Black Gate Kondensatoren

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usher
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Nov 2004, 17:39
Hallo Leute,
ich bin Besitzer eines DCX 2496 von Behringer mit dem ich übrigens äußerst zufrienden bin.

ich möchte bei dem Gerät die Koppelkondensatoren gegen Black Gates austauschen, und am liebsten die BG-NX Hi-Q Serie einsetzen.

Wer kann mir sagen wo ich diese Kondis beziehen kann. Erzählt mir bitte nicht dass es nichts bringt. Ich weiss, es ist nen bisschen Voodoo aber ich will es einfach mal ausprobieren

Übrigens, wer Interesse am DCX2496 hat kann gerne mal meine Hoimepage besuchen http://freerider.dyndns.org

Gruß Charly
funny1968
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Nov 2004, 18:22
http://www.audiotuning.de/

Schreib aber mal bitte über Deine Erfahrungen mit dem Tuning!
usher
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Nov 2004, 18:28
Klasse,
danke für den Tipp.

Ich werde über meine Erfahrungen berichten, aber das ist ein Projekt für die Weihnachtsferien, der Bericht wird also ein wenig auf sich warten lassen

Charly
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Nov 2004, 21:30
Ich weis, Du hattest ausdrücklich drum gebeten nichts negatives zu berichten.

Aber folgendes möchte ich zum Besten geben:

Auf der Website www.blackgate.jp steht NIRGENDS etwas über den Herstller .....

Bei www.audiotuning.de gibts Informationen über die Kondensatoren die angeblich Jelmax herstellt.

www.jelmax.jp .com .de u.s.w. gibt es nicht.

Eine Firma Jelmax die Kondensatoren herstellt habe ich auch nicht gefunden.

Die technischen Angaben über die Kondensatoren sind unseriös, das propagierte Verfahren zweifelhaft. z.B. wollen die einen Kondensator ohne Streuinduktivität dadurch herstellen, das sie zwei BlackGate Kondensatoren antiseriell schalten ...... Jeder, der die Maxwellgleichungen verstanden hat, weiß es besser.

Wenn man mal nach Black Gate googelt, erhält man viele treffer. Einge berichten von Black Gate Kondensatoren des Herstellers Rubycon. Ich habs geprüft, Rubycon hat keine Black Gate Kondensatoren im Katalog!

Jedoch --> Ein US-Patent hat Jelmax schon ! Das Deutsche Patent gibts nicht ! ?!?! War der deutsche Patentsachbearbeiter etwa schlauer als sein amerikanischer Kollege ?? Ich habe die Patentschrift gelesen und folgendes verstanden: Wasser wird durch Elekrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der Sauerstoff wird zur Oxidation einer schadhaften Stelle der Oxidschicht benötigt. Dumm das jetzt noch das Wasserstoff über ist. Das sammelt sich nun fleißig als kleine Bläschen irgendwo vor Aluminumfolie und senkt die Kapazität und erhöht den ESR. Das kann ich nachvollziehen. Andere Hersteller mengen kleine mengen Palladium oder Platin bei um irgendetwas zu bewirken was das Verhalten besser werden läßt. Jelmax nimmt nun zu den bekannten Stoffen noch 0,5% bis 7% feingemahlene Graphitpartikel und fügt sie dem Elektrolyt zu um noch besser zu werden.

Ich könnte mir vorstellen das dadurch die Lebensdauer erhöht werden kann. Ich frage mich aber, warum macht das KEIN anderer Hersteller ??? Das US Patent existiert immerhin seit 1991 !

Also doch nicht Gold was Kohle drin hat ??


Im übrigen kann man problemlos von jedem namhaften Hersteller Elkos kaufen und mit einer Kundenspezifischen Folie und Aufdruck versehen lassen .....

Was ich nur nicht verstehe ist, daß ich auf den Kondensatoren Rubycon lese, Rubycon aber keine solchen Black Gate Kondensatoren im Katalog hat.



Na, klickerts ????


Viel Spass beim Geldverplempern.


