürlich nicht vorbei: Die Verwendung von Mahlers 5. Sinfonie in Viscontis "Tod in Venedig"... Gruß, T. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 14. Mrz 2004, 11:34 | |
Tatsächlich? Soviel mir bekannt sind die einzige Klassikstücke in Alien der End Title (Howard Hanson, Romantic Symphony) und ein Source-Stück aus der Kleinen Nachtmusik). Der gesamte Rest stammt aus der Feder von Jerry Goldsmith. Gruß, Thomas |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 14. Mrz 2004, 13:11 | |
Hallo, mea Culpa, war nicht Alien 1 (war schon spät gestern), dummerweise fällt mir gerade nicht ein welcher Sci-Fi-Film es war... Gruß, T. |
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cr
Inventar |
#22 erstellt: 04. Mai 2004, 21:53 | |
In welchem Film eines für seine symbolistische Darstellungsweise bekannten Regisseurs kommt immer wieder die Musik aus R.Straussens Vier letzte Lieder: Im Abendroth (Eichendorff) vor????????????? Im Film spielt auch Nicolas Cage mit (noch ziemlich jung). |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 05. Mai 2004, 19:05 | |
Hallo cr, ist dies ein neues Rätsel oder suchst Du den Film? Es ist vermutlich "Wild at Heart" (Wilde Herzen). Der Regisseur ist David Lynch (ein bez. Name für das "enfant terrible" des amerik. Films, finde ich!) http://www.eofftv.com/w/wil/wild_at_heart_main.htm Gruß, Susanna |
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cr
Inventar |
#24 erstellt: 09. Mai 2004, 23:50 | |
Stimmt! War ein Rätsel (habe mir unlängst die DVD gekauft) |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 29. Mai 2004, 22:09 | |
Stanley Kubrick´s Filme (vor allem Uhrwerk Orange und 2001 ) haben mich in der Tat ein wenig in Richtung Klassik gebracht. .. Vor allem Pomp und Circumstances bzw. Elgar waren mir zuvor unbekannt. Und der Anfang von 2001 mit der majestätisch schwebenden und drehenden Raumstation ist mit der Musik wunderbar vermählt, finde ich... Vorgestern habe ich mir Apokalypse now als DVD geholt - aber damals, als der Film in die Kinos kam und ich ihn dort sah, war ich schon Doors-Fan... Der fantastische, absolut sehenswerte britische Film von 1986 "mona Lisa" http://www.beardyfreak.com/rvmonalisa.htm (nicht zu verwechseln mit "Das Lächeln der Mona Lisa" ) hat mich übrigens auch dazu gebracht, mal ein wenig Nat King Cole zu hören... |
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darjeeling
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 01. Jun 2004, 11:17 | |
Hi, "Eyes wide Shut" führte bei mir zu Schostas "Jazz-Suiten" und Ligetis Klavierstücken ! Und 2oo1 natürlich nicht zu Strauss, sondern zuz Ligeti (habe Atmospheres das erste Mal in Voller Länge im Kino gehört!) Kubrik und Musik ist ein Thema für sich ... Gruß Martin |
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walter_f.
