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Prototyp - WLan-PreAmp-DSP-Amp-Speaker+A -A |
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Autor |
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JaccSen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Sep 2017, 20:28 | |
Hallo liebe Community, ich bin (elektrotechnischer und tontechnischer) Frischling, habe mir einige DIY Lautsprecherbücher aus den 80igern und 90igern durchgelesen, mich im Interent etwas schlau gemacht und möchte jetzt endlich Praxiserfahrung sammeln. Mein Ziel ist eine DIY rein kabelllose, rein digitale (Frequenzweiche) und rein digital gesteuerte (Lautstärke, Frequenenz-/Phasenganganpassung, Über-Alles-Entzerrung) 3-Wege-Standbox. Bis auf das Gehäuse möchte ich nichts selbst konstruieren. Um dieses große Projekt in seiner Komplexität runterzubrechen, bilde ich mir ein es würde Sinn machen, zuerst die Zusammenhänge, Verkabelung und Inbetriebnahme der elektrischen Bauteile verstehen zu lernen. Da es zu dem kabellosen, digitalen Teil meines Vorhabens in der Lektüre wenig zu lesen gab :), würde ich mich über einige Anregungen eurerseits freuen. An die Elektronikkette stelle ich momentan folgende Anforderungen: a) alle elektronischen Komponenten verschwinden im Lautsprechergehäuse; sie brauchen also kein eigenes Gehäuse - es reichen also einfache Module b) diese Bauteile sollten sich möglichst einfach miteinander verbinden und ggf. bedienen lassen (ohne großen Lötaufwand, ohne Programmierkenntnisse); c) bestmöglicher Erhalt der Qualität des Audiosignals - d.h. unter anderem Einsatz von Vorverstärkern und möglichst wenig D/A, A/D Wandlungen? d) Möglichkeit der Anpassbarkeit des Lautsprecher-Frequenzgangs an den Hörraum - DSP-Funktionalität? Nach meinem aktuellen Verständnis sieht die funktionale Bauteilreihe in Sequenz wie folgt aus: Quellgerät: (z.B. Laptop mit WLAN Funktion) -> Amp -> Tweeter Lautsprecher: Wlan Modul -> PreAmp -> DSP -> Amp -> Woofer -> Amp -> Subwoofer zu a) Wieviele Bauteile sind für die verschiedenen Funktionen letztenendes wirklich notwendig? Gibt es vlt. Module, die aus qualitativer Sicht gleich mehrere Aufgaben zufriedenstellend bewerkstelligen können? Ich meine gelesen zu haben, dass ein Raspberry auch Wlan, PreAmp und/oder DSP kann. Bzw. ein DSP Modul, auch die PreAmp-Funktion übernimmt? Was macht aus Kosten-/Aufwand-/Nutzensicht am meisten Sinn (s. zu d)? zu c) Was ist die Mindestanzahl an D/A und A/D Wandlungen in dieser Bauteilreihe? Ist es möglich, das Audiosignal durch kabellose Übertragung bis zur Amp-Stufe digital zu halten - das hieße es bedarf nur einer D/A Wandlung in der ganzen Signalübertragung? zu d) Wie unterscheidet sich eine Raspberry Lösung aus funktionaler und qualitativer Sicht von designierten Modulen wie freeDSP, SigmaDSP oder Wondom (Sure) DSPs? Ich würde mich über ein paar Schlagwörter, Links, Hinweise und Erklärungen freuen. Greets |
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Don_Chuleo
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 07. Sep 2017, 20:13 | |
Das lässt sich schon machen.. Du könntest ein Bluetooth Audiomodul an einem Sure electronics ADAU1701 anschliessen und dort den Amp. Dann hättest du kaum Lötaufwand, der Sure DSP lässt sich mit Sigma Studio sehr einfach programmieren. Vorverstärker brauchst du eigentlich nicht, da du ja die Lautstärke mit dem Mobiltelefon oder was auch immer mit dem BT Modul eine Verbindung macht, regeln kannst. DSPBT Audio ...nur als Beispiel |
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JaccSen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 09. Sep 2017, 21:39 | |
Danke Don_Chuleo für deinen Vorschlag. Verstehe ich das richtig, dass ein PreAmp ein analoges Umfeld benötigt und eben nur gut ist, um ein analoges Signal aufzubereiten, während digitale Signale diese "Aufbereitung" nicht benötigen? Rein theoretisch, wie würde sich "digitales Signal - DAC - PreAmp - ADC - DSP" auf die Qualität des Audiosignals auswirken? Wie sieht es mit "digitales Signal - DSP - DAC - Preamp - Amp" aus? Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass ich für mein Lautsprecherpaar pro Lautsprecher ein DSP-Modul verbauen kann. Damit würde man sich doch den ganzen Kabelsalat von der externen DSP Kiste zu den Lautsprechern sparen? Können die 2 Lautsprecher aber dann überhaupt noch als Stereo-Einheit funktionnieren? Also hab ich mit dem Einsatz von 2 DSP-Modulen eine Möglichkeit auf die Stereo-Aufschlüsselung? Kann ich bspw. in Sigma Studio der einen DSP Einheit 'stereo-links' zuordnen und der anderen Einheit 'stereo-rechts'? Und kann man dann per Bluetooth überhaupt 2 Bluetooth-Module gleichzeitig ansteuern? [Beitrag von JaccSen am 10. Sep 2017, 09:28 bearbeitet] |
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JaccSen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 10. Sep 2017, 19:10 | |
Das Sure DSP Modul hat nur 4 analoge Ausgänge. Bei den 2 geplanten stereo 3-Wege-Lautsprechern komme ich also garnicht umhin je Lautsprecher ein DSP Modul zu verbauen. Mit Sigma Studio könnte man den 2 DSP Modulen jeweils stereo links bzw. stereo rechts zuordnen. Ich weiß eben nur nicht, mit welchen Mitteln man mit einem Quellgerät beide DSP Module gleichzeitig ansteuern kann... Hat da jemand von euch eine Idee? Ansonsten bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als eine externe nanoDigi 2x8 (miniDSP) Box zu benutzen (die ich mit Sure Amp Modulen kombiniere) und leise Servus zu sagen zu meinem Plan alles in das Gehäuse zu bauen und das Signal zwischen Quellgerät und Boxen kabellos zu übertragen. |
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