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Phono Entzerrverstärker optimieren+A -A |
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Autor |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 10. Mrz 2019, 13:24 | |||
Hallo, ich möchte bei meinen AVR den Phono Eingang anpassen. Der jetzige Zustand ist so, das Phono zu leise gegenüber den anderen Quellen ist. Der Klang ist auch irgendwie beschnitten. Im PA ist ein AT 311 EP T4P eingebaut. Für dieses System werden 47k und 100 bis 200pF Last empfohlen. Im AVR sind da 56k und 220pF verbaut. Bringt es was, diese auf die empfohlenen Werte zu ändern? Die beiden 300 Ohm Widerstände am Eingang würde ich brücken, und die Eingangselkos von 47µF auf 2,2µF MKT ändern. Ist das empfehlenswert? |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mrz 2019, 14:13 | |||
Das Ohr bewertet höhere Lautstärke (in Grenzen natürlich) als Klangverbesserung (Fletcher&Munson-Kurven) - Ich würde eher komplett neu bauen - Empfohlene Werte messtechnisch verifizieren, sie müssen nicht "optimal" sein |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Mrz 2019, 14:46 | |||
Hallo Kay, das ist die Schaltung aus dem AVR. Da wird mit Neubau nix. Ist alles Vogelfutter. Daher würde ich es gern bei einer Optimierung belassen. Mal schauen, wo man die Verstärkung vom OPV etwas erhöhen kann. Da muss ich mich erst einlesen, da bin ich nicht so fit. Zum Klang, das ist so richtig, wie du schreibst. Deswegen gibt es ja auch die Loudness, die dem Onkyo 8270 komplett fehlt. |
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Kay*
Inventar |
#4 erstellt: 10. Mrz 2019, 16:14 | |||
Mit 'Neubau' meinte ich eine bessere Schaltung in einem externen Gehäuse mit eigener Stromversorgung, mit Jumpern für Verstärkung und Eingangsanpassung. Wenn schon, dann ... |
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frank60
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mrz 2019, 16:14 | |||
Baue doch die Schaltung mal in LTSpice nach, dann kannst Du simulieren, wie sich gewisse Änderungen auswirken. Die Verstärkung kannst Du durch Verringern von R4533 und R4534 erhöhen. Am Besten einen 500Ohm Spindeltrimmer in Reihe mit einem, sagen wir 100Ohm Widerstand, dann die Verstärkung so einstellen, daß sie höher ist, aber daß Du unter der Grenze bleibst, an der das Rauschen enorm zunimmst, ebenso auf Verzerrungen und Übersteuerungsfestigkeit achten, da sollten Reserven bleiben, 50mV am Eingang ohne jede Verzerrung/Clipping würde ich anpeilen. Dann den Spindeltrimmer + Festwiderstand messen und einen Metallschichtwiderstand passenden Werts in 0,1% Toleranz einbauen. Ansonsten würde ich nur die Änderung auf 47K/100pF durchführen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 10. Mrz 2019, 18:12 | |||
Hi, Frank60 hat ja schon die richtige Stelle zum Erhöhen der Verstärkung genannt (R4533, R4534), derzeit 560 Ohm. Ich würde da nochmal 560 Ohm parallel löten, ergibt knapp +6 dB.
56 kOhm: nein (am OP liegen nochmal 220k parallel, d.h. effektiv sind es schon nur 44.6 kOhm; ich würde die 56k sogar noch auf 68k vergrößern, das bringt ganz oben noch etwas) 220 pF: ja, auf 100p reduzieren, v.a. weil sich das Anschlußkabel ja noch mit ~100p addiert.
