Welche Sicherung für Endverstärker?

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Hmeck
Inventar
#1 erstellt: 01. Feb 2015, 21:52
Hi,

mein DIY-Verstärker hat einen 160 VA Ringkern und eine Einschaltverzögerung mittels 25-W-Glühbirne und Relais. Deshalb habe ich ihn auch nur mit 700 mA M primärseitig abgesichtert, und das hat auch weit über 1 Jahr gehalten. Der Verst. läuft eigentlich täglich und wird meist mehrmals ein- und ausgeschaltet. Ich habe mich dann gewundert, warum die Si überhaupt durch ist und festgestellt, dass man sie mit ziemlicher Sicherheit killen kann, wenn man nach dem Ausschalten genau den Zeitpunkt abwartet, kurz bevor das Relais abfällt und dann wieder einschltet. Klar, die Lade-Cs sind dann weit genug entladen für einen ordentlichen Stromstoß. Sowas kommt aber im Normalbetrieb aber eigentlich nicht vor.

Blöd war, das die nächsten paar Si. vom gleichen Typ und Wert kurz hintereindander durch gingen, wobei die Si. nicht besonders gut zugänglich ist. Defekt ist nichts, habe die Leistungsaufnahme über längere Zeit getestet. Sie liegt im Leerlauf knapp unter 10 W und steigt auch bei gehobener Abhörlautstärker kaum über 20 W.

Was empfehlt Ihr denn in solche einem Fall für einen Sicherungswert? Habe jetzt 1 A T eingebaut, bis jetzt hält sie. Aber eigentlich ist das ja rein rechn. schon zu viel.

Grüße, Hmeck
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 02. Feb 2015, 11:01
1A kann man schon nehmen.
Viele Verstärker haben keine Begrenzung dann wird auch eine Stärkere verbaut.
Hmeck
Inventar
#3 erstellt: 02. Feb 2015, 11:14
Klaro, ich lass sie erst mal drin. Im Kurzschlussfall oder bei Verstärker-Dauerbetrieb in voller Begrenzung könnte diese Leistung schon mal dürbergehn.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Feb 2015, 15:21
Nimm doch T 700mA
Hmeck
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2015, 19:40
Wollte sowas beim nächsten Einkauf mitbestellen.
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2015, 16:27

Wollte sowas beim nächsten Einkauf mitbestellen.

du kennst die Sicherungsautomaten bei Reichelt?
...
fangen aber erst bei 1A an, wenn ich recht erinnere
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2015, 17:04
Die Taugen nicht wirklich
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 05. Feb 2015, 17:14

Die Taugen nicht wirklich


in wie fern?

Schurter sollte doch eigentlich Qualität liefern
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 05. Feb 2015, 17:24
Ich hatte die billigen, meine ging nicht so wie sie sollte.
Da ist mir eine Normale Sicherung lieber.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2015, 17:40

meine ging nicht so wie sie sollte.

die hat zu schnell angeschaltet???

Problem ist, man braucht bei einem Ringkern
auch mit Einschaltstrombehandlung,
eine passende Auslösecharakteristik.
scauter2008
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2015, 17:47
Zu langsam.

Warum eigentlich ein 25W Glühbirne ?
Stell mir das komisch vor
Ein 5-11W Lastwiderstand ist doch viel Praktischer/kleiner.
Hmeck
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2015, 21:45
<
scauter2008 (Beitrag #11) schrieb:

Warum eigentlich ein 25W Glühbirne ?
...
Ein 5-11W Lastwiderstand ist doch viel Praktischer/kleiner.

Klaro, am besten ein Heißleiter. Aber ich wollte die Röhrenfans ärgern / erfreuen: Erst leuchtet unter der Lochblechhaube ein sanftes Glühlicht, dann erst geht die Musik los.
Netzanschluss und -Schalter des 3xlm3886
(Man kann auch erkennen, dass man idiotischerweise erst an die Sicherung kommt, wenn man die ganze Haube abgeschraubt hat)

Grüße, Hmeck
Hörstern
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Feb 2015, 12:25

scauter2008 (Beitrag #11) schrieb:

Warum eigentlich ein 25W Glühbirne ?
Stell mir das komisch vor
Ein 5-11W Lastwiderstand ist doch viel Praktischer/kleiner.

Eine Glühbirne ist ein Kaltleiter. Bei einem Kurzschluss wirkt sie als Strombegrenzung mit Warnlicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 08. Feb 2015, 15:46

Hörstern (Beitrag #13) schrieb:
...Eine Glühbirne ist ein Kaltleiter...

...und damit als Dämpfung für die Einschaltstromspitze von RK-Trafos vollkommen ungeeignet.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Feb 2015, 22:40 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2015, 16:47

Eine Glühbirne ist ein Kaltleiter. Bei einem Kurzschluss wirkt sie als Strombegrenzung mit Warnlicht.

Ja ,ändert aber nichts daran das es "ungewöhnlich" ausschaut.
Wenn das Relais schaltet begrenze da gar nichts mehr.

Wenn es Leuchten soll beim einhaltet ist das ja in Ordnung.
Hmeck
Inventar
#16 erstellt: 08. Feb 2015, 20:51
Hi,

es ist doch irgendwie komisch, dass gerade die belanglosesten, selbstverständlichsten und unwichtigsten Fragen die Diskussion immer wieder anheizen. Eigentlich wollte ich eventuell ein paar Meinungen / Erfahrungen / Einschätzungen hören, welche Absicherung ihr so wählen würdet - rein rechnerisch ist ja 0,7A genau das Richtige für das Gerät.

Mittelträge fliegt allerdings zuverlässig raus ohne Einschaltstrombegrenzung, und diese wäre eigentlich bei 160 VA und moderarten Siebelkos noch entbehrlich, wenn mich nicht das hässliche Geräusch, der Abbrand am Schalter und diese ganze überflüssige Belastung der Elektronik beim Einschalten stören würde.

Außerdem hört man so absolut nichs in den Lautsprechern beim Einschalten, das tut man allerdings bei korrekter Beschaltung des Mute-Eingangs des ICs sowieso nicht.

So, und nun zum Heiß/Kaltleiter. Ich habe ja selber erwähnt, dass ersterer technisch besser wäre, aber das dürfte bei schlappen 25 W-Birnchen sowas von egal sein, ob da am Anfang ein paar mA mehr oder weniger sind. Und so ein Glühbirnchen ist billig, zuverlässig und immer noch leicht zu beschaffen, und nebenbei ein kleiner Gag oder Gimmick, wie man heute wohl sagt.

Wenn das Gerät einen Kurzschluss hätte und die Relais-Schaltspannung deshalb nicht erreicht, würde das Lämpchen allerdings immer leuchten. Soweit korrekt. Diesen Effekt kann ich übrigens auch erreichen, wenn ich bei laufenden, lautem Input einschalte: Der Stromverbrauch ist dann so hoch, dass die Schaltspannung fürs Relais nicht erreicht wird und das Birnchen dann sehr schön zu stark krächzender/übersteuerter Musik flackert. Ansonsten ist das Birnchen halt überbrückt im Normalbetrieb.

So, ich glaube, das Problem ist damit abgefrühstückt.

Es dankt Euch für Euer Interesse an dieser Geschichte und wüscht noch einen schönen Sonnteg

Hmeck
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