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OCL 100W Amp mit MJ15003 + MJ15004+A -A |
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Autor |
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Altgerätesamler
Inventar |
#1 erstellt: 04. Jun 2012, 19:50 | |||
Guten Tag zusammen. Diesen Sommer möchte ich gerne einen Verstärker bauen. Da ich noch ein Kühlkörper + je 2 Stück MJ15003 + MJ15004 Transistoren rumliegen habe, möchte ich gerne mit diesen den Verstärker realisieren. Beim surfen im Internet habe ich dann diese Schaltung inkls. Platinenlayout im Internet gefunden. Bevor ich jetzt die Platinen ätzen lasse, wollte ich euch Fragen, was Ihr von der Schaltung haltet? Für die Stromversorgung habe ich einen 2*25V 400VA Trafo vorgesehen. Diese 2 Spannungen würden dann über einen 35A 700V Brückengleichrichter (liegt bei mir noch rum) zu ca. +35VDC und -35VDC, mit welchen ich die oben gezeigte Endstufe mit Spannung versorge. Meine Ansprüche für diesen Verstärker sind nicht sonderlich hoch. Die Endstufe muss einfach mit 4Ohm Lautsprechern belastet werden können und sollte an 8Ohm so um die 100W an die Lautsprecher liefern. Würdet Ihr einen 2*25V oder 2*30V Trafo vorschlagen? Mit den 2*30V gäbe es ja dann mehr als die vorgegebenen +-38VDC, nähmlich so um die +-42VDC. Würde das der Endstufe schaden? Die Stromversorgung werde ich natürlich noch mit 2 Siebelkos 10000uF glätten. Über Antworten würde ich mich freuen. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 04. Jun 2012, 19:52 bearbeitet] |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Jun 2012, 22:20 | |||
Hallo Altgerätesammler,
Nicht besonders viel, da lohnt das Ätzen lassen nicht.
Warum machst Du Dir dann die Mühe einen diskreten Verstärker nachzubauen? |
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uweda
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Jun 2012, 04:03 | |||
moin!! das mit den spannungen ist einfach. lass immer 20% reserve. spannung am ladeelko..... 30v~*1,41-2*0,8v =40,7v( aufgerundet auf 41v) beispiel... elko.... 41v/100=0,41v*20%=8,2v 41v+8,2v=49,2v. 50v elkos kann man also verwenden. die 20% reserve berücksichtigen z.b. netzspannungsschwankungen die durch schaltvorgänge im netz entstehen können. und im sommer gibt´s ja auch noch die lieben gewitter...... überspannungen können also auftreten. mit +-40v erreicht man an 4ohm etwas mehr als 100w. mit 8ohm last etwas mehr als die hälfte davon. die enddtransis sollten dann mindestens 120v uce ,10a ic , 50w ptot abkönnen. orientieren kann man sich auch beim symasym projekt. da liegen die probleme ja ganz ähnlich . ach ja . 10 000µ sind n wenig mager. nimm zwei würd ich da sagen. und die übrigen transis müssen natürlich die spannung ebenfalls vertragen können! vorstufe und schutzschaltung 2sc2240/2sa970 treiber 2sc5171/2sa1930 die überstrom schutzschaltung sieht komisch aus. ich füg mal den stromteil+ schutzschaltung ein. das ding ist einsatzgetestet. (kurzschluß durch metallenes stuhlbein auf lautsprecherkabel) mfg [Beitrag von uweda am 05. Jun 2012, 06:18 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jun 2012, 10:47 | |||
Hi
Darf ich fragen warum?
