Einstieg in die Selbstbau Welt

Hi,

die Empfehlungen sollten ja an dem Punkt ansetzen, wo dein Wissen aufhört.
Daher sollten wir wissen, welches Wissen du schon hast.
Elektronik-Grundlagen: Ohmsches Gesetz? Wie sieht's mit dem Transistor aus?
Was kannst du bisher?
Wenn du uns noch etwas mehr erzählst, dann gibt's auch genauere Hinweise
Immer gut ist ein Tietze&Schenk im Regal. Muss auch nicht der Neueste sein.
Dann gibt's in jeder Bibliothek auch im Hobby-Bereich so ältere, dünne Bücher,
meistens mit "Schaltungen" o.ä. bezeichnet, da hab ich auch schon viel gelernt

mfG

Meinen wissen was analoge Elektronik angeht ist leider praktisch nicht vorhanden, aber ich könnte in etwa einer halben Stunde mit den richtigen Teilen einen Computer bauen, also techniches Grundverständnis ist schon da aber einfach nicht im HiFi bereich.

Hi,

dann würde ich mal für den Anfang das hier empfehlen.
Einfach mal stöbern, da wird so einiges (aber nicht alles!) richtig gut erklärt

mfG

Ja das ist ne echt super Seite, dort ist alles sehr verständlich geschrieben.

Ich würde dir einmal raten dich in die Grundregeln einzulesen, also Ohmsches Gesätz und die grundlegenden Bauteile.
Wenn du das drauf hast ist das meiste andere nur noch logisches Denken ;D

Auf jeden fall solltest du dich dannach ordentlich mit Transistoren, Spannungsquellen, Filter, Signalarten usw. beschäftigen. Einfach das Grundlegende der Analogtechnik halt.

Das alles solltest du auf der oben gennanten Seite finden, ansonsten gibt es auch ein haufen Bücher dazu.
Wichtig ist auf jeden Fall das du alles nacheinander durch arbeitest damit du auch alles verstehst.

Also einfach Analogtechnik lernen und nich speziell nach Hifi elektronik suchen.

Falls dein Englisch nicht zu schlecht ist hätte ich noch einen super Buch tipp zwecks Verstärkeraufbau für dich.
Das Buch heißt: the audiophile source book, in diesem Buch wird der grundlegende Aufbau von Netzteilen, Vorverstärkern, Endstufen usw. mit hilfe von Schaltungen erklärt. Etwas Grundwissen ist allerdings auch von nöten.

um das Ganze abzurunden solltest du den praktischen Teil nicht vergessen.
Beim "nur lesen" bleibt im besten Fall gerade mal die Hälfte hängen. Besonderes Augenmerk ist auch auf den Bereich Meßtechnik zulegen. Durch sinnvolle Messungen wirst du den Aufbau und die Funktionsweise der Schaltung und der einzelnen Bauteile ganz sicher besser verstehen. Dafür reichen für den Anfang 1 bzw. 2 halbwegs brauchbare Multimeter ev. mit Autorange und TrueRMS und ein kleiner Funktionsgenerator.
Ein Oszi wäre auch nicht schlecht. Ein 2 Kanal Gerät mit 20 oder 40MHz tut es für den Anfang. So ein Gerät kannst du mit ein bischen Glück für 30...50€ in der Bucht schießen. Hameg wäre eine Empfehlung da du für diese Geräte, selbst wenn sie schon 20..30Jahre auf dem Buckel haben, meist auch die Serviceunterlagen finden wirst und die sind nötig um das Gerät zu kalibrieren. Die Grundkalibrierung solltest du vorerst aber von jemandem erledigen lassen der sich mit der Materie auskennt (dafür muß das Gerät geöffnet werden - Hochspannung).
Bei jüngeren Modellen ist das meist nicht nötig, da lassen sich altersbedingte Abweichungen über die Kalibrierung an der Front erledigen.

Wenn du die Grundkenntnisse verinnerlicht hast, wäre folgender Buchvorschlag eine Empfehlung - das "Handbuch der Elektronik - Analogtechnik" wird schon seit über 20 Jahren und natürlich in immer aktualisierten Auflagen in der Elektroniker Ausbildung verwendet. Das Gleiche gibts auch für die Digitaltechnik, falls dich dieser Bereich auch interessiert.
Beide dürftes du recht günstig auch bei eBay finden.

Naja, ansonsten heist es dann - lesen, verstehen, Testschaltungen aufbauen, messen und hoffentlich was dabei lernen....

Stimmt praktisches arbeiten ist auch sehr wichtig.
Ich würde sogar zum kauf von einem Steckbiard raten die bekommt man auch schin für 20 euro.
Auf dennen kann mann super Grundschaltungen aufbauen und aus messen, wie zB.: eine A stabile Kippstufe bei der man dann die Kondensatoren und Widerstände tauschen kann und so die Frequenz ändert oder Spannungspumpen usw.

Zwecks Oszi kann man sich für den anfang auch mit einem Program für den Pc behelfen den Tastkopf kann man dann einfach bei der Soundkarte anschließen. Diese methode ist zwar zum wirklichen messen imho ungeeignet aber zur veranschaulichung sollte es alle mal reichen. Und als Frequenzgeneragor kann man die Soundkarte auch verwenden, glaube aber es geht nur ein Sinnus.

Vielen Dank für eure Tipps.

Ich werde mich jetzt erst in die Bucht und danach in den Conrad bewegen.

Ich melde mich bei gelegenheit wieder.

Elektronik ist eine Lebensaufgabe. Gut, wenn man einen Vorsprung hat, z.B. hier:Weitere www Elektronikseiten