Was haltet ihr von einem Rätsel?

WolfgangZ schrieb:

Der zweite Name ist allerdings nicht Zemlinsky, denn darauf reimt sich - auch annähernd - fast gar nichts. Wolfgang

Ich dachte, dass Du Busoni-Zemlinsky meintest. Da hab ich nun falsch geraten .... und muss weiter raten, welcher österreichische Komponist der Jahrhundertwende zur Zeit wiederentdeckt wird (Korngold ist ja später - und was reimt sich mit Korngold?)
Joachim

Sorry, Joachim, Österreich stimmt bestenfalls zur Hälfte!

Da ich Deine Zeit nicht vergeuden will: Es handelt sich um einen in Monaco geborenen Schöpfer von Jugendstil-Opern. Lebensdaten 1878 / 1934. Ich mag seine Kammersinfonie für 23 Soloinstrumente.

Wolfgang

Mir haben Beitrag #30 und #42 viel geholfen. Ansonsten war es reines systematisches suchen. Wobei #42, richtig verstanden, extrem hilft.

Ansonsten würde ich persönlich nicht behaupten, dass man dieses Werk nun kennen müsse - im Sinne von Wiedererkennbarkeit. Als Klassikliebhaber mit Interesse an einem breiteren Repertoire sollte und könnte es einem aber schon untergekommen sein.

Tatsächlich habe ich auch eine CD mit dem Werk, sogar als Teil einer CD-Edition, die in den Neunzigern dem Komponisten gewidmet war.

Und wie ich gerade nachlese, wurde das Werk nicht unweit von mir uraufgeführt.

WolfgangZ schrieb:

Sorry, Joachim, Österreich stimmt bestenfalls zur Hälfte! Da ich Deine Zeit nicht vergeuden will: Es handelt sich um einen in Monaco geborenen Schöpfer von Jugendstil-Opern. Lebensdaten 1878 / 1934. Ich mag seine Kammersinfonie für 23 Soloinstrumente. Wolfgang

da hab ich mich aber schön blamiert. Zumindest aus der Ferne hätte der Name doch in meinen Ohren klingen müssen.
Joachim

Hi.

Nach der Chorprobe gestern Abend fiel es mir quasi wie Schuppen von den Augen und ich musste doch meine Vermutung gleich hier an den Hinweisen überprüfen. Hoffe mal, dass ich richtig liege.
Wenn ich richtig liege, hat der Gesuchte auch einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Kirchenmusik seiner Zeit geleistet und ist, zumindest hier in Fulda, ein immer wieder kehrender Name im Chorrepertoire.

Viele Grüße,
Alex.

Zum Validieren reichen auch die Hörproben bei JPC.

Kings.Singer schrieb:

Hi. Nach der Chorprobe gestern Abend fiel es mir quasi wie Schuppen von den Augen und ich musste doch meine Vermutung gleich hier an den Hinweisen überprüfen. Hoffe mal, dass ich richtig liege. Wenn ich richtig liege, hat der Gesuchte auch einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Kirchenmusik seiner Zeit geleistet und ist, zumindest hier in Fulda, ein immer wieder kehrender Name im Chorrepertoire. Viele Grüße, Alex.

Das hört sich recht gut an. Der Gesuchte hat in der Tat einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Kirchenmusik geleistet. Da ich mich im Fuldaer Chorleben nicht gut auskenne, weiss ich allerdings nicht ob der Name des Gesuchten im Fuldaer Chorrepertoire auftaucht. ABER: die via PM geäusserte Vermutung ist falsch, - auch hinsichtlich der geographischen Herkunft.
Joachim

Hi.

Wäre ja auch zu schön gewesen. Nun für alle: Ich habe auf Fauré getippt (nämlich "Masques et Bergamasques"). Naja... Ob ich eine ähnliche Erleuchtung noch einmal haben werde?!

Gruß,
Alex.

Hallo zusammen,

wie sieht's aus, wer rätselt noch ?

Seine Musik im Fuldaer Dom? Das mag ich als Protestant nicht glauben.

