DDS-Board

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Ultraschall
Inventar
#1 erstellt: 18. Okt 2005, 17:25
Heute kam mein bei Conrad bestelltes DDS-Board (Digitaler quarzstabiler Frequenzgenerator von 0,1HZ ...20 MHz) an.
Ich hatte die bestückte Variante gewählt, weil ich einen Bekannten beim Löten der SMD IC-s zugesehen hatte und mich das trotz einiger Lötpraxis abschreckte.


Glücklicherweise hatte ich nicht die Sinuserweiterung mitbestellt, den die ist bei der bestückten Variante schon komplett drauf !! Das im Gegensatz zu der Artikelbeschreibung bei Conrad, wo man denkt, man muß noch mal 17.95€ dafür ausgeben. Eigentlich wollte ich mir diese Teile anderswo billiger bestellen. Gut- sie sind schon drin. Geld gespart.

Damit sinkt der Preisvorteil beim Selberzusammenlöten natürlich noch weiter. Denn da kommen dann zu den 59,95; noch die 17,95 für den Analogsinusteil zu, gleich 77,90. Naja und für die 12 Euro Differenz lohnt löten wirklich nicht mehr. Insbesondere wenn man an die Fehler denkt, die sich einschleichen können.

Im übrigen steht auf dem Karton in dem das board verpackt war: ELV Art.Nr.: 53665 drauf.

Ansonsten Eindrücke:

NEGATIV:
-ein Ausgang für Digital völlig ohne Pegelregelung; (Regelung Rechteckpegel -Bastelaufgabe 1)
-ein anderer Ausgang für Analog mit einfachen 470 Ohm Poti in der Amplitude regelbar
-keine Ausgangsbuchsen dabei, die muß man sich selbst besorgen und über Kabel anschließen (Bastelaufgabe 2). Es wäre schöner, wenn die schon auf der Leiterplatte als BNC-Buchsen drauf wären. Und wenn Sinus-Rechteck einfach umschaltbar wären (Bastelaufgabe 3), wer will schon beim Verstärkertesten dauernd umstöpseln ?
-keine schaltbaren Abschwächer -20/-40/-60dB dabei, um kleine Pegel fein einstellen zu können (Bastelaufgabe 4)
-Die Höhe des Inkrementalgebers ist höher als alle anderen Bauteile (stört beim Frontplattenbau und der Montage des Boardes)Der muß von der Vorderseite der Platine nach hinten verlegt werden und seine Anschlüsse über Drähte an die vorherigen Anschlussstellen der Platine geführt werden.
Bastelaufgabe 5
- die Höhe des Abschirmkastens ist auch störend, aber mit etwas Bauchschmerzen verkraftbar. Das erfodert jedoch eine separate Scheibe in der Frontplatte. Bastelaufgabe 6
-Netzteil fehlt- Bastelaufgabe 7

Und der wollen wir uns hier u.a. widmen, weil wir uns in einen anderen Thread schon auf Akkuversorgung geeinigt haben, um Erdschleifen bei empfindlichen Messungen zu vermeiden, soll es also eine Akkustromversorgung mit automatischer Akkuladung werden.
Dazu hat Fabian16 folgenden Link als erste Anregung angegeben:
http://sound.westhost.com/project98.htm

Mir würde ja noch was schöneres für NiMHi-Akkus vorschweben. Wer kennt da eine geeignete Schaltung mit guter Akkuvollerkennung ?

Und aus eigener Erfahrung mit einen Akkubetriebenen Vorverstärker, würde ich noch ein Flip-Flop einplanen, das auf Ladung umschaltet und dort bleibt, sobald einmal die Betriebsspannung unterschritten wird, bis man das Gerät wieder aus und einschaltet und damit dieses Flip Flop zurücksetzt. (Ansonsten schalten die Relais mit zunehmeder Akkualterung und damit zunehmenden Innenwiderstand der Akkus immer schön hin und her.Und das nervt.)

Positive Eindrücke stehen in der Conrad-Anleitung drin. Die muß ich hier nicht wiederholen. Einfach von Conrad das entsprechende PDF runterladen und lesen.
http://www2.produkti...OARD_FERTIGMODUL.pdf

Als Gehäuse will ich von reichelt das TEKO AUS33 (9,10 €) verwenden.
Da bleibt dann noch genügend Platz für die Buchsen und Abschwächerschalter auf der Frontplatte.