[Beitrag von Frickelbruder am 14. Nov 2004, 00:14 bearbeitet]
usher
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Nov 2004, 12:25
Ja,
das alles was du schreibst habe ich auch im Internet recherchiert. Fakt ist aber, dass die Kondensatoren, falls sie nach dem patentierten prinzip arbeiten auf alle Fälle schneller sind und weniger rauschen. Was mir auch zu denken gegeben hat ist das Thema mit dem Hersteller und natürlich das mit der Kompensation

Auf der anderen Seite kann man im Netz Berichte über 1:1 Vergleiche zwischen mittels Black Gate modifizierten Geräten und den Originalen lesen, die von erheblichen Verbesserungen berichten.

ich hab mir den DCX2496 heute mal angesehen. Im Signalweg der D/A Wandler sind gar keine Cs, alles gleichspannungsgekoppelt (der beste C ist ein nicht vorhandener!). Allerdings gibt es vile Cs zur Stabilisierung der Versorgung und Referenz der A/D Wandler. Hier werde ich mal ansetzen.

Summa Summarum werde ich Cs für 100Euro brauchen, ist nicht die Welt und einen Versuch ist es Wert, auch wenn sich herausstellt dass das Geld verbrannt wurde. ich glaube man nennt das Lehrgeld ....

Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Nov 2004, 13:36
Hallo,


Allerdings gibt es vile Cs zur Stabilisierung der Versorgung und Referenz der A/D Wandler. Hier werde ich mal ansetzen.


Wäre es denn nicht "ausnahmsweise" mal angebracht, die Qualität der vermeintlich "schlechten" Gleichspannungen vorher näher zu untersuchen, und eventuelle Optimierungen der Spannungen (durch Irgendetwas) später mal zu dokumentieren?

Wäre doch zur Abwechslung mal wirklich interessant...oder?
usher
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Nov 2004, 16:51
Da hast du natürlich im Prinzip recht.

Leider fehlt mir das Messequipment um ein Rauschen von womöglich <100db auf einer Referenzspannung zu messen oder Spannungseinbrüche bei Pulsbelastung

Aber ein Messgerät habe ich, das sind meine Ohren, daher der Versuch gleich die Cs auszutauschen.

Nach dem Austausch wäre ich sehr interessiert an einem Blindvergleich. Wer könnte mir denn leihweise dafür einen unmodifizierten DCX2496 zur Verfügung stellen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Nov 2004, 18:33
Hallo,

[quote] Aber ein Messgerät habe ich, das sind meine Ohren, daher der Versuch gleich die Cs auszutauschen [/quote]

also mit der Antwort hätte ich jetzt aber garnicht gerechnet

ein -100 dB noise-sensitiviity Ohr..... wow! Respekt...



[quote] Spannungseinbrüche bei Pulsbelastung [/quote]

Sowas gibts in den Versorgungsspannungen eines Wandlers auch?
Nach den eigentlichen Ladekondensatoren folgt doch erstmal eine umfassene Längsregelung. Danach kommt i.d.R eine relativ geringe Kapazität, die aber derartige Spannungseinbrüche einer überforderten Regelung (hab ich übrigens noch nie erlebt) auch nicht mehr auskompensieren könnte.

Du wechselst also quasi "blind" drauf los ? ...hmmmm....kann man machen....muss man nicht


[Beitrag von -scope- am 14. Nov 2004, 18:41 bearbeitet]
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Nov 2004, 20:33

usher schrieb:
Da hast du natürlich im Prinzip recht.

Leider fehlt mir das Messequipment um ein Rauschen von womöglich <100db auf einer Referenzspannung zu messen oder Spannungseinbrüche bei Pulsbelastung



Mir ist nicht klar was Du mit 100 dB meinst. Eventuell 100 dB uV oder sowas ?

Ich hab mir mal die Patente von dem Kazuo Ishii (Black Gate) angeschaut. Er ist auch Inhaber eines Patents, welches zum Inhalt hat, die Vorspannungserzeugung der Endstufentransistoren nicht nur mittels eines Elkos zu stabilisieren, sondern parallel dazu ein oder mehrere hochwertige Folien oder Keramische Kondensatoren zu schalten.

Merkt ihr was ? Ich glaube der ist selbst nicht überzeugt von seinem Black Gate Konzept. *Räusper*
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Nov 2004, 20:45
Hallo,


Mir ist nicht klar was Du mit 100 dB meinst. Eventuell 100 dB uV oder sowas ?


Ich gehe mal von -100 dBV aus.
Das sind 0.00001V bei 1V Bezugspegel....
tede
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2004, 14:52
Hi

Vermutlich lässt Jelmax die Kondensatoren von Rubycon herstellen und vertreibt die unter dem eigenen label "Black Gate"

Gibts von denen auch ein Datenblatt, aus dem die Qualitäten ersichtlich sind. ?? oder sind die nur mit den Ohren zu erfassen.

