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stabilisierte Spannung mit dem 7805 / 7905 Festspannungsregler+A -A |
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Autor |
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gad300
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Feb 2013, 17:13 | ||
Hallo zusammen. Meine Frage lehnt sich nicht gerade an „HiFi“ an, jedoch hoffe ich, dass mir dennoch jemand helfen kann und möchte. Ich brauche eine stabilisierte 12V DC Spannung, die ich mithilfe eines Festspannungsreglers realisieren wollte. Da ich jedoch einen Strom >5A benötige und es keinen bezahlbaren Spannungsregler in meiner Umgebung zu kaufen gibt, fand ich eine simple Schaltung die auf dem 7805 aufbaut und je nach eingesetzten Transistoren bis zu 10A (oder auch mehr) belastbar ist. Da ich zu Hause noch zwei 7905 Festspannungsregler und ein paar Transistoren habe, wollte ich diese Teile verwenden. Da ich aber nur ein Schaltbild für den 7805 (für positive Spannung) fand muss ich für den von mir vorhandenen 7905 (für negative Spannungen) alle Elektrolytkondensatoren umdrehen (klar) und statt NPN PNP Transistoren und für PNP NPN Transistoren verwenden. Ich wollte nun wissen, ob bei dem von mir erstellten Schema alles richtig ist, da ich mit Elektronik sonst nicht viel zu tun habe. Hier ein Link mit einem Foto der Schemata (links original mit 7805, rechts von mir erstellt mit dem 7905) http://www.oyla15.de/userdaten/136/52107/bilder/Schaltbild.JPG Würde mich über jede Hilfe freuen. [Beitrag von gad300 am 14. Feb 2013, 17:30 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#2 erstellt: 14. Feb 2013, 21:45 | ||
Hi, ich habe Deine Schaltung jetzt nicht im Detail mit einem Bleistift in der Hand nachgefahren, aber vom 1. Blick her sollte es funktionieren, vor allem ist der Gedankengang PNP / NPN umdrehen natürlich richtig. Probleme: Solche Schaltungen haben gerne mal eine gewisse Schwingneigung. Außerdem braucht die Schaltung wahrscheinlich eine relativ hohe Mindestlast. Da Du gleichzeitig eine nicht so ganz große Erfahrung mit sowas signalisierst, würde ich doch lieber was Erprobtes nehmen. Die Datenblätter zu den Stabis zeigen oft ausgearbeitete Schaltungen zum Leistungs-"Boost". Grüße, Hmeck |
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Don_Chuleo
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Feb 2013, 23:32 | ||
Also 7805/7905 und 12V beisst sich sowieso, wennschon 7812/7912. ... die Schaltung wird so nicht funktionieren. Zumal die 7805 Reihe hat langsam ausgedient (meiner meinung nach sind 2-2.5V dropout einfach nicht mehr Zeitgemäss) Schaumal den LT1083 an http://www.linear.com/product/LT1083 Wobei bei >5A längsregler auch ziemlich fraglich werden ^^ [Beitrag von Don_Chuleo am 14. Feb 2013, 23:42 bearbeitet] |
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gad300
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Feb 2013, 16:28 | ||
Danke für die Antworten!
Als ich die Schaltung zum erstem Mal mit dem 7805 sah, wollte ich zuerst auch nicht an die 12V glauben. Beim genauen analysieren stellt man jedoch fest, dass man die Spannung sogar von 5V bis (je nach verwendetem Trafo) 30V regulieren kann, wenn man einen entsprechenden Poti einbaut. Den 7905 wollte ich nur nehmen, da ich gerade alle Teile beisammen habe und nichts dazukaufen müsste.
Das Teil wäre natürlich ideal! Aber der Preis macht es unattraktiv, da ich bei 5€ Aufschlag ein komplettes 10A Spannungsreguliertes Schaltnetzteil mit 2 Jahren Garantie bekomme.
