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Lautstärkeveränderung durch Audioübertrager?+A -A |
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Autor |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Apr 2023, 15:42 | |||
Hallo Hifi-Freunde nachdem mir hier neulich erst so hervorragend geholfen wurde, denke ich die Frage könnte hier ganz gut platziert sein. Ich habe eine DIY-Anlage in der ein Raspberry Pi 3B (mit S-USV Advanced und HifiBerry DAC+) als Zuspieler verbaut ist und ein Sure AA-AB31184 Amp. Beides wird von einem 12V Akku gespeist. Für den Amp hängt ein 12V-zu-24V Step-Up-Converter dazwischen. Zur Vermeidung einer Brumschleife hängt vor dem Raspberry noch ein 12V DC-DC-Wandler mit galvanischer Trennung. An den Amp wird bei dieser Anlage nur das rechte Stereosignal geleitet. Das linke geht zu einer Cinch-Buchse außen an der Kiste. Dann hab ich nochmal genau die gleiche Anlage. Allerdings nur mit dem 12V Akku und dem Sure-Amp. Über ein Cinch-Kabel hängt diese zweite Anlage dann an der Buchse der ersten Kiste und spielt dann das linke Stereosignal ab. Das Ganze funktioniert soweit auch ganz hervorragend Nur gibt es bei dem Konstrukt leider wieder eine Brummschleife, wenn die beiden Kisten mit dem Cinch-Kabel miteinander verbunden werden, da beide ja mit ihrem 12V-Akku eine jeweils eigene Stromquelle und somit ein unterschiedliches Potential haben. Um das zu vermeiden, wurde an der Buchse für den Ausgang des linken Stereosignals an der rechten Kiste ein Audio-Übertrager (Neutrik NTE1 NF) eingebaut. Das funktioniert an sich auch wie gewünscht. Werden beide Kisten zusammengeschlossen brummt jetzt nichts mehr. Allerdings ist jetzt festzustellen, dass die linke Kiste seit Einbau des Audio-Übertragers deutlich lauter spielt als die rechte. Ist das so korrekt und war zu erwarten? Kann das jemand erklären? Was muss ich tun, damit beide Kisten wieder in der gleichen Lautstärke spielen? [Beitrag von psychofaktory am 01. Apr 2023, 15:43 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 01. Apr 2023, 15:52 | |||
Moin,
Das kann man nicht zuvor erwarten. Ist halt ganz unterschiedlich, wenn Anschlussimpedanzen auch unterschiedlich hoch/niedrig sind.
Spannungsteiler in dem linken Kanal verbauen. Vorzugsweise "sekundärseitig" des Neutrik. |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Apr 2023, 16:28 | |||
Was heißt das konkret? Das klingt schon mal nach der richtigen Fährte. Danke schon mal |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 01. Apr 2023, 18:30 | |||
Im Grunde nur zwei Festwiderstände im Signalpfad verbauen. Aber diese müssen natürlich berechnete Widerstandswerte aufweisen. Ein kleines Poti wäre da einfacher, welches man passend einstellt. Entweder würde man das Poti dann darin belassen oder man misst nach dem Einpegeln dessen Widerstandswert und verbaut dazu Festwiderstände. Spannungsteiler |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 01. Apr 2023, 18:42 | |||
Was müsste ich denn messen um die Widerstände berechnen zu können? Bzw wie ließen sich die hier überhaupt berechnen? Zum Verständnis: R1 und R2 wären gleich groß? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 01. Apr 2023, 19:03 | |||
Das ist mir selbst auch immer zu kompliziert gewesen und ich bastel da lieber 10 min. lang mit einem Poti oder auch mit Widerständen, bis die Lautstärken passen.
Das könnte hin und wieder so sein ... oder halt auch nicht Nimm einfach ein Poti um 50 k und verbaue es in dem Signalweg. Dazu natürlich die 3 Pins korrekt anschliessen, ansonsten kann es zu Störungen (z.B. Brummen) führen. Ansonsten gibts sowas auch als billige Fertiglösung: Lautstärkeregler |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 02. Apr 2023, 14:04 | |||
Wonach richtet sich denn das?
Also ich hätte hier noch ein 10 kOhm-Poti. Ginge das auch? Oder wieso nimmt man hier 50 kOhm? Und dann müsste ich das Teil temporär einbauen, so lange regeln bis die Lautstärke beider Kisten gleich ist, und dann den eingestellten Widerstand notieren. Dieser Wert entspräche dann R1 und der Wert den das Potentiometer hat (im Beispiel also 10 kOhm) wäre dann R2. Sehe ich das richtig? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 02. Apr 2023, 14:16 | |||
Damit wären wir wieder beim Anfang. Du musst dazu ALLE technischen Werte deiner Line-Ausgänge und Eingänge kennen, wodurch du dann mit einer Formel deine Pegelabschwächung ausrechnen kannst. Wenn du diese Werte also nicht kennst, dann musst du es mit einem Multimeter, Frequenzgenerator und Oszilloskop selbst herausfinden. Wie gesagt, ist mir das selbst schon zu kompliziert und probiere es daher immer mit ein paar Widerstandswerten. Das ist dann eigentlich so in 10 min. erledigt (falls man reichlich verschiedene Widerstände besitzen sollte).