Entschieden ist noch gar nichts. Diese Schaltung habe ich wie bereits gesagt im Internet gefunden. Nun, wenn du mir eine andere geeignete Schaltung vorschlagen kannst, bei welcher ich die oben genannten Transistoren verwenden kann und die Platinenlayouts vorhanden sind, habe ich nichts gegen eine andere Schaltung einzuwenden. Diskret finde ich einfach interessanter, da alte Technik. Ich baue einfach gerne Verstärker und möchte das Design des Verstärkers selber wählen. Welche Schaltung im Gerät verwendet wird, spielt mir Grundsätzlich keine Rolle. Ich möchte einfach den vorhandenen Kühlkörper + die MJ15003 und MJ15004 Transistoren verwenden können, welche bei mir noch rumliegen. @uweda Vielen Dank für deine Informationen. Ich werde deine Schaltung heute nach dem Arbeiten noch genauer anschauen. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 05. Jun 2012, 12:31 bearbeitet] |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Jun 2012, 12:35 | |||
Ja. Kein Eingangsfilter Keine Abblockkondensatoren Stromquellen um ZD1 und Q3 sind murks Fehl angepasste Treibertransistoren für MJ... Direkter abgriff beim Trimmer in der Biaseinstellung Schlechtes Layout
Die sind nicht ausreichend um die MJs vernünftig zu treiben. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jun 2012, 13:03 | |||
Hi Ok, dann sieht es anscheinend schlecht aus, hätte ich nicht gedacht. Hat jemand von euch eine passende Schaltung rumliegen, bei welcher ich meine noch vorhandenen MJ Transistoren verwenden kann? Habe leider nicht die möglichkeit ein eigenes Platinenlayout zu erstellen, also wäre ich froh, wenn das Platinenlayout auch gleich dabei wäre. Von mir aus könnte man auch auf andere Transistoren ausweichen, es sollte sich einfach um TO3 (Gehäusetyp) Transistoren handeln. Gruss Manuel Edit: Vielen Dank für eure Hilfe. [Beitrag von Altgerätesamler am 05. Jun 2012, 13:06 bearbeitet] |
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uweda
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Jun 2012, 19:03 | |||
Altgerätesamler
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jun 2012, 19:18 | |||
Hallo uweda Vielen Dank für deinen Vorschlag. Hast du davon auch gerade ein Platinenlayout, oder muss ich das versuchen, selber zu machen? Mit den Berechnungen brauche ich dann wahrscheinlich noch ein wenig Hilfe. Solche Berechnungen haben wir zum Teil in der Schule schon angeschaut, aber noch nicht im Zusammenhang als Verstärker, nur als Schalter. Gruss Manuel |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jun 2012, 22:53 | |||
Die Schaltung taugt schon eher, aber warum diese Ausgangstransistor-Fossilien? Schon die üblichen 2SC5200/2SA1943 (auch die Nachbauten von ISC) dürften in Sachen fT und SOA weit besser sein, beim Beta-Droop sowieso. (Wenn ich mich recht entsinne, sind die MJ15003/004 so la-la.) Und das ganze im Darlington, naja. Überhaupt würde ich die Schaltung eher Richtung 50 als 100 W / 4 Ohm einordnen... kein Stromspiegel in der Differenzstufe, einfache VAS, und wie gesagt die ollen BDs (ob die mit 4-Ohm-Last wirklich +/-45 V abkönnen?). Ich hätte jetzt fast ESP Project 3A vorgeschlagen, aber die Schaltung ist sogar noch etwas schlichter (Bootstrapping statt Stromquelle, und CFP-Output ist bei niedrigen Pegeln verzerrungsmäßig ungünstiger, aber das dürfte bei Darlingtons auch greifen). Wirklich gute, moderne Konzepte sind das alles nicht. Das ist letztlich die Technik der späten 70er. Nach Blick in die Projekte-Abteilung: Wie wär's mit einem SymAsym? [Beitrag von audiophilanthrop am 05. Jun 2012, 22:57 bearbeitet] |
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uweda
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Jun 2012, 04:50 | |||
"Die Schaltung taugt schon eher, aber warum diese Ausgangstransistor-Fossilien?" weil erst mal das genommen wird was da ist. kann ja jeder nehmen was er im regal hat. die min. werte sind ja bekannt. 120v, 10a, 50w, ft so hoch wie möglich.... für ne pa reicht´s die nächste kiste hat aber mj11015/mj11016 verbaut da der nachbar recht große kühlkörper für to3 vom schrott angeschleppt hat. die waren in ner alten vermona endstufe verbaut . leider war die schon total zerstört. die symasym ist ok hat aber keinen kurzschlusschutz. mfg |
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Altgerätesamler
Inventar |
#11 erstellt: 06. Jun 2012, 19:39 | |||
Hallo zusammen.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen diese Schaltung einzuwenden. Aber da kann ich ja meine MJ15003+MJ15004 Transistoren nicht gebrauchen. Aber wisst ihr was, die SymAsym gefällt mir. Ich glaube ich vergesse die MJ15003 Transistoren einfach, und baue mir die SymAsym nach. Vorallem muss ich da nichts mehr berechnen. Die Platinenlayouts sind verfügbar und die Schaltpläne auch. @uweda. Vielen Dank auch dir, für die Mühe.