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 03. Jun 2004, 12:53 | |
Volker Schlöndorff hat die Geschichte eines im KZ Dachau inhaftierten Priesters verfilmt - "Der neunte Tag" . Der Film ist komplett mit Musik von Alfred Schnittke (u.a.Cellokonzert) hinterlegt. Grüsse Walter Link: http://www.merkur.de/archiv/neu/rm_0403/ku/ku_040301.html |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 03. Jun 2004, 12:59 | |
Interessanter Thread, ging ja wohl vielen so. Bei mir war das 'Rollerball' und Bach: Toccato und Fuge in d-minor. Gruß V. |
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drachenbremser
Stammgast |
#29 erstellt: 03. Jun 2004, 13:40 | |
Hallo zusammen, ich sage nur "Bolero" Maurice Ravel. Aber auch Amadeus in dem u.a. das Requiem am Ende vorkommt. Ach ja, da gibt es einen Film aus den 60er Jahren 'Der Wolfsjunge' in dem eine Kammermusik vorkommt, die nach Vivaldi klingt. Ich bin bis heute leider nicht dahinter gekommen, um welches Stück es sich hierbei handelt. Übrigens kommt dieses Stück auch noch in dem Film Kramer gegen Kramer mit Dustin Hoffmann vor, gespielt auf einer Gitarre. Kennt jemand dieses Stück? [Beitrag von drachenbremser am 03. Jun 2004, 14:07 bearbeitet] |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 08. Jun 2004, 21:32 | |
Hallo, Einen Film (bzw ein Werk) hätte ich fast vergessen. Eigentlich war es ja ein Klamauk-Film mit Stan Lauriel und Oliver Hardy. Ich war ca 14, und der Film war schon uralt, nicht mal der Vorspann war vollkommen erhalten. Der Film, der übrigens in deutsch einen eigenwilligen Titel hatte, beruhte textlich auf einer Oper. In der Oper kommen die beiden Hauptdarsteller Stan und Olly (im Film hießen sie glaub ich anders) gar nicht vor. Sie sind (im Film) die ahnungslosen Spießgesellen eines Bösewichts, der sich als Adeliger verkleidet, Vorteile verschafft. Der Bösewicht ist äußerst liebenswürdig und elegant dargestellt. Die Figur beeindruckte mich derart, daß ich, anstatt zu lachen, mich immer ärgerte, wenn die beiden Komiker unabsichtlich seine genialen kriminellen Pläne durchkreuzten. Besonders beeindruckt hat mich aber die Musik, die aus einer Oper stammte, obwohl die Handlung stark verbalhornt war. Leider konnte ich damals, bzw 2 oder 3 Jahre später (als ich begann Schallplatten zu kaufen) keine Aufnahme bekommen, weil es lange Zeit keine gab. Erst als ich 19 war kam eine Aufnahme heraus mit eher durchschnittlichen Künstlern. Heute sind AFAIK mindestens 3 Aufnahmen des Werkes erhältlich, es wird allerdings nicht zu den Meilensteinen der Musikliteratur gezählt. Der Komponist soll in etwa folgendes gesagt haben. "Viele haben mir das Talent abgesprochen. Als ich erkannte, daß sie recht haben, da war es schon zu spät: Da war ich schon berühmt) Wie auch immer, mir gefällt diese eingängige "Ohrwurmmusik" Die Oper beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit (natürlich geschönt). Wir sind hier natürlich nicht im Rätselthread, daber bevor ich morgen oder Übermorgen hier den namen der Oper poste: Weiß jemand um welche es da geht ? (Googeln ist nicht erwünscht...........) Grüße aus Wien Alfred |
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Astrid
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 08. Jun 2004, 22:37 | |
Wie gemein! Bei Ohrwurmmusik muß ich an Rossini denken, und das Zitat würde - finde ich - auch passen (oder wurde ihm zu Lebzeiten das Talent noch nicht abgesprochen?). Naja, eine unbekannte Oper von ihm würde ich ohnehin nicht kennen... Grüße nach Wien, Astrid |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 09. Jun 2004, 09:02 | |
