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Wann ist eine Klassik-CD "Einsteigergeeignet"?+A -A |
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Autor |
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flutedevoix
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jun 2011, 08:03 | |
Hallo Hüb, ich habe damit kein Problem, zumal ich quasi eh nur auf Zuruf als "resident flutist" agiert habe. Wie gesagt, ich habe so ein paar Einwände gegen diesen Thread. Nur gestatte mir die Frage: Ist nicht Nielsens Klarinettenkonzert, die Sinfonien von Borodin oder Vaughan Williams nicht ähnlich entlegenes Reprtoire? Ich vermute einmal, daß viele Einsteiger mit Händelscher Kammermusik erstmal glücklicher werden als mit den oben genannten Werken. Zumal auf der mir vorgeschlagenen CD alle Bläsersonaten enthalten sind und somit nebenbei auch ein ganz guter Überblick über barockes Sonaten für Oboe und Traversflöte entsteht. [Beitrag von flutedevoix am 09. Jun 2011, 08:04 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 09. Jun 2011, 08:12 | |
Hi,
die Frage ist absolut berechtigt und wurde ja bereits von Johannes kurz angerissen (Borodion steht übrigens ebenfalls in der "erweiterten" Liste). Meine Einschätzung mag auch damit in Zusammenhang stehen, dass ich mit Flötenmusik und (barocker) Bläserkammermusik vergleichsweise wenig anfangen kann. Insofern ist diese meine Einschätzung natürlich rein subjektiv. Die Frage, was Einsteiger hören soll und muss, wird letztlich jeder "Fan" anders beantwortet. In diesem Sinne ist dieser Thread mehr als das "Finden des kleinesten gemeinsamen Nenners" zu verstehen. Grüße Frank |
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flutedevoix
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Jun 2011, 11:26 | |
Lieber Frank, Nach genauerem Betrachten des Threads-Inhaltsverzeichnis verstärken sich meine Vorbehalte beträchtlich. Schon grundsätzlich finde ich eine Unterteilung in Standardrepertoire und erweitertes Repertoire problematisch,denn wer will das beurteilen? Und wenn schon, dann ist ein subjektiver Geschmack eine schlechte Ausgangsbasis. Die Sinfonien CPE Bachs etwa sind sowohl was ihre musikhistorische Bedeutung angeht als auch in Aufführungszahken gemessen von größerem Gewicht als etwa Nielsens Klarinettenkonzert od. einige der hier aufgeführten spätromant. Kammermusikwerke und müßten von daher eher in der ersten Reihe stehen! Oder anders formuliert: Sollten etwa Wagner od. Lisz hier in der zweiten Reihe stehen, nur weil sie mich nicht in dem Maße ansprechen? Sollte man nicht lieber ein wertfreies Inhaltsverzeichnis erstellen und den interessierten Hörer selbst entscheiden lassen? Bitte einfach nur als Anmerkung auffassen und nicht als Startschuß zu einer Grundsatzdiskussion! Zumal ich mich in diesem Thread raushalten werde. Viele Grüße Johannes [Beitrag von flutedevoix am 09. Jun 2011, 11:29 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 09. Jun 2011, 12:21 | |
Dann können wir gleich jedwede Selektion und Wertung unterlassen. Der Thread soll sich ja explizit an Einsteiger richten und da scheint mir die Popularität eines Werkes durchaus ein Maßstab dafür zu sein, wie sehr es dafür geeignet ist, dem "durchschnittlichen Klassik-Starter" den Einstieg in das Genre mit seinen unüberschaubaren Verzweigungen und Verästelungen zu erleichtern. Gerade in der Beteiligung einer Vielzahl von Usern liegt ja hier die Chance, "Geeignetes von weniger Geeignetem" zu trennen (wobei auch innerhalb der Nennungen heftig über eine "Kennenlernreihenfolge" diskutiert werden könnte). Wenn man es (zu) Ernst nimmt, dann ist es sicher kein einfaches Thema. Ich habe bspw. eine Reihe von CDs im Inhaltsverzeichnis aufgeführt, bei denen die enthaltene Musik nicht zu meinen ersten Empfehlungen gehören würde. Das heißt aber nicht, dass ich die Werke nicht als zentral und wichtig anerkennen würde. Das meine Wertung keinesfalls den Anspruch erhebt, der Weißheit letzter Schluß zu sein, habe ich hoffentlich deutlich gemacht. Grüße Frank |
