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Pollin Verstärkermodule mit A210K+A -A |
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Autor |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
02:56
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#1
erstellt: 18. Aug 2012, |
Hallo, ich habe mir mal bei Pollin einige der Verstärkermodule mit dem A210K besorgt. Ich denke nicht, dass die so schlecht sind, wie sie immer gemacht werden und vielleicht kann man die nochmal zu irgendwas gebrauchen (kleiner Zusatzverstärker für den PC oder so). Und wenn man die fehlenden Bauteile nachbestückt, sogar mit Klangregelung. Hier das Pollin-Modul: ![]() Und das Datenblatt zum A210K: ![]() Und der Schaltplan des Moduls: ![]() Die Dinger scheinen mir allerdings sehr brummempfindlich zu sein. Ein Stück weit hat es geholfen, die Netzteilmasse nicht am NF-Eingang am Modul anzuschließen, wie von Pollin empfohlen, sondern an der Lautsprechermasse (am Modul) und eine abschirmende Unterlage zu verwenden (Alufolie/Kupferplatine). Das Eingangskabel ist natürlich geschirmt. Aber völlig ruhig sind sie dennoch nicht. Das Netzteil zum Testen ist ein einfacher Trafo (getestet einmal mit 12V~ und einmal mit 9,5V~) mit Gleichrichter und ein paar 1000 µF Siebung. Wie müssen denn diese Module betrieben werden, um Brummen möglichst zu vermeiden? Brauchen die etwa eine stabilisierte Betriebsspannung? Oder ein komplett abgeschirmtes Gehäuse, um Einstreuungen zu verhindern? Das wäre doch etwas viel Aufwand und die Fernseher, für die die wohl mal gedacht waren, hatten doch auch kein Metallgehäuse. Wer weiß Näheres? Hat vielleicht jemand Schaltpläne von DDR-Geräten, wo der A210K eingebaut war, so dass man sich das mal angucken kann, oder weiß aus dem Gedächtnis noch etwas? Und ja - mir ist bewusst, dass die HiFi-Norm hier, wenn überhaupt, nur sehr knapp erfüllt wird. ![]() Gruß Vincent |
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jehe
Inventar |
03:26
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#2
erstellt: 18. Aug 2012, |
ach du Schreck, die gibts noch zu kaufen ?! mit den Dingern hab ich mich vor 30 Jahren schon rumgeärgert, entweder sind die Teile dauernd abgeraucht oder haben gebrummt. Was aber sicher auch an meinen damaligen kindlich naiven Versuchen lag, was tolles zu basteln. Ganz nach dem Motto "Versuch macht klug". ich würde die Dinger allerdings nichtmal für PC Boxen oder ähnliches verwenden. Dann doch lieber den altbewährten 2030 :-) ich hab mal bischen was aus meinen alten Schwarten eingescannt, damit kannst du das Datenblatt und die Schaltung vergleichen - vieleicht hilfts ja........ Datenblatt ![]() Grundschaltung ![]() [Beitrag von jehe am 18. Aug 2012, 03:42 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
13:33
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#3
erstellt: 18. Aug 2012, |
Ich denke, es gibt nicht einen Grund, sich heutzutage noch mit diesen Dingern zubeschäftigen. Ein tda1519 auf 'ner Lochrasterplatine wäre mir immer lieber, wenn's denn low-cost sein darf. (schon allein, wegen den internen Schutzschaltungen ![]() |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
18:32
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#4
erstellt: 19. Aug 2012, |
Ich kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass ich den auf einer Lochrasterplatine nicht fehlerfrei zum Laufen kriegen würde. Ich weiß, wie zickig die Chipverstärker da sind. Trotzdem Danke euch Beiden! |
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Ultraschall
Inventar |
22:14
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#5
erstellt: 19. Aug 2012, |
Die A210 entsprechen dem TBA 810. Waren eine Nachbau unter anderen Namen, Also kann man alle Info zum TBA810 auch auf den A210 übertragen. Und Brumen-sorry, dann liegt das an Euren Aufbau. Die sind wie alle Verstärker absolut brummfrei hinzubekommen. Bitte unbedingt zum Thema "zentrale Masseführung" = "Sternmasse" kundig machen und auch so aufbauen. Dann ist das Brummen weg. Zum Schaltbild: überbrücke R10 ( der ist kontraproduktiv in Bezug auf Klangqualität und Ausgangsleistung) und Du kannst den Elko C7 an Pin 7 etwas größer machen, er unterdrückt Brummen für die inneren IC.Stufen. 220µ würde ich als obere Grenze empfehlen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe? Grüße [Beitrag von Ultraschall am 19. Aug 2012, 22:29 bearbeitet] |
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Sockratis
Stammgast |
23:06
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#6
erstellt: 19. Aug 2012, |