Uebrigens... Am WE lief auf "Spiegel-TV" ein bericht ueber die Invasion der US-TRuppen in Italien 1944. Es wurde bisher Filmmaterial ohne Originalton gezeigt. Und nun der Hammer: weil man heutzutage dem Zuschauer ja nicht zumuten kann, dass eine Dokumentation nur mit Hintergrundsprecher und eben auch mal ohne Ton produziert wird.... hat man staendig MUSIK im Hintergrund gehabt, sogar die Sprecher waren damit unterlegt. besonders geschmackvoll: Zu Luftaufnahmen voellig zerstoerter Doerfer und Staedte wurde lustige Gospelmusik dargereicht, die Etappe der US-Soldaten klischeehaft mit Glen Miller unterlegt... Das hat mich richtig aggressiv gemacht, das war absolut stillos. Mainstream, Mainstream, mainstream, was das Zeug hergibt, bis zur absoluten Peinlichkeit... war das perfekte Beispiel, wie man es NICHT machen sollte... [Beitrag von geniesser_1 am 09. Jun 2004, 09:03 bearbeitet] |
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Master_J
Inventar |
#33 erstellt: 09. Jun 2004, 14:05 | |
Den Zugang habe ich auch ohne Filme. Aber so richtig kenne ich mich nicht mit klassischer Musik aus. Gibt so viel, weiss ich nicht, was ich kaufen soll. Kürzlich habe ich durch Zufall das Allegro von Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester (KV 622) entdeckt. Das hat mir schon in der Eröffnungssequenz von "The Transporter" gefallen. Gruss Jochen |
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cr
Inventar |
#34 erstellt: 09. Jun 2004, 23:35 | |
In der Cliffhanger-Vorschau wurde das Mozart-Requiem verwendet. Passte genial. Im Film kams leider nicht mehr vor. |
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epicuros
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 10. Jun 2004, 01:08 | |
Mit "Odysse 2001" ging es mir ähnlich, aber ich bin mir nicht sicher. Zu dieser Zeit (+/- ein paar Jahre) gab es eine ziemlich populäre Rock-Nummer, die das "Intro" von Zarathustra verwendet hat. Zumindest habe ich mir gleich die CD/LP (?) gekauft, und war erstaunt, wie tief doch tiefe Töne sein können;-) (aber nicht nur darüber). Das wäre doch auch mal ein interssanter thread: Wo haben die Rocker mehr oder weniger von den Klassikern geklaut. Ja, und "Tod in Venedig" mit dem 4-ten Satz aus Mahlers 5-ten ist ja schon genannt worden. Die Musik ist IMHO in diesem Film außerordentlich stimmig mit der Geschichte und den Bildern. Aber einen hab ich noch, der noch nicht genannt wurde: "Jenseits von Afrika" und die Klarinettenkonzerte von Mozart. Den Film habe ich schon fast vergessen, aber die CD höre ich mir immer wieder an. Grüße, Ulrich |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 10. Jun 2004, 09:28 | |
Hallo Ulrich, nur die Berichtigung eines kleinen Fehlers, der Dir unterlaufen ist: So viel ich weiß, hat Mozart nur ein Klarinettenkonzert geschrieben, allerdings auch noch ein Klarinettenquintett. Beide in A-Dur. Gruß, Susanna |
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Holger_S
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 10. Jun 2004, 09:38 | |
Hallo zusammen, im "Club der toten Dichter" spielen sie den langsamen Satz aus Beethovens Klavierkonzert Nr. 5, der hat mich damals schwer beeindruckt. Gruß, Holger |
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Astrid
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 10. Jun 2004, 10:33 | |
Ich überlege gerade, mit welcher Musik ich Schubert lieben gelernt habe... Wahrscheinlich war es der zweite Satz der Neunten - ich meinte, es noch genau im Ohr zu haben, mein Gedächtnis läßt mich aber doch im Stich (naja, das Alter!). Auf jeden Fall untermalte die Musik jeweils den Beginn des Mehrteilers "Mit meinen heißen Tränen", in dem es - für die, die den nicht kennen sollten - um Schubert ging. Wenn ich heute an Schubert denke, sehe ich immer noch Udo Samel vor mir! |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 10. Jun 2004, 10:52 | |
