Symasym Schaltplan ändern für weniger Leistung?

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vapour
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2015, 21:09
Hallo Forum.


Schon seit längerer Zeit spiele ich mit dem Gedanken mir einen Symasym Verstärker zu bauen, da es viele Dokumentationen dazu gibt und der Klang sehr gut sein soll.

Bis jetzt hat mich die hohe Leistung von 100 Watt an 4 Ohm immer davon abgehalten und das hat zwei Gründe:

- Da ich in einer Wohnung mit recht vielen Familien wohne, höre ich die Musik nie wirklich laut. 20 bis 40 Watt für einen Monoblock wären optimal.
- Ringkerntrafos mit 225 VA sind teuer wenn man bedenkt dass man da nie so viel raus holen wird.


Da ich mir selber auch ein Bild vom Klang der Symasym Verstärker machen möchte und nach einer Schaltung mit mehr als nur "ein paar" Bauteilen gesucht habe, würde ich den Schaltplan der Symasym gerne modifizieren.

Das Problem ist dass ich nicht weiß was ich alles ändern müsste, da meine Elektronikerkenntnisse im Moment noch eher den Grundlagen entsprechen.


Danke schonmal für eure Antworten und Vorschläge.
DrNice
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2015, 21:37
Hallo vapour,

du brauchst gar nichts zu ändern. Der Unterschied zwischen 50 und 100 Watt beträgt lediglich 3 dB. was nicht besonders viel ist. Und: Man kann auch mit einem Porsche ohne besondere Kenntnisse langsam fahren. Selbst diejenigen, die extrem performante Endstufen haben, benötigen meistens nicht mehr als eine handvoll Watt - was sich natürlich ändern kann, wenn man mal richtig Gas geben möchte. Deine Zweifel mit der Leistung sind demnach absolut unbegründet.
cr
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2015, 21:43
In gewissem Umfang kann man die Versorgungsspannung verringern. Dann sinkt automatisch die max. erzielbare Leistung. Der Trafo kann dann natürlich auch weniger Ampere haben.


Prinzipiell finde ich jetzt 100 W nichts Besonderes, sondern das, was eigentlich ein richtiger HiFi-Verstärker je Kanal mindestens bringen soll, just my 2 cents.

Ich würde mit dem Entwickler in Kontakt treten, der weiß sicher, wie weit man runtergehen kann, ohne dass andere negative Effekte eintreten
http://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/symasym5_3.html

bzw. die da werden es auch wissen: http://www.diyaudio....r-our-mikeb-396.html

Ansonsten: vorgesehene Trafospannung, aber weniger Leistung. Muss dann entsprechend abgesichert werden, damit er nicht heiß wird, wenn doch mehr Leistung gezogen wird.


[Beitrag von cr am 29. Jan 2015, 21:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2015, 21:46

DrNice (Beitrag #2) schrieb:
Hallo vapour,

du brauchst gar nichts zu ändern. Der Unterschied zwischen 50 und 100 Watt beträgt lediglich 3 dB. was nicht besonders viel ist. Und: Man kann auch mit einem Porsche ohne besondere Kenntnisse langsam fahren. Selbst diejenigen, die extrem performante Endstufen haben, benötigen meistens nicht mehr als eine handvoll Watt - was sich natürlich ändern kann, wenn man mal richtig Gas geben möchte. Deine Zweifel mit der Leistung sind demnach absolut unbegründet.


Es geht ihm wohl um den Trafo, den man dann auch mit 100 Watt statt 225 dimensionieren könnte.....
denn ansonsten wäre es ja ein völlig sinnloses Unterfangen
DrNice
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2015, 22:20

Es geht ihm wohl um den Trafo, den man dann auch mit 100 Watt statt 225 dimensionieren könnte..


Wenn die Intention der verringerten Ausgangsleistung in der geringeren Dimensionierung des Trafos liegt, hast du natürlich recht.
vapour
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Jan 2015, 22:32
Danke für die schnellen Antworten!

Würde der Verstärker mit einem schwächerem Trafo problemlos funktionieren ?
Kann mir gut vorstellen dass Transistoren und ein paar andere Bauteile dann auch an die neue Leistung angepasst werden müssten...
cr
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2015, 01:28
Nein, wenn der Trafo dieselbe Spannung, aber weniger Leistung (Ampere) hat, ist gar nicht anzupassen, er ist nur gegen Überlastung zu sichern.
Wird auch die Versorgungsspannung gesenkt, ist in gewissen Ausmaß auch nichts zu ändern, er klippt dann eben schon bei geringerer Spannung und kann somit weniger Leistung erbringen und auch verbrauchen. Wie weit man runtergehen kann, musst du wohl vom Entwickler erfragen.

Lösung 1 wäre mM die einfachere (und bessere). Man muss halt die Absicherung geeignet dimensionieren (Flinkheit der Sicherung und Amperezahl). Ein paar Volt (zB 10%) kannst du ohnehin problemlos runtergehen. DAs verlängert sogar potentiell die Lebensdauer des Verstärkers.
Es ist ja nichts besonderes, einen Verstärker mit einem Netzteil zu betreiben, dessen Spannung zwar passt, aber das nicht die maximal erforderliche Leistung liefert. Gerade mit externen Netzteilen hat man so was öfter.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2015, 15:21

100 Watt an 4 Ohm ... 225W

für 50W/8ohm reicht die Hälfte
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