Ich hab auf dieser ![]() Ich hab bei den letzten Bestellungen bei Pollin immer mal wieder mit dem Ding geliebtäugelt, aber da ich nur selten so Kompackt baue, benutz ich lieber einen der TDA2024-Fertigplatinen die hier rumfliegen. Mehr dampf, umd klingen auch nicht schlechter. sOCKI |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
23:53
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#7
erstellt: 19. Aug 2012, |
Das könnte ich mal ausprobieren. Man sollte aber meinen, dass sich die Entwickler bei dem Platinenlayout etwas gedacht haben - der Aufbau müsste also fehlerfrei sein. Wozu dient eigentlich R10? Soll das ein Siebwiderstand sein, so wie in einem Röhrenverstärker-Netzteil? Gerade nochmal den Testaufbau angeworfen: Das Ding ist verdammt handempfindlich. Bei aufgedrehtem Lautstärkepoti muss ich nur meine Hand an die Potis annähern, schon brummt es. Beim Berühren des Potigehäuses sogar ziemlich heftig. Obwohl sich unter dem Modul und vor den Potis Kupferplatinen zur Abschirmung befinden (liegen am Lautsprecheranschluss an Masse, wo ich auch die Netzteilmasse angeschlossen habe). Wenn ich dann diese Kupferfläche berühre, ist das Brummen weg. (Also nicht ganz weg, aber deutlich geringer.) Kann natürlich sein, dass nach Einbau in ein komplett geschlossenes Metallgehäuse Ruhe ist. Oder wenn man Masse an den Schutzleiter legt. Irgendwie muss man die doch ruhig bekommen?!?! |
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jehe
Inventar |
03:36
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#8
erstellt: 20. Aug 2012, |
das will ich garnicht bestreiten, ist wie gesagt schon 3 Jahrzehnte her das ich mich mit den Dingern beschäftigt habe. Da hab ich mit Sicherheit einge Fehler gemacht. Allerdings hatten selbst Geräte in denen die Teile damals industriell verbaut waren, wie zB. das "Anett" von RFT und einige andere Kofferradios aus dem Osten, bei leicht gehobener Lautstärke mit starkem Brummen zu kämpfen. Fakt ist auch, das man - egal wo man was von diesem Teil liest - die Leute über ein hohes Mass an Störempfindlichkeit und Brummen klagen. Sicher bekommt man das Ding auch brummfrei hin, die Frage ist nur mit welchem Aufwand. Andere ICs sind da weitaus unkomplizierter zu handhaben und wesentlich Störungsunempfindlicher. Aus der Reparaturen von alten Geräten in denen die Dinger verbaut sind, mag sich ja eine gewisse Existenzberechtigung ergeben, aber eine neue Schaltung mit diesem IC aufbauen ? - ganz sicher nicht.... |
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uweda
Stammgast |
08:53
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#9
erstellt: 20. Aug 2012, |
ich war damals froh als der a2030 wenn auch zu hohem preis verfügbar wurde. der mda2020 war nur umständlich zu verbauen. der 2030 funktionierte sofort und kam im montagefreundlichem to220/5 gehäuse daher. und es gab sogar ein fertigmodul mit dem 2030. zudem wurden getestete layout´s veröffentlicht so das n nachbau problemlos möglich war. der a210k war/ist murks. mfg |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
16:01
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#10
erstellt: 20. Aug 2012, |
Welche ICs sind denn das, die "weitaus unkomplizierter zu handhaben" sind? An sowas habe ich immer Interesse. Gibt es IC-Verstärker, die man auf Lochraster- oder Streifenrasterplatine aufbauen oder sogar freiverdrahten kann, ohne dass sie sofort schwingen und brummen? Den TDA1558Q hätte ich hier noch rumliegen. Der hat bei einem freiverdrahteten Probeaufbau allerdings auch ziemlich laut gebrummt. Und die meisten Informationen, die man dazu findet, sind anscheinend auf Russisch. |
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jehe
Inventar |
16:29
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#11
erstellt: 20. Aug 2012, |
klar gibts das.... hier im DIY Forum schon mehrfach erwähnt, wäre da zB. der LM3886, der läßt sich auch sehr gut frei verdrahten, der schon erwähnte TDA2030, der TDA7294 und und und. das sind alles sehr unkomplizierte Kandidaten, natürlich vorausgeseztz dass man zumindest auf grundlegende Regeln beim Layout oder der freien Verdrahtung achtet. Also zentraler Massepunkt, Stromversorgung, Siebung usw. ok, die liegen zwar alles weit über der Leistungsklasse des A210, der externe Schaltungaufwand ist aber ebenso gering.... |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
16:53
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#12
erstellt: 20. Aug 2012, |
Ja, den TDA2030 bzw. TDA2030A könnte ich einmal ausprobieren. Der lässt sich immerhin mit einfacher Betriebsspannung betreiben, das kommt mir entgegen. Das Platinenlayout ist auch relativ einfach. Nur scheue ich noch den Aufwand mit dem Ätzen - habe ich auch noch nie gemacht. |
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jehe
Inventar |
17:21
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#13