Franz-J. schrieb:

Hallo zusammen, wie sieht's aus, wer rätselt noch ? :prost

Und Lust auf ein Neues?
Joachim

Haben es denn alle rausbekommen?

Ich bin bis Montag erst mal weg. Wagner kostet viel Zeit.

Joachim49 schrieb:

Und Lust auf ein Neues? Joachim

JA

Aber sollten wir nicht jedes Rätsel in einem eigenen Threat führen?

Franz-J. schrieb:

Haben es denn alle rausbekommen? Ich bin bis Montag erst mal weg. Wagner kostet viel Zeit. :prost

Mit Kings-Singer bin ich noch eifrig via PM am korrespondieren
J

[quote="Joachim49"]
Mit Kings-Singer bin ich noch eifrig via PM am korrespondieren
J
[/quote]

So ganz unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Wie soll ich denn da wissen, welche Tipps noch gebraucht werden - jetzt, da ich weiß, um welches Stück es sich handelt. Hast es uns ja auch nicht leicht gemacht, indem Du mitten aus dem Stück was für die Hörprobe ausgewählt hast. Aber anhand der ersten Takte wäre ja sonst auch fast jeder Klasikkenner auf die Lösung gekommen.

Ich muss gestehen, dass mir jetzt so langsam die Ideen ausgehen und ich wieder dort stehe, wo ich angefangen habe mit dem Rätsel. Da ich sowieso momentan (Klausuren, Klausuren, Klausuren ) wenig Energie in die Musik investieren kann, könnt ihr ruhig auflösen und ein Neues anfangen.
Werde ohnehin in den nächsten zwei Wochen nicht oder kaum online sein können.

Ich lasse Wolfgang noch eine Chance, der ganz nahe dran ist (mit der Vermutung dass der Name des Komponisten sich auf den eines österreichischen Komponisten annähernd reimt, der in jüngster Zeit wieder entdeckt wird.
Joachim
Vielleicht setze ich heute noch ein neues Ratebeispiel auf's Forum (es sei denn, dass jemand anders etwas anbieten kann).
Joachim

enkidu2 schrieb:

Seine Musik im Fuldaer Dom? Das mag ich als Protestant nicht glauben. ;)

Mit euch Heiden war es doch schon immer eine Crux!

Na Hauptsache, Du verstehst, was ich Dir damit verklausuliert sagen wollte.

Es gibt ein neues Rätsel - (als neuer Thread: Musikrätsel 2).
Joachim

Auf das freundliche Angebot von Joachim bin ich soeben eingegangen und habe ihm eine PM zukommen lassen.

By the way: Die Struktur seiner Musik entspreche seinem Namen, hieß es weiter oben. Ist also Wurscht, ob man sie von vorne nach hinten hört oder umgekehrt? Das ist aber gemein!

Gruß, Wolfgang

Ja, die Bemerkung, die Struktur des Namens weise eine Verwandschaft mit der Musik auf, war recht gehässig (war nicht meine Bemerkung). Und hier nun die Lösung. Nein, Wolfgang, die Hillervariationen waren es nicht, sondern die andern: Max Reger - Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart. Es war die 5. Variation.
Danke schön allen die mitgemacht haben.
Joachim
(wer weiter machen will: siehe Musikrätsel 2)

WolfgangZ schrieb:

By the way: Die Struktur seiner Musik entspreche seinem Namen, hieß es weiter oben. Ist also Wurscht, ob man sie von vorne nach hinten hört oder umgekehrt? Das ist aber gemein!

ja, ist auch "leider nicht von mir", ich weiß aber nicht, von wem es stammt. Und es ist unfair, obwohl die Musik es dem Hörer wirklich nicht leicht macht. Ich habe eine Handvoll CDs, aber wirklich durchgedrungen bin ich bisher durch wenig davon...
Aber Reger war ja selbst nicht auf den Mund gefallen. Er soll einem Kritiker in etwas folgendes geschrieben haben: "Ich sitze im kleinsten Raum meines Hauses; noch habe ich Ihre Rezension vor mir, bald werde ich sie hinter mir haben..."

JK jr.

