Tiefentladeschutz 12v selber bauen

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Christophking
Stammgast
#1 erstellt: 17. Aug 2013, 16:25
Hallo liebe Community,

ich habe eine mobile Box mit (bald) zwei Autoendstufen. Da es mir schon passiert ist, dass ich die Box aus versehen angelassen habe und die Spannung dann auf 6 Volt gesunken ist will ich die Akkus nun mit einem Tiefentladeschutz ausstatten. Die Bei Amazon angebotenen halten aber alle nur eine Belastung von 10 - 20 Ampere aus, da bekannt ist, das Autoendstufen gerne mal mehr ziehen (schalte noch einen Kondensator dazwischen), bräuchte ich einen Selbstbau-Entladeschutz der mindestens 30 - 40 Ampere aushält, noch mehr ist natürlich besser. Das ganze sollte maximal 30 - 40 Euro kosten. Ist da was zu machen?

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Göpfrich
-3dB
Stammgast
#2 erstellt: 18. Aug 2013, 14:24
Hallo Christoph,

da ist was zu machen.

Komparator mit Referenzspannungsquelle (z.B. LT6700/1) > Transistor > Leistungsrelais.
Das Relais zieht nur an wenn Ub > 11,9V. Ruhestrom im uA-Bereich.

Komparator mit Referenzspannungsquelle > Leistungs-FET.
Die elegantere Lösung.

Gruß Wilhelm
On
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Aug 2013, 17:34
Hallo Christoph,

Sieben Teilchen:

TL431
MOSFET
Poti
Diode
Taster
2 Widerstände

Den Schaltplan könnte ich zeichnen, falls noch Interesse besteht.


Das ganze sollte maximal 30 - 40 Euro kosten.


Den Rest kannst Du mir gerne überweisen.

Gruß, Olaf
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 19. Aug 2013, 07:16
Hallo Olaf,

der Schaltplan würde mich sehr interessieren.

Gruß Wilhelm
NoobXL
Stammgast
#5 erstellt: 19. Aug 2013, 07:56
Ich würde noch einen Taster, einen kleinen Kondensator und ein Relais in die Liste aufnehmen.

Mit einem P-Kanal-Mosfet würde ich da nicht anfangen, und die Robustheit eines Relais ist auch unerreicht, sei es gegen Überstrom, Verpolung, ESD, Temperatur, ...

Edit: So ungefähr würd ichs mal versuchen:

12V


[Beitrag von NoobXL am 19. Aug 2013, 09:31 bearbeitet]
Christophking
Stammgast
#6 erstellt: 19. Aug 2013, 10:15
Würdet ihr das ganze auf einer Platine verlöten oder eher mit Kabeln? Die Leiterbahnen müssen ja da auch einiges verkraften bei so viel Ampere. Könntet ihr das ganze auch nochmal für Neulinge erklären? Habe bis jetzt nur fertige Bausätze gelötet aber von sowas versteh ich leider nur einzelne Teile.

Als Mosfet ist das hier gemeint oder? http://www.reichelt....=2891&artnr=IRF+4905

Gruß


[Beitrag von Christophking am 19. Aug 2013, 10:19 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2013, 10:34
So. Hier ist die MOSFET-Version: USA
Bei 12 V ist das optimal. Ein Relais verbrennt bei hohen Gleichströmen. Die Polung muß man auch bei einer Schaltung beachten die ein Relais ansteuert.

Die MOSFETs kann man parallel schalten, damit der Strom reicht. Geeignet sind 50 V-Typen, P-Kanal.

Der IRF4905 ist sehr gut geeignet. Die Hauptstromleitung solltest du mit Draht verstärken. Als Anschlüsse am besten Schraubklemmen nehmen.

Edit:
Es sind mehrere parallel nötig. Bei 5 Stück parallel hat jeder noch 1,28 W Verlustleistung. Das Ganze sollte auf ein kleines Kühlblech.


[Beitrag von On am 19. Aug 2013, 11:00 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#9 erstellt: 19. Aug 2013, 10:46
Hallo,

ein IRF4905 wird bei den angestrebten 40A nicht reichen.
Mit einem Ron von 20 mOhm hast du 32W Verlustleitung.
Bei einem IRF5305 (Ron = 60 mOhm) kannst du dir die Verlustleistung selber ausrechnen.

P-Fets mit niedrigem Ron haben meist eine andere Gehäuseform und sind u.U. schwer zu verlöten.
Z.B. SUM110P04-05.

Gruß Wilhelm
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