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flutedevoix
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Jun 2011, 15:19 | |
Hallo Frank, Ich glaube wir haben etwas aneinander vorbei gesprochen. Natürlich soll eine Selektion in Bezug auf Einsteigertauglichkeit erfolgen. Das ist aber den Schreibern ja doch ganz gut gelungen. Ich würde da nicht die Notwendigkeit sehen, noch einmal zusätzlich über das Inhaltsverzeichnis zu selektieren. Grundsätzlich finde ich deine Kategorisierung ja auch gelungen und die EInteilung ist für mich absolut plausibel, wenn man sie aus dem sagen wir es einmal spätromantischen Blickwinkel um 1880 oder so betrachtet. Wenn der Hörschwerpunkt da liegt, dann werden die Bach-Söhne z. B. Sicher nicht als zentraler Bestandteil oder als besonders bekannt betrachtet. Von daher wollte ich meinen Beitrag auch nicht als Kritik an deiner Auswahl verstanden wissen, eher als Hinweis auf das generelle Problem des Blickwinkels. Gerade die Sinfonien CPE Bachs werden häufig und gerne im barocken und klassischen Umfeld in Konzerten gespielt. Von daher sind die ganz schön bekannt. Ein Hörer aus der Klassik würde sie als sehr zentral ansehen. Das Ist eben die Crux mit dem Blickwinkel von dem sich keiner von uns freimachen kann zumal sich der Einsteiger vermutlich eh nicht für die Epochen interessieren wird sondern eher für Stimmungen oder Verwandtschaften mit seinem gewohnten Stil interessieren wird. Viele Grüße Johannes |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 09. Jun 2011, 15:52 | |
Hallo! Nun, ich glaube das man sich vor Augen halten sollte das es eigentlich den Klassikeinsteiger so nicht gibt. Aus meiner Erfahrun heraus gibt es zumindestens drei unterschiedliche Beginnertypen. Zum einen gibt es da die "Beginner" die sich erstmal recht unselektiv zwischen Bach und Mahler oder auch Ravel diverse Stücke zulegen weil ihnen der Komponistenname oder der Name der Werke mehr oder weniger vage vertraut ist. Das ist m.E. die größte Gruppe. Zum anderen gibt es "Beginner" die eine gewisse Vorbildung haben und schon mit einigen bekannteren Werken z.B. von Beethoven, Mozart oder was auch immer ein wenig vertraut sind. Di dann zumeist mit alles von... beginnen. Das ist eine deutlich kleinere aber immer noch recht große Gruppe. Und zum dritten gibt es noch "Beginner" die sich am Anfang explizit nur für eine bestimmte Epoche interessieren und kein interesse an anderen Werken ausserhalb des Klangmusters das diese Zeit repäsentiert zeign, z.B. ausgesprochene Barock-, Klassik- oder Romantikhörer die erst sehr viel später, -wenn überhaupt-, andere Musik kennenlernen wollen. Dass ist zwar eine relativ kleine Gruppe aber von allen "Beginnern" die weitaus aktivste auf ihrem "Hörgebiet". Ich denke der Tread ist doch vor allem für die erste der gedachten Gruppen nützlich. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 17. Dez 2012, 19:06 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jun 2011, 17:19 | |