[Beitrag von Ultraschall am 18. Okt 2005, 18:33 bearbeitet]
fabian16
Stammgast
#2 erstellt: 19. Okt 2005, 11:36
Vll. könnten wir mit dem MAX 713 etwas anfangen. Ich habe mir das Datenblatt jetzt noch nicht genau angeguckt, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob es eine Funktion für automatisches Laden gibt, wenn ein gewisser (Lade)Zustand erreicht wird. Aber vom Grundsatz sollte das schon in die richtige Richtung gehen
Aber warum bleiben wir nicht bei den bereits erwähnten Bleiakkus? Mit NIMHI-Akkus wird der Aufwand doch ganz klar größer und mir ist das einfache doch lieber

edit: Der U2400B ist sicher auch was.

Gruß Fabian


[Beitrag von fabian16 am 19. Okt 2005, 11:54 bearbeitet]
Dickwanst
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Okt 2005, 13:25
Bei vergleichbarer Kapazität benötigen moderne NiMH-Akkus weniger Platz und sind leichter. Leichter zu laden sind allerdings Bleigelakkus, auch Bereitschaftsparallelbetrieb ist sehr viel einfacher zu realisieren.

(Es soll ja Leute geben, die darüber diskutieren, welcher Typ besser klingt, daran beteilige ich mich nicht - im Gegensatz zu jedem Netzteil ist Akkuversorgung halt einfach brummfrei und störungsärmer.)

MAX712/713 sind gut geeignet, sie haben alles, was man für die Ladung benötigt (dU-Überwachung, Teemperaturüberwachung, Timer). 712 schaltet ab, wenn sich die Ladespannung nicht mehr ändert, 713 erst dann, wenn sie wieder zu sinken beginnt. Im Hinblick auf die Kapazitätsausnutzung ist somit 713 besser, im Hinblick auf die Zyklenfestigkeit der 712. Wenn man ein negatives dU abwartet, beginnt der Akku schon zu leiden. Bei der Entwicklung einer Schaltung für meine alte Firma entschied ich mich damals zugunsten der Zyklenfestigkeit.

Ich kann mich erinnern, dass wir damals Probleme mit den Kontakten billiger Batteriehalter hatten. Die Übergangswiderstände erzeugten bei den recht hohen Ladeströmen für Baby-Zellen Spannungsabfälle, die den Ladevorgang störten. Erst gute (teure!) Kontakte von RS oder Farnell (weiss ich nicht mehr so genau, ist Jahre her)brachten Abhilfe!

Viel Spaß auf jeden Fall damit. Schließt auch Eure Phonovorverstärker/Kopfhörerverstärker einmal an Akkus an - es lohnt sich:-)

Viele Grüße
Dickwanst
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Okt 2005, 13:48
Hallo,


Viel Spaß auf jeden Fall damit. Schließt auch Eure Phonovorverstärker/Kopfhörerverstärker einmal an Akkus an - es lohnt sich:-)


Hab ich momentan in der Vorstufe, kann aber nicht von einer hörbaren Verbesserung sprechen.

Selbst meine Phonovorstufe (mit eher einfachem Netzteil) brummt absolut nicht, und wollte mit Akkubetrieb nicht "besser" klingen. Ich HASSE übrigens selbst niedrigste Störpegel beim Hören....Bin da eher penibel (glaube ich wenigstens)

Da hat sicher jeder Hörer andere (individuelle) Erfahrungen gemacht.

Es gibt einen Haufen Leute, die das sicher "sofort" als "Welten" hören können....Nun...ich muss da passen


[Beitrag von -scope- am 19. Okt 2005, 15:07 bearbeitet]
Dickwanst
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Okt 2005, 15:59
Hallo Scope,

Welten sicherlich nicht, aber je nach Konzept kann die Störunterdrückung verschiedener Schaltungen bezogen auf die Betriebsspannung schon recht unterschiedlich sein. Bei dafür empfindlichen Schaltungen kann dann in musikalischen Pausen mit Netzteil schon mehr zu hören sein, als mit Akkus. In der Regel kann man das sogar messen. Subjektiv fällt es besonders auf, wenn ein Kopfhörer den (Stör-) Schall nur einige cm vom Trommelfell entfernt erzeugt.

