Sony STR DE 135 "kastrieren"

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Basstel-Bassti
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jan 2014, 10:45
Hallo Foren-Gemeinde ...


ich bräuchte eigentlich einen Vorverstärker als Quellenwähler und um dann die 3 Amps zu füttern.
Leider fällt das aus gewissen Gründen aus.

Nun habe ich hier irgendwo aufgeschnappt, dass irgendjemand aus nem Reveiver einen Vorverstärker gemacht hat, sprich direkt an die Vorstufe die Cinch-Buchsen angelötet und so den Endverstärker abgeschaltet hat.


Da ich den o.g. Sony STR DE 135 noch zu liegen habe, an diesem leider nur noch die beiden linken Kanäle funktionieren, wäre das doch der ideale Kandidat, oder ?

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Sony_STR-DE_135

Also, ist das "kastrieren" grundsätzlich möglich ?
Ist der Vorgang besser,als sich das Signal aus der Kopfhörerbuchse zu "schummeln"

Oder was spricht noch dagegen ?


Ich bitte ganz freundlich um Hilfe.


Hier Innenbilder ausm Forum.

Kann man da etwas erkennen ?


[Beitrag von Basstel-Bassti am 15. Jan 2014, 11:00 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2014, 12:23
Mal so nebenbei: Wenn ein Kanal nicht geht, aber auf dem KH-Ausgang da ist, ist es entweder ein schlechte Lötstelle an den Lautsprecherklemmen oder am LS-Umschalter, oder schlechter Kontakt im selbigen oder im Schutzrelais.

Auf zur Service-Doku. Da gäbe es schon Möglichkeiten. Man müßte sich einen kleinen, halbwegs rauscharmen Opamp-Spannungsfolger bauen, Signal und Masse gäbe es hinter C701/751 (S. 11, B8/C8). Man müßte halt gucken, wo man seine +/-12 V abgreifen kann, evtl. direkt im Netzteilbereich. Ungepuffert würde ich da nicht rausgehen, da der Ausgangswiderstand sonst bis zu 26 kOhm betragen kann - zwischen dem Lautstärkepoti und der Endstufe ist nämlich nix weiter. Wer schon mal einen cMoy o.ä. auf Lochraster zusammengelötet hat, ist klar im Vorteil.

Wenn dir das zu blöd ist, kannst du schon auch den KH-Ausgang nehmen, bei nicht vorhandener Belastung durch Lautsprecher sollten sich die Verzerrungen der Endstufe ziemlich in Grenzen halten. Dann ist auch der zuschaltbare Bass-Boost noch mit drin. Du solltest dann aber bei jedem Kanal einen Widerstand zu etwa 60 Ohm (z.B. 62) parallel hinklemmen, um zusammen mit dem Ausgangswiderstand (600 Ohm) den Pegel wieder um die Endstufenverstärkung zu drücken. Dann kommen maximal noch so 2-2,5 Veff raus, und der Rauschpegel sollte sehr akzeptabel sein.

Ist halt eine ziemlich ineffiziente Art, einen Vorverstärker zu realisieren - seine 30 W wird der im Leerlauf schon brauchen.
Basstel-Bassti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2014, 12:48
Erstmal vielen Dank

Zu Blöd ist mir das alles gar nicht. Habe da nur keine richtige Ahnung von.

Ich hatte nen bissel gehofft das ich die Kabel trennen kann, dort dann die Cinchbuchsen angelötet ( damit habe ich schon mehr als genug zu tun ) und die Sache würde laufen.

Nun hast du mir dankenderweise so ne technische Zeichnung mitgegeben die ich im Lebtag noch nie gesehen habe

mhm, das wird wohl so leider nichts



Ich bin bis jetzt immer über den KH raus, allerdings bei hohen Pegeln "zwitschert" die ganze Nummer relativ doll - das könnte bestimmt am "Überpegel" liegen.

Gibt es für solche Zwecke was fertiges zu kaufen ?



Und auf die 30 W im ständigen "Leerlauf" kommt es mir nicht allzu sehr an, denn der Kram steht im Partykeller und wird nicht allzu oft betrieben.


Ich suche ne Zweckmäßig einfache Lösung


Es gibt auch, falls ich die Ausgänge wieder zum laufen bekomme, solche Cinch High/Low Apdapter die sind bestimmt mehr Murks als den "Hinterausgang" mittels KH oder ?
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2014, 16:50
Einen "Pre-Out" herauszuführen ist durchaus möglich, Rudi macht das regelmäßig:
http://www.joppertown.de/10401.html

Allerdings ist es hier den Aufwand wohl nicht wert. Besonders, wenn du auf dem Bereich selbst keine Fachkenntnis hast. Für eine Party-PA-Anwendung würde ich da eher auf ein einfaches Mischpult zurückgreifen.
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