Welcher OPV

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mix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2005, 20:51
Hallo alle miteinander,
habe derzeit einige Projekte am laufen.
Ein Freund von mir hat mich gebeten, einen Vorverstärker für ihn zusammenzulöten.
Nun meine Frage. Falls Ihr OPV's im Vorverstärker einsetzt,
welche nehmt Ihr da ?
Ist der NE5532 noch aktuell ?
Hat schon mal jemand den SSM2019 verbaut ?
Erfahrungen?

Freu mich schon auf Eure Hinweise
Micha
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2005, 21:32
Beliebt sind: NE5532, OPA2604, AD 797, OPA 604

Ich nehme bisher den AD797. Werde aber demnächst mal beim Tuningversuch meines CD-Players den 2604 statt des jetzt vorhandenen 5532 einsetzen(Problem nur +-5Volt Ub).

Zum SSM 2019: kenne ich nur aus der Literatur.
omulki
Stammgast
#3 erstellt: 15. Feb 2005, 04:25
@MIX
Ich höre derzeit den OPA627 halbwegs gern...

Grüße,

Oliver.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Feb 2005, 11:33
Es kommt ganz drauf an, was Du machen willst. Der 2019 ist entweder als Mikverstärker oder als symmetrischer Summierverstärker in einem Mischpult einsetzbar. Als symmetrischer Line-Eingang ist er genau so ungeeignet wie als Verstärker in einem Phono-Entzerrer.

Mit dem 5532 kannst Du fast alles anstellen, sofern es nicht auf höchste Rauschfreiheit ankommt. In einem Mikverstärker kommst Du aber bestenfalls auf eine Rauschzahl von 10dB. Da muss man schon noch einiges zusätzlich vornehmen.

Als Einzel OPV verwende ich den NE5534. Dieser und der 5532 sind in sehr vielen Studiogeräten verbaut und problemlos erhältlich. Aber hüte Dich vor RC 5532 und -34. Bei den RC sind die Ausfälle vorprogrammiert.
mix
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Feb 2005, 23:27
Hallo omulki,
der OPA627 ist ja nicht gerade billig, ist der seinen Preis wert?
Z.B. gegenüber einem OPA604, NE5532 ?

Würde mich einfach mal interessieren.
Ich habe bisher nur 5532 verbaut.
Kennt jemand den Vorverstärker aus dem Buch:
"HiFi-Schaltungen".
Habe die Schaltungen (5532)nachgebaut, und der Vorverstärker klang nicht schlecht. Habe aber leider nie gegenüber anderen
(hochwertigen)Geräten den direkten Vergleich ziehen können, und dann das Teil verschenkt.
Und das ist sicher auch das Problem.
Man müßte z.B. mal einen Vorverstärker mit 5532 aufbauen, und dann das gleiche Teil mit anderen OPV's, und dann direkt
vergleichend Probehören. Und am Besten noch mit dem 1500EUR-Vorverstärker beim HiFI-Händler vergleichen.
Wäre sicher spannend!?!

@richi44
Bei meiner Frage wegen dem 2019 ging es schon ums Mikrofon.
Habe mich da wohl blöd ausgedrückt.

Gruß Micha
omulki
Stammgast
#6 erstellt: 16. Feb 2005, 02:34
Hallo mix,

wenn Du das Buch von René Füllmann meinst... Der Mann ist verdammt gut!

Ich habe den 627 noch nicht gegen den 5532 verglichen, wohl aber gegen 797, 134, 084, 074, etc.
Dabei schnitt er am besten ab. Allerdings kann ich einen AD797 und einen OPA627 nicht blind unterscheiden, ausser im Phono, wegen des Rauschens des BB.
Ich habe manchmal das Gefühl, der 797 wäre kälter im Klang, aber das konnte ich noch nicht treffsicher verifizieren.
Der 627 und der 134 unterscheiden sich sehr wenig. Auch hier kann ich nicht behaupten, sie blind überhaupt differenzieren zu können. Je nach Schaltung kommen aber nicht beide in Frage...

Vergiss nicht den Einsatzzweck! Der 797 hat z.B. ein Rauschen, das gegen Null geht und ein GBP wie ein Atomkraftwerk... Als Eingang im MC Phonopre habe ich (als OP) nichts besseres gefunden!

Um ehrlich zu sein, der Preis des 627 war mir insofern egal, als ich gegenüber einem gleichwertigen Produkt immerhin mehrere tausend Euro spare, egal, ob die 4 OPs im DC- Servo zusammen 2€ oder 60€ kosten.

In letzter Zeit kristallisiert sich in Hörversuchen aber zunehmend heraus, dass ich künftig günstigere OPs verbauen werde, vermutlich den OPA134/2134.
Soviel zu Deiner Frage, ob sie ihr Geld wert sind!
10 von den 15€ sind der VooDoo Aufschlag...


...vergleichend Probehören. Und am Besten noch mit dem 1500EUR-Vorverstärker beim HiFI-Händler vergleichen.
Wäre sicher spannend!?!
So geschehen. Mir ist derzeit kein Gerät für 1500€ am Markt bekannt, das an einen selbst zusammengeschmissenen Igel heranreicht.
Die meisten Hersteller verwenden integrierte R-Netzwerke als LS- Steller und sind damit schon unten durch!
In Geräten für 1500€ findet man keine vernünftige Siebung, (außer im Signalweg ), leider immer noch Spannungsregler und eher günstige OPs. Dafür darf das Signal Flachbandkabel passieren und am Quarz des Digitalteiles direkt vorbei :-)

Und zuletzt:
Vergiss nicht, der 5532 ist selbst schon ein besserer OP.

Grüße,

Oliver.
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