Elektro Bausatz HILFE Kennt den jemand

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andalo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2004, 20:13
Hallo,

hab vor kurzem einen "steinalten" Elektorbausatz einer Mosfet Endstufe nachgebaut.

Die Ausgabe ist Elektor 11/1990.

Es ist der Bausatz High Amp.
Hat diese Endstufe zufällig schon jemand von euch gebaut. ???

Die Endstufe verfügt über eine elektronische Schutzschaltung, die bei mir aber schon bei sehr geringen Pegeln anspricht, obwohl die Endstufe 2 x 100 Watt bringen sollte.

Bei beiden Kanälen das gleiche !! Hab nochmal die Bestückung kontrolliert, aber alles laut Plan.

Vermute fast, das sich damals vielleicht der Fehlerteufel bei der Angabe der Bauteilwerte eingeschlichen hat.

Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen.
detegg
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2004, 20:18
Hi andalo,

vielleicht postest Du mal den Schaltplan, diese Elektorausgabe habe ich nicht (mehr)!

Detlef
andalo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Jan 2004, 21:06
@detegg,

soeben geschehen, der Schaltplan ist unter
http://de.geocities.com/anderl2332/DSCF0062.jpg

der Bestückungsplan unter
http://de.geocities.com/anderl2332/DSCF0063.jpg

Sind leider nur Fotos keine Scans, Qualität ist etwas mies.

Hab Abweichungen vom Schaltplan zum Bestückungsplan gefunden, bei den Dioden D7/D8/D10 stimmt doch irgendetetwas nicht oder ?

Hätte auch noch eine genaue Beschreibung der Funktionsweise der Schutzschaltung, muss ich allerdings erst abtippen.

Werd mal ne mail an Elektor schreiben.
Wird zwar wahrscheinlich ziemlich aussichtslos sein, aber nen Versuch ist´s wert.

Gruss
Anderl
andalo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Jan 2004, 21:25
Eine Beschreibung der Schutzschaltung hab ich unter

http://de.geocities.com/anderl2332/Schutzschaltung.txt

online gestellt.
Zweck0r
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2004, 22:06
Hi,

was mir da als erstes auffällt, ist dieser seltsame Pin "AC" oder "AG" (unleserlich) unten. Wenn ich das richtig sehe, muss der nämlich an eine positive Spannung angeschlossen werden, sonst spricht die Schutzschaltung dauernd an.

Ist das ok, miss nach, von wo die Schutzschaltung ausgelöst wird.

Die Spannung an R45/C12 muss betragsmäßig immer kleiner sein als 0,6 V, sie sollte im zweistelligen Millivolt-Bereich liegen.

Ist das ok, miss mit dem Oszi zwischen dem Collector von T21 und Masse. Da muss stabil 0 V anliegen, es dürfen keine positiven Impulse zu sehen sein.

War beides ohne Befund, ist an der Schutzschaltung selbst etwas faul. Liegt Gleichspannung an R45, ist evtl. R15 nicht richtig abgeglichen. Spricht T21 an, kann das auch an HF-Schwingungen der Endstufe liegen, da ist die Suche dann etwas schwieriger.

Grüße,

Zweck
andalo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jan 2004, 17:27
@Zweck

Danke für die Antwort.

Ja, der Pin ist mit "AC" gekennzeichnet und es ist auch im Text nachzulesen, dass dieser Anschluß mit einem der beiden Wechselspannungseingänge zu verbinden ist.

Wieso sollte die Schutzschaltung permanent ansprechen, wenn dieser Pin auf AC ist ?

Den Rest der Messungen muss ich erst noch mal checken.

Danke
Anderl
Zweck0r
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2004, 18:00
Es muss nur überhaupt eine Spannung daran angeschlossen sein, damit die Schutzschaltung nicht immer anspricht. Der Sinn der Sache ist, den Ausschalt-Plopp beim Entladen der Elkos zu vermeiden. Über D 12 (?) laden die positiven Halbwellen der an AC angeschlossenen Trafospannung C 18 auf. Schaltet man den Verstärker aus, bricht die Spannung an C 18 sehr schnell zusammen und die Schutzschaltung schaltet die Endstufentransistoren hochohmig, bevor die Ladeelkos leer sind.

Grüße,

Zweck
andalo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Jan 2004, 21:27
@ Alle

Hab mich heut nochmal ein wenig mit der Endstufe "gespielt".

Fakt ist, das ich die Gleichspannung am Ausgang nicht auf exakt 0V trotz Regelung am Trimmer R15 hinbekomme.

Hat jemand ne Ahnung woran das liegen kann.

Hab mal die Verbindung zu C 10 durchgetrennt, dann bringt die Endstufe Leistung satt, jedoch spricht dann die Schutzschaltung nur beim Ein -und Ausschalten an, und ganz darauf verzichten wollte ich eigentlich auch nicht.

Wenn jedoch C10 drin ist, so löst die Endstufe schon bei Pegeln aus, wo noch keine Verzerrung hörbar ist.
Sollte ja eigentlich so sein, dass es erst bei merklichen Verzerrungen auslöst oder ?


Vielleicht stimmt auch der Wert von C10 mit 200nF nicht.
(zu groß?).
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