Transistoren matchen

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Proskinner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2013, 12:00
Hi, habe wollte gestern Transistoren matchen MJ15022 von ISC,

Mein Aufbau 5V DC Versorgung an den Kollektor und mit einem 10k Widerstand rüber zur Basis. Emitter auf Ground. Das Problem war das der der Strom der in den Kollektor reinfließt sehr unkonstant war, umso länger ich den das ganze dranhatte umso niedriger war die Verstärkung. Woran liegts oder wie messt ihr sowas?

War mein Basisstrom und somit die Erwärmung evtl zu groß?


Ich hab mich erstmal an den Anfangswert (ersten 3 sekunden) gerichtet und hfe Werte von 127 bis 145 rausbekommen was für Chinatransen meiner Ansicht nach gerade noch ok wäre allerdings sind die ja nur mit 15-60 angegeben,


[Beitrag von Proskinner am 09. Jan 2013, 12:53 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2013, 16:09
Wenn es Deine Stromquelle hergibt, ist das eine gute Methode, die T´s thermisch über den Jordan zu schicken. Ich würde immer einen Kollektorwidersand vorsehen und dann einfach einen R auf die Versorgungsspannung. Bzw. mit verschiedenen Rs, von groß nach klein, testen. Natürlich wird der T dabei warm, und dann läuft der Strom hoch. Von Nutzen kann auch ein schnell abzulesendes Analog-Multimeter sein. Wenn dann ein paar T´s in die engere Wahl kommen, nochmal gründlicher schauen, möglichst unter den geplanten Einsatzbedingungen.

Grüße, Hmeck

Nachtrag: Die Verstärkung sollte höher werden bei Erwärmung!


[Beitrag von Hmeck am 09. Jan 2013, 16:12 bearbeitet]
Proskinner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2013, 16:22
Die Transistoren sind gefühlt nicht warm geworden, und der Kollektorwiderstand macht doch nur dann Sinn wenn man in die nähe des Vollausgesteuerten Bereichs kommt da der Strom ja dann massiv ansteigt (was hier ohnehin nicht geht durch Stromlimiter). Falls ich irre lasse ich mich gern belehren. Allerdings sind die hfe Werte im Datenblatt mit 4V 8A gemessen und da bin ich ja weit von entfernt , glaube ich muss mein Aufbau auf mehr Power auslegen und dann mit Kühlkörper messen weil 8A * 4V =20W . Aber ist die Schwankung normal und der errechnete Wert so richtig?

PS: Analog Amperemeter hab ich auch noch, sehe da aber keinen Vorteil zum Digi,
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2013, 18:07
Hallo,

wenn du das einigermaßen vernünftig machen willst, dann so:

- Leistungstransistoren auf großen KK
- Stabilisiertes und stromlieferfähiges NT auf z.B. 4V. Diese niedrige Spannung darum, damit sich die Verlustleistung bei max. IC in Grenzen hält.
- Mesung hFE bei mindestens drei verschiedenen Strömen (z.B. 0,2A, 1A, 8A), denn es ist (je nach Transistortype) gut möglich, dass verschiedene Exemplare einen deutlich unterschiedlichen Verlauf des hFE über Ic aufweisen.
- 2. NT auf möglichst hohe Spannung (z.B. 25V) einstellen und über ensprechenden VW soviel Strom in die Basis einspeisen, dass annähernd der gewünschte IC fließt. Feineinstellung des IC über die Spannung des 2. NT.
- Verhältnis Ic/IB = hFE
- Messung bes. bei hohem Strom, kurz halten.

Grüße - Manfred
Proskinner
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jan 2013, 12:46
Ok, glaube ich werde mir da mal eine Art Messtation aufbauen um den Aufwand jedes mal geringer zu halten.

Danke schonmal,
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