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Vom Hepos Röhrenvorverstärker 85V zum Kindergarten!!!+A -A |
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Autor |
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Hmeck
Inventar |
#101 erstellt: 03. Mrz 2013, 20:09 | |
Gibt es hier irgendwo einen Link auf ein Schlatbild des Hepos? Nein?? Dann kann ich ihn auch mit Bratwürsten vergleichen. Alles, was ich bislang darüber weiß: Er läuft mit 85 V Anodenspannung. (Und es sind Röhren für normale Anodenspannung) Das ist insofern ganz konsequent. Denn wenn ich schon die Nachteile von Röhrenverstärkern auskosten will, dann auch gleich richtig. Ferner entnehme ich den Bildern, dass eine ganze Batterie von Elkos zum Einsatz kommt. Falls es nicht darum geht, irgendeinen Restposten sinnvoll zu verbauen, ist das (weitestgehend) Woodoo. Auch aufwendig stabilisierte Betriebsspannung und dann Arbeitspunkt im Kennlinienknick passt nicht. Dennoch will ich keinem den Bastelspaß nehmen. Ich meine, wenn ich gerne eine Bergwanderung mache und dann oben in der überfüllten Jause ankomme, lasse ich mir auch nicht gerne sagen, ich sei ein Blödmann, weil ja eine Seilbahn hochgeht. Das für die Liebhaber meiner Vergleiche. (Und: ein Forum ist besser, wenn es über den Rand seines Suppentellers gucken kann) Grüße, Hmeck |
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der_Flo
Stammgast |
#102 erstellt: 05. Mrz 2013, 09:50 | |
Gibt's ein paar schöne Bilder des fertigen Geräts? Würde mich jetzt mehr interessieren als die Diskussion, ob das Aufwand:Nutzen Verhältnis bei 100:1 oder 37:4,7 liegt ... |
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atlantis1
Stammgast |
#103 erstellt: 24. Mrz 2013, 14:44 | |
OK, dann mache ich mal den Anfang. Hier nun mein fertiges Hepos-Projekt kombiniert mit einer SymAsym-Endstufe. Ursprünglich lief die SymAsym als Vollverstärker, was auch eine sehr schöne Sache war. Doch die Kombi mit der Hepos gefällt mit persönlich um einiges besser. Ich kann sagen, ich liebe meine "Bratwurst" auch wenn es vielleicht kein Hifi sein soll, egal. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#104 erstellt: 24. Mrz 2013, 15:44 | |
Moin was ich erwartet hatte: Schlampiger Aufbau, billige China-Gehäuse und widerwärtige Optik.. Dazu noch schwarze Plastikkappen mit ominösen Aufschriften. Ekelhaft! Und alles nicht einmal von den Supertopcheckern (blümchensusi et al) hier offiziell genehmigt.. Wegschmeissen, das Ganze! und zwar dort: (Adresse folgt per PN) Sieht richtig gut aus! Und wenn's dir klanglich zusagt, war es den Aufwand auch in jedem Fall wert. |
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Hmeck
Inventar |
#105 erstellt: 24. Mrz 2013, 16:48 | |
Alleine die oben aus dem schönen, massiven Aufbau rausguckenden Röhrchen hätten in meinem Haushalt (zwei Kinder) sehr wahrscheinlich eine recht geringe Standzeit. Grüße, Hmeck |
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jehe
Inventar |
#106 erstellt: 24. Mrz 2013, 16:51 | |
kann mich nur anschließn, sieht wirklich gut aus... täuscht das oder ist der HEPOS Schriftzug etwas "kräftiger" ? |
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atlantis1
Stammgast |
#107 erstellt: 24. Mrz 2013, 17:21 | |
das täuscht ein wenig, liegt wahrscheinlich am Winkel der Aufnahme. Kaum zu glauben, dass man Leute mit einer "Bratwurst" begeistern kann. Aber Spaß beiseite, danke für die Blumen. Ich kann nur sagen, mein 1000€ Onkyo Receiver (ist glaube ich HIFI) liegt klanglich weit weit hinter der Kombination. Ja und die nach oben offenen Röhren kann man sich erlauben wenn die Kinder/Kind 18 Jahre alt sind. Alles hat halt seine Vor- und Nachteile. [Beitrag von atlantis1 am 24. Mrz 2013, 17:25 bearbeitet] |