Daneben ist es mit dem Hören ähnlich wie mit dem Geschmackssinn: für den einen schmeckt jeder Rotwein gleich - für den anderen eröffnet sich ein Kosmos, in dem er neben Traube und Anbaugebieten sogar den Jahrgang herausschmeckt. Oder wie mit dem Sehen: der Blinde sieht die Sonne nicht, aber scheint sie nicht trotzdem? Will sagen: jeder hört einfach auf seine Weise mehr oder weniger.

Aber Du hast Recht, manchmal werden Nuancen zu Welten hochstilisiert. Und durch übersteigerten Klangfetischismus das eigentlich Ziel vergessen: Musik zu hören;-)

Weil das eigentlich nicht so recht in diesen Abschnitt passt, mache ich jetzt aber Schluss mit dem Philosophieren...

Viele Grüße,
Dickwanst
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Okt 2005, 16:45
Hallo,


Pausen mit Netzteil schon mehr zu hören sein, als mit Akkus. In der Regel kann man das sogar messen.


Das liest sich imo so, als wäre es besser hörbar, als messbar

Meine Vorstufe bringt es im Akkubetrieb auf einen besseren Störabstand. Soweit ich mich erinnere steigt er im Vergleich zum Netzbetrieb um 0,5 dB, wobei der natürlich meilenweit über 100 dB (Hochpegel) liegt. Dabei sind es dann auch noch ausschliesslich Netzstörkomponenten.

Kopfhörer auf und....Stille...Und wenn dann einer in die Saiten haut gibt´s Hörschäden....Was will man denn noch mehr?..Nur die meisten CD´s rauschen in stillen passagen vor sich hin

Aber schickimicki "schick" und etwas extravagant ist es irgendwie schon..(wenn man wie ich auf Schnickschnack steht)


Aber Du hast Recht, manchmal werden Nuancen zu Welten hochstilisiert.


Die Detektierbarkeit vieler! (nicht aller) Nuancen nehme ich den Hörern erst dann vorbehaltlos ab, wenn sie mir das mal vormachen. Viele (fast alle) meiner Bekannten machen aber so einen Zirkus erst garnicht mit, und sagen schon im Vorfeld, dass sie da kein Rauschen oder Brummen hören...

Absolute "akustische" Störfreiheit (zumindest bei Wohnzimmerüblichen Pegeln) halte ich für eine Mindestvoraussetzung um von Hifi zu sprechen. Daher kann ich auch die Leute nicht verstehen, die z.B. mehrere Schutzgeerdete Geräte betreiben, eine (wenn auch) leichte hörbare Brummschleife eingebaut haben, und dennoch "soweit zufrieden" sind..und von Luftigkeit etc schreiben ..


Weil das eigentlich nicht so recht in diesen Abschnitt passt, mache ich jetzt aber Schluss mit dem Philosophieren...


Letztendlich läuft es doch irgendwann immer darauf hinaus....


[Beitrag von -scope- am 19. Okt 2005, 16:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Okt 2005, 16:58
Hallo,

Ich hab jetzt den gesamten Beitrag nicht komplett gelesen, aber hier gehtß´s ja um einen Generator mit extrem weitem Frequenzbereich (20 MHz)...Warum eigentlich so viel?

Ich war letzte Woche bei einem mir seit langem bekannten Messtechnikhändler, der eine ganze Pallette HP 3336B rumstehen hatte. Preis war 250.- € stck, was meiner Meinung nach ziemlich günstig ist.

Wenn 2 MHz reichen, könnte ich für 100.- € sowas anbieten:
http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/other/PM5190.htm
Allerdings mit kleinen "Schönheitsfehlern".
zucker
Inventar
#8 erstellt: 19. Okt 2005, 17:23
3 - 2 - 1 meins

Die Adresse hast Du noch ?!
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 19. Okt 2005, 17:49
Ich denke, dann sieht der MAX712 gut aus. (Stück 8,25 bei reichelt oder als SMD 6,75€) Und ich glaube wir bruachen eigentlich zwei, weil Plus und Minus bestimmt unterschiedlich Strom ziehen. Minus wird ja nur für den AD811 benötigt.

Aber ich überlege gerade etwas anderes, was bringt ein Trafo mit Abschirmwicklung ? (Gibts bei SCHURO 2x15V 32,90€ und noch magnetisch geschirmt) Wäre das nicht eventuell der leichtere billigere Weg ?

