Passivmembran...

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PUG106S2
Inventar
#1 erstellt: 16. Aug 2004, 03:29
Was genau ist eigentlich die Passivmembran, wozu ist sie da und wie berechnet man ihr Idealmaß ?

Kann man auch bei fertigen Woofern die Spule und den Magnet absägen und sich selbst ne Passivmembran zimmern ?

Wenn ja, worauf ist zu achten ?
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2004, 09:05
also passivmembranen sind membranen ohne antrieb die durcvh den drucki des eigentlichen woofers angetrieben werden


diese gibt es meist speziell auf einen sub abgestimmt zu kaufen

werden in geschlossenen kisten verbaut da sonst der druck nicht ausreicht um diese auch so stark auszulenken
andiwug
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2004, 09:07
und was soll das für vorteile haben. doppelte membran fläche oder wie.
polosoundz
Inventar
#4 erstellt: 16. Aug 2004, 09:10
Was ein Kommentar...

Eine PM hat den gleichen Effekt wie ein Bassreflexrohr, nur mit dem Vorteil dass man keine Strömungsgeräusche dabei hat...
andiwug
Inventar
#5 erstellt: 16. Aug 2004, 09:12
ach komm wenn das der einziegste grund wäre dann wär ja jeder dumm sich so ein teures ding zu kaufen. ein bassreflex rohr is doch tausendmal billiger
polosoundz
Inventar
#6 erstellt: 16. Aug 2004, 09:14
ARGH, ja nee ist klar!

Denk mal ein wenig drüber nach, denke du kommst selber dahinter wo der eigentliche Vorteil liegt!
andiwug
Inventar
#7 erstellt: 16. Aug 2004, 09:16
nö denken kann ich heut nicht viel bei uns is zur zeit volksfest und da wird jeden tag gesoffen. aber is ja auch egal was das für vorteile hat. ich werd mir sowas e net zulegen.
enforcer666
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2004, 11:19
warum fragsch dann?!?
Helix
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Aug 2004, 11:32
Ein Vorteil von Passivmembranen ist, ich kann sie in Gehäusen einsetzten, in denen ich Probleme mit Rohrlängen haben würde.

Meines Wissens sollte aber immer die dem Woffer identische Passivmembrane verwendet werden. Bietet aber nicht jede Firma an.
polosoundz
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2004, 11:41
Dass muss nicht sein, denn jede PM hat auch ihre Parameter, und DIE müssen passen (ähnlich wie Querschnitt und Länge des BR-Rohres), da spielt der Hersteller keine Rolle...

Die Werte die bei der PM verändert werden können sind Membranfläche, Härte der Aufhängung und die bewegte Masse...
PUG106S2
Inventar
#11 erstellt: 16. Aug 2004, 11:50
Flückwunsch zur neuen Stufe AS-Xion

Das heißt vermutlich, dass die Idee mit dem Selbstbasteln der Membran nicht so wahnsinnig geschickt ist, oder ?
polosoundz
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2004, 11:57
Danke!

Ja das ist richtig, selber bauen klappt nur wenn du die Daten dann genauestens ermitteln kannst von der "PM"...
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Aug 2004, 13:56
Also jetzt erst mal die Erlösung.

Also Passivmembran kann man selber herstellen. Du nimmst Lautsprecher x
Mit einer güte die so um die 10 liegt zB beim 30er. Sägst die Spule ab und mist die Masse. Wenn du dann wieder Masse draufpackst musst du die Schwingspulmasse wieder abziehen und kannst dadurch die alte mechanische Güte des Woofers mitbenutzten. Die Masse kann man relativ einfach grob selber ermitteln. Man nimmt einfach den Woofer als Rohr im Gedankenmodell ...dann must du zb für 30er Woofer einen Ersatzmemranquerschnitt 25cm Rohr. So nun rechnest die Rohrlänge raus. Dann multiplizierst du Rohrlänge mal Querschnitt und dann mal Luftmasse. So nun Haste die Masse der Gesamtwoofermembran. Tata....
Passivmembranen aber erhebliche Nachteile beim Tiefpass
Da die bewegte Masse eine art Feder darstellt die bei Resonanzfrequenz
Mörderisch Hub machen und man bei extremer Tiefbassauslegung 2-3Fache
der Woofermembran braut um den Kompressionseffect einigermassen zu mildern. Daher er was für Schönhörer als für Pegler. Habe Fertig.
polosoundz
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2004, 14:01
Örm, Moment aber nichts von dem was du sagtst stimmt wirklich!

Man kann weder die Masse auf diese Art ermitteln und schon gar nicht die HÄRTE der Aufhängung, was du beschreibst ist die Methode "Versuch macht kluch" und bringt 100% kein richtiges Ergebnis!