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Thule2011
Hat sich gelöscht |
#108 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:16 | |
Sehr beeindruckend - alles DIY? Auch die LS? Meine Kinder sind noch nicht volljährig - bis dahin lasse ich mich inspirieren |
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atlantis1
Stammgast |
#109 erstellt: 25. Mrz 2013, 06:49 | |
ist natürlich alles Handarbeit, Boxen, Rack und Verstärker. Gruß atlantis1 |
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Köter
Inventar |
#110 erstellt: 25. Mrz 2013, 10:17 | |
Hi Kosta! Na das sieht doch mal Klasse aus! Und wenn dir der Sound gefällt umso besser. Wenn ich mir so die Verdrahtung ansehe muss ich mich ja ganz schön ranhalten wenn ich das beim nächsten Projekt noch toppen will... Die Beschriftung auf den Trafos ist ebenfalls ein schöner Eyecatcher. Äußerlich sowieso top - aber die Bilder kenne ich ja schon seit einigen Tagen! Tja bleibt nicht viel zu sagen: Well done. Grüße, Köter Ps: Hab dir ne Email geschickt wegen der LEDs, kannst ja mal drüber nachdenken! |
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DB
Inventar |
#111 erstellt: 21. Apr 2013, 12:11 | |
Hallo, hierzu
gestatte ich mir eine Berichtigung: Den Thread hat niemand kaputt gemacht. Eigentlich hätte er nach einigen kritischen Anmerkungen zuende sein können, da die Schaltung nicht der Rede wert ist. Ewig in die Länge gezogen wurde die Diskussion im AAA lediglich durch die mit Fachwissen nicht Ausgestatteten, die einfach nicht wahrhaben wollten, daß sie eine suboptimale Schaltung aufgebaut hatten. Wenn man den Hepos ignoriert, hat man ihm genug Aufmerksamkeit gewidmet. MfG DB |
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ichwillhifi
Ist häufiger hier |
#112 erstellt: 08. Aug 2014, 12:34 | |
Tja, da wären wir mal wieder angelangt an der Diskussion um dieses ominöse Stück Hifi, der Hepos: Das erste, was man dem Verstärker angetan hat, war, ihn mit einem völlig falschen Marketing auf die Reise zu schicken. HB hat ihn damals über den grünen Klee gelobt und damit alle diejenigen gegen den Verstärker aufgebracht, die auch gern Hifi verkaufen wollen. Weil aus dem Hepos dann sehr schnell ein unberechtigter Hype gemacht wurde, haben sich zusätzlich sehr viele weitere Leute berufen gefühlt, zu diesem Verstärker etwas zu sagen. Nach dem Motto: Only bad news are good news verdichteten sich die Negativberichte vor allem der Menschen, die ohne weitere Erfahrung zu diesem VV einschätzen konnten, ob der was taugt oder nicht. Ein Kardinalfehler im Bereich Hifi, weil auf der anderen Seite von den gleichen Leuten genau dies immer wieder gefordert wird. Dieses Paradox besteht bis heute und sorgt auch bis heute für die Emotionen. Der Grund, warum viele diesen VV gebaut haben oder ihn noch bauen wollen liegt doch vor allem daran, dass man erstens nicht mit lebensgefährlichen Spannungen umgehen muss, der Aufbau mehr oder weniger Malen nach Zahlen ist und das ganze Teil ohne Gehäuse etc. keine 200€ kostet. Es gibt wenige Projekte, die so schnell zum Erfolg führen können wie dieser VV. Auch, meine Herren, weil er eines der wenigen Projekte ist, die wirklich gut dokumentiert sind. Der Hepos ist von Anfang an eine Experimentierkiste gewesen, nichts anderes. Ein Fischertechnik-VV. So was wie: mein erstes Radio aus dem Elektronikbaukasten. Das war auch nicht in Stereo mit Rauschunterdrückung und automatischem Sendersuchlauf. Er soll einladen, sich mit der Thematik an sich auseinander zu setzen: Durch den Hepos entstand eine lange Diskussion über Röhrenkennlinien. Zum Teil konnten wir alle Doofis richtig was dazulernen. Ich beispielsweise habe sofort meine Widerstände genommen und angefangen, an der Voltzufuhr rumzuspielen. Ich habe sowohl zwischen 85 und 140 Volt alles ausprobiert als auch die 200 V Platine aufgebaut und gehört. 