Nun, für eine kleine Schutzschaltung finde ich sicherlich noch platz. |
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uweda
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Jun 2012, 11:17 | |||
Grundsätzlich habe ich nichts gegen diese Schaltung einzuwenden. Aber da kann ich ja meine MJ15003+MJ15004 Transistoren nicht gebrauchen. wieso nicht? pass das layout an und gut. die dinger dürften auch an ner symasym ihren dienst tun. und wer hindert dich daran die transis über kurze drähte anzuschließen? mfg |
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Altgerätesamler
Inventar |
#13 erstellt: 07. Jun 2012, 15:48 | |||
Hallo uweda
Niemand, das war bei der vorher verbauten Endstufe auch so. Müsste ich bei Verwendung der MJ Transistoren an der SYMASYM Endstufe evtl. gewisse Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, usw) anders bemessen, oder kann ich die einfach anstatt der Originaltransistoren verwenden? Alle Schaltpläne und Bauteildaten von der SYMASYM findet man hier Das Datenblatt des Transistors MJ15003 findet man hier Das DAtenblatt des Transistors MJ15004 findet man hier Vielen Dank für eure Hilfe. Ihr habt mir echt weiter geholfen. Möchte ja schliesslich nicht eine 0815 Endstufe bauen. Sie muss schon stabil funktionieren. Ich wollte einfach meine Vorhandenen MJ15003+MJ15004 Transistoren und den Kühlkörper für TO3 Transistoren mit in das Projekt einbeziehen. Wäre ja schade, diese Komponenten zu entsorgen. Gruss Manuel |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 07. Jun 2012, 17:28 | |||
Die SymAsym ist schon sehr viel besser, vor allem zigfach nachgebaut und bewährt. Wenn Du die Anschlussdrähte so kurz wie möglich hälst, sollten sich auch Deine MJs mit TO3 einsetzten lassen. Zeig doch mal die Kühlkörper mit den Transistoren. Vielleicht haben wir eine Idee, wie Du die Platine am Besten verbindest. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#15 erstellt: 07. Jun 2012, 18:13 | |||
Köter
Inventar |
#16 erstellt: 07. Jun 2012, 19:37 | |||
Hi! Ich kann Dir den Sym natürlich sehr an´s Herz legen! Der läuft bei mir Tag für Tag und macht seine Sache echt Prima! Allerdings muss der BD139 mit auf deinen Kühlkörper. Der ist für die Temperaturkompensation des Ruhestroms zuständig. Könnte man auf einem der breiten Stege des KK aufschrauben... Viel Spaß bei deinem Projekt! Bin gespannt was daraus wird! Grüße |
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Altgerätesamler
Inventar |
#17 erstellt: 07. Jun 2012, 19:40 | |||
Hallo Köter
Das klingt schon mal sehr gut.
Ja, da ist sicherlich genug Platz für diese 2 Transistoren. (einer pro Kanal) Muss dann einfach schauen, dass die Drähte von der Platine zu den Transistoren nicht zu lange werden. Bei den MJ Transistoren kann ich die Drähte wahrscheinlich schön kurz halten, aber beim BD139, werden die Drähte wahrscheinlich ein wenig länger.
Vielen Dank. Ja, das bin ich auch. Dein Projekt habe ich von A-Z durchgelesen. Das hast du ja super gemacht. So eine CNC-Fräse möchte ich mir auch mal kaufen. Aber da muss ich wohl noch ein paar Jahre sparen. Edit: Wenn ich die 2 Platinenlayouts nebeneinander anordne, damit nur eine Platine für die Stereoversion benötigt wird, ist diese genau so breit, wie die Originale, die mal eingebaut war. Somit muss ich den Kühlkörper gar nicht gross anpassen. [Beitrag von Altgerätesamler am 07. Jun 2012, 19:56 bearbeitet] |
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Köter
Inventar |
#18 erstellt: 07. Jun 2012, 20:11 | |||
Dank Dir! Hört sich doch gut an mit´m Kühlkörperm, allerdings stellt sich mir die Frage wie du die Transistoren da anordnen möchtest? 2 Stück Nebeneinander in eine "Lücke" passt doch nicht, oder? Greetz |
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Altgerätesamler
Inventar |
#19 erstellt: 08. Jun 2012, 11:05 | |||
Hi Ehm... Also eigentlich habe ich gedacht, dass pro Endstufe nur die 2 Stück MJ Transistoren (einmal NPN und einmal PNP) + der BD139 auf den selben Kühlkörper müssen. Der MJE15030 und der MJE15031 (welche bei dir auch auf dem selben Kühlkörper angebracht sind) sind doch die Treibertransistoren. Reicht das bei denen nicht aus, wenn ich bei denen nur einen kleinen Kühlkörper (direktmontage an den Transistor) anbringe?? Gruss Manuel |
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audiophilanthrop
Inventar |
#20 erstellt: 08. Jun 2012, 14:37 | |||
Das macht einen Unterschied in Bezug auf die Ruhestromstabilisierung. Normalerweise wird man den Bias-Transistor dort anbringen, wo es schneller warm und wärmer wird. Das kann auch mal an einem der Treiber sein, wenn die keine so großen KK haben. |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 08. Jun 2012, 18:18 | |||
