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Einfacher Phono-Vorverstärker für 9,5 V Betriebsspannung gesucht+A -A |
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Autor |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 13. Aug 2014, 20:42 | |
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan für einen möglichst einfachen Phono-Vorverstärker, der mit ca. +9,5 V Betriebsspannung auskommt. Große Ansprüche habe ich nicht, da es mir in erster Linie um das Basteln und Ausprobieren geht. Er soll aber mit einfacher Betriebsspannung funktionieren. Ich habe hier unten einen mit dem LF356 gefunden. Kann mir jemand kurz sagen, ob der so funktionieren würde, bevor ich zu basteln anfange? Oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Vielen Dank! |
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UXMA
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 14. Aug 2014, 09:08 | |
Hallo, ich habe dieses Teil im Einsatz (gelegentlich, mein Onkyo Radio hat einen passenden Eingang) http://www.heise.de/ct/projekte/Kurven-kriegen-284159.html Früher gabs mal einen Bausatz bei Segor, konnte jetzt aber nicht finden. viele Grüße Uxma |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 14. Aug 2014, 15:01 | |
Hier habe ich noch eine interessante Schaltung gefunden. Was sagt Ihr dazu? Was passiert, wenn man da mit der Betriebsspannung noch ein bisschen runter geht? |
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DieterK1
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Aug 2014, 06:51 | |
Schau Dir die mal an -> http://www.beavishif...p-Schematic-1200.png Wenn Du schon ein gutes Netzteil hast mit den ca 9,5V kannst Du in der Schaltung D1, C10, R16 weglassen. Dann sollte die Schaltung mit den 9,5 V arbeiten. |
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ESELman
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Aug 2014, 08:59 | |
Hi, Von Deinen 3 Schaltungen kommen ernstlich nur die ersten beiden in Frage und die 2-Transistorschaltung sollte ausscheiden. Beide lassen sich unverndert mit 9,5V betreiben und sie haben eine Verstärkung von +34dB (wenn der 4k7 variable Widerstand bei der OPA-Schaltung auf 1k8 reduziert wird). Für ein Audio Technica AT-95E mit nom. 3,5mV Ausgangsspannung ergibt das 180mV Ausgangsspannung. Bezüglich der Amplituden-Linerität sind beide nicht prickelnd. Bezogen auf 1kHz haben beide um 100-200Hz einen Dip der sich bis 20Hz wieder auf 1kHz-Niveau hochhangelt und einen kontinuierlichen Abfall oberhalb 1kHz. Der Dip ist ca. -2dB für die 3-Transistor-Schaltung und ca. -2,5dB für die OPAmp Schaltung. Die untere -3dB Frequenzen liegen bei ca. 6Hz (3-T), bzw. ca. 3Hz (OPA). Die Amplitudengänge sind also etwas wellig. Tendenziell dürften beide Schaltungen dadurch etws mittenbetont und sanft obenraus klingen. Der Grundtonbereich ist tendenziell schlank. Da heutzutage auch viele Boxen einen etwas dünnen Grundtonbereich aufweisen kann es je nach Abhörsituation etwas zuviel zuwenig sein. Bezüglich Rauschen dürfte die 3-Transistor-Kombi besser sein und gut unter den 67dB maximum ds Vinyl erlaubt liegen. Die LF356 Schaltung dagegen scheint rauschmäßig nicht transparent. MM-Tonabnehmer sind so hoch in ihrer Impedanz, das Rauschspannung und Rauschstrom zu ähnlichen Teilen bewertet werden müssen (für MC-Systeme dominiert die Rauschspannungsbetrachtung, für Quellen >10kOhm die Rauschstrombetrachtung). Die Rauschspannungsdichte en sollte ca. 5nV/sqr(Hz) und die Rauschstromdichte ca. 2-3pA/sqr(Hz) nicht überschreiten (s. Datenblatt NE5534) Der LF356 ist mit 12nV/sqr(Hz) deutlich zu hoch, die Rauschstromdichte FET-typisch sehr gering. Abhilfe könnte ein anderer OPAmp schaffen, z.B. der neue OPA141 (Dual OPA2141) von TI. Verzerrungsmäßig liegt man beim 3-T höher als beim OPA. Es dürften bei 180mV Ausgangsspannung in 47kOhm Last um 0,15% bzw. 0,06% anstehen, mit dominantem K2. Klanglich also unauffällige, gute Spektren. Ich gäbe der 3-T Version den Vorzug aufgrund des günstigeren Rauschverhaltens und bin auch ziemlich sicher das sie klanglich mehr Spass macht. Zum Schluss sei erwähnt, das mit unwesentlich mehr Aufwand deutlich linearere MM-Stufen machbar sind. Aber als ein schnelles Einsteiger-Projekt sind sie gut geeignet. DerESELman |
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