Die Mindestlast wird hier kein Problem darstellen, da der Verbraucher immer angeschlossen sein wird, jedoch habe ich vor den unerwünschten Schwingungen bisschen Bange, da ich nicht weiß, wie diese am besten zu vermeiden sind. Ich werde, aber wohl doch diese Schaltung einmal aufbauen und ausprobieren. Wenn es nicht klappt wird es entweder der erwähnte LT1083 oder doch ein fertiges Netzteil, falls mich alle Kräfte und Nerven verlassen. |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 16. Feb 2013, 18:54 | ||
Kurzschlussfest ist Deine Schaltung nicht! Siehe Hmeck: ein Blick in die Datenblätter zeigt wie es geht, besser geht. Ja, ein fertiges Schaltnetzteil, wäre sicher auch gut und kurzschlussfest und nicht so heiß werdend. Grüße [Beitrag von Ultraschall am 16. Feb 2013, 19:45 bearbeitet] |
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Don_Chuleo
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Feb 2013, 21:16 | ||
Im ersten Post hast du gesagt, dass dein Vorhaben mit Hifi nicht wirklich etwas zu tun hat. Wenn du einfach ein günstiges und belastbares Netzteil willst kannst du auch über ebay.com ein Chinaschaltnetzteil kaufen. Hab selber auch eins... 12V/10A an dem 2 Lüfter hängen (die 6.2A zusammen ziehen), Spannung bleibt absolut stabil. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Feb 2013, 09:49 | ||
Für Langzeitbetrieb oder gar "Dauerbetrieb" würde ich sowas wirklich nicht nachbauen. Das Ding wird viel zu heiss. Gehen Sie hier: http://cgi.ebay.de/w...bayCategoryId=129113 [Beitrag von -scope- am 17. Feb 2013, 10:18 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#8 erstellt: 17. Feb 2013, 10:16 | ||
Übrigens:
Diese Argumentation kenne ich. Bestens. Und zwar von mir selber. Immer wenn ich etwas extra passend umgestrickt habe, um irgendwelchen ollen Kram doch noch zu verwenden, habe ich ich mich hinterher über den Zeitaufwand geärgert und darüber, was ich in dieser Zeit nicht alles wirklich schönes hätte basteln können. Und es handelt sich doch hier wirklich um Cent-Artikel. Du könntest z.B. bei Pollin eine paar LM 317 kaufen (35 Ct) und das Datenblatt runterladen. Da gibts auch Schaltungen für den Anschluss von Leistungs-T. Grüße, Hmeck |
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jonath
Inventar |
#9 erstellt: 17. Feb 2013, 11:43 | ||
Von Direktimporten bei Netzteilen würde ich abraten, da bezahlt man lieber 20-50€ mehr bei einem deutschen Händler und hat dafür einen greifbaren Händler und das Netzteil ist auch sicher sicher. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 17. Feb 2013, 11:59 | ||
Der Händler ist auch dann greifbar, wenn man es für 16 Euro im Internet (in Deutschland) bestellt. Und wenn man 20 bis 50 Euro "mehr" bezahlt, dann kommt das Gerät -selbstverständlich- immer noch aus China. Bloß mit dem Unterschied, dass sich der "Händler" die Taschen bei einem EK von vielleicht 4 Euro richtig füllt. Ob man sich ein sog. "Tischnetzteil" von Agilent,Siemens Nixdorf, IBM oder von "Yokhon-Dokyawonchi-Tong-Yu" bestellt ist diesbezüglich ziemlich egal. [Beitrag von -scope- am 17. Feb 2013, 12:00 bearbeitet] |
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jonath
Inventar |
#11 erstellt: 17. Feb 2013, 12:26 | ||
Für mich las sich das jedoch nach einem Direktimport. Wenn es dann natürlich z.B. dies oder jenes Condor Netzteil oder sonst was ist, dann ist das okay. Aber wenn ich einfach nur ein unbekanntes Netzteil aus zweifelhafter Herkunft kaufe ist das einfach am falschen Ende gespart. Aber naja, ist nicht meine Bude die da abfackeln könnte oder ich der einen el. Schlag wegen nicht eingehaltener Sicherheitsabstände bekommen kann. Ich bin auch ein Fan von Darwin, also nur zu, ich hab dir gleich eins rausgesucht: http://www.ebay.de/i...Supply-/130852365427 Bestell am besten gleich 10 Stück! PS: Welchen Teil von Direktimport hast du eigentlich nicht verstanden? Ein Einkauf von einem deutschen Händler bei ebay ist KEIN Direktimport. [Beitrag von jonath am 17. Feb 2013, 12:27 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Feb 2013, 12:45 | ||
Die -sorgfältig- verklebten und oftmals ziemlich vergossenen "Tischnetzteile" (Typisch bis 6 A erhältlich) wrerden ganz sicher nicht "abfackeln". Sie werden irgendwann einfach nicht mehr funktionieren....Das ist schon der worst case. Die Sicherheitsvorkehrungen in diesen Netzteilen sind sehr hoch. Hier eine Thermofuse, da eine Silicon Fuse, hier noch eine....usw.....Da fackelt wirklich nix....die verabschieden sich still und leise, wenn sie überlastet -oder einfach alt- werden.