Sollen die etwa als Koppelkondensatoren für Audio gedacht sein ??, dafür sind meiner Meinung Kondensatoren aus Metall-Kunststofffolien MKP (polypropylen) o.ä. auf jeden Fall besser geeignet.

Zum Entkoppeln von Betriebsspannungen sind für mich Sanyo OS-CON SA die 1.Wahl.

@Charly:
Wenn du durch das Blinde austauschen, d.h. ohne die Auswirkungen nachzumessen, von Bauteilen zu einer echten Verbesserung kommen willst, dann brauchst du:

1. Eine Wiedergabekette die kleinste Änderungen im Klang deutlich macht.
2. Seeeehr viel Zeit und Geduld zum Probehören/Umbauen/Hören/Umbauen . . . . . .
3. Die Gabe das gehörte objektiv zu Beurteilen.

zu 3.
Das ist meiner Meinung sehr schwierig, denn wenn man selbst ein Teil gegen ein (laut beschreibung) besseres ausgetauscht hat, ist die erwartungshaltung "das muss jetzt besser klingen" doch sehr groß.

Wenn die Bauteile in der Behringer ordentlich dimensionert sind und eine gute Qualität haben, wirst du vermutlich nur sehr geringe "Verbesserungen" erreichen können.

Beim "Finetuning" meiner Stereo-Endstufe Bj90 bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Bauteil austauschen, natürlich beide Kanäle und bei symetrischen Schaltungsteilen beide Zweige.
1 Tag stehen lassen. Dann erst mit verschiedenen Musikrichtungen längere Zeit anhören.
Das dauerte bei mir (mit längeren Pausen) ca. 2 Jahre bis ich mir sagte "So bleibts jetzt"

Ciao TEDE


[Beitrag von tede am 18. Nov 2004, 14:53 bearbeitet]
Panther
Inventar
#12 erstellt: 29. Nov 2004, 13:03

usher schrieb:
Wer könnte mir denn leihweise dafür einen unmodifizierten DCX2496 zur Verfügung stellen?

Hi Charly,

gerne komme ich auch nochmal mit der DCX vorbei. Meine ist ja unmodifiziert. Über Weihnachten bin ich vier Tage verreist, ansonsten da.

Grüße

Panther (der neulich zum Hörtest bei Dir war.)
Josef_Latten
Stammgast
#13 erstellt: 26. Okt 2007, 08:45
Hi!

Ja, jaaa, der thread ist 3 Jahre alt. Aber vielleicht könnt ihr mir sagen ob der Vergleich stattgefunden hat ? Ergebnisse ?


mfg
lattensepp
Josef_Latten
Stammgast
#14 erstellt: 28. Okt 2007, 12:31
Hi!

Schaut nicht so aus. Andere Frage. Wo bekommt man die am günstigsten ?

mfg

lattensepp
D1675
Inventar
#15 erstellt: 28. Okt 2007, 13:40

Josef_Latten schrieb:
Hi!

Schaut nicht so aus. Andere Frage. Wo bekommt man die am günstigsten ?

mfg

lattensepp


Kauf die lieber hochwertige Kondensatoren von Panasonic oder Elna Audio Kondensatoren, da hast du mehr davon.
Josef_Latten
Stammgast
#16 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:17
@ D1675!

"Kauf die lieber hochwertige Kondensatoren von Panasonic oder Elna Audio Kondensatoren, da hast du mehr davon."

Kannst du das ein wenig "genauer" erklären ? Hast eine genaue Bezeichnung, Quelle ?

mfg
lattensepp
D1675
Inventar
#17 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:45
@ lattensepp

Da fällt mir spontan www.schuro.de ein.

Gruß, Michael
tede
Inventar
#18 erstellt: 19. Mrz 2008, 08:37
Hallo,

bei der Auswahl eines Kondensators steht an 1. Stelle die Überlegung:
Was soll der Kondensator können, welche Daten sind relevant und wichtig ?

Ein Hinweis auf einen Hersteller ist schon sehr pauschal, da z.B. Panasonic über 30 verschiedene Baureihen von Aluminiumelektrolytkondensatoren herstellt.


Grüße
Thomas
Josef_Latten
Stammgast
#19 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:38
@ tede!

Sehe ich genau so !

mfg
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