200V ist nicht my cup of tea. Meiner steht jetzt bei ca. 115 Volt und das tut er schon einige Zeit. Dann gab es viel zu lesen über die Beschaltung von Röhren und wie es eingeschätzt wird. Zur Stromversorgung gab es auch einiges zu lesen. Ich fand das super. Aber, um noch einmal einen Vergleich zu bemühen: Niemand erwartet von einem Project one, dass er High-End von sich gibt und jeder akzeptiert, dass die Wiedergabe noch ein klein wenig besser geht. ABER: Er dudelt gut und für das Geld ist es eine Empfehlung wert, wenn jemand ein Plug-Play sucht. Richtig? Viele sind auch damit zufrieden und brauchen einfach nicht mehr. Warum muss dann ein Hepos fürs gleiche Geld High End können? Wer hat jemals behauptet, dass er das kann. Das ist doch absurd. Die Kiste macht Musik, die vielen gefällt. Das ist etwas ganz anderes. Das ist Geschmack und über den kann man bekanntlich trefflich streiten. Der Hepos lädt zum experimentieren ein, dafür wurde er veröffentlicht. Er führt viele wieder an das Thema Musikwiedergabe heran, die meinen, ein MP3 File sei ausreichend gut. Dann kann man viele verschiedene Röhren ausprobieren, wenn man den VV ein klein wenig umbaut. 6h30, 6n6 ECC288, Ecc88 etc sind alle möglich mit ein paar Modifikationen. Es geht bei dem Verstärker um Versuch und Irrtum, Lernen was passiert, wenn ich dieses oder jenes Bauteil ändere, Röhren austausche. Es geht um das Erlernen von DIY. Aufgrund dieses VV traue ich mir heute elektronisch viele Dinge zu, die ich vorher nicht angefasst habe. Weil mir die Beschäftigung mit dem VV an anderer Stelle viel Verständnis für Strom, Elektrik und Elektronik eröffnet hat. Dafür bin ich dankbar, und auch für die vielen Stunden gut wiedergegebener Musik und vieler grossartiger, auch kritisch eingestellter Menschen, die ich dadurch kennengelernt habe. Deshalb wird der Hepos bei mir bleiben, bis ich auch eingekastelt bin, 2 Meter unter der Erde. Was mir bis heute fehlt? Ein ähnlich gut dokumentiertes Projekt eines Kritikers zum Nachbau um zu lernen und zu verstehen, was der Hepos alles nicht kann. Herzliche Grüsse Christian |
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audiophilanthrop
Inventar |
#113 erstellt: 08. Aug 2014, 22:10 | |
Die Google-Bildersuche spuckt mir dazu eine Standardschaltung mit 2x PC88 aus (Katodenbasis + Katodenfolger), isse das? (Sowas würde ich vorzugsweise mit EÜ 1:3 und etwas GK fahren, aber egal. Eine "Mogelschaltung" mit OP ist heute wahrscheinlich billiger als ein EÜ....) Wenn ja - ich fühlte mich vor geraumer Zeit mal bemüßigt, einen Gegenpart zu sowas mit "Sand" zu konzipieren, Spitzname "Hardcore Preamp". Aufschrieb hier, derzeit nur en anglais. Ist halt noch nicht praktisch getestet, nur simuliert - bin da nicht gut ausgerüstet. 3 Transistoren (alternativ 4), bis +48 V Versorgungsspannung, 25 mA pro Kanal, Startzeit gute halbe Minute oder so. Oldschool halt. Weniger oldschool ist die PSRR von >= 100 dB, 30 Hz - 30 kHz (jaja, ich weiß, ich habe mit einem RC gemogelt). Verstärkung 14,9 dB, Ausgangsrauschen ca. 2,8 µV (20 kHz), Frequenzgang (-1 dB): <20 Hz … >60 kHz. Maximale Ausgangsspannung knapp 16 Veff. Die Simu sagt, daß er 10 kHz bei 10 Veff Ausgang mit 0,01% Klirr (dominant k2, klar) packen sollte - real sollte man da vielleicht die Transistortypen noch etwas optimieren (statt BC550C einen mit weniger Cob oder die Variante mit Kaskode, statt BC560B was mit höherer Early-Spannung und weniger Cob). Ausgangstransistor braucht etwas Kühlung, 820 Ohm und 180 Ohm entweder 1 W oder 4x 1/4 W Metallfilm. Zeitkonstanten evtl. noch verbesserungsfähig. [Beitrag von audiophilanthrop am 08. Aug 2014, 22:14 bearbeitet] |
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