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AÜ berechnen für die untere Grenzfrequenz+A -A |
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Autor |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Mai 2012, 08:14 | |||
Hallo, brauche kurze verständnisshilfe. Wenn ich einen Amp mit EL84 SE aufbaue, mit einem AÜ, der 4 VA hat mit einem EI60/20 Kern komm ich auf eine fu vom 50hz. Heisst das der AÜ 50hz in etwa gleich "laut" wie z.b. 1kHz überträgt? Reicht eine fu von 50hz überhaupt für "normale" Hi-Fi anwendungen, oder muss es tiefer sein? |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Mai 2012, 11:06 | |||
Hallo, Ob deine AÜ-Rechnung stimmt, weiß ich jetzt nicht, abgesehen davon ist deine Frage so pauschal nicht zu beantworten. Was sind "normale" Hi-Fi-Anwendungen? Die Frage ist, ob es für dich, deine LS, deinen Hörraum, deine Musik, deine Hörgewohnheiten, ausreicht. Da du nur einen "schwachbrüstigen" Verstärker verwenden willst, bist du auf wirkungsgradstarke LS angewiesen. Prinzipbedingt - außer, du verwendest riesige Hörner - haben diese schon keine gute Tiefenwiedergabe. Es könnte also eng werden. Die Grenzfrequenz bezeichnet den Punkt auf der Frequenzskala, wo der Pegel um 3dB abgefallen ist. D.h., es ist noch ein 0,7071..-faches der Spannung, bzw. die Hälfte der Leistung vorhanden. Grüße - Manfred |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 27. Mai 2012, 17:19 | |||
Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Genau das wollte ich wissen. |
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Amperlite
Inventar |
#4 erstellt: 27. Mai 2012, 17:33 | |||
Ziel dieser Konstruktion kann "Hi-Fi" im Wortsinne (maximale Wiedergabetreue) sowieso nicht sein, denn sonst würde man nicht auf "Museumstechnik" setzen. Wie Manfred schon andeutete: Mit 4 Watt kann man etwas vom Format eines Küchenradios bauen und entsprechende Lautsprecher begrenzen die untere Grenzfrequenz wohl weit eher als der AÜ. |
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geist4711
Inventar |
#5 erstellt: 27. Mai 2012, 22:34 | |||
wow amper, du kennst dich ja echt aus bevor du solche behauptungen aufstellst, solltest du dich vieleicht mal näher mit der von dir so genannten 'museumstechnik' befassen. kurz dazu aus wikipedia kopiert: High Fidelity [ˌhaɪ̯fɪˈdɛləti:] (engl. ‚hohe (Klang-)Treue‘, kurz Hi-Fi [haɪ̯fɪ]) ist ein Qualitätsstandard in der Tontechnik manch eine röhre hat mehr 'hifi' als somancher transistor oder chip-amp je schaffen kann. zur frage der threaderstellers: der Aü währe wohl passend, bei meinem EL84-se's hab ich ähnliche kerngrössen verbaut und bei denen ist nicht bei 50hz schluss. bei noch grösserem kern, kann man die unterste grenzfrequenz auf so ca 5-10hz drücken, wobei 20-30hz ausreichend sein dürften, je nach verwendeten LS am amp auch ruhig höher -wozu einen amp der bis sagen wir 10hz runter geht, wenn die box nur bis 40hz reicht. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 27. Mai 2012, 22:37 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mai 2012, 20:00 | |||
Lassen wir mal die Liebelei für wunderbar glimmende Glasröhren beiseite und konzentrieren uns auf das, was hinten raus kommt: Liefere doch bitte eine aussagekräftige Quelle die belegt, in welcher Disziplin Röhren besser sind, als "transistor oder chip-amp je schaffen". Deine Beschränkung auf "somancher" muss unter den Tisch fallen, denn sowohl Röhre als auch Solid State kann man natürlich beliebig schlecht bauen. |
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geist4711
Inventar |
#7 erstellt: 29. Mai 2012, 22:02 | |||