Am Günstigsten ist es den Bias-Transistor so nahe wie möglich an den Leistungstransistoren zu positionieren, damit die Wärmekopplung so schnell wie möglich reagiert. Du kannst in der Tat auch versuchen den Bias-Transistor nur mit den Treibertransistoren zu zu koppeln. Dass heißt, die Treibertransistoren bleiben auf der Platine und bekommen kleine separate Kühlkörper(oder Kühlblech), wo wiederum der Bias-Transistor befestigt wird. Letztlich hilft nur ausprobieren; laufen lassen und hin und wieder den Ruhestrom kontrollieren. Die Drähte des Bias-Transistors dürfen ruhig etwas länger sein, nur dann sicherheitshalber verdrillen. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#22 erstellt: 08. Jun 2012, 18:39 | |||
Hallo zusammen. Ok, danke euch für die Infos. Ich denke ich werde jetzt die Platine mal ätzen lassen und die benötigten Bauteile besorgen. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass die Leistungstransistoren wesentlich wärmer werden, als die Treibertransistoren, daher würde ich die Biastransistoren eher am grossen Kühlkörper, nahe der Leistungstransistoren anbringen. Bei meinem 30 Jahre alten Lenco Verstärker, haben die Treibertransistoren nicht einmal einen Kühlkörper. Aber falls die Treibertransistoren wirklich wärmer werden, als die Leistungstransistoren, könnte ich natürlich auch ein 2mm dickes Aluminiumblech zuschneiden, auf welchem der Treibertransistor + der Biastransistor darauf platz finden. Wenn das so nicht funktionieren sollte, kann ich immer noch einen neuen Kühlkörper beschaffen, aber einen Versuch ist es sicher mal Wert. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 08. Jun 2012, 18:43 bearbeitet] |
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NRWler04
Neuling |
#23 erstellt: 10. Jul 2012, 10:05 | |||
Also ich baue mir gerade einen Nachbau eines Nytechs CPA602. Da sind genau diese Transen drin. Das Ding wird 2x60Watt haben und im Mono-Design aufgebaut sein. Ich habe original Schaltpläne vorliegen die ich gerade in Eagle übertrage. Dann werden neue Platinen professionell angefertigt. Du kannst ja mal hier gucken: http://www.pinkfishm...1718130&postcount=25 Die Gehäuse sind gerade im Prototypen-Stadium. Das Netzteil ist fertig, dafür werden auch neue Platinen bestellt. Der Verstärker wird zwei Ringkerntrafos a 120VA beinhalten. Ein Trafo versorgt jeweils einen Kanal, die Netzteilplatine ist entsprechend vorbereitet. Wenn Du Interesse hast, kannst Du dich einklinken. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#24 erstellt: 11. Aug 2012, 15:41 | |||
Hi @NRWler04 Danke dir für die Infos, aber ich habe mich bereits für die SymAsym entschieden. @all. Habe in den Sommerferien mal eine Platine mit Bauteilen bestückt und getestet. Leider funktioniert da etwas noch nicht ganz so, wie ich will. Bevor ich den Testlautsprecher angeschlossen habe, habe ich den Lautsprecherausgang zuerst auf evtl. vorhandene Gleichspannung geprüft. Dies ist nicht der Fall. Also habe ich den Testlautsprecher mal angeschlossen. Nun, leider kommt kein Ton. +37.5 und -37.7V DC liegen an. Wenn ich jetzt die Lautstärke erhöhe, beginnt es aus den Lautsprecher zu krächzen, zuerst nur der Bass und wenn man noch lauter stellt, kann man eigentlich Musik hören, einfach sehr stark verzerrt. Meiner Meinung nach liegt ein Problem mit dem Ruhestrom vor, da die Transistoren anscheinend erst bei grossem Eingangssignal schalten. Das drehen am Poti bringt da leider nichts, da an keiner der 3 Anschlüsse des Potis eine Spannung anliegt?? Die Transistoren habe ich alle geprüft, an denen liegt es nicht. Wie Ihr wisst, sind bei mir als Powertransistoren die MJ15003 und MJ15004 verbaut. An der Cathode dieser Transistoren liegt Betriebsspannung an, ebenfalls an den Transistoren MJE15030 und MJE15031. Am Transistor BD139 kann ich an keiner der 3 Anschlüsse eine Spannung feststellen? Die Schaltung wurde nach diesen Unterlagen aufgebaut. Symasym An was könnte das liegen? Ach Ja, die Brücken sind übrigens alle drin. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 11. Aug 2012, 15:45 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#25 erstellt: 12. Aug 2012, 10:44 | |||
Hi Übrigens, es liegen 256mV Gleichspannung am Ausgang. Über den 2 Stück 0.22Ohm Widerständen kann ich keine Spannung feststellen, dies ändert sich auch nicht, wenn ich am Poti drehe. |
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Köter
Inventar |
#26 erstellt: 12. Aug 2012, 12:34 | |||
Hmm... aus der Ferne schwer zu beurteilen. An der Schaltung liegts jedenfalls nicht, denn die nutze ich auch. Bestückungsfehler? Grüße |
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Altgerätesamler
Inventar |
#27 erstellt: 12. Aug 2012, 17:46 | |||
Hi köter Vielen Dank für die Antwort. Werde das alles nochmalls prüfen. Evtl. Liegt es ja nur an einem falschen Widerstand. Die Transistoren habe ich alle durchgemessen und die Pinbelegung geprüft. Die Kondensatoren sind auch alle korrekt verbaut worden und die korrekte Betriebsspannung liegt auch an. Melde mich nochmals, wenn ich weiter bin. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#28 erstellt: 12. Aug 2012, 19:07 | |||
