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DAC oder Vorstufe-Trafoleistung berechnen+A -A |
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Autor |
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Sal
Inventar |
#1 erstellt: 05. Mrz 2017, 13:16 | |
Google ist dein Feind. Zum Thema Trafoleistung unzählige Threads in Zusammenhang mit Endstufen, aber mit durch Spannungsregler geregelte Audiogeräte - ? Fehlanzeige! Hinzu kommt, dass viele Threads mit Aussagen vermüllt sind, dass man mit dem Trafo, den man am liebesten für eine Kleinstadt dimensioniert sehen möchte, einen viel geileren Sound hat. Mein Problem ist praktischer und trivialer - ich baue neue DACS gerne in alte CD-Player ein. Spart ein Gehäuse. Für die Platine reicht zumeist der Platz, für den entsprechenden, zusätzlichen (Ringkern)-Trafo ist der Platz eng. Ich kann also z.B. nicht pauschal einen DIY-DAC mit insgesamt 50VA versorgen, was gängigerweise als Trafo gleich mit verkauft wird. Was verwundert, verbraucht solch ein alter Player- (in Stromfressenderer 80er Jahre-Technik) insgesamt mit Servoelektronik und und ursprünglichen DAC gerade mal 30Watt! Also müsten die realen Verbrauchswerte für solch einen DIY-DAC weit unter den 30VA oder 50VA liegen, welche gerne in Foren angegeben werden. Aber wie rechne ich die benötigte Leistung aus? -Richte ich mich nach der Spitzenleistung der Spannungsregler? -oder zähle ich den Verbrauch der Bausteine im zu versorgenden Stromkreis zusammen? Leider findet man in den Schaltplänen von DIY-Geräten immer die Spannugsangaben, (wenn überhaupt) aber nie den benötigten Strom... Bei der Fragestellung ist mir klar, dass man beim Trafo noch immer was Leistungsresere drauflegen sollte. Trotzdem kann ich schwer glauben, dass die Leistungsaufnahme des DAC-Boards , das ich in diesem speziellen Fall mit Ringkernen ausrüsten will, 10VA überschreitet... Anbei der Schaltplan des Weiliang ES-9018 DAC. Aber vielleicht lässt sich meine Frage nicht nur an diesem Beispiel, sondern auch genereller, für andere zum Nachlesen, beantworten. Viele Grüße und Danke, Sal |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Mrz 2017, 19:17 | |
Generell würde ich sagen aufbauen, ans Labornetzgerät hängen und schauen was es im Betrieb braucht. In >99% der Fälle ist es egal weil so ein 50VA Trafo nix kostet und schöner aussieht als ein kleines Schaltnetzteil mit dem alles exakt genauso gut funktioniert.... |
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Sal
Inventar |
#3 erstellt: 07. Mrz 2017, 12:26 | |
Dazu müsste ich eines haben - die Schaltung ist schon längst aufgebaut, sprich so gekauft und hat die Spannungssiebung und Gleichrichtung integriert.
Wie ich bereits geschrieben habe, dafür wird kein Platz sein. Ich brauche die realen Werte, lege noch 50% Stromreserve drauf und feddich is... Ich habe es inzwischen mit der klassischen Amperemessung per eingeschliffenem Multimeter probiert - und messe nix! Dann mit einem 100Ohm Widerstand - auch nix Einschleifpunkt war in beiden Fällen Kondensator C01 unten links im Schaltbild., also direkt nach der Gleichrichtung und Siebung, später liegen dann +15V an.... Das Board funktioniert ja, ich habe s also nicht mit einem Defekt zu tun... Wo schleife ich ein? Oder ginge eine Messung des Spannungsabfalls an R5A bzw R10 und daraus die Kalkulation vom Stromverbrauch? Die Frage würde auch für die beidnen anderen Stromkreise gelten, welche 3,3V und 1,2 V generieren. Oder liegt der Fehler darin begründet, dass die Analogausgänge bei der Messung nicht (an einem Verstärker oder ähnlichen) angeschlossen sind...? Ich versuche nochmal, den Schaltplan in etwas besserer Qualität hochzuladen. [Beitrag von Sal am 07. Mrz 2017, 14:01 bearbeitet] |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Mrz 2017, 14:02 | |
Messe doch einfach die vom Netzteil aufgenommene Scheinleistung. Da bist Du auf der ganz sicheren Seite. Ich würde sagen 100 Ohm seriell in die 230V-Zuleitung, mit einem Multimeter den Spannungsfall gemessen. Ist vermutlich der einfachste Weg. Hast dann 2,3 VA pro V an Scheinleistung, dann nochmal ohne Schaltung die Leerlaufscheinleistung des Netzteils messen und die Differenz ist ganz konservativ abgeschätzt das was Deine Schaltung aufnimmt. Real ist es um einiges weniger... |