Die Empfehlungen gehen ja schon deutlich über das "Best-of-Classics" oder Wunschkonzertrepertoire hinaus. Das ist aber nunmal sehr romantiklastig, wenngleich Feuerwerksmusik und Bachs "Air" gewiss dazugehören. (Die Nielsen-Sachen gehören sicher ebensowenig dazu wie Bartoks Quartette.) Händels Blockflötensonaten scheinen mir seine bekannteste Kammermusik, es gibt zahlreiche Aufnahmen (eine unter Mitwirkung von Keith Jarrett!). Vielleicht daher eher für Einsteiger als die Violin- oder Triosonaten? Andererseits finde ich, etwa verglichen mit Corelli, JS Bach oder Zelenka Händels Kammermusik insgesamt weder in der Epoche noch im Schaffen des Komponisten so zentral, dass der Einsteiger sie unbedingt kennenlernen sollte. Es gibt hier immer eine Spannung zwischen eigenen Vorlieben, den typischen Einsteigerwerken und denen die man für musikhistorisch oder sonstwie bedeutender hält. Ich persönlich würde zB niemals nur das Forellenquintett empfehlen, sondern jedem Einsteiger nahelegen, sich die aus meiner Sicht vielfach bedeutenderen und nicht so viel weniger zugänglichen Werke wie das d-moll-Quartett oder die Klaviertrios anzuhören. Andererseits kann ich mich bei vielen Werken auch nicht mehr so genau erinnern, wie sie vor 15 oder 20 Jahren auf mich als Einsteiger gewirkt haben. So habe ich die Schubert-Trios erst recht spät kennengelernt, während ich meine, vom d-moll-Quartett (und ebenso von Brahms Klavierquintett) schon als ziemlicher Anfänger mit etwa 18 Jahren bei der ersten Begegnung sofort begeistert gewesen zu sein. |
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Martin2
Inventar |
#8 erstellt: 09. Jun 2011, 18:33 | |
Also ich gehe bei einem Einsteiger von einem mündigen Menschen aus, der selber in der Lage ist zu selektieren. Zumal es ja heute so wunderbare Sachen gibt wie Youtube, wo sich von dem größten Gebiet des Repertoires Hörbeispiele finden, bis hin zu einem Ruggles meinetwegen. Ich bin ja nun sicher kein Einsteiger, finde für mich persönlich aber diesen Einsteigerthread gar nicht mal schlecht, weil er für mich auch zum Teil auf Lücken in meinem Repertoire hinweist. Natürlich finde ich es zum Teil auch seltsam, daß da sogar Sachen von Wilhelm Friedemann Bach einem Einsteiger empfohlen werden, aber ich finde jeder hat seinen ganz persönlichen Reflex auf dieses Thema und das Schöne an einem solchen Forum ist eben auch, daß es unredigiert ist und jeder auch diese Freiheit hat, meinetwegen auch den Wilhelm Friedemann Bach zu empfehlen. Man muß ein gutes Forum - und dieses Klassikforum als Unterabteilung des Hififorums ist ein gutes Forum - als die mehr oder weniger geistreiche Plauderei von in der Sache interessierten verstehen, es gibt hier wiegesagt keine "Redaktion", die das Schiff in eine vorher schon bestimmte Richtung lenken könnte und es kann auch sein, daß jemand dem Einsteiger nur die Flötensonaten von Quantz empfielt und das ist dann auch OK. Hier setze ich auf die selektiven Fähigkeiten mündiger Menschen und da ein Forum keine "Redaktion" hat und auch ein "Moderator" kein Redakteur ist, sähe ich es auch als falsch an, mich zum Redakteur aufzuschwingen. Nur eine Meinung kann man natürlich trotzdem haben - so weiß ich zum Beispiel nicht, ob das wohltemperierte Klavier von Bach unbedingt einsteigergeeignet ist, aber was ist denn überhaupt "einsteigergeeignet", das ist doch letzlich vollkommen subjektiv, man kann auch über das wohltemperiertes Klavier zur Klassik finden und sich bei Mozart die Ohren zuhalten und bis ans Ende seiner Tage Mozart einfach nur fürchterlich finden. Auch die Sinfonien von Borodin sind sicher kein absolutes Kernrepertoire, aber recht hübsch sind sie. Gruß Martin |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9 erstellt: 09. Jun 2011, 18:51 | |