Hi zusammen Der Verstärker läuft. Nach langer Suche ist mir aufgefallen, dass ich an einer Stelle mit dem Lötzinn eine Brücke gemacht habe, wo keine hingehört. Jetzt werde ich mal den Ruhestrom einstellen. Beim Testen mit einem Lautsprecher ist mir aufgefallen, dass es etwa ab Zimmerlautstärke zu hörbaren Verzerrungen kommt und die Treibertransistoren MJE15030 und MJE15031 werden während des Betriebes recht heiss. Ist es normal, dass sich die Treibertransistoren so schnell erwärmen? Habe wegen den Treibertransistoren den Verstärker immer nur kurz in Betrieb genommen, damit diese keinen Schaden nehmen. Also, wie Ihr ja wisst, haben nur die 4 Powertransistoren auf dem Kühlkörper platz. Ich könnte da höchstens noch den BD139 auf dem gleichen Kühlkörper unterbringen, die Treibertransistoren müssten auf einem separaten Kühlkörper montiert werden. Nur bin ich bis an hin davon ausgegangen, dass sich die Treibertransistoren nur minimal erwärmen und ein kleiner Kühlkörper, welcher direkt an die Treibertransistoren montiert werden kann, ausreicht. Ach ja, die Powertransistoren bleiben kalt. Wie soll ich eurer Meinung nach jetzt weiter vorgehen? - Muss ich den BD139 zwingend auf den selben Kühlkörper der Powertransistoren montieren? - Reichen für die Treibertransistoren die kleinen Kühlkörperchen, welche direkt mit dem Transistor verschraubt werden können nicht aus? Wie lange dürfen die Leitungen sein, welche die Powertransistoren mit der Platine verbinden? Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 12. Aug 2012, 20:27 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#29 erstellt: 13. Aug 2012, 06:54 | |||
Hallo, die Treiber und der Ruhestrom T MÜSSEN mit auf den großen Kühler, wobei das winzige Ding nicht als solches ausreicht, schon gar nicht für 2 Kanäle. Ehe Du weiterbaust sollte von daher ein ordentlicher Kühler her oder zwanghaft ein Lüfter. |
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uweda
Stammgast |
#30 erstellt: 13. Aug 2012, 06:57 | |||
- Muss ich den BD139 zwingend auf den selben Kühlkörper der Powertransistoren montieren? - Reichen für die Treibertransistoren die kleinen Kühlkörperchen, welche direkt mit dem Transistor verschraubt werden können nicht aus? - Wie lange dürfen die Leitungen sein, welche die Powertransistoren mit der Platine verbinden? der bd gehört zwingend an den kühlkörper oder auch an´s gehäuse einer der endtransis. ich hab nen mpsa42 genommen und ne kurze strippe drann gelötet. der mpsa steckt in ner bohrung-->mit epoxidharz eingeklebt. der transi soll sich mit erwärmen wenn der kk warm wird. dadurch wird der ruhestrom stabilisiert. drei strippen zur platine und gut.... die kleinen kk zum anschrauben sollten gehen. nehm ich bei meiner endstufe auch. die leitungen machst so kurz als möglich. mfg |
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uweda
Stammgast |
#31 erstellt: 13. Aug 2012, 07:07 | |||
@ Zucker moin!! welche mindest spannungsfestigkeit muss der ruhestrom t haben? bs ist +-40v. ich nehm da in größeren mengen vorhanden den mpsa42. ne uceo von 300v sollten ja reichen. den treiber t hab ich mittlerweile "ausgelagert". ich nutz nun darlington transis ( mj11015 / 11016) mfg [Beitrag von uweda am 13. Aug 2012, 07:17 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#32 erstellt: 13. Aug 2012, 07:55 | |||
Moin, die Spannungsfestigkeit des IR-T richtet sich nach den Ube Strecken der nachfolgenden Treiber und dem End-T. Im Normalfall, 1 End-T und 1 Treiber pro Zweig, genügen also 1.2V x 2 = 2.4V + 10V Sicherheitszuschlag. Der Ruheströmling "schwimmt" immer mit den Spannungstreibern mit, ändert also seine Uce nicht, darf er auch nicht. Die BD Typen (135, 136, 137, 138, 139, 140) eignen sich deshalb so gut, weil sie hinten eine große C Fläche für den themischen Kontakt aufweisen und somit nicht nur punktuell die Wärme aufnehmen. |
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Köter
Inventar |
#33 erstellt: 13. Aug 2012, 11:10 | |||
Hmm... klingt als würden die Treiber zuviel Strom sehen. Vorwiederstand zu klein? Bei mir sind zwar die Treiber- die Endtransen und der BD139 auf einem KK, heiss wird da aber garnix. Grüße |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 13. Aug 2012, 12:29 | |||
Werden die Treiber auch schon beim Ruhestrom heiß, oder erst bei Belastung? Miss in beiden Fällen bitte mal den Strom(100Hz/Sinus geht noch mit einen billigen Multimeter). Die Verzerrungen sprechen dafür, dass die Leistungstransistoren erst gar nicht angesteuert werden. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#35 erstellt: 13. Aug 2012, 18:03 | |||
Hi zusammen Danke euch für die Antworten.
Muss ich noch prüfen, aber denke nur bei Belastung.
Das habe ich auch schon vermutet, aber an was könnte das liegen? Die Transistoren sind via Litze mit der Platine verbunden. Am Kollektor liegt Betriebsspannung an.