Ich habe den gesamten Thread jetzt zwei mal nach dem Begriff "Direktimport" durchsucht (da gibts ein Suchtool ) Der Begriff tauchte nirgendwo auf....Ausser in deinen Antworten. Ein Direktimpirt würde bei einem 16 € Artikel auch nicht lohnen. Das wäre eine dumme Vorgehensweise und könnte -wenn man Pech hat- mit einem zeitraubenden (echt ärgerlichen) Besuch beim Zollamt enden.
Ursprungsland "China" Porto 35 $ Und neu ist es auch nicht (was mir aber egal wäre) Das wirklich "Dumme" an dem Ding ist aber, dass der Themenersteller damit nichts anfangen kann. Es ist "zu schlapp" Dazu kommt noch ein weiterer Fallstrick. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Regelschleife über den Optokoppler an der +5 Volt Ausgangsspannung orientiert. Es ist also erstens gut möglich, dass man die nicht verwendeten 5V belasten muss (Das Datenblatt spricht von 500 mA) , und dass die Regeleigenschaften schlechtt ausfallen , wenn die 12V dynamisch belastet werden, während die 5 V frei baumeln, oder über einen ungenutzten Widerstand belastet werden. Das ist aber erstmal rein hypothetisch. Fakt ist aber, dass es zu schlapp ist. An den TE: Du schreibst >5A ? Was bedeutet das? 5,4 A oder 14,5 A ? [Beitrag von -scope- am 17. Feb 2013, 13:02 bearbeitet] |
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jonath
Inventar |
#13 erstellt: 17. Feb 2013, 13:10 | ||
Das war doch nur ein Beispiel für ein Netzteil aus dubioser Herkunft. Das such ich doch nicht auch noch mit passenden Werten raus, zuletzt bestellt es jemand. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 17. Feb 2013, 13:15 | ||
Das sehe ich nicht so....Das ist ein ganz normales Einbaunetzteil wie es millionenfach in millionen Haushalten täglich seinen Dienst verrichtet. Was erwartest du? Der Lieferant hat sogar das Datenblatt mit allen Details und Prüfungen beigelegt. Das ist m.E. mehr als man erwarten darf, WENN man dieses NT gebrauchen kann. Confused!! |
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gad300
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 21. Feb 2013, 10:54 | ||
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, durch welche ich mich erst mal kämpfen musste Ich habe beschlossen ein fertiges Netzteil zu erwerben und zwar: http://www.ebay.de/i...&hash=item3f1db760cc oder http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1438.l2649 wobei das letztere mir mehr gefallen würde, da sich im Zweifelsfall die Spannung noch etwas regulieren lässt. In der Zwischenzeit hab ich auch noch eine etwas einfachere Schaltung aufgebaut, die dem Spannungsregler 7905 zu mehr Leistung verhilft. Das sollte fürs erste genügen, bis das Netzteil da ist. Grüße an Alle |
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