erstellt: 20. Aug 2012, |
meine ersten Gehversuche mit selbst hergestellten Platinen hab ich mit Nitrolack (trocknet schnell) und Pinsel gemacht. Zuerst das Layout auf Papier gebracht, Platine mit Klebeband dahinter geklebt, dann die Vias mit nem dünnen Körner auf der Platine angekörnt und gebohrt. Danach einfach nen dünnen Pinsel zurecht gestutzt, die Leiterzüge mit nem Bleistift auf der PLatine vorgemalt und danach mit dem Lack nachgemalt. Das ganze nach dem trocknen ins Ätzbad geworfen und fertig war die Patine. Mit dem richtigen Pinsel und etwas Übung liesen sich damit sogar aufwändigere Schaltungen "zeichnen" - also auch mit ICs und 2 Leiterbahnen zwischen dem 7,5er Raster... ging damals sehr gut und ist heute sicher auch eine der billigsten Lösungen - ok, ich würde es zwar heute nichtmehr machen, aber naja...... |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
17:44
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#14
erstellt: 20. Aug 2012, |
Ist das irgendein Speziallack oder bekommt man den normal im Baumarkt? Ich hätte es einfach mit der Edding-Methode probiert. Das soll wohl auch ganz gut gehen. Aber Lack ist vielleicht beständiger. |
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jehe
Inventar |
18:06
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#15
erstellt: 20. Aug 2012, |
Nitrolack ist ein stinknormaler Lack auf Nitro Basis, läßt sich bei Bedarf also mit (Nitro) Verdünnng verdünnen. Eigentlich geht jeder schnell trocknende Lack. Mit der Eding- , aber auch mit der Abreibe-Methode hab ich auch schon rumexperimentiert. Problem dabei ist, wenn man auf die Platine fasst - und dass läßt sich ja meist nicht vermeiden, hinterläßt dass immer Spuren auf denen der Eding oder die Abreibeleiterbahnen offenbar nicht so gut haften, was sich erst beim ätzen bemerkbar macht. Dazu kommt noch, dass man möglichst kurze Ätzzeiten haben sollte - also ein frisches Bad, sonst wirds recht schnell unsauber und ausgefranzt. Da ist die Lackgeschichte schon empfehlenswerter, vorallem wenn man nicht jedesmal ein neues Ätzbad ansetzen will. Mit Lack kann man die Platinen dann auch länger im Bad lassen. War damals auch nur ne Notlösung. Zu der Zeit gabs weder die Abreibe-Bahnen noch wasserfeste Stifte. [Beitrag von jehe am 20. Aug 2012, 18:13 bearbeitet] |
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uweda
Stammgast |
19:16
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#16
erstellt: 20. Aug 2012, |
wenn du mit nem edding zeichnen willst dann kauf dir die nachfülltinte t25 gleich mit zu. t25/1 ist schwarz. damit füllst den edding etwas nach damit er "satt" schreibt. und flecken vom handschweiß/fett vermeidet man mit handschuhen. zum lackthema.... mein drogerie händler vor ort sagte mir das nitrolack schwer(er) zu beschaffen sei. schellack aber sei ohne probleme beschaffbar. der zeugs geht auch! der trocknet aber nicht so schnell wie nitrolack. schellack haftet sehr gut am kupfer. das entfernen des ausgehärteten lack´s ist schwieriger als bei nitrolack. am besten in ne schale mit deckel legen . lösemittel --> spiritus + aceton. und n billiges aber gut brauchbares zeichengerät für lack ist ne spritze ohne stempel und abgesägte und entgratete kanülen mit verschiedenen durchmessern. restlänge der kanüle 5 ... 10 mm. mfg |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
19:39
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#17
erstellt: 20. Aug 2012, |
Geht nicht zufällig auch Kunstharzlack? Davon habe ich noch welchen im Haus. |
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jehe
Inventar |
19:55
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#18
erstellt: 20. Aug 2012, |
ja, vorausgeseztz du bekommst das Zeug auch irgenwie wieder von der Platine, denn der Lack - egal welchen du nimmst, muß runter da er sich nicht "löten" läßt wie zB. Lötlack und bevor du fragst - nein, die Farbe spielt keine Rolle ![]() [Beitrag von jehe am 20. Aug 2012, 19:59 bearbeitet] |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
23:16
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#19
erstellt: 20. Aug 2012, |
Wie sieht es denn mit Nagellack aus? Da hatte ich mal ein Youtube-Video gesehen, wo das gezeigt wurde. Allerdings wurde da Salzsäure zum Ätzen verwendet, was ich auf jeden Fall nicht tun werde. |
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jehe
Inventar |
03:10
![]() |
#20
erstellt: 21. Aug 2012, |
du kannst quasi jede Art von Lack nehmen, solange er nicht wasserlöslich ist. Wichtig ist eigentlich nur das du ein passendes Lösungsmittel hast um den Lack eventuell zu verdünnen und um ihn nach dem Ätzen wieder von der Platine zu bekommen. |
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