Zumal ich den thread so verstanden hatte, dass er sich durchaus auch an "relative Einsteiger" richtet. Also, wenn ich bisher nichts/kaum etwas von Komponist X/Genre Y kenne, was sind preiswerte, aber gute CDs, die mir einen halbwegs repräsentativen Eindruck verschaffen. (Wobei in Zeiten von Youtube das alles vielleicht auch anders geht... aber es gibt immer noch viele, die dann doch lieber CDs haben wollen.) |
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flutedevoix
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Jun 2011, 19:04 | |
In den letzten Beiträgen ist ja schon allerhand Wesentliches gesagt worden. In Hörberts Aufzählung möchte ich noch eine Gruppe (meist religiös bewegter) Menschen nennen, die aus einer meditativen Grundhaltung, Interesse an Renaissance-Musik und Minimal Music entwickeln. Ich hatte in den letzten Monaten häufiger Kontakt mit solchen an Klassik interessierten Einsteigern, die mich um Rat fragten. Ob ein Einsteiger-Thread romantisch sein muß, ich weiß es nicht. Viele Menschen finden gerade über Barock oder Klassik den Zugang zur Klassik. Aber wie Martin schon schreibt, die Möglichkeiten, sich zu informieren, sind heute so gut und einfach zu beschreiten, daß es nur bedingt irgendwelcher Werkempfehlungen bedarf. Über Youtube kann man sehr gut fündig weren, ohne einen Komponisten zu kennen. Wenn man als Einsteiger dann konkrete Fragen hat oder weitere Werke in dieser Richtung sucht, dann können wir im Forum tätig werden. Ich glaube, eine CD ist vor allem dann geeignet für Einsteiger, wenn sie herausragende Interpretationen enthält. Ich glaube gerade für Einsteiger ist es wichtig, eine emotionale Bindung zur klassischen Musik zu entwickeln. Und das, so meine zumindest ich, geht nur über herausragende Interpretationen. Ob man das aber immer zum kleinen Preis bekommt? Ich glaube nicht! Vielleicht ist es für den Einsteiger wichtiger einige herausragende, zur Not hochpreisige CDs zu hören, als gleich eine unüberschaubare Fülle an Aufnahmen anzuhäufen. Wenn man natürlich herausragende Aufnahmen zum kleinen Preis bekommt ist es sehr erfreulich. In dieser Hinsicht macht dieser Thread Sinn. |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 09. Jun 2011, 19:12 | |
Hallo! Ich hbe mir den Tread noch einmal angeseheen und finde das etwa 70% davon wirklich Einsteigergerecht ist, es fehen, -aus meiner Sicht zwar noch einige der Einsteiger-Highligts aber die weden früher oder später bestimmt auftauchen. Im Prinzip gehe ich aber davon aus daß sich jemand der hier mitliest und der eben (noch) nicht postet weil er glaubt mangels Wissen und Erfahrung auf dem Gebiet der klassischen Musik (noch) nicht wirklich mitredn zu können etliche wertvolle Tipps bekommt und so einige Fragen beantwortet bekommt die er sonst mühsam aus vielen Treads heraulesen müßt. Ich denke mal das wir hier im Klassik-Teil des Forums eine ganze Reihe stiller Mitleser haben. MFG Günther |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#12 erstellt: 09. Jun 2011, 20:04 | |
Es besteht keine wirkliche Korrelation zwischen Preis und Qualität. Bei den günstigen Empfehlungen handelt es sich in schätzungsweise >90% der Fälle um Aufnahmen, die vor 15-50 Jahren Hochpreisproduktionen waren und seither in immer preiswertere Serien gerutscht sind. Gardiners Wassermusik oder Brüggens Haydn-Sinfonien sind ja nicht schlechter geworden, nur weil man heute für die CD nur noch 7-8 Euro zahlt und nicht mehr DM 35. Ich selbst habe, z.B. bei den Quartetten oder Sinfonien von Haydn auch bewusst keine "billigen" CDs, von denen ich nicht überzeugt bin (Brilliant oder Naxos) empfohlen. Andererseits gibt es auch sehr gute Produktionen von "Billiglabels", z.B. die Haydn-Trios mit Van Oort & Kollegen bei Brilliant Classics. (Ich gebe gerne zu, dass man bei etwas entlegenerem Repertoire mitunter keine guten CDs unter EUR 10 empfehlen kann. Aber bei sehr vielen "Standardwerken" ist das überhaupt kein Problem.) |
