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leistungsstarkes Netzteil bauen+A -A |
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Autor |
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FireAmp
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Jul 2013, 19:44 | ||
Hallo, da es ja viele Schaltung gibt die eine Symmetrische Spannungsversorgung benötigen, würde ich mir gerne ein leistungsstarkes Netzteil bauen, was dieses Kriterium erfüllt. Das Netzteil sollte z.B auch in der Lage sein eine Leistungsstarke Endstufe zu befeuern. Eine einstellbare Spannung von 1-30V würde mir reichen. Hat jemand villeicht einen Schaltungsvorschlag für mich? Einen "alten" Trafo habe ich auch noch (2x25V 260VA). Finde diesen Schaltplan ganz gut, in den Kommentaren wurde nur geschrieben, dass er aber nicht 100%ig funktioniert, oder habe ich da was falsch verstanden? Soll ich mir lieber eine andere Schaltung suchen? [Beitrag von FireAmp am 05. Jul 2013, 19:44 bearbeitet] |
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fmmech_24
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Jul 2013, 20:46 | ||
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FireAmp
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Jul 2013, 08:56 | ||
Danke für deinen Vorschlag, doch würde ich mir das Netzteil lieber kompett selber bauen. Gestern habe ich im Internet gelesen, dass man einen LM7824 mit Hilfe eines NPN Transistor (2N3055) verstärken kann. Das selbe müsste dann doch auch für einen PNP Transistor (MJ2955) gelten. Auf diese Art müsste man doch ein einfaches und leistungsstarkes Netzteil aufbauen können? Natürlich dürfe das ganze nicht kurzschlussfest sein, aber das lässt sich bestimmt noch hinbekommen. [Beitrag von FireAmp am 06. Jul 2013, 08:59 bearbeitet] |
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0408SUSI
Gesperrt |
#4 erstellt: 06. Jul 2013, 09:29 | ||
Übrigens, wenn du dir ein Netzteil bauen willst, mit dem du (hin und wieder oder meinetwegen auch immer) eine symmetrische Spannung erzeugen möchtest, ist es nicht erforderlich, dass das eine Netzteil eine positive, und das andere eine negative Spannung "ausgibt". Du kannst zwei Netzteile mit (meinetwegen) positiver Spannung aufbauen, und diese in Reihe schalten (dann ist die Verbindung vom + des einen zum - des anderen Netzteils die Masse), wenn du eine symmetrische Spannung benötigst. Dazu müssen die Netzteile natürlich vollkommen voneinander gertennt sein. (Sie dürfen natürlich im gleichen Gehäuse rumwohnen, aber du darfst auf keinen Fall die beiden Minuspole - auch nicht einen davon - zu "Masse" erklären, und aufs Chassi legen). Es funktionier also NICHT, wenn dein 25V-Trafo eine 50V-Wicklung mit Mittelabgriff hat, sondern der Trafo muss tatsächlich zwei voneinander getrennte 25V-Wicklungen haben. |
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FireAmp
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Jul 2013, 10:05 | ||
Leider hat der Trafo zwei 25V Wicklungen, die intern in Reihe geschaltet sind. In dem Buch "Das große Anwenderbuch der Elektronik" habe ich einen Netzteilschaltung gefunden, die mit einem LM317 und einem LM337 aufgebaut ist. Leider ist diese Schaltung "nur" für 1A ausgelegt. Könnte ich villeicht bei dieser Schaltung einfach einen 2N3055 und einen MJ2955 einarbeiten? Dann müsste ich doch eine einstellbare Spannung im Bereich von +1,2 bis 24V (3A) haben. Als elektrische Sicherung könnte ich dann die von hobby-elektronik.de nehmen (diese), da könnte ich dann den Strom regulieren. Hier die bearbeitete Schaltung aus dem Buch: Ist das so machbar? [Beitrag von FireAmp am 06. Jul 2013, 11:18 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jul 2013, 02:20 | ||