amper, so ging es mir mit deinem posting auch. zu deiner frage, zb die kleine el84-röhre die ich hier aufgebaut hatte, war klanglich besser als der transistor amp von akai den ich vorher an dem sonst gleichen equipment(boxen usw) hatte, wobei der lm3886-chipamp den ich danach hatte und noch nutze(eigenbau) nochmal einen drauf setzt. man kann also sagen, röhren müssen nicht schlecht sein, nur weil alte technik. zum threadersteller, schau doch mal bei rheinhöfer, die haben gute passende übertrager für el84-röhren im angebot. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 29. Mai 2012, 22:03 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mai 2012, 15:52 | |||
Das sicher nicht. Nur fällt bei wirklich guten Röhrengeräten grundsätzlich eins auf: Sie sind groß, bleischwer, haben einen gehörigen Appetit auf Strom und waren im Neuzustand schweineteuer. Allein die Abmessungen und der Preis herkömmlicher Röhren (mehrere € und darüber) verhindern schon, daß die Schaltungen übermäßig komplex werden können. Also braucht man zum Ausgleich ordentliche Ruheströme, zusätzlich zum Heizstrom. Aber zurück zur Ausgangsfrage: Bei diesem Verstärker kommt man mit einem AÜ des erwähnten Formats zumindest bei 1 W locker unter 20 Hz - irgendwann wird natürlich die Sättigung des AÜs den tieffrequenten Output begrenzen. Der Aufbau ist dank der Verwendung von zwei Dreifachtrioden bemerkenswert kompakt. Allerdings fürchte ich, daß man die Kenndaten auch dieses Verstärkers weit einfacher und billiger hätte erreichen können. Ist halt Hobby... mit möglichst viel Aufwand möglichst wenig erreichen. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 31. Mai 2012, 20:20 | |||
So sieht´s aus. Grüße - Manfred |
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Mr.SNT
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Jun 2012, 17:44 | |||
Hallo VACUUMTUBE, für einen HiFi Verstärker ist eine Röhre rein messtechnisch genauso geeignet, wie Bipolartransistoren und MosFets - Hauptsache sie verstärken. In der Praxis könnte man einen Röhrenverstäker genauso klirrarm wie einen Transistorverstärker aufbauen, aber man benötigt in der Regel dann natürlich etwas mehr Röhren um die nötige Verstärkung für eine massive Gegenkopplung zu erzielen. Offensichtlich möchte man aber in einer Röhrenendstufe nur ein oder 2 Röhren als Differenzstufe und Gainstufe verwenden und akzeptiert daher den vergleichsweise höheren Klirrfaktor. Die genaue Berechnung eines AÜ's ist idealerweise mit einem Computer-Simulationsprogramm zu bewerkstelligen, dass die magnetischen Kennlinien und Werkstoffe bereitstellt und eine Berechnung mit Luftspalten ermöglicht. Da kann man dann gleich auch die restliche Schaltung also die Röhren mitsimulieren.Früher hat man das mit Tabellen gemacht. Heute verwendet man dafür leistungsfähige PSPICE-Simulatonsprogramme. Du kannst mal nach Spectrum Soft und Microcap googlen. Die Demosoftware ist kostenlos Wenn Du es Dir nicht so aufwendig machen möchtest, kannst Du auch beim Jogi (www.jogis-roehrenbude.de) nachsehen. Für eine EL84 ist da bestimmt ein einfaches Dimensionierungsbeispiel zu finden. Sorry- Ich sehe gerade audiophilanthrop hat schon den Link angegeben. Grüße aus Regensburg [Beitrag von Mr.SNT am 01. Jun 2012, 17:52 bearbeitet] |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 03. Jun 2012, 17:12 | |||
Sorry für die sehr späte antwort. Ich hab da ein Händler gefunden, der mich mal echt gut beraten hat und mir die nötigen Teile besorgt hat. Es sind jetzt Hammond 126b AÜ's geworden, mit einem Ringkerntrafo und einer gescheiten Anodenspannungsregelung und D.C. Heizung auf 2 Platinen die er für mich anfertigt. Vielen Dank für eure antworten. |
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WeisserRabe
Inventar |
#12 erstellt: 04. Jun 2012, 19:04 | |||
ich dachte immer die Pass X600.5 sind Transen ich denke du verstehst was ich zu sagen versuche |
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