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flutedevoix
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Jun 2011, 20:38 | |
Natürlich gibt es von vielen Werken des wie auch immer gearteten "Standardrepertoires" gute Aufnahmen zum kleinen Preis. Im Zweifel aber dem Preis den Vorzug vor Qualität zu geben, halte ich für problematisch. So halte ich z.B. die Beethoven-Sinfonien mit Sawallisch bei Brilliant für einen unnötigen Kompromiß. Liebe 10€ mehr ausgeben und eine wirklich herausragende Einspielung in Händen halten. Viele dieser Zweitverwertungen verzichten aber auf (einigermaßen aussagekräftige) Booklets bzw. enthalten sie ausschließlich in englischer Sprache. Gerade für den Einsteiger halte ich aber Booklets für wichtig. Kurz, ich bin nicht gegen günstige Ausgaben, die qualitativ wirklich gut sind. Das qualitativ Gute ist mir bei einer Empfehlung aber wichtiger als der Preis. Wennbeides zu haben ist - Prima! |
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Hüb'
Moderator |
#14 erstellt: 10. Jun 2011, 05:42 | |
Hi,
und genau DAS ist ja die für die Auswahl der CDs gesetzte Prämisse. Grüße Frank |
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McMusic
Inventar |
#15 erstellt: 10. Jun 2011, 08:27 | |
Hallo, ich möchte hier als "Klassik-Newbie" meine Meinung zum Thema kundtun. Dabei möchte ich die Vorgehensweise von Hub' unterstützen, denn für mich kommt es beim Einstieg in die (für mich noch) komplexe Materie der Klassik vor allem auch auf einen gewissen Wiedererkennungswert an. Der Ist sicher bei bekannten Werken mehr gegeben, als bei gewissen "Sparten-Highlights" (ohne deren musikhistorische Bedeutung in Frage stellen zu wollen). Grundsätzlich gäbe es natürlich auch die Möglichkeit, sich über einen ausgewählten Komponisten in die Themnatik einzuarbeiten. Aber gerade am "Anfang" kennt man sich eben noch nicht so gut bzgl. Stilrichtungen und Gesamtwerken von Komponisten aus. Von daher halte ich einen Querschnitt für angebrachter. An dieser Stelle aber nochmals der Dank an alle beteiligten "Klassik-Experten" für den bisher schon gezeigten Einblick in die Klassik-Welt. Ich bin begeistert von den Tipps und möchte mich Stück für Stück weiter "hineinbegeben" in die interessante Welt der klassischen Musik. Bitte streitet doch letztendlich nicht darüber, ob ein Werk jetzt richtiger Weise im Inhaltsverzeichnis vorne oder hinten auftaucht. Wichtig ist doch, dass sich ein "Anfänger" wie bspw. ich zurechtfindet und interessante Startpunkte für die Reise durch die Klassische Musik findet. In diesem Sinne nochmals Danke für die Tipps! |
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flutedevoix
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Jun 2011, 10:51 | |
