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Widerstände im Gleichrichter?+A -A |
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Autor |
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Mimamau
Inventar |
#1 erstellt: 17. Jan 2014, 17:22 | |
Mimamau
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jan 2014, 19:06 | |
Nur die Dioden vor zu hohem Strom schützen? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Jan 2014, 20:42 | |
Die Widerstände begrenzen zwar auch den Maximalstrom, diese "audiophile" Übung wird aber hauptsächlich mit anderen Begründungen gerechtfertigt. In Verbindung mit den 4 C werden die Schaltstörungen, bzw deren Oberwellenspektrum bedämpft. Das hört sich beeindruckend an, ist aber wie so Vieles "am Ende" nicht viel Wert. Man kann den Effekt mit empfindlichen Geräten direkt am Gleichrichter nachweisen, aber die Musik wird dadurch auch nicht anders wiedergegeben. |
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PeterFW
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Jan 2014, 20:54 | |
Voodoo Anhänger können den Unterschied dennoch hören. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 17. Jan 2014, 21:01 | |
Ich würde solche Maßnahmen an so manchem elektrischen Gerät (z.B. Messgerät) nicht pauschal abwerten. An einer "Audio Röhrenschaltung" würde ich die Wirksamkeit (incl. Größenordnungen) aber doch gerne mal vorgeführt bekommen. |
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Mimamau
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2014, 21:41 | |
Das mit den Kondensatoren ist mir klar, aber die Widerstände hab ich so noch nie gesehen. |
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_ES_
Administrator |
#7 erstellt: 18. Jan 2014, 02:05 | |
Mit 1 Ohm Widerständen und ca 300V Ausgangsspannung ? Nee, sicher nicht. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 18. Jan 2014, 02:05 | |
Das hat z.B. "die Elektor" bereits Anfang der 80er Jahre in vielen der "besseren" Audioprojekte eingebunden. Z.B. dem "High End Phonoverstärker" (303 Schaltungen) oder "The Preamp" ...usw... |
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Hmeck
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jan 2014, 11:05 | |
Soll wohl die Oberwellen, die durch die "Sperrverzögerung" der Dioden eventuell entstehen könnten, noch weiter abdämpfen, als es ein C alleine könnte --- sollte aber bei halbwegs modernen Dioden komplett überflüssig sein. Noch mehr wundert mich allerdings die Diode über der Drossel - ist doch keine Spule, die geschaltet wird. Ist offensichtlich nach dem Motto konstruiert: das kostet nicht viel und sieht irgendwie gut aus. |
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Mimamau
Inventar |
#10 erstellt: 18. Jan 2014, 16:57 | |
Ja, das habe ich mir bei der Diode über der Drossel auch gedacht. Stammt übrigends von John Broskie. |
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_ES_
Administrator |
#11 erstellt: 19. Jan 2014, 01:10 | |
Von welcher Seite hast Du das? Evtl stand was im Text als Erklärung dazu. |
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Ultraschall
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jan 2014, 14:06 | |
Eine Schaltung aus einer amerikanischen Hinterhofgaragenwerkstatt? Muss man nicht immer sooo ernst nehmen. Und man muss schon gar nicht überlegen, ob man schon immer was falsch gemacht hat. |
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_ES_
Administrator |
#13 erstellt: 19. Jan 2014, 15:22 | |
Och wieso nicht, das kann manchmal recht erheiternd sein- in der Simulation ist jedenfalls nichts zu beobachten, mit/ohne R´s (Oh Wunder).. Wenn man den Namen so googelt, wirst ja blöd bei, alles zu durchforsten. |
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ESELman
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Jan 2014, 15:53 | |
Hi, die Widerstände würde ich in Serie zu den Caps erwarten, damit ein richtiger Snubber draus wird. Vor den Dioden wird eigentlich nur unnötig Wärme erzeugt. Die Diode über der Drossel soll wohl als Schutzdiode dienen, wenn das Gerät abschaltet. Findet man typischerweise über Spannungsregler, bzw. den Serientransistor des Reglers geschaltet, damit eine noch vorhandene Spannung rechts der Diode den Transistor nicht schiesst, wenn links keine Spannung mehr anliegt. Aber was das bei einer Drossel soll? DerESELman [Beitrag von ESELman am 19. Jan 2014, 15:54 bearbeitet] |
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Mimamau
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jan 2014, 15:59 | |
Das ist aus der Anleitung zum Aikido Phono Pre: http://www.tubecad.com/2008/07/13/PH-1%20Phono%20preamp.pdf Im Text steht dazu nichts. Ich hab gestern mal in "The Audiophile's Projekt Soucebook" von "G. Randy Slone" geblättert, da ist auch sowas drin. "Diodes D1 through D4 make up a conventional discrete diode bridge rectifier. The incorporation of damping resistors (R1 through R4) and snubbing capacitors (C3 through C6) provide excellent RF and noise suppression." |