Hmm.. Die Widerstände sind korrekt, sind zumindest dieselben verbaut, wie auf dem Plan.
hmm. Der Kühlkörper wurde einst für ein 2*80 Watt Verstärker verwendet, aber wenn du meinst, werde ich auf alle Fälle mal einen Lüfter einbauen und mal nach einem grösseren Kühlkörper schauen. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 13. Aug 2012, 18:04 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#36 erstellt: 13. Aug 2012, 20:02 | |||
Hi zusammen Huch, habe das Problem beheben können. Es lag doch tatsächlich daran, dass meine Powertransistoren vom Kollektor zu Emitter Durchgang hatten, die sind somit defekt. Ebenfalls hat sich der MJE15030 verabschiedet und der 1.2Ohm Widerstand wurde hochohmig. (10.5Ohm) Die Teile habe ich jetzt alle getauscht. Von den Powertransistoren (die vorher in einem alten Verstärker verbaut waren) sind noch je ein Stück intakt. Habe diese jetzt mit der Endstufe verbunden. Nun funktioniert der Verstärker soweit, ich kann auch laut Musik hören, klingt soweit alles gut. An der Basis der Powertransistoren messe ich am NPN Transistor etwa 683mV und am PNP etwa 652mV, ist das ok so? Trotzdem werden die Treibertransistoren immer noch heiss. Schätze etwa 50 Grad, werde das aber noch nachmessen. Habe heute den Treibertransistoren einen kleinen Kühlkörper verpasst, aber die werden trotzdem immer noch heiss. Mir ist beim Ruhestromeinstellen aufgefallen, dass die Musik von Linksanschlag bis 1/4 unverzerrt klingt, danach fängt Sie an zu verzerren. Der BD139 habe ich jetzt an den Kühlkörper der Powertransistoren angebracht. Übrigens, die Powertransistoren werden jetzt auch warm und der Kühlkörper erwärmt sich auch. Bin mir wirklich noch am Überlegen, ob ich nicht noch einen grösseren Kühlkörper beschaffen soll, mir ist es beim Musikhören nämlich nicht so wohl, wenn die Transistoren so heiss werden. Gruss Manuel |
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uweda
Stammgast |
#37 erstellt: 14. Aug 2012, 04:20 | |||
Bin mir wirklich noch am Überlegen, ob ich nicht noch einen grösseren Kühlkörper beschaffen soll, mir ist es beim Musikhören nämlich nicht so wohl, wenn die Transistoren so heiss werden. hast gar keine wahl. wenn´s zuverlässig werden soll dann must du handeln. und ehrlich.... ausbauteile einzubauen ohne sie vorher durchzuprüfen ist na ja ....... mfg [Beitrag von uweda am 14. Aug 2012, 04:22 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#38 erstellt: 14. Aug 2012, 07:04 | |||
Hi, Ja das mit den defekten Powertransistoren hätte vermieden werden können, da hast du recht. |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 14. Aug 2012, 10:34 | |||
Ja, aber was willst Du mit der Messung heraus finden? Bei den meisten bipolaren Transistoren wirst Du einen ähnlichen Wert messen.
Wie hoch ist denn der Ruhestrom durch die Leistungstransistoren? Der sollte in etwa bei 50mA pro Transistor liegen. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#40 erstellt: 14. Aug 2012, 15:51 | |||
Hi
Naja, wenn ich am Poti für den Ruhestrom drehe, ändert sich dieser Wert, und wenn er zu niedrig ist, schaltet der Transistor nicht mehr durch und die Musik klingt verzerrt. Aber werde mal die Spannung über den 2 Stück 0.22Ohm Widerständen messen. Die sollte ja etwa 24mV messen können. |
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Köter
Inventar |
#41 erstellt: 14. Aug 2012, 17:22 | |||
Hi! Wie du den Ruhestrom richtig einstellst findest du in der Anleitung. (einfach Symasym Anleitung googlen) Müssten glaube ich 55mA sein, bzw. die 24mV über die beiden Emitterwiderstände. Grüße |
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Altgerätesamler
Inventar |
#42 erstellt: 16. Aug 2012, 19:34 | |||
Hi zusammen Also, habe hier einen alten Kühlkörper gefunden, welcher mal in einem Technics VX-800 die Transistoren gekühlt hat. Werde diesen jetzt für die SymAsym verwenden. Dieser wird ja sicherlich ausreichen, weil der Technics VX-800 leistet ja etwa 2*180 Watt an 4Ohm. Weiter habe ich mich entschieden, die originalen Powertransistoren MJL3281A und MJL1302A zu verwenden, weil ich nicht extra einen neuen Kühlkörper beschaffen möchte, bei welchem ich die TO-3 Transistoren anschrauben kann. Ebenfalls werde ich mir noch ein neues Gehäuse beschaffen und einen Transformator. Reicht ein 2*25V 300VA Trafo, oder muss ich einen 2*25V 500VA Trafo nehmen? Mir ist es wichtig, dass die Ausgangsleistung nicht vom Transformator begrenzt wird!! Melde mich wieder, wenn die Transistoren angekommen sind. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 16. Aug 2012, 19:45 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#43 erstellt: 17. Aug 2012, 16:28 | |||