Und die Auslenkung der PM hängt extrem von deren Parametern ab!


[Beitrag von polosoundz am 16. Aug 2004, 14:07 bearbeitet]
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Aug 2004, 14:14
Was du mit Härte meinst denkt ich mal mein ich mit Qtm die braucht man nicht ermittel die ist vorgegeben. Die Gesamtgüte ändert sich nur mit
der Zusatzmasse. Wenn du WinISD pro hast einfach mal ausprobieren.
Die Massenermittlung entspricht ungefähr 80-90% des Zielwertes.
Man muss sowieso die Resonanz mit Frequenz durchlauf ermitteln.

Habe selber schon mir mal einen Isobarikbandpass-6Ordnung mit Passivmemranen gebaut. Daher bissel erfahrung.
Demon_Cleaner
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2004, 14:32
hmm hab früher gelegentlich die klang und ton gelesen und
die hatten auch öfters passivmembranen verbaut, meistens
in kompakte gehäuse. wenn ich mich richtig erinnere sollten
die dazu dienen tiefe frequenzen auch mit kleiner membranfläche
zu ermöglichen!?
als bassreflexersatz? klingt komisch (is aber so?)
PUG106S2
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2004, 15:24
Naja, ich habe noch zwei grandiose Jackson-Woofer in der Garage liegen und wollte mich damit einfach mal zum Lernen ein bissel im Boxenbau versuchen und dachte dabei an ne kleine Geschlossene mit einem Woofer und den Überresten des anderen als Passivmembran, aber da man zu den Jackson-Teilen keine TSPs bekommen kann, wird das ganze eh nach dem prinzip von Try & Error laufen

Könnte man theoretisch auch mehrere kleine Speaker (13er oder 16er) als Passivmembran nutzen ?

Und das mit dem Bassreflex-Ersatz klingt eigentlich recht logisch, denn ne Bassreflexbox erzeugt ja auch mehr Tiefgang als ein geschlossenes Gehäuse
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Aug 2004, 15:35
@as-xion+2er-polo

Hier kleier Link http://www.diysubwoofers.org/prd/
unter dem Diagramm wird das nochmal mit der Masse erklärt.
(will keinen vom Sockel stossen )

@Pug106S2

Also die 13er und16er kannst mal ganz getrost am leben
lassen. Die bringen nix zu wenig Maximalhub.
Bevor du die Jacksons killst erst mal cms Wert ermitteln.
Paar Werte könnteste ermitteln. Aber ich glaub bei der Güte ist rizze. Brauchst ja nur Qtm und Vas und Membranmasse .. hmmm
Vielleichthat da einer noch paar Ideen für dich.
Vas du machen kannst ist den Cms Wert ermittel. Kommst
darauf dan Viielleicht auf Vas. Egal Probieren.

Sind ja nur Jacksons
PUG106S2
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2004, 15:38
Wenn man die Werte nicht aus der Membranfläche oder so errechnet befürchte ich, bin ich unfähig sie zu ermitteln... aber naja, vielleicht wirds ganz ohne Werte ja spannender
polosoundz
Inventar
#20 erstellt: 16. Aug 2004, 15:38
Werd gleich mal lesen aber angreifen wollte ich dich auch net, klingt nur etwas abenteurlich die Methode!
harry-lee-jones
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Aug 2004, 14:41
So viel ich weiss hat eine Passivmembrane auch den Nachteil dass sie nachschwingt da sie keinen eigenen Antrieb besitzt.

Jones
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Aug 2004, 17:10
Das ist kein Problem ...

PS: Lautsprecher schwingen auch nach,
wird durch den mechanischen Gütefaktor Qtm ausgedrückt
wie schon beschrieben
harry-lee-jones
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Aug 2004, 18:49
Das mag schon sein aber der Lautsprecher wird zusätzlich noch vom AMP gedämpft also wird das schon noch ein unterschied sein zu ner Passivmembrane die eigentlich keine eigene Kontrolle hat oder nicht? (ist meine Eigene Meinung und soll nicht heissen das es auch stimmt)


Jones
polosoundz
Inventar
#24 erstellt: 17. Aug 2004, 20:13
Naja dieses "Eigenschwingverhalten" steckt ja in der Härte mit drin und wird ja gezielt eingesetzt um eine bestimmte Abstimmung zu erreichen, also von Nachteil kann da keine Rede sein...
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Aug 2004, 21:09
Harry hast ja recht. Du meinst die elektrische Dämpfung des
Woofers . Der Amp bremst nicht er behindert nur das elektrische
Bremsen mehr oder weniger mit geringen Dämpfungsfaktor.

Aber das ist ja nicht gewollt. Wie schon eben gesagt
besitzt die PM eine gezielte Auslegung.
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