Es gibt da kein "oder". Der Wert war nur eine Empfehlung. Teste es mit dem 10 k und gut. Aber 10 k werden es wahrscheinlich schon zu leise machen und ist schlecht einstellbar - testen! Auch mal ohne Anschluß an Masse.
Oder halt eingebaut lassen.
So ist es. [Beitrag von Rabia_sorda am 02. Apr 2023, 14:17 bearbeitet] |
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Mimamau
Inventar |
#9 erstellt: 04. Apr 2023, 16:19 | |||
Wenn das zu schwierig ist, einfach noch einen Übertrager in den anderen Kanal. |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Apr 2023, 17:48 | |||
Das hatte ich tatsächlich auch schon überlegt. Allerdings hatte ich die Befürchtung, dass das dann wieder andere Probleme nach sich ziehen könnte, da ich in den anderen Kanal bereits einen Schalter integriert habe, der den linken und rechten Stereokanal zu einem Mono-Signal zusammenführt. Ein anderer Gedanke war, den Audioübertrager einfach nochmal an den den Ausgang für das linke Stereosignal hinter den ersten zu hängen. Nur umgekehrt. Vielleicht würde sich das Signal das durch den ersten Übertrager zu laut wurde durch einen zweiten, umgekehrt angeschlossenen, wieder auf dem ursprünglichen Pegel bringen lassen Aber ich bin mir nicht sicher ob "mehr" hier auch automatisch "besser" ist... |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Apr 2023, 15:10 | |||
Würde das denn funktionieren? |
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Mimamau
Inventar |
#12 erstellt: 28. Apr 2023, 16:37 | |||
Ich hatte das so verstanden, dass nur in dem Kanal, der zu leise ist, ein Übertrager ist. Sind die Übertrager nicht 1:1? Was willst du da umdrehen? Vielleicht solltest du mal einen Schaltplan erstellen und hier zeigen... |
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psychofaktory
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Apr 2023, 17:07 | |||
Im Kanal für das linke Stereosignal befindet sich der Übertrager. Obwohl der Übertrager 1:1 ist ist seit dessen Einbau das Signal auf dem linken Kanal deutlich lauter. Bei dem verwendeten NTE1 gibt es nach meiner Kenntnis eine Primär- (weiß/gelb) und eine Sekundärseite (rot/schwarz). Die Primärseite habe ich am DAC angeschlossen und die Sekundärseite geht zum Amp für den linken Kanal. Die Überlegung war jetzt nach dem NTE1 noch einen zweiten NTE1 einzubauen, diesmal aber mit vertauschter Primär- und Sekundärseite. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#14 erstellt: 28. Apr 2023, 17:23 | |||
Aus- und Eingänge von Line-Anschlüssen haben oftmals unterschiedliche Anschlussimpedanzen. Durchaus könnte es bei dem 1:1 Übertrager mit einberechnet worden sein und ein Drehen der Primär-/Sekundärseite könnte tatsächlich einen Unterschied ergeben. Probiere es aus. Kaputt kann da nichts gehen. Man könnte natürlich auch fix die beiden Wicklungen ohmisch durchmessen. Wenn der gemessene Gleichstromwiderstand Re bei beiden Wicklungen (nahezu) identisch ist, ist hier nicht von einer Veränderung der Lautstärke auszugehen. Weshalb man es aber nicht einfach mit einem Poti versucht .... |
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höanix
Inventar |
#15 erstellt: 28. Apr 2023, 22:31 | |||
Einfach kann doch jeder, wo ist denn da die Herausforderung? |
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MosFetPapa
Stammgast |
#16 erstellt: 03. Mai 2023, 01:41 | |||
Das ist ein 200 Ohm 1:1 Übertrager. Der Endstufeneingang ist üblicherweise hochohmig 10k....47k... Damit ist der Übertragerausgang quasi im Leerlauf und es kommt zu einer Spannungsüberhöhung. Einfach mal nen 220R...330R-Widerstand direkt an den Übertragerausgang parallel mit anlöten. Wobei das nie genau passend ist, da die 200Ohm des Übertragers ferquenzabhängig sind. Frage ist allerdings, kann dein Pre-Out überhaupt die 200R treiben? Ist das ein Kopfhörerausgang? Dann sollte das passen. Wenn nicht, schau da mal genauer nach. Ich frag mich auch, ob du den Übertrager wirklich brauchst. Die Linke Box hat ihren eigenen Akku? Hab ich Dich da richtig verstanden? Dann kann es auf der Audio-Verbindung eigentlich auch nicht zu störenden Ausgleichsströmen kommen. Vermutlich mißbrauchst Du den Übertrager nur als "Verseuchungsfilter" |
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