Kopfhörerverstärker aus PAM8403

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Peter.1997
Inventar

#1 erstellt: 30. Jan 2017, 21:17

Hallo,

kurz und knackig: Ich möchte mir einen portablen Kopfhörerverstärker selbst bauen.

Ich habe zum Basteln einen PAM8403 Verstärker-Chip bekommen, den Klassischen für Mini-Boxen, 2x3W an 4 Ohm bei 5 Volt Input.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man den einfach als Kopfhörerverstärker missbrauchen könnte.
Angetrieben von einer kleinen 18650-Zelle, Input über eine Klinkenstecker mit Poti dran, als Ausgang einfach eine Klinkenbuchse (beide Massen zusammenlöten, + und - jeweils an R+ und L+).

Mit 32 Ohm würde das 375mW ergeben, was nochmal für einen kleinen Boost des mickrigen Handy-Signals sorgen würde.

...Funktioniert das so einfach, oder kann man einen Stereoverstärker nicht einfach so für Kopfhörer nutzen?

Reference_100_Mk_II
Inventar

#2 erstellt: 31. Jan 2017, 09:00

Prinzipiell geht das schon, ja.
Nur frage ich mich, was du dir davon erhoffst?
Der PAM ist klanglich jetzt nicht so der Brüller, da wirste eher nen Rückschritt machen...

Ich würde mir was gutes, fertiges kaufen oder mich nach KH mit 16 Ohm umsehen...

Peter.1997
Inventar

#3 erstellt: 31. Jan 2017, 09:45

Sollte mal ein Fun-Projekt sein, die Teile kosten ja nichts. War mir schon klar, dass das kein High-End-Teil wird, aber versuchen kann man es ja mal

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 05. Feb 2017, 01:41

Die Ausgänge in diesem Chip laufen im Brückenbetrieb und dürfen damit auf keinen Fall verbunden werden. Ein Betrieb als KHV scheidet damit aus.

1968er
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 16. Feb 2017, 05:14

Ich habe einen fertigen KHV zugekauft, den es für relativ kleines Geld

hier gibt. Das steht schon qualitätsmäßig besser da.
Die 2x3W Platine ist bestimmt die ohne Poti, oder? Besser ist der PAM8610, den habe ich am PC dran mit 2 Auto LP-Böxchen, das funktioniert supergut mit einem 12V/2A Steckernetzteil.
Den TPA6120 kannst Du mit 5-12V betreiben und er braucht auch weniger Energie als der PAM8403, wenn Du damit mobil bist. Ob allerdings die 18650-Zellen für diese Anwendung lange halten werden glaube ich nicht.
Gruß J.

alien1111
Inventar

#6 erstellt: 19. Feb 2017, 09:23

1968er (Beitrag #5) schrieb:

Ich habe einen fertigen KHV zugekauft, den es für relativ kleines Geld

hier gibt. Das steht schon qualitätsmäßig besser da.

Grosses Problem ist so einfach gelöst.

Unglaublich.

[Beitrag von alien1111 am 19. Feb 2017, 09:26 bearbeitet]

Peter.1997
Inventar

#7 erstellt: 19. Feb 2017, 23:25

Der Verbrauch ist ja sehr gering bei den Dingern, die 18650-Zelle tut ihren Dienst.

Wie schließe ich meine Stromquelle (+ und -) an o.g. KHV an?

1968er
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 20. Feb 2017, 01:25

An V-, GND und V+ .Guckst Du Dir das Bild auf der Webseite mal an, erübrigt sich die Frage!
R GND L V- GND V+ L GND R
ist sauber auf dem PCB gedruckt.

alien1111
Inventar

#9 erstellt: 20. Feb 2017, 08:06

Alles ist jetzt klipp und klar erklärt.

1968er
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 03. Feb 2018, 17:17

Mit etwas Abstand zur Frage habe ich Dein Problem jetzt erst richtig verstanden.
Sorry, nimm einfach 4 von Deinen 18650-Zellen in Reihe und mach den GND in die Mitte.
So hast Du plus und minus für den KHV. Es geht bestimmt besser mit 2 x 7,4 V, deshalb 4 Zellen.
Selbst einen PAM8610 kann man so mit ca. 15V betreiben und 2 x 10 W entlocken.