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mobile Anlage Leitfaden für selberbau+A -A |
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Autor |
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PA
Neuling |
14:52
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#1
erstellt: 14. Jun 2004, |
Hallo zusammen! Projekt: Wir sind ein Kulturverein welcher Straßenmusikanten zur Belebung des Stadtbildes unterstützt. Zentrales Problem dieser ist der Kauf eine transportable PA-Anlage. Diese sind zumeist sehr teuer oder Schrott. Herausforderung: Eine kostengünstige (ab 70 Euro in billigster Version bis max 300 Euro) mobile selbstbau PA-Anlage mit ?Breitbandlautsprecher hohem Wirkungsgrad(ausreichende Lautstärke im 140 Grad Umfeld bis 8 Meter Radius auch wenn Straßenbahnen oder Autos vorbeifahren) Betrieb an 12V Motorradbatterie(6-12Ah), möglichst geringes Gewicht möglichst breite Einsatzmöglichkeit. Anzuschließen: Mikrofon und oder Gitarre, und oder mobile elektronische Klangquelle (Cd, MP3, DAT, Player, ...) Größe: max 20x35x45 cm (entspricht der Größe von Koffern die in Flugzeuge mit in die Kabine genommen werden Gewicht: so leicht wie möglich Ziel: Mit eurem geballten Wissen hier möglicherweise einen Leitfaden zu erstellen welcher technisch nicht so versierten Bastlern es ermöglicht so ein Ding selber zu bauen ohne Schiffbruch zu erleiden. Das alles klingt nach der Eierlegendenwollmilchsau und beinhaltet sicherlich einige Wünsche die sich nicht vereinbaren lassen. Vielleicht gelingt es aber Schritt für Schritt vernünftige Kompromisse oder Alternativen zu finden. Warum in diesem Forum? der Kompetenz wegen und ihr kennt euch auch noch bei Anlagen unter 1000000 Watt Musikleistung aus ;-) Zur allgemeinen Belustigung der Prototyp eines unserer Schäfchen der die Diskussion bei uns ausgelöst hat? ![]() (Achtung Leerzeichen in der URL <-> Spam) Soweit mal fürs Erste, danke fürs Durchlesen und schon vorab mal für die Tipps. Andreas [Beitrag von PA am 14. Jun 2004, 15:00 bearbeitet] |
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qnorx
Stammgast |
14:56
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#2
erstellt: 14. Jun 2004, |
Da würde ich mal knapp und bündig sagen -> nicht zu machen mit dem Budget. |
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PA
Neuling |
15:08
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#3
erstellt: 14. Jun 2004, |
Nicht zu Machen? auch nicht mit 300? jetz mal nur auf die Komponenten bezogen? Das alle muss ja nicht HIFI Qualität haben. Ich kenn mich ja nun wirklich nicht aus aber z.B.: von Visaton: der BG 13 8 OHM um 13 Euro oder der BG 20 8 OHM um 28 Euro keine Ahnung was die wirklich bringen aber wäre das eine Ausgangsbasis für eine low budget Variante? Andreas |
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qnorx
Stammgast |
15:29
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#4
erstellt: 14. Jun 2004, |
Naja, aber Du brauchst ja auch einen Amp dazu, einen kleinen Eingangumschalter evt. mit Vorverstärkung, einen Limiter, dann ne passive Weiche für den Lautsprecher, Holz, sonstiger Baumaterial, die Batterie, evt. weitere Elektronik im Zusammenhang mit der Betreibsspannung und -stabilität (ich weiss nicht, wie geeignet Autobatterien sind), ... Und wenn ein Breitbänder, dann muss der schon etwas aushalten können, mehr so richtig PA, weil sonst schickst Du den schnell über den Jordan. Und dann hast Du ja noch ziemlich Anfoderungen die's nicht eben leichter machen - das Teil so ordentlich rund strahlen, dazu braucht man wohl zwei Lautsprecher. Und Leistung braucht das Teil dann auch noch genug, insbesondere wenn der Einsatzort draussen ist. Spontan hätte ich da an ein Horn gedacht, würde zu einem Breitbänder passen und wäre auch vom Wirkungsgrad her ideal. Alelrdings ist das dann eine eher aufwändige Konstruktion und wird auch eher schwer werden, weil viel Holz verbaut werden muss. Also, mit Biegen und Brechen und einigen Kompormission kommst Du vielleicht mit 300 Euronen durch, aber mit 70, das sehe ich wirklich nicht. |
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micha_D.