Hallo, es scheint, daß Du Dich da ein bissel mit der Materie auseinandersetzen solltest, denn ohne ein paar Berechnungen geht das Spiel nicht. Im Originalplan ist ein Trafo mit 2 x 27V~ angegeben. Das ist eine Größe, die höchstwahrscheinlich unter die Rubrik "Spezialanfertigung" fällt. "Normierungen" in Deinem gesuchten Bereich sind jeweils 2 x 25V~, 30V~, 35V~, wobei die verschiedenen Hersteller auch mal 1 V unter oder über dieser Reihe liegen. Selbstverständlich wird Dir jeder Trafohersteller eine Sekundärspannung nach Deinen Wünschen wickeln aber das ist nicht billig. Aus Deinem 1. Beitrag:
Aus den 2 x 25V~ werden nach der Gleichrichtung mit 4 Dioden in Graetzschaltung 25V~ x Wurzel 2 = 35V=. Von diesen 35V müssen 2 Spannungsverluste (Uv) über 2 Dioden abgezogen werden. Uv pro D beträgt ca. 600..700mV. Das hängt mit der Leitfähigkeit des PN Übergangs der Dioden und dem Strom und dem daraus resultierendem Innenwiderstand des PN Übergangs zusammen (Ri), vorallem bei Last (RiL). Bei Shottky Dioden sinkt Uv auf ca. 300mV. Faktisch bleiben also von den 35V noch ca. 33.5V übrig. Diese werden bei Belastung mehr oder weniger einbrechen, denn das Gebilde aus Trafo und Dioden hat ebenfalls einen Ri. Die Lade- bzw. Siebelkos reduzieren die Brummspannung, die bei der Gleichrichtung über bleibt. Desweiteren gleichen sie in Grenzen den pulsierenden Gleichstrom aus, sie laden im Moment der abfallenden Netzamplitude diese etwas auf und speichern im Moment der Spitzenamplitude Ladung in sich selbst und reduzieren damit die Spitze der gleichgerichteten Wechselspannung. Als Faustregel kann man annhemen, daß pro 1A Strom 1000µF Ladekapazität benötigt werden. Will man den Brumm weiter verringern, so werden Kombinationen aus Drosseln und C`s nachgesetzt. Im Leerlauf wird die Betriebsspannung (Ub) nun durch die Ladung der Elkos ehöht, was zu trügerischen bspw. 2 x 40V führt, im Lastfall wird Ub einbrechen, vielleicht auf 2 x 30V. Eingeschränkt werden kann diese Differenz nur durch genügend Stromlieferung vom Trafo, also darf er nicht unterdimmensioniert sein, er kommt sonst in die Sättigung. Die erhöhte Leerlaufspannung bleibt bestehen, muß auch im Schaltungsaufbau berücksichtigt werden, damit verschiedene Bauteile (hier Transistoren) nicht zerstört werden. Deshalb gilt die Regel Transistoren einzusetzen, die eine Kollektor Emitter Sperrspannung (Uceo) aufweisen, die wenigstens 20% über der maximal anzunehmenden Größe liegen. Betrachtet man nun die 30V Ub im Lastfall an 8R, so wird folgende Ausgangsleistung zu erwarten sein: 30V - ca 1V Uv über dem End-T (man nennt das auch Sättigungsspannung Ucesat) - Uv über dem Emitterwiderstand (Re). 30V -1V = 29V 29V / Wurzel 2 = 20.5V~eff Ua, denn eine Endstufe macht aus der anliegenden Gleichspannung Ub eine Wechselausgangsspannung für die Last Lautsprecher. 20.5V~ ² = 420.25 420.25 / 8R Last = 52.5W eff Addiert man zur Last noch den Wert des Re (hier 0.22R), dann beträgt die Ausgangsleistung: 420.25 / 8.22R Last = 51W eff Aus den 51W / 20.5V~eff kann nun der Strom ermittelt werden: 51W / 20.5V~ = 2.5A~ Diese Berechnung ist ein Peilwert, eine noch genauere Berechnung ergibt sich, wenn man mit den Spitzenwerten von U (Us) und I (Is) rechnet: 29V Us / 8.22R = 3.53A Is 3.53A Is x 0.22R Re = 0.77V Us Uv über Re 3.53A Is x 8R Last = 28.24V Us über Last / Wurzel 2 = 20V~eff P = 50W an 8R Last Jetzt bist Du dran für 4R Last die Werte zu ermitteln, gleichzeitig auch die Belastbarkeit des Trafos. Nachsatz: Nachkommastellen im Bezug auf U, I, P sind vernachlässigbar, hier nur der Frage geschuldet "Wo ist das 1V hin" Oben dargestellte Endstufe ist (wie weiter oben schon geschreiben wurde) maximal als Testobjekt anzusehen. |
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Köter
Inventar |
#44 erstellt: 18. Aug 2012, 16:58 | |||
Schön zusammengefasst! |
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uweda
Stammgast |
#45 erstellt: 18. Aug 2012, 18:18 | |||
@Altgerätesamler nimm den dicken trafo da brechen die spannungen bei belastung nicht so stark ein. spare im nt nicht mit siebelkos. halte bei allem die 20% reserve regel ein. nimm im gleichrichter wenn möglich schottkydioden. da gibt´s bei reichelt 100v/20a typen. ich nehm im nt immer vom strom her stark überdimensionierte dioden. der preis dieser dioden ist im verhältnis zum ganzen eh pillepalle. wenn man se aber nur gering(er) belastet sinkt ihre uf. und geiz ist nicht immer geil.... mfg |
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Altgerätesamler
Inventar |
#46 erstellt: 19. Aug 2012, 20:36 | |||
Hi zusammen Danke euch für die Antworten.