300 Ohm : Nein, nicht empfehlenswert (bildet zus. m. den 220p bzw. 100p ein RF-Filter, d.h. im MHz-Bereich) 47 µF Elko in 2.2µF MKT: ja, wenn genügend Platz Gruss, Michael ----------------------------------- P.S.: Die 220 µF/16V- in der +/-15V- Versorgungsspannung würde ich der Lebensdauer wegen in >=25 V- tauschen. [Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Mrz 2019, 18:21 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Mrz 2019, 18:43 | |||
Danke euch allen für die Anregungen! @Mwf, die Kondensatoren im gesamten Gerät sind so knapp bemessen. Auch die Elkos der Endstufe, +/-62V und 8200µF 63V Elkos drin. |
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turbo_rolf
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:13 | |||
Hast Du irgendwo die Chance, die Netzspannung einzustellen? Falls Ja, dann unbedingt auf 240 V (oder den höchsten möglichen Wert in dem Bereich) einstellen. Das reduziert die Sekundärspannungen auch noch ein bisschen und die Sieb-Elkos sind nicht mehr ganz so nahe an ihrer Nennspannung. |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:17 | |||
Das ist ein aktuelles Gerät, Onkyo 8270. Und die Betriebsspannungen sind genau so gewollt, und die Elkos so knapp. Soll ja nicht ewig halten. Von mir aus kann das Ding morgen unreparabel kaputt gehen, dann bin ichs los. Aber es gibt leider keine Alternative. Die Gerätehersteller boykottieren DAB+ und Stereo AV Receiver. |
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Bollze
Inventar |
#10 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:22 | |||
Hab selbst ein AT ( In Form eine Technics TP4), auch bei mir war der Klang stumpf und steril. Hab jahrelang an meinen Selbstbau-Vorverstärker allen möglichen Scheiss ausprobiert, klar Brummen und Nebengeräusche konnte ich senken, aber war nie zufrieden mit den Klang, bis ich dann mal erfahren habe, dass man die Kapazität anpassen sollten und habe ich auch getan und siehe da, das wars. AT-Systeme scheinen hier besonders kritisch zu sein. Ich habe mein AT mit über 270pF gefahren ( optimal 100...200pF) Auch das Kabel zwischen System und Elektronik sollte man ausmessen und in die Rechnung einbeziehen. Hab dann auch meine Kabel gemessen, die können unterschiedlich sein, eins mit 171pF je Meter, eins mit 114pF je Meter. Den Elko würde ich lassen, ich denke nur 2,2 uF verändert auch die "47 kohm" [Beitrag von Bollze am 10. Mrz 2019, 20:27 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:27 | |||
Hallo Bollze, welchen Elko meinste? Den Koppelelko mit 47µF am Eingang? Ich halte den für viel zu groß. Und Elko iss da an der Stelle bähh. |
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Bollze
Inventar |
#12 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:50 | |||
Ja, ich meine die beiden 47 uF je links/rechts die im Eingangsbreich im Reihe liegen. Edit .. Probiere es einfach..ich denke man wird kaum ein Unterschied hören. [Beitrag von Bollze am 10. Mrz 2019, 21:01 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:59 | |||
OK, dann werde ich mal als 1. das System aus dem PA nehmen, und die Kabel vom Chinch Stecker aus messen. (natürlich mit deaktivierter Stummschaltung) Dann den Last C entsprechend anpassen. Als 2. werde ich mit der Verstärkung experimentieren. Mal sehen was die beiden Sachen bringen. |
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Bollze
Inventar |
#14 erstellt: 11. Mrz 2019, 10:17 | |||
Noch ein Hinweis, für den Einbau der beiden neuen Kondensatoren zur Anpassung des Systems. Es kann einen Einfluss auf den Störabstandhand haben, da der Receiver wahrscheinlich ein Blechgehäuse hat, ist die Beachtung dieses Umstands wohl nicht so wichtig, aber man will ja nur das Beste : Es geht um die "Polung" der Kondensatoren, die auch bei Nichtelkos eine Rolle spielen kann. https://youtu.be/iSEVI4vFGnU?t=860 Bollze |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 11. Mrz 2019, 10:19 | |||