vor einer paar Jahren hatte ich mir mal ein neues Labornetzgerät aufgebaut. Auch wenn er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist der LM723 ein recht guter und einfacher Ansatz um sowas umzusetzen. Dazu eine Darlingtonstufe aus dem Komplimentär BD140 und 2N3055. Natürlich mit stufenlos einstellbarer Ausgangsspannung mit Grob- und Feineinstellung und Strombergrenzung. Der Regelbereich liegt bei etwa +/-1-35V, 4,4A. Restwelligkeit bei 10Ohm Last ca. 1,5mV. hier mal die Schaltung: und hier noch ein Bild: links die Buchsen sind 4 zusätzliche Festspannungen mit jeweils 5,9,12 und 15V das ganze Konstrukt benötigt aber einen Trafo mit zwei getrennten sek. Wicklungen ! kleiner Nachtrag, hab eben gesehen das R7 noch mit 0,12Ohm angegeben ist, damit kommt man auf 3,6A. Ich habe derzeit 0,1Ohm drin, deswegen auch die 4,4A max. IO [Beitrag von jehe am 07. Jul 2013, 04:27 bearbeitet] |
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FireAmp
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Jul 2013, 08:32 | ||
Hallo, danke für deinen ausführlichen Beitrag. Mir gefällt das Netzteil sehr, und ich könnte mir vorstellen dies nachzubauen. Ich habe mir schon viele Projekte vorgenommen, welche ich auch wieder verworfen habe. Doch finde ich, dass ein verfünftiges Netzteil eines der wichtigsten Ausstattungen ist. Natürlich kann man sich ein Netzteil auch kaufen, doch wo bleibt da der Bastelspaß? Und meinstens bekommt man dann nur soein China Mist. Verstehen im Detail tue ich die Schaltung nochnicht. Mir geht es ersteinmal draum, die Schaltung ordentlich zu realisieren. (Layout anzufertigen) Da mein Netztrafo leider keine zwei getrennten sek. Wicklungen besitzt, muss ich wohl in einen neuen Ringkerntrafo investieren. Denke mal das ein 2x25V 300VA Ringkern angemessen währe oder? Hättest du evtl. einen Eagle Bauteillageplan für mich? Einen schönen Tag, bei diesem wunderschönen Wetter! FireAmp |
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jehe
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jul 2013, 15:38 | ||
hab dir ne PM geschickt |
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Amperlite
Inventar |
#9 erstellt: 07. Jul 2013, 16:01 | ||
Nun wäre zu klären, wofür genau du so ein Netzteil brauchst. Für die üblichen Bastelarbeiten kommst du mit einem Labornetzteil mit 2x30V und 3 Ampere schon sehr weit. Das Design sollte so ausgelegt sein, dass die beiden Spannungen komplett separat betrieben, aber auch parallel oder in Reihe geschaltet werden können. Aus letzterer Verschaltung ist dann auch problemlos die symetrische Spannung abgreifbar.
Vor eine Audio-Endstufe baut man kein Netzteil mit Spannungsregelung. Sie ist in dieser Anwendung überflüssig. |
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jehe
Inventar |
#10 erstellt: 08. Jul 2013, 09:31 | ||
das ist richtig, zum Testen von Schaltungen - auch Endstufen ist es aber sicher kein Nachteil. Zumal einem die Strombergrenzung auf Dauer schon ein paar Euro sparen kann, falls man mal rumgepfuscht hat So ein Labornetzteil ist eigentlich ein MUSS für jeden Profi und Bastler |
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FireAmp
Stammgast |
#11 erstellt: 29. Aug 2013, 20:34 | ||