Inventar |
15:34
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#5
erstellt: 14. Jun 2004, |
Hi Ausgangsbasis wäre jedenfalls Lautsprecher Ab 100dB/1W/1m Schon alleine um Akkuleistung zu sparen. Stromsparender Amp..Ca. 20-30Watt/Kanal..(D-Betrieb??).. Wie lange soll das Teil denn Betriebsfähig..sein?? Davon hängt einiges ab..Gehen würds schon..Krach ist kein Problem...nur die Definition von PA sollte in diesem Fall näher besprochen werden(ein Schlagzeug muss nicht unbedingt verstärkt werden).....und der mögliche Einsatz eines Generators.....(evtl.Gebraucht?)Die meiste leistung wird im bassbereich verbraten...Knüppeldicke Bässe aus Dem MD-Player verbrauchen viel Strom. Micha [Beitrag von micha_D. am 14. Jun 2004, 15:42 bearbeitet] |
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PA
Neuling |
16:03
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#6
erstellt: 14. Jun 2004, |
Danke mal für die Rückmeldung; als 70 war vielleicht wirklich einfach Schmarrn (kam aus der Überlegung: vormals genannte Chassis 30Euro + Akku 14Euro + kleiner 20 Watt Verstärker plus Gehäuse und so) also mein bescheidenes Wissen ist und bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege: Watt(60) / Volt(12) = benötigte Leistung 5 Amp -> Akku mit 12 Ah geht ca 2 Stunden, ein kleinerer entsprechend kürzer usw. Also Laufzeit des Dings Minimum 1 Stunde mit 6 Ah Akku damit wär glaube ich mal elektrisch die Leistungsaufnahme (sinvoll?) definiert? Beim Verstärker dachte ich an einene Auto-Verstärker, die haben meist überlasungsschutz etc. glaube ich schon integriert und werden auch in dementsprechend großen Stückzahlen hergestellt und laufen auf 12 Volt. Mit den 100db sehe ich nicht ganz klar macht es einen so großen Unterschied ob 96dB oder 100dB? versteckt sich da irgendwo eine quadratische Funktion im Hintergrund. Das mit größerer Wirkungsgrad braucht kleinere Leistung leuchtet ein und im Hinblick auf Akkubetrieb durchaus eine nicht zu vernachlässignede Komponente. Was würde sich da so als kostengünstiges teil denn anbieten? Das mit Breitband kam daher, da ich dachte dies sei viel günstiger (keine Weichen, leichter zu baun, etc...). Bei dem Tip mit einem Horn und komm ich nicht wirklich mit da ich nur weiß dass es diese gibt aber das ist auch schon alles. [Beitrag von PA am 14. Jun 2004, 16:22 bearbeitet] |
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micha_D.
Inventar |
16:56
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#7
erstellt: 14. Jun 2004, |
Hi Eine empfindlichkeitserhöhung der LS um ca.3dB bedeutet eine Halbierung der Verstärkerleistung..bei der gleichen Lautstärke. Beispiel:Lautsprecher 100db/1W/1m würde einen Schalldruck bei 32Watt von ca.114db in einem Meter Abstand erreichen. Ausserhalb auf freiem feld könnte man von diesen 114 dB je Entfernungsmeter 4-6dB wieder abziehen.Im Günstigen Fall ziehe ich mal 32 dB wieder ab..wären das:82dB....ganz hinten..in 8 Meter entfernung...recht wenig..100 sollten es schon sein...eine Verstärkerleistung von ca 320Watt würde in diesem Falle 92dB in 8 Metern entfernung bedeuten.........von PA könnte man dabei immer noch nicht reden...aber schon etwas besser... Mit dieser Mini-konfiguration ..30Watt verstärker und LS mit 100dB/W/M siehts recht traurig aus...es sei denn........Hornsystem....Gross, schwer,.....u.s.w... Ab 300Hz könnte man vielleicht Druckkammer-LS einsetzen......dieses würde zwar Krach machen..aber die Leute werden eher dabei abhauen. ![]() Tip:etwas Lauter spielen....das wäre das,was mir einfällt. Micha Micha |
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PA
Neuling |
17:12
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#8
erstellt: 14. Jun 2004, |
Hallo Micha danke für die Erläuterung, wird schon etwas klarer. Möchte noch einmal näher spezifizieren: der von mir gewählte Ausdruck PA Anlage ist vielleicht etwas irreführend da mit herkömmlichen PA Anlagen nur sehr sehr bedingt vergleichbar: Hören muß man das Ding noch in 8 bis 10 Metern, allerdings nicht in der Dimension wie bei einem LIVE Konzert einer Musikgruppe oder Vergleichbarem. Da würden die Geschäftsleute schnell was dagegen unternehmen. Denk doch einmal so eine typische Straßenszene, 10 bis 20 Leute stehen um einen Darsteller herum und der bringt seine Darbietung. Ich muß nicht gegen ein Schlagzeug ankommen, nicht in 20 Metern noch klar empfangen werden, usw. Eine Straßenbahn hat ca 50 DB in 2 Metern Entfernung, wenn da noch 80dB von uns überbleiben sollte das vollkommen reichen? Eine LKW 24V Stromquelle kann ausgeschlossen werden, viel zu schwer und zu groß. In meiner ersten Anfrage habe ich einen Link eingefügt, abgesehen von der hervoragenden verarbeitung und den sicherlich nicht wirklich optimierten Komponenten ist das Teil schon einmal besser als jede noch so grosse Soundmachine. Da sind reingebaut uraltealte Infity Boxen 300 Watt (welche Watt auch immer) und ein 250 Watt(deto) KFZ - Verstärker mit einem 10Ah Motorradakku.. Das muss doch besser gehen? Andreas Also wenn Gesang, Sprache, oder als Beispiel Gitarre sowie CD-Player entsprechend verstärkt wird reicht das. |
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micha_D.