Hallo, das erste Ergebnis habe ich, ich habe die Kabel vom PA gemessen. Vom Chinch Stecker bis zum T4P habe ich für jede Leitung 190pF gemessen! Das erklärt doch einiges! Im Pinzip könnte der Last C im Receiver komplett raus. |
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Bollze
Inventar |
#16 erstellt: 11. Mrz 2019, 13:53 | |||
Ist ja viel .. Nur die Kabel gemessen, also ohne System ? [Beitrag von Bollze am 11. Mrz 2019, 13:53 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 11. Mrz 2019, 14:05 | |||
ja, nur die Kabel ohne System! |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#18 erstellt: 12. Mrz 2019, 10:54 | |||
Lieber nicht. 1. Neues, kapazitätsarmes Kabel vom Player zum Amp 2. Im Amp rd. 100 pF lassen, da Teil eines RF-Filters (s.o.) [Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Mrz 2019, 10:55 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 12. Mrz 2019, 12:19 | |||
Hallo, es ist der Sansui P-L35. Intern gehen im Tonarm 4 einpolige Litzen bis zum Schlitten. Dort auf eine kleine Leiterplatte. Von dort weiter mit extrem dünnen <1mm starken abgeschirmten Leitungen weiter zu Grundplatine (Muting). Von da geht dann das dickere Anschlusskabel mit den Chinchsteckern ab. Ich denke ich müsste die internen Kabel bis zu diesem Punkt erneuern. Wo gibt es dünne und brauchbare Tonarmlitze? Würde das Kabel dann in einem Stück vom T4P bis zur Grundplatine durchziehen, ohne über die kleine Platine am Schlitten zu gehen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#20 erstellt: 12. Mrz 2019, 12:34 | |||
Eher nein. Das Cinchkabel ist der 1. Kandidat, schon wg. seiner Länge. [Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Mrz 2019, 12:34 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 12. Mrz 2019, 12:47 | |||
OK, dann löte ich das mal ab, und messe es einzeln. Aber so ungewöhnlich scheinen meine Werte nicht zu sein. www.ebay.de/itm/Plat...r-1-50m/303070197267 120pF auf einem Meter. Also auch 180pF bei 1,5 meter länge. [Beitrag von RX80 am 12. Mrz 2019, 12:53 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#22 erstellt: 12. Mrz 2019, 13:35 | |||
RX80
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 19. Mrz 2019, 18:27 | |||
Hallo, ich habe das Projekt erstmal auf Eis gelegt, suche mir einen anderen AVR. Das ist einfacher [Beitrag von RX80 am 19. Mrz 2019, 18:34 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 05. Jun 2019, 11:30 | |||
Hallo, ich habe von meinem neuen Verstärker mal die Schaltung am Phono Eingang skizziert. Auch dieser klingt nicht besonders. Habt ihr dazu Vorschläge, was man verbessern könnte? |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 06. Jun 2019, 07:29 | |||
ich habe jetzt den 1,2nF entfernt. Die Höhenwiedergabe hat sich zum positiven verbessert. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#26 erstellt: 06. Jun 2019, 13:10 | |||
-- Welcher Verstärker ? (bei Raritäten oder Oldies bitte mit link) -- ist der Phonoeingang für MM- oder MC-Systeme bestimmt ? [Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Jun 2019, 13:11 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 06. Jun 2019, 14:31 | |||
1. keine Rarität, SX-S30DAB 2. ist für MM Systeme |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#28 erstellt: 06. Jun 2019, 17:40 | |||
Die Suche erbringt: Ein neuzeitliches Stereogerät von Pioneer
(aus dem Werbetext dazu) Vorausgesetzt dein Plan ist korrekt: Wie eine Firma mit >50 J. klassischem HiFi-Hintergrund 1200 pF (über 330 Ohm) parallel zu MM-Systemen packen kann, ist mir unverständlich. Ob man diesen Höhenkiller eingebaut hat um "Nostalgie" zu erzeugen oder ist er notwendig, um HF-Störungen von Digitalquellen in Grenzen zu halten ? [Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Jun 2019, 17:44 bearbeitet] |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 06. Jun 2019, 17:49 | |||
ich vermute, das damit das knacken der LPs verhindert werden sollte. |
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