Headamp Eigenbau. Portabel und klein. Irgendwelche Tips?

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Tilman_Baumann
Neuling

#1 erstellt: 17. Jul 2005, 23:30

Hallo.
Ich habe gerade festgestellt das mein Laptop und mein iPod zuwenig 'Saft' fuer meinen an und fuer sich recht kleinen Koss Kopfhoerer haben.
An meiner HiFi-Anlage die offenbar etwas mehr Dampf hat kommt das erst richtig zur Geltung.

Ich denke desshalb daran mir einen kleinen Headamp fuer unterwegs zu bauen. Was man fertig kaufen kann liet preislich leider jehnseits von Gut und Boese.

Ich habe von HiFi-Technik und Analogtechnik im Allgmeinen keine Ahnung. Ich waere desshalb auf Tips angewiesen. Ich kann allerdings ganz gut loeten...

Wenn mir also jemand sagt was ich tuen soll waere ich darueber sehr gluecklich. Selbst beurteilen kann ich kaum was gut und schlecht ist.

Das Teil soll vor allem portabel sein. Also klein und mit Batteriebetrieb.
Quallitaet sollte stimmen, solange der Preis ebenfalls stimmt.
Ich habe im Internet Plaene fuer einen Headamp namens MINT gefunden. Der Formfaktor gefaellt mir. Nur legt sich der Author nicht auf einen OpAmp fest.

Die Teile sollten in Deutschland leicht zu bekommen sein. Hier in Freiburg gibt es einen Elektronikladen, die bestellen aber keine Exoten. Oder Teile die die einschlaegigigen Elektonikversaende liefern.

Ich koennte theoretisch Platinen aetzen. Ich wuerde Lochrasterplatten jedoch vorziehen. Oder fertige geaetze PCB kaufen.

Bei der Gelegenheit gleich noch die Frage. Macht ein Crossfade Sinn? Wenn man schon dabei ist koennte man ja gleich Naegel mit Koepfen machen.
Klingt das ganze dann wirklich besser?

Also, danke fuer alle Tips.

Durnik
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 19. Jul 2005, 14:13

hier was kleines

http://www.loetstell...opa2134headphone.php

gruß
matthias

Tilman_Baumann
Neuling

#3 erstellt: 19. Jul 2005, 19:32

Danke.

Ich hatte mich schon ziemlich auf den MINT (http://www.tangentsoft.net/audio/mint/) eingeschossen. Der scheint ein klares Design zu haben und es gibt Platinen zu kaufen.
Der hier ist aber bestimmt auch nicht dumm. Und in deutsch...

Zweck0r
Inventar

#4 erstellt: 20. Jul 2005, 06:57

Hi,

Datenblatt von dem OPA2134 gibts hier:

http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/opa2134.html

Da steht zwar nichts konkretes zum minimalen Lastwiderstand, aber für niederohmige Kopfhörer (z.B. 32 Ohm) halte ich ihn mit 35 mA maximalem Ausgangsstrom für unterdimensioniert. Ein Widerstand von z.B. 220 Ohm am Ausgang in Reihe zum Kopfhörer ist außerdem sinnvoll, um Rückwirkungen der Kabelkapazität zu verringern.

Der "Mint" erscheint mir wesentlich sinnvoller konzipiert, besitzt er doch einen zusätzlichen Pufferverstärker mit 250 mA Ausgangsstrom UND besagten Entkopplungswiderstand.

Grüße,

Zweck

[Beitrag von Zweck0r am 20. Jul 2005, 07:07 bearbeitet]

op111
Moderator

#5 erstellt: 20. Jul 2005, 07:12

Hallo zusammen,

Zweck0r schrieb:

Da steht zwar nichts konkretes zum minimalen Lastwiderstand, aber für niederohmige Kopfhörer (z.B. 32 Ohm) halte ich ihn mit 35 mA maximalem Ausgangsstrom für unterdimensioniert. Ein Widerstand von z.B. 220 Ohm am Ausgang in Reihe zum Kopfhörer ist außerdem sinnvoll, um Rückwirkungen der Kabelkapazität zu verringern.

meine ich auch,
außerdem fehlt es

http://www.loetstell...opa2134headphone.php
u.a. an der nötigen Filterung gegen HF-Einstrahlung (TP im Eingang, Betriebsspannung).
Die untere Grenzfrequenz (HP: C1 - R1) ist auch viel zu niedrig gewählt.

Das trifft auch für das Mint-Design zu.
Beiden fehlt die Produktionsreife.

Gruß
Franz