Es hat mir Spaß gemacht, das Rätsel. Nach recht ähnlichen Passagen in der "Ballettsuite" und den Sätzen "Spiel der Wellen" und "Bacchanal" aus der "Böcklin-Suite" fehlte es mir dann am Nerv, die "Hiller-" und die "Mozart-Variationen" durchzuhören. Aufgrund der eher fallenden Linien im Hörbeispiel dachte ich an Hiller.

Man hätte ja auch das Thema der Mozart-Variationen wählen können, aber nein!

@ Joachim: Wer spielt eigentlich in dieser historischen Aufnahme?

Besten Gruß! Wolfgang

Franz-J. schrieb:

Bitte nur P.D. (public domain) Aufnahmen & Komponisten nehmen, wg. der Rechtslage.

Ich wäre ja auch bereit, mal ein Rätsel einzustellen, aber was sind Public Domain Aufnahmen? Und selbst wenn, wären die CDs, die ich habe, doch alle aus den letzten Jahrzehnten, und somit doch immer noch urheberrechtlich geschützt, oder?

Hallo zusammen,

enkidu2 schrieb:

was sind Public Domain Aufnahmen

Die Aufnahme ist älter als 50 Jahre und der Komponist mehr als 70 Jahre tot.

Also Aufnahmen die nicht nach 1957 entstanden sind.

Franz

Franz-J. schrieb:

Hallo zusammen, enkidu2 schrieb: was sind Public Domain Aufnahmen Die Aufnahme ist älter als 50 Jahre und der Komponist mehr als 70 Jahre tot. Also Aufnahmen die nicht nach 1957 entstanden sind. Franz

Darf ich Dich dahingehend verstehen, dass wenn ich mir z.B. bei Naxos eine Toscanini-Aufnahme von Beethoven nehme, diese dann nicht mehr dem Urheberrecht unterliegt? Obwohl die CD erst vor ein paar Jahren von Naxos veröffentlicht und die Aufnahme von Naxos überarbeitet wurde (woraus sich nicht doch wieder ein Urheberrechtsschutz ableitet?)?

Schallplatten habe ich keine, und die meisten meiner Aufnahmen sind sowieso erst aus der stereo Ära.

enkidu2 schrieb:

rst vor ein paar Jahren von Naxos veröffentlicht und die Aufnahme von Naxos überarbeitet wurde (woraus sich nicht doch wieder ein Urheberrechtsschutz ableitet?)?

Bin kein Jurist, aber so habe ich es Fachpublikationen entnommen und aufgefasst:
Aus der Wiederveröffentlichung einer Aufnahme leitet sich kein Urheberrechtsschutz ab, sondern das Schutzrecht des Herstellers für Schallträger nach § 76 UrhG.
Das endet m.W. 50 Jahre nach Herstellung bzw. der Veröffentlichung (also ggf. später) der Aufnahme, im Falle von Naxos also weit in der Zukunft.

Also ist es m.E. wichtig, eine alte Schellackpl./LP oder eigene (selbst entrauschte digitale) Kopien davon als Ausgangsmaterial zu benutzen und keine moderne Fremd-Bearbeitung.
Wie es sich mit Rundfunkaufnahmen/Webradio von alten Originaltonträgern verhält, weiß nicht.


Das ist auch der Grund, warum sich die bisherigen Rätselbeispiele auf ein bestimmtes Repertoire beschränken und sich bei weitem nicht so penibel sauber restauriert anhören wie bei Mark Obert-Thorn oder anderen, sondern in meinem Fall eher bescheiden.
Ich verfüge nicht über ausreichend Know-How, Zeit und Equipment, um meine alten Schätze optimal zu restaurieren und bei Joachim wird es ähnlich sein.
Zum Raten reicht's und vielleicht motiviert es den ein oder anderen, sich mal eine ordentlich restaurierte Aufnahme zuzulegen.

Gruß

Danke, genau das befürchtete ich schon. Damit bin ich dann wohl draußen, da ich weder mir noch dem Forum hier irgendwelche rechtlichen Schwierigkeiten wünsche.