Hi, da hast du schon recht. Habe mich bis anhin eher mit der Reperatur vom Verstärkern beschäftigt, als mit dem Neubau. Deine Rechnung werde ich mir noch in Ruhe anschauen, nicht jetzt vor dem Schlafen gehen.
Im Gehäuse, welches ich bestellt habe, ist ausreichen platz für genug Siebelkos. Okay, werde mal schauen, ob ich solche Schottkydioden auch in meinem Elektronikladen in der Nähe bekomme. Danke dir für die Tipps. Gruss Manuel |
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Altgerätesamler
Inventar |
#47 erstellt: 24. Aug 2012, 16:51 | |||
Hi Leute Die Firma, in welcher ich Arbeite hat mir ein gebrauchtes Oszilloskop geschenkt. freu. Dies wird mir sicherlich sehr hilfreich sein, bei der nächsten Verstärkerreparatur. Edit: Gehäuse mit 10mm Aluminiumfront ist bestellt. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 24. Aug 2012, 16:52 bearbeitet] |
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uweda
Stammgast |
#48 erstellt: 24. Aug 2012, 19:45 | |||
hab durch zufall gesehen das es bei reichelt auch 200v schottkydioden gibt. wuste garnicht das man die dinger so spannungsfest bauen kann. Schottky Diode, TO-220AB, 200V, 20A Schottky Diode MBR 20200CT Bauform: TO-220AB URRM: 200 V UF 1 V IF(AV): 20 A IFSM: 150 A |
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Altgerätesamler
Inventar |
#49 erstellt: 26. Aug 2012, 10:42 | |||
Hi @ Zucker Hier meine Rechnung für 4Ohm Last. Betrachtet man nun die 30V Ub im Lastfall an 4R, so wird folgende Ausgangsleistung zu erwarten sein: 30V - ca 1V Uv über dem End-T (man nennt das auch Sättigungsspannung Ucesat) - Uv über dem Emitterwiderstand (Re). 30V -1V = 29V 29V / Wurzel 2 = 20.5V~eff Ua, denn eine Endstufe macht aus der anliegenden Gleichspannung Ub eine Wechselausgangsspannung für die Last Lautsprecher. 20.5V~ ² = 420.25 420.25 / 4R Last = 105.0625W eff Addiert man zur Last noch den Wert des Re (hier 0.22R), dann beträgt die Ausgangsleistung: 420.25 / 4.22R Last = 99.85W eff Aus den 99.85W / 20.5V~eff kann nun der Strom ermittelt werden: 99.85W / 20.5V~ = 4.86A~ Dementsprechend muss der Trafo mindestens 9.7156A (Stereo) aufbringen können, da aber beim verstärken sicherlich auf Verluste auftreten, muss man da sicherlich noch Reserven mit einplanen. Also würde ich sagen einen 2*30V 500VA Trafo. 500VA/30V = 16.66A. (pro 30V Ausgang 8.33A) Die Kollektor-Emitterspannung der Kleintransistoren betragen MAX 160VDC, bei den Powertransistoren beträgt die K-E-Spannung 260VDC. Daher sollte das mit der Leerlaufspannung kein Problem darstellen. Sind meine Berechnungen so ok? Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 26. Aug 2012, 10:44 bearbeitet] |
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Stampede
Inventar |
#50 erstellt: 26. Aug 2012, 11:52 | |||
Hi,
Das ist prinzipiell ok. Praktisch gesehen wirst du (ohne nennenswertes Klipping) am Ausgang ca. 5V bis 8V (Erfahrungswert) unterhalb deiner Trafonennspannung bleiben am Ausgang bleiben. Der Innenwiderstand des Trafos und der Zuleitungen lassen die Spannung auch noch ein wenig einbrechen, der Gleichrichter ist ja auch noch da. Bei einem 2x30V~ Trafo sollten so um die 150W als sinnvoll nutzbare Ausgangsleistung zu erwarten sein. Damit sollte ein 500VA Trafo gut passen. Grüße Stefan |
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Altgerätesamler
Inventar |
#51 erstellt: 26. Aug 2012, 12:47 | |||
Hi Stefan Vielen Dank für die Info. Dann werde ich mal den Trafo bestellen. Gruss Manuel |
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