CD-Playerbau.

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Floriot
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2004, 02:23
Ich habe kürzlich gelesen, dass der Digitalausgang von einem CD-Rom Laufwerk ein ganz normaler SPdif ist. Jetzt habe ich mir gedacht, dass sich so doch sehr kostengünstig ein sehr guter CD-Spieler machen lassen müsste, weil:
-Ein CD-Rom Laufwerk eigentlich zu 100% Fehlerfrei liest, da Daten keine Fehler akzeptieren.
-und ein Digitalsignal verlustfrei ist.

Daraus schlussfolgere ich, dass wenn ich ein beliebiges (25€) CD-Rom Laufwerk nehme und dieses an einen anständigen DA Wandler anschliesse, ich ein sehr hochwertiges Resultat erhalte. Oder habe ich bei dieser Rechnung was Übersehen .

Grüsse
Flo
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Dez 2004, 03:49
Du waerest nicht der erste der das macht. Es gibt - gerade auf amerikanischen webseiten - infos darueber. Schau hier:
http://www.diyaudio....2&sortby=&sortorder=

sollte das nicht gehen,

http://www.diyaudio.com/index.php?s=, dann anklicken: digital, und in der suchleiste ganz unten eingeben:
cdrom for diy cd player
cr
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2004, 03:51

-Ein CD-Rom Laufwerk eigentlich zu 100% Fehlerfrei liest, da Daten keine Fehler akzeptieren


Das ist ja wohl ein Irrglaube. Gerade durch die Struktur des Grabbens im Gegensatz zum kontinuierlichen Lesen sind Fehler leicht möglich (Überlappendes Mehrfachlesen). Daher sind auch erst modernere CDROM-Laufwerke zuverlässig fehlerfrei (nicht umsonst verwenden soviele Leute EAC-Software, damit eben fehlerfrei gelesen wird, was nicht selbstverständlich ist. Der Audio-Datenstrom ist keine Datei mit Sektoren, die dem Laser genaues Positionieren erlauben. Ferner interpolieren die meisten Laufwerke (außer ganz neue) nicht, dh wenn die CD gröbere Fehler oder einen datenkorrumpierende Kopierschutz hat hört man das, was ein Audioplayer verdeckt.
Ich sehe in dieser Idee keinen Sinn.
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Dez 2004, 04:03

How about using DAE Mode, including control of spin speed?

This way we can use up all the old 72-Pin Ram Sticks (or whatever we have) and get the Reader to fill a local buffer (say 10 second read ahead) asyncronously with data, including multiple reads on errors.

The Data can then be clocked out via I2S or S/P-DIF & AES/EBU via either external or internal clock (selectable via simple detect - external 44.1KHz master clock present, use this to clock data out, otherwise use local Osc).

Howzdat? It will take more work programming but should easily match the best transports out there.


Wer uebersetzung braucht..melden.

Durch das puffern im einem ram und das laufwerk unabhaengige auslesen sollten "jitter" wohl keine rolle mehr spielen. Susserdem kann man die uhr seiner wahl einbauen. Das signal dann an einen externen oder internen dac weitergeben.
Es gibt ein oder zwei hochpreisige cd player die genau nach diesem prinzip arbeiten.

http://www.astro.uu.se/~marcus/private/mcd1.html

noch,n link.


[Beitrag von audio-kraut am 23. Dez 2004, 04:43 bearbeitet]
omulki
Stammgast
#5 erstellt: 25. Dez 2004, 01:46
:-)

Das hilft bei dem angesprochenen Problem nicht weiter, sondern unterdrückt nur Jitter.
Was nützt gepuffertes Mehrfachlesen bei Fehlern, wenn ich keine Fehler als solche erkenne? Audio-Daten auf CD haben keinen CRC.
Soviel zur Theorie und um das richtig zu stellen.


Daraus schlussfolgere ich, dass wenn ich ein beliebiges (25€) CD-Rom Laufwerk nehme und dieses an einen anständigen DA Wandler anschliesse, ich ein sehr hochwertiges Resultat erhalte. Oder habe ich bei dieser Rechnung was Übersehen .

Du hast völlig Recht. Genau das machen 95% aller sog. High End Hersteller mit z.T. großem Erfolg.
In der Praxis gibt es sehr wenige Lesefehler bei CDs. Einsprüche? Man lese einfach mit Single Speed mehrmals die selbe CD ein und vergleiche bitweise. (Das ist nicht ganz einfach, wegen Versatz am Anfang, musse probiere :-) Dann aber sieht man irgendwann ein, dass Lesefehler nicht wirklich unser Problem sind).

Ich sehe in dieser Idee durchaus einen Sinn, da (sie anderen Thread zu selbem Thema) das User Interface beim CD-Rom schon weitgehend vorhanden ist und man sich eine Menge Arbeit sparen kann.

Grüße,

Oliver.
sommerfee
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Dez 2004, 09:46

omulki schrieb:
Man lese einfach mit Single Speed mehrmals die selbe CD ein und vergleiche bitweise. (Das ist nicht ganz einfach, wegen Versatz am Anfang, musse probiere :-)


Ich erlaube mir an dieser Stelle etwas stinkende Eigenwerbung:

http://www.sommerfee.de/programme.html

Das Programm WavDiff dort ermittelt den Versatz am Anfang und kann so die beiden WAV-Dateien vergleichen. (Das Programm ist ein OpenSource-Hack, also insbesondere kostenfrei.)


Dann aber sieht man irgendwann ein, dass Lesefehler nicht wirklich unser Problem sind.


Ack.

Frohe Weihnachten,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 25. Dez 2004, 09:48 bearbeitet]
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