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unkonventioneller Röhrenverstärker 6V1P+A -A |
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Autor |
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NOAA
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Jan 2013, 11:54 | |
Ich habe folgende Röhre in der Bastelkiste gefunden: 6V1P http://klausmobile.narod.ru/td/data/_6v1p.GIF Daraus will ich einen einfachen Röhrenverstärker bauen, besser gesagt einen Kathodenfolger um Impedanz zu wandeln. Mir geht es darum, mit genau dieser Röhre etwas zu bauen Es ist eine Sekundärelektronenpentode. Ich will sie gerne als Triode verschalten, da fängts schon an, dass keine Kennlinien gegeben sind. Allgemein ist über diese Röhre ziemlich wenig bekannt. Muss die Dinode=Sekundärkathode zwingend angeschlossen werden, oder kann ich die Röhre auch ohne diese Elektrode betreiben? Ich weiß nämlich nicht, wie sich der Strom auf Anode und Dinode aufteilen sollte. Die Dinode verstärkt ja nochmal die Sekundärelektronen, aber wie stark? Ist schwierig Widerstände zu berechnen, wenn man keine Angaben zum Strom hat. Oder muss ich mangels ausreichender Daten einfach losbasteln und hoffen, dass etwas rauskommt? |
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TheByte
Stammgast |
#2 erstellt: 19. Jan 2013, 20:57 | |
Hi, ich weiß zwar nicht, was du in dem Datenblatt siehst, aber ich sehe dort recht viel, es könnte sogar alles sein, was du brauchst. Zum Dynodenproblem: die Kennlinien sagen dir doch, wie sich der Strom bei gegebenem Arbeitspunkt aufteilt MfG |
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NOAA
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Jan 2013, 00:35 | |
Ich bin dem Russischen nicht mächtig Bis jetzt kann ich nur was mit dem Diagramm rechts oben was anfangen, die drei kleinen kann ich nicht entziffern. Bis jetzt habe ich noch keine eigenen Röhrenschaltungen entworfen, nur nachgebaut. Ich weiß nicht, wie ich das Diagramm der Pentode für eine Triodenschaltung verwenden kann. Das müsste sich doch bestimmt alles ändern. Ich würde folgendermaßen vorgehen: Eine Gerade zwischen 52mA (2*Ia) und 500V (2*Ua) ziehen. Die Gerade kreuzt den Arbeitspunkt 26mA 250V bei g1=-1,9V. Damit berechne ich den Kathodenwiderstand 1,9V/52mA=36,5Ohm. Der Anodenwiderstand berechne ich nach 250V/0,026A=9,6kOhm. Allerdings wäre das jetzt der Fall für eine normale Pentode. Ich brauche aber zwei unterschiedliche Anodenwiderstände. Das g2 würde ich direkt mit der Sekundärkathode verbinden, g3 mit Kathode. Ich glaube, für einen einfachen Kathodenfolger brauch ich aber gar nicht so viel Strom. So geht das doch nicht? Kann mir jemand bitte die wichtigsten Daten rauslesen und mir ein paar Tips für eine vernünftige Dimensionierung geben? warum haben sich diese Sekundäremissionsröhern eigentlich nicht durchgesetzt? Die Steilheit ist ziemlich enorm, das Rauschen ist auch niedrig. Edit: ich kann keinen Buchstaben Kyrillisch aber habe mir jetzt das zusammengereimt: Ua 250V Ud 150V Anodenstrom 26 +-6mA/ Puls 500mA Dinodenstrom 20+-5mA/ Puls 300mA Strom durch g2 3,5mA Steilheit Anode 28+-8ma/V bei 5,7V Uf nur noch 18 Steilheit Dinode 21+-5mA/V bei 5,7V Uf nur noch 14 Habe ich nach dem Prinzip der Ähnlichkeit ,,übersetzt" Den Rest kann ich nicht zuordnen. [Beitrag von NOAA am 20. Jan 2013, 00:54 bearbeitet] |
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NOAA
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 21. Jan 2013, 22:24 | |
Will sich keiner beteiligen? Ich habe keine Übung beim berechnen von Schaltungen. Schaut euch doch mal bitte Bilder von der Röhre an, zumindest optisch ist die ein äußerst feines Teil Mein erster Schaltungsentwurf, noch ohne Bauteilwerte: [Beitrag von NOAA am 22. Jan 2013, 00:12 bearbeitet] |
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TheByte
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Jan 2013, 20:13 | |
Hi, warum muss es eigentlich ein Kathodenfolger sein? Wenn sich keiner meldet, dann möchte ich gerne Deinen Kathodenwiderstand kannst du berechnen, wenn du weißt, dass der Dynodenstrom bei Ug2=250V und Udyn.=150V 6mA beträgt und du gerne eine Ug1 von ca. 2,0V haben willst? (Feintuning müsste man wahrscheinlich noch nachreichen). Die Anode liegt dann auf etwa 250V und der Ia beträgt dann ca. 25mA. Der Schirmgitterstrom liegt bei ca. 3-4mA. Für deinen Bypass-Kondensator rechnest du mit einem Blindwiderstand bei unterer Grenzfrequenz, der etwa 1/3 deines Kathodenwiderstands entspricht. Für den Gitterableitwiderstand habe ich im DB seltsamerweise keine kritischen Werte gefunden Ich würde einfach mal 100kOhm nehmen und darauf den Hochpass am Eingang dimensionieren. Den Gridstopper machst du 1-2kOhm groß und direkt an die Fassung. Ich hoffe, ich konnte helfen |
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Guitarman95
Stammgast |
#6 erstellt: 22. Jan 2013, 22:07 | |
Bitte Bauteilwerte dranschreiben, und schmeiß den Kathoden-Bypass-C raus! WENN das ein Kathodenfolger werden soll, musst du erstmal den Anoden-R verkleinern / komplett rausschmeißen, im Falle eines Kathodenfolgers ist der Kathoden-R die Last. Deshalb gehört der Bypass-C da auch nicht hin, außer du möchtest einen Tiefpass-Filter haben... Ferner legt man bei einem Kathodenfolger die selbige auf ca 1/2 V+, dH an das Gitter kommt ein Spannungsteiler, der das Gitter auf 1/2 V+ legt. Ich würde den Vorschlag machen, je nach Verwendungszweck, die Pentode als verstärkende Stufe einzusetzen (gleiches Schaltbild wie jetzt, jedoch wird das Ausgangssignal von der Anode abgenommen) und direkt (Gleichstromgekoppelt, WICHTIG!) auf das Gitter einer nachgeschalteten Triode zu gehen (ECC82/83 sollte den Job erledigen). mfG |
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NOAA
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Jan 2013, 16:24 | |
wozu die Gleichstromkopplung? Eigentlich soll die Schaltung einfach sein. |
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Guitarman95
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Jan 2013, 17:42 | |
Mit der Gleichstrom/-spannungskopplung kommt lediglich ein Widerstand und ein Triodensystem dazu (natürlich plus Heizung..) und diese wird gebraucht, um das Gitter des Triodensystems im Idealfall auf ca 1/2 V+ zu legen. Alternativ könnte man auch wieder mit auskoppel-C und Spannungsteiler am Gitter der Triode den Arbeitspunkt auf 1/2 V+ legen, ist aber alles andere als Vorteilhaft (mehr Bauteile, Phasendrehungen und und und...). Würdest du die Pentode als Kathodenfolger benutzen würdest du dir ja dessen sehr hohe Steilheit nicht ausnutzen. mfG |
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