Hallo Astrid, den Film habe ich auch gesehen! Lief der nicht im Schubertjahr '97? Nicht ganz leicht verdaulich, kein "Dreimäderlhaus",aber biografisch genau, wie ich meine. Mehr noch wurde der Seelenzustand Schuberts darin gezeigt und seine Zerrissenheit. Jedenfalls besser, als der momentan vieldiskutierte Mahlerfilm von Russel. Nebenbei: Damals,1997, lief im NDR ein ganzes Jahr lang zwei mal täglich (einmal abends als Wiederholung) eine Viertelstunde eine quasi musikalische Biografie Schubert, d. h., sein tägliches Leben verknüpft mit der entspr. Musik. Eine der besten Sendungen dieser Art! Liebe Grüße, Susanna |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 10. Jun 2004, 11:14 | |
"Mit "Odysse 2001" ging es mir ähnlich, aber ich bin mir nicht sicher. Zu dieser Zeit (+/- ein paar Jahre) gab es eine ziemlich populäre Rock-Nummer, die das "Intro" von Zarathustra verwendet hat. " War vermutlich die erste Platte von "Deodato" - die habe ich damals auch gekauft... im Vergleich zu anderen Rock-Aufarbeitungen garnicht mal so schlecht gemacht, finde ich... |
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Astrid
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 10. Jun 2004, 11:24 | |
Hallo Susanna! Es kann gut sein, daß der Film 1997 zu sehen war, aber da wir da schon lange kein Fernsehgerät mehr hatten, weiß ich's nicht genau. Ich selbst habe ihn in den Achtzigern gesehen - er ist 1986 gedreht worden und war sicher bald danach im Fernsehen. Leicht verdaulich war er wirklich nicht, aber sehr, sehr beeindruckend. Liebe Grüße von Astrid |
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antiphysis
Stammgast |
#42 erstellt: 20. Okt 2004, 19:44 | |
So weit ich mich erinnere, war das für mich "Shining" von Kubrick! Kurioserweise war ich, als der Film in die Kinos kam, zu jung, um rein zu dürfen. Dafür habe ich mir dann den Soundtrack gekauft. So kam ich auf Penderecki und Ligeti (Bartok kannte ich schon davor: Konzert für Orchester). Die beiden "jüngeren" Komponisten habe ich seit dieser Zeit verfolgt - und ihre Musik mich. Ligeti nimmt in meinen Augen in der 2. Hälfte des 20. Jh. einen vorderen Platz in den Top 10 (wenn man so etwas aufstellen würde) ein. Penderecki hat sich ja etwas konservativ entwickelt. "Eyes wide shut" ist für mich auch ein Stichwort. Vorher kannte ich die Jazz-Suiten gar nicht, obwohl ich bis dahin schon viele Werke Schostakowitschs kannte und schätz(t)e. Für diese Entdeckung schätze ich Kubrick umso mehr. |
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sonnabend
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 20. Okt 2004, 22:30 | |
ZAPPA! War der Mann der (meiner) Stunde: 1. 200 Motels mit dem LSO 2. Seine ständigen Zitate (Varese, Strawinsky ...) 3. Hat er mal in einem Interwiev gesagt, dass man sich alle Platten von Webern kaufen soll (Zitat) "His name is Webern, Dobbelju - E - Be - E - aR - eN; his first name is Anton and he is dead; you understand?" Als ich das hörte kaufte ich mir Opus 1 - 31 und dachte: "Hey, der klingt ja wie Zappa" bis ich sehr schnell erkannte, dass es wohl eher umgekehrt war. Somit habe ich Zappa sehr viel zu verdanken; das war vor 21 Jahren ... |
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joerggr
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 21. Okt 2004, 00:34 | |
Hallo, habe hier noch keinen Hinweis auf Samuel Barber "Adagio for Strings op. 11" gesehen (oder habe ich ihn uebersehen). Das Stueck wurde meines Wissens in mindestens 4 Filmen "verbraten". Bekanntester wohl "Platoon". Gruss, Joerg |
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hemmi
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 21. Okt 2004, 21:30 | |
Hallo Alfred, ich glaube, ich weiß (ich kann mich auch dunkel erinnern den Film mal gesehen zu haben): Daniel Francois Esprit Aubert: Fra Diavolo. War es das? Herzliche Grüße nach Wien Hemmi |
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