Als Informatiker habe mich seit dem Sony D-50

komplett von der Analogtechnik verabschiedet. Hatte aber auch erst im Digitalzeitalter mit dem Kaufen von klassischer Musik begonnen. Also da ist nix, was urheberrechtlich unbedenklich wäre.

Hallo enkidu2,

wie wäre es nach bekanntem Beispiel mit einem Thread "Extrem-Raten (Klassik)"
ohne Musikbeispiele?

Ich bekam Post von der Gema, was ich leider schon einige Zeit übersehen hatte. Zur Erinnerung: Ich hatte gefragt, wie es mit dem Benutzen von Hörbeispielen für Rätsel ausssehe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an die für Ihren Wohnort/Firmensitz/Veranstaltungsort zuständige Bezirksdirektion der GEMA.

Diese finden Sie unter:
www.gema.de/plz-suche

Wir konnten Ihre Anfrage leider nicht weiterleiten, da uns weder eine Telefonnummer noch eine Postanschrift von Ihnen vorliegt.

Mit freundlichen Grüssen
...


home:www.gema.de

[edit: Franz-J.]

In der Sache ist noch nichts geschehen. Ich war mal auf dem Link, eine Mailadresse ist bei Hamburg nicht angegeben. Aber eine Telefonnummer. Vielleicht rufe ich da mal an.

Im anderen Forum gab es auch mal so ein Quiz, die haben durchaus Hörbeispiele modernerer Art genommen. Allerdings sitzen die nicht in Deutschland. Man will auf der sicheren Seite sein, das verstehe ich. Ich habe mich um die Sache auch nicht weiter bemüht, da ich gar nicht weiß, welchen Sitz denn dieses Hififorum hat. Aber vielleicht ist das ja auch egal, ich kann ja einfach mal in Hamburg anrufen.

Ich habe eben mal bei der Gema nachgefragt. Es wäre tatsächlich kostenpflichtig ( bei 25.000 Aufrufen 70 Euro im Jahr). Na dann werden wir wohl bei unseren alten Aufnahmen bleiben. Schade. Meine Argumente, daß das solche kurzen Schnippsel ja eigentlich auch Werbung für die Musikindustrie wäre, fruchtete bei der Dame nichts. Diese Geldgier!

Schade, daß es dieses Wochenende kein Rätsel gegeben hat. Ich habe es vermißt!

Aber zu raten gab es doch was. Wenn auch nicht auf dem üblichen Rätselniveau.

Die hauptsächliche Schwierigkeit liegt wohl darin das man erstmal eine Aufnahme die älter als 50 Jahre alt ist die nicht sofort auf Anhieb erkannt wird, gefunden werden muß.
Da ich hier selber kaum in Besitz solcher Aufnahmen bin muß ich erst jedes Mal frei erhältliche aus dem Internet raussuchen. Und ich würde mir wünschen als Rätselsteller mehr Kontrolle darüber zu haben welche Hilfestellungen gegeben werden dürften und welche nicht. (weil das dann so ähnlich ist wie ein mühsam zubereitetes Gericht das dann von den Bekochten zu schnell und ohne Genuss verschlungen wird )
Vielleicht komm ich noch dazu eines zu stellen bevor ich dann für 2 Wochen auf Urlaub bin.
gruß
Thomas

reflection schrieb:

Und ich würde mir wünschen als Rätselsteller mehr Kontrolle darüber zu haben welche Hilfestellungen gegeben werden dürften und welche nicht.

Das sollte nun aber kein Problem sein. Man könnte sich ja auch darauf einigen, zwei Tage lang (oder so) GAR KEINE Hilfestellung zu geben. Oder (etwas umständlich), daß alle Hilfen erst mit dem Ersteller abgeklärt werden müssen.
Ich war dieses Wochenende viel unterwegs und hätte auch sonst, wegen EM und Urlaubszeit keines gestellt.

viele Grüße

JK jr.

Kreisler_jun. schrieb:

Ich war dieses Wochenende viel unterwegs und hätte auch sonst, wegen EM und Urlaubszeit keines gestellt.

EM & Urlaubszeit (außer Herbsturlaub) sind eigentlich vorbei ... oder sind weitere Rätsel „out“?