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Sal
Inventar |
#5 erstellt: 07. Mrz 2017, 16:32 | |
An der Primärseite messen? 1) - Ungerne, da 230V 2)- Hilft wahrscheinlich wenig,, wenn ich die benötigte Leistung der einzelnen Sekundärwicklungen wissen will. Käme ich auf ein genaueres Ergebnis, wenn ich den 100Ohm Messwiderstand hinter die jeweils zu messende Sekundärwicklung setzte? Messbereich ist natürlich Wechselstrom? Danke, Sal |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 07. Mrz 2017, 17:51 | |
Mit dem Multimeter hätte das ja eigentlich klappen müssen. Es würde mich nicht wundern wenn da <1W reingeht. Ist es mehr müsste ja auch was warm werden. So ein TO220 ohne Kühlkörper fasst man nach ner Weile nicht mehr an wenn da 1W verbraten wird... |
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Sal
Inventar |
#7 erstellt: 07. Mrz 2017, 19:42 | |
Ich habe auch keine Idee, warum das Einschleifen hinter dem Glättungskondensator nicht geklappt hat. Ich habe bisher noch nie Stromstärken gemessen, aber vorher an einer grünen LED der Platine "geübt" und dort dem Multimeter eingeschliffen. 7mA verbraucht sie, da sie nicht besonders hell glimmt kommt das hin. Wie gesagt, hinter dem Glättungselko nix, dabei wäre ein viertel Watt mindestens zu erwarten... Auch mal einen 10kWiderstand als Messwiderstand, ausprobiert, der hat den Elko quasi "geladen." Aber theoretisch und auch praktisch: Ein Messwiderstand in der Sekundärwicklung hilft genauso? Ich kann aber nicht den Multimeter nach der Sekundärwicklung einschleifen, weil der Amperemässig nur Gleichströme messen kann, richtig? Grüße, Sa |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 07. Mrz 2017, 20:58 | |
Die meisten können auch AC.... |
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Sal
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mrz 2017, 21:07 | |
Merci! Ich frage mich gerade folgendes: Die Systematik von Schaltplänen ist doch relativ gut durchgenormt, oder? Können moderne Layoutprogramme eigentlich Schaltpläne, (so wie mein Beispiel) wenn diese als Vektorgrafik ausgegeben wurde, eigentlich importieren? Um dann neben dem Leiterbahnenlayout auch den Stromverbrauch der Schaltung zu errechnen? LG, Sal |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 07. Mrz 2017, 21:11 | |
Dafür braucht es ein Simulationsprogramm wie (früher) Pspice. Damit geht das dann... |
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Sal
Inventar |
#11 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:31 | |
3mA, mit eingeschliffenem Multimeter zwischen Trafowickklung und dem Verbraucher, der positiven 15V Spannungsversorgung der Opamps. Ob das Multimeter den Wechselstrom genau misst, sei hier dahingestellt, denn es gibt ja die Möglichkeit der Spannungsmessung: Gemessen habe ich am 1k Widerstand R5A, siehe unteres, linkes Bildviertel vom Schaltplan. Ich mese 4,3V = 0,0043A Also nur 8mA Strom für die Ausgangsstufen? Eine dafür ausgelegte Sekundärwicklung müsste 0,24VA liefern? (0,016A - das doppelte des gemessenen Verbrauchs - als Ausgangswert mal den 15V Spannung der Sekundärwicklung) Verstehe ich da was falsch, stelle ich mich blöd an oder muss die Geschichte der 50VA Ringkerne für einen High-End DAC neu geschrieben werden...? [Beitrag von Sal am 08. Mrz 2017, 13:41 bearbeitet] |
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Cero08
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:06 | |
Die dicken Trafos sind nur der Optik wegen da. Die gesamte High-End-Welt lebt davon. Was nichts wiegt taugt nichts😉... Warum auch nicht, kostet paar Euro der Trafo und macht gleich einen viel wertigeren Eindruck. Mach ich ja auch ganz gerne sowas😂 |
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Sal
Inventar |
#13 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:47 | |
Weiterführender wäre auch die Antwort, ob 8,6 mA ein realistischer Wert für die vier NE5532 in der Ausgangsstufe sind (Vorsicht-im Schaltplan sind andere Opamps eingetragen), Denn laut Datenblatt saugt jeder einzelne 8mA, also 40mA gesamt, oder? |
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