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Mimamau
Inventar |
#16 erstellt: 19. Jan 2014, 16:02 | |
Nur so kenn ich es. Was ist sinnvoller? |
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ESELman
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Jan 2014, 13:21 | |
Hi, ich finde die Rs in Serie zu den Dioden wenig sinnvoll. Durch die Dioden fliessen kurzfristig sehr grosse Ströme. Dementsprechend müssen die Rs ausgelegt sein. Ausserdem wird der Spannungsabfall der über den Dioden relativ konstant ist deutlich grösser und moduliert. Der Ripple auf der DC Leitung wird grösser. In Serie zu den Caps sind die Ströme viel geringer (nur die HF Schaltstörungen). Die Widerstndswerte können im Interesse höherer Dämpfung grösser, bzw. optimiert im Wert gewählt werden. DerESELman |
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Ultraschall
Inventar |
#18 erstellt: 20. Jan 2014, 21:30 | |
Wenn schon schaltet man die Widerstände in Reihe zu den Dämpfungs-C's. Ist verlustärmer und erlaubt somit höhere Widerstände und somit höhere Dämpfung. Aber wenn mich so was stört (Die angeregten Schwingungen beim Übergang leiten -sperren) - dann nehme ich doch keine 1N4007, sondern erst mal soft recovery Dioden. Hinterhofwerkstat mit viel Gedöhns drum rum .... Lustig auch Seite 7 unten im Netzteilschaltbild: 4 kµF Also ich nenne so was einfach: 4 mF Den Rest lese ich mir gar nicht richtig durch. Schade um die Zeit. Vielleicht klingt er gut, warm etc. Aber er wird wohl deutlich rauschen-wäre über einen Bericht in Bezug auf diesen Punkt interessiert. Ich finde den Hiraga immer noch gut: http://www.methe-family.de/phonopre.htm BC560 tun es sehr gut, aber man muss extrem auf eine dicke kurze Masse, an den Emittern der beiden äußeren Transis zu der Eingangsmasse hin achten. Es geht eben um Mikrovolt bei MC. Das ist das Entscheidende bei diesen Pre, wenn's brummt, nicht die extreme Siebung. Gruß |
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Hmeck
Inventar |
#19 erstellt: 21. Jan 2014, 07:31 | |
Hi Ultraschall - wie kommst Du jetzt auf den Phono-Pre? Und warum nutzt dieser PNP-Transis, statt einfach den 559? Sollte der etwa mehr rauschen oder ist´s weil das mit den SI-PNPs ein wenig exotischer ist - wie Akkus im Netzteil oder "Mundorf Silver in Oil" - Kondensatoren? Ich stelle die Schlüssigkeit der verlinkten Schaltung keineswegs in Frage, aber Essig und Öl kommen bei mir jedenfalls nur in den Salat. Grüße, Hmeck |
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Mimamau
Inventar |
#20 erstellt: 21. Jan 2014, 16:47 | |
Ich kann mich nicht beklagen. Nur mit meinem Netzteil und der Verkabelung war ich nicht ganz zufrieden, darum hatte ich nochmal über die Anleitung geblättert, jetzt soll es ein neues Netzteil und ein neues Gehäuse geben. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#21 erstellt: 01. Feb 2014, 01:43 | |
Simulationstechnisch komme ich bei der Schaltung mit BC560 (Modell: BC560C von Bob Cordell) auf eine effektive Eingangsrauschdichte von 2,5 nV/sqrt(Hz) bei 20 Ohm Quellimpedanz. Klemme ich noch einen 1000µ von den Transistorbasen nach Masse, sind es ca. 2,0 nV/sqrt(Hz). Brauchbar (im Sinne von 63 dB SNR @ 500 µV), aber nicht unbedingt "state of the art" für MC-Prepres. Ich schätze mal, der Pre wurde seinerzeit explizit mit dem 2SB737 im Hinterkopf entwickelt. Das waren sehr beliebte sehr rauscharme Typen von Rohm, mit einer Rbb' von wohl nur 2 Ohm (zum Vergleich: beim BC560-Modell stehen 170 drin). Die gibt es lange nicht mehr, aber mit 2N4403 (Modell auch vom guten Bob, Rbb' = 38 Ohm) komme ich immerhin auf 1,1 nV/sqrt(Hz) runter (bzw. 1,45 nV/sqrt(Hz) ohne Schaltungsmod). Klingt doch schon besser. Mit deren drei Pärchen lande ich bei 0,9 nV/sqrt(Hz). 2N3906 etwa gleich. PNPs wurden evtl. schlicht deswegen verwendet, weil man diese damals standardmäßig in Eingangsstufen eingesetzt hat. 2SB737 waren damit ggf. gängiger / leichter aufzutreiben als der Komplementärtyp 2SD786. Wenn ich die Schaltung kurzerhand auf NPN mit 2N4401 umstricke (Rbb' = 13 Ohm laut Modell), mache ich die 0,9 nV/sqrt(Hz) schon mit einem Pärchen Transistoren. (Mit kurzgeschlossenem Eingang sind's dann so 0,7.) Nachteilig sind bei einer solch einfachen Schaltung halt die Anforderungen an die Sauberkeit der Betriebsspannungen. Ich habe übrigens letztens mal das Rauschverhalten der Mikrofoneingänge eines Realtek ALC898 untersucht. Eingangsrauschdichte etwa 28 nV/sqrt(Hz), und das auch nur bei entsprechend niederohmigem Mic. Der ALC269 war verstärkertechnisch so 4 dB schlechter, aber die Bias-Stromversorgung steuerte zusätzlich bei offenem Eingang heftigst rosa Rauschen bei. Das sind ganz andere Größenordnungen... [Beitrag von audiophilanthrop am 01. Feb 2014, 01:55 bearbeitet] |
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