Inventar |
17:32
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#9
erstellt: 14. Jun 2004, |
Aha.... Für so etwas würde ich mir 2 bassreflexboxen bauen...Auf einem Hochständer!! 2Wege 15-18" Bass und Mittelht-Horn drin...Wichtig!! Der Wirkungsgrad! Also nach lautsprechern mit 100dB/w/m suchen und dann einen kleinen Selbstbauamp im D-Betrieb! je box ca 50-60Watt...allerdings ist die 10Ah batterie immer noch zu klein..obwohl.....wenn man den verstärker nicht ganz aufreiist könnte es für knapp 60 Minuten gehen...aber besser wäre eine 20Ah batterie.....Übrigens..der Link funktioniert nicht.Wenn man die Möglichkeit bekommt die LS an einer Hauswand aufzustellen,dann siehts schon wesentlich günstiger aus...kann auch ruhig3 Meter Abstand zur Wand haben...sollte in einer Fußgängerzone oder so gut drin sein. Das wäre schon mal brauchbar: ![]() Gruß Micha [Beitrag von micha_D. am 14. Jun 2004, 17:42 bearbeitet] |
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PA
Neuling |
12:24
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#10
erstellt: 15. Jun 2004, |
Hey Micha! erstmals zum Link ![]() ich habe absichlich Leerstellen eingefügt: wegen SPAM etc..., bitte einfach zusammenschreiben. als Horn habe ich einmal dsa HTH 8.7 8 OHM gefunden, 106dB 1.000-20.000 kH um 49,-- Euro ![]() Was hältst du davon? oder aber ein Ringradiator-Hochtöner, 101dB, 8Ohm HT-958PA/SW ![]() Kostet nur 22 Euro aber empf. Trennfrequenz bei 5kHz ob man da auch bei 3kHz trennen kann ohne Probleme?. Wenn das mit dem Ringradiator hinhauen würde lägen wir bei 22 Euro 101dB von 3kHz bis 20kHz Für den Tieftonbereich fehlt mir noch was Preiswertes halbwegs ordentliches, es darf ja auch nicht all zu groß sein. Das mit Bassreflektor finde sich gut (kleiner u. leichter) aber geht da der Ringradiator mit zusammen oder muss man baulich dann das Gehäuse trennen? Ein Teil hätte ich da noch herausgefunden: den 102510 - SP-12/100PA mit 100dB ist aber hal schon verdammt schwer und ich weiß nicht, ob der als Bassreflektor überhaupt geht geht. ![]() Die Verstärkergeschichte muss ich mir mal ansehen was es da so gibt. Danke einstweilen an alle die mitmachen, Andreas |
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kyote
Inventar |
12:42
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#11
erstellt: 15. Jun 2004, |
Selbst wenn man das zusammenschreibt (son schwachsinn wegen spam ![]() ![]() |
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qnorx
Stammgast |
12:43
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#12
erstellt: 15. Jun 2004, |
Das HT Horn sieht meiner Meinung nach nicht übel aus. Allerdings ist das Rundstrahlverhalten deutlich unter dem, was Du als Anforderung formuliert hast (wobei es wohl keinen HT gibt, der Deinen diesbezgl. Anforderungen entspricht). Insgesamt habe ich das Gefühl, bist Du jetzt auf dem richtigen Weg, so wird das was. Wirst sehen, dass es mit den 300 Euronen noch knapp werden wird. [Beitrag von qnorx am 15. Jun 2004, 12:46 bearbeitet] |
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micha_D.
Inventar |
12:50
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#13
erstellt: 15. Jun 2004, |
Hi Wenn du den Visaton MHochtöner bei 2Khz trennst ist der schon OK. Das Basschassis auch und Bassreflex..da sehe ich auch kein Problem....Gehäuse in Eigeninitiative??Wird schon knapp mit den 300Eu,s was?? Da die LS eine Impedanz von 8 Ohm haben könnte man sie anschließend auch Paralell am Verstärker betreiben...ist dann zwar etwas schlechter..aber kostengünstiger und die Nachteile sind nur gering...Ein Kleiner Mixer für die verschiedenen Eingangsquellen sollte aber auch noch her..und 2 Hochständer...Obwohl..das Visaton Horn..das sollte noch günstiger gehen...Selenium? Bass gibts auch nicht wirklich viel...eine Reflexabstimmung würd ich bei 80Hz versuchen...sollte noch reichen.. Micha [Beitrag von micha_D. am 15. Jun 2004, 13:00 bearbeitet] |
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paboxer
Stammgast |
12:56
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#14
erstellt: 15. Jun 2004, |
[url}www.pa-forum.de[/url]... da werden sie (diesbezüglich) geholfen !! ![]() |
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