Hallo, anfangs hatte ich vor ein leistungsstarkes Netzteil zubauen. Doch schon beim "Test-Aufbau" ist mir klar geworden, dass so ein leistungsstarkes Netzteil nicht's für einen Anfänger ist. Also hatte ich mir als Ziel gesetzt ein "kleines" symmetrisches Netzteil aufzubauen. Mit welchem ich OPAMP Schaltungen oder "kleinere" NF Verstärker ausprobieren kann. Im Internet bin ich auf einen Velleman Bausatz mit einem LM317 und einem LM337 gestoßen. Dieser erlaubt mir eine einstellbare Spannung von 1,25 bis 36V bei 1,5A (bei guter Kühlung!), jedoch keine Strombegrenzung. Als Spannungs-Anzeige verwende ich ein LCD Display, welches über einen 12V 300mA (LM7809) versorgt wird. Als Haupttrafo verwende ich einen 2x24V 80VA Ringkerntrafo. Also begann ich alles ersteinmal zu einem "Prototypen" zusammenbasteln. Als der Bausatz zusammengelötet war, schloss ich den Trafo an und montierte die IC's ordnungsgemäß (Glimmer...) am Kühlkörper. Doch beim einschalten sind mir die Puffer-Kondensatoren abgeraucht, (2x 1000uF 35V) da der Trafo eine Leerlaufspannung von 2x27V hat. Die Kondensatoren waren so mit 37V belastet. Die Kondensatoren wurden gegen zwei 4700uF 63V getauscht, und die Schaltung funktioniert. Ich habe nur das Problem, dass wenn ich das Poti über ein Kabel an die Platine angelöte die Spannung bei Kanälen nicht übereinstimmt. Bei 0% = Kanal 1: 2,5V Kanal 2: 2,5V Bei 50% = Kanal 1: 26V Kanal 2: 34,1V Bei 100% = Kanal 1:35V Kanal 2:36V Habt ihr evtl. einen Lösungsvorschlag? Außerdem würde ich mich über ein Gehäuse Tipp sehr freuen, denn das Eurobox Gehäuse erfüllt nicht meine Träume. FireAmp |
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fmmech_24
Stammgast |
#12 erstellt: 29. Aug 2013, 20:51 | ||
..ja schaut garnichtmalsooo schlecht aus..passt! Da du ein Stereo-Potentiometer (linear) verwendest, wird das dein Problem sein. fix & fertige (und vor allem günstige) Netzgeräte gibt es hier: klickmich! [Beitrag von fmmech_24 am 29. Aug 2013, 20:51 bearbeitet] |
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FireAmp
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Aug 2013, 20:59 | ||
Ok, danke, dann werde ich das mit dem Poti ausprobieren. Warum ein asymmetisches Netzteil kaufen, wenn ich ein sehr gutes Hameg von meinem Opa bekommen habe. Mir ging es ja gerade darum ein symmetrisches Netzteil aufzubauen, um z.b Schaltungen mit OPAMP's nutzen zu können. FireAmp |
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Mimamau
Inventar |
#14 erstellt: 29. Aug 2013, 21:05 | ||
Verwende besser zwei einzelne Potis. |
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jehe
Inventar |
#15 erstellt: 30. Aug 2013, 01:01 | ||
wieso, hat was nicht funktioniert ? - ich hatte es eigentlich so aufbereitet, das es relativ einfach und auch anfängertauglich nachzubauen ist. Einfach nur Platinen ätzen, bestücken, fertig........ Gerade die Strombegrenzung wäre ein wünschenswertes und wichtiges Future bei derart Netzteilen. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen, nimm 2 getrennte Potis schau dir mal die Alugehäuse von Fischer oder ProMa bei Reichelt an Alu Gehäuse die gibt's auch größer, da müsstest du direkt mal bei Fischer Elektronik schauen, dir ein passendes Model raussuchen und ein bisschen googeln [Beitrag von jehe am 30. Aug 2013, 03:20 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#16 erstellt: 30. Aug 2013, 06:48 | ||
Wenn du deine Halbleiter voneinander isolieren willst, dann darfst du sie natürlich nicht wieder mit Metallschrauben (die direkt auf dem Halbleitergehäuse aufliegen) auf einen gemeinsamen Kühlkörper montieren. Tipp: Verwende ein anderes Gehäuse. Dieses Plastikmodell vom Conrad ist großer Mist. Wenns fürs Gehäuse günstig sein muss, dann schau dich doch mal auf dem Sperrmüll um. Evtl. kann man ein gebrauchtes Metallgehäuse ergattern und eine neue Front draufbauen. |
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