Hallo McMusic, danke für Dein Meinung. Schließlich bist Du ja die Zielgruppe, für die der Thread entsteht. Meine Anmerkungen zielten nicht auf die bekannten Werke. Wie ein Diskussionsteilnehmer aber schon schrieb, zielt der Thread ja schon lange über die Klassik-Hits wie "Eine kleine Nachtmusik", "Peter und der Wolf" oder Beethovens-Sinfonien hinaus. Mein Einwand der Selektion bezog sich auch eher auf solche "Sparten-Highlights". Bei denen würde ich die Sinfonien von C.P.E. Bach ebenso verorten wie Nielsens Klarinetten-Konzert oder einige der hier erwähnten Kammermusikwerke. Ich bin nur kein Freund davon, in einer wirklich gelungenen Selektion bzgl. der Einstiegstauglichkeit von klassischer Musik noch einmal eine unterschiedliche Wertigkeit zu suggerieren. Die vorgeschlagenen Werke sind ja nun wirklich weit entfernt von irgendeinem Spezialrepertoire. Ich glaube eben, wir haben hier mündige Hörer, die durchaus in der Lage sind, vor dem Kauf durch Probehören zu unterscheiden, was für sie persönlich wichtige Werke sind. Eine sinnvolle aber breite Vorauswahl erachte ich als gut und dienlich, ich kann mich aber nur bedungt mit dem Gedanken anfreunden, daß innerhalb dieser Vorauswahl noch einmal klassifiziert wird. Jeder persönliche Geschmack ist da schwierig, ganz egal ob das der von Hüb oder von mir oder von jemanden anderen ist. Daher fände ich eben ein Inhaltsverzeichnis ohne Klassifizierung am besten geeignet für diesen Thread, solange er von seinen Schreibern so diszipliniert in punkto Werkauswahl geführt wird wie dieser. Viele Grüße Johannes [Beitrag von flutedevoix am 10. Jun 2011, 10:53 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17 erstellt: 10. Jun 2011, 11:10 | |
wobei ich zu der offensichtlich kleinen Gruppe gehöre, die sich zunächst mit zeitgenössischer Musik beschäftigt hat und darüber erst das ein oder andere "alte" Werk kennenlernte. [Beitrag von op111 am 10. Jun 2011, 11:16 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#18 erstellt: 10. Jun 2011, 13:21 | |
Hallo! @op111 Ein sehr guter Freund den ich leider mittlerweile aus den Augen verlren habe hatte einen ganz ähnlichen Werdegang, er kam vom Hard-Rock über der Free-Jazz ur neeuen Musik und hat sich dann langsan rückwärts gearbeitet. Er war ein sehr aktivr Hörer der sich auf seinem Weg sehr rasch und energisch umgetan hat, allerdings konnte er nie Verständniss für die Musik vor Brahms aufbringen. MFG Günther |
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McMusic
Inventar |
#19 erstellt: 14. Jun 2011, 08:16 | |
Kurze Frage an die Klassik-Experten. Ich wusste nicht genau, wo ich die Frage stellen soll, da im eigentlichen Empfehlungs-Thread ja keine Sammelboxen auftauchen sollen. Was ist denn von dem Angebot (bzw. dem Inhalt) bzgl. Qualität zu halten: Wäre das was für einen Klassik-Einsteiger? Oder sollte man sich doch besser über die Einzelwerke "ranrobben"? |
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Hüb'
Moderator |
#20 erstellt: 14. Jun 2011, 08:21 | |
Hi, eine sehr gute Box mit einer Vielzahl gelungener Aufnahmen zum sehr günstigen Preis. Bestens einsteigergeeignet. Grüße Frank |
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McMusic
Inventar |
#21 erstellt: 14. Jun 2011, 08:34 | |
Hi Hüb, na das hört sich doch prima an. Danke für Deine Einschätzung! Ich denke, dann werde ich mir die Box wahrscheinlich mal ordern (und danach vermutlich den Sommer über zum Entdecken darin abtauchen ). Grüsse Andreas |
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McMusic
Inventar |
#22 erstellt: 14. Jun 2011, 09:16 | |
Sorry für den Doppelpost. Ich möchte mich eigentlich nur entschuldigen, ich hätte mir meine Frage nach der Sony-Box auch selber beantworten können, wenn ich ein bisschen in den aktuellen Threads gewühlt hätte: http://www.hifi-foru...ad=2070&postID=54#54 Nichts für ungut und ein Danke an Hüb, dass er trotzdem geantwortet hat. Grüsse Andreas |
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