Noch eins zu Bleiakkus: gibts leider nur in 6 und 12 Volt (nicht ganz optimal, das wären ca. 8...10 Volt Ue) und meist deutlich größer und schwerer als NiMH -Akkus. Aber dafür schön pflegeleicht.
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 19. Okt 2005, 18:03
Hier noch mal das Bild mit dem gut erkennbar zu hoch stehenden Gewinde des Inkremantalgebers. (Einfarbig, weil ich die ganzen Funktionen meiner neuen Casio exilim noch nicht so genau kenne und das Teil irgendwie gestern in den Monofarbmodus geschaltet habe. Gnade !)
Links das ist der etwas hohe Abschirmkasten.



Und hier noch mal die ganze Platine mit AD811 drauf.


[Beitrag von Ultraschall am 20. Okt 2005, 05:38 bearbeitet]
Dickwanst
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Okt 2005, 21:19
Ich bekomme geile Verstärker konstruiert, aber wie man zitiert oder Bilder einfügt, kriege ich nicht gebacken

@Ultraschall

Zur Abschirmwicklung:
Sie sollte an PE liegen, was dann aber eventuell der brummfreien Verdrahtung mehrerer Geräte im Wege steht.

Zu MAX712:
Man benötigt keine 2 Lader. Ich habe damals für +/-6V zehn Akkus in Reihe geschaltet. In der Summe also 12V. So wurden sie auch geladen. Lastseitig folgte einfach eine elektronische Symmetrierung: 1 OP als Puffer geschaltet (Präzisionstyp mit niedrigem Eigenstrombedarf), bei höheren Strömen kann man einfach eine aus 2 Kleinsignal-Transistoren bestehende Gegentaktendstufe nachschalten. Der Ausgang bildet die Masse für die folgende Schaltung. Das funktioniert bei allergeringstem Schaltungsaufwand hervorragend. Die Spannung kann man bis aufs Millivolt genau symmetrieren, völlig unabhängig vom Ladezustand der Akkus. Und alle Akkus werden (logischerweise) gleichmäßig entladen.

Ich kann das gern nochmal skizzieren. Aber nicht mehr heute - war ein langer Tag.

Gut's Nächtle,
Dickwanst
fabian16
Stammgast
#12 erstellt: 19. Okt 2005, 21:24
Ich werde mir jetzt erstmal das Board zulegen und mit normalem Trafo aufbauen (will jetzt nicht die ganze Zeit und Geld in den Generator stecken, weil ich ja doch noch nicht weiß, wie oft ich ihn nun brauche). Trotzdem bin ich weiterhin bei der Akkuversorgung dabei. Ich hoffe Du kannst mich verstehen
Auch aus diesem Grund wären mir etwas günstigereres (Bleiakkus?) auch lieber.
Später kommt dann an den Generator noch eine exakte Pegelregelung mit Anzeige und die bessere Stromversorgung dran, aber vorerst soll es so reichen.

Wie wäre es aber mit so einem Gerät von -scope-? Könntest du es mir zusenden? Was würde es insg. kosten und was sind diese "Schönheitsfehler" genau?
Ultraschall
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2005, 05:57
Moin, Moin, Dickwanst: Prinzip der Symmetrierung (+kleine Endstufen hinterm OPV)ist mir klar, kannst Dir also glücklicherweise die Arbeit damit sparen, es mir aufzuzeichnen und zu zusenden.

Wenn man die Abschirmwicklung an PE legt (Schukodraht der Steckdose und den Rest des Gehäuses und der Schaltung nicht mit der Schukomasse/erde in Verbindung bringt, müßte es doch auch völlig ohne Erdschleifen gehen, dachte ich.? Oder denke ich falsch ?
Weiß nicht, sonst würde das ja jeder machen. Macht aber keiner, oder kaum einer.
Oder müssen dann die anderen Geräte auch erdfrei sein? Aber eine Verbesserung müßte doch trotzdem auf alle Fälle vorhanden sein?


Bilder einstelllen bzw. hochladen mache ich immer mit folgender Seite: http://imageshack.us/

Da dann auf durchsuchen klicken und deinen PC/Netzwerk durchsuchen, bis Du das gewünschte Bild hast; dann beim Bild auf Öffnen klicken, und dann auf der Imageshackseite auf Hochladen, dann dauert das oft eine Weile (trotz DSL oft eine Minute) und dann erscheinen Links. Davon den Zweiten kopieren (Glaube es war immer "Thumbnail for Foren 1" oder so ähnlich) und hier ins Thema reinstellen.
Wenn das Bild klien genug ist, erscheint es hier so wie die beiden Fotos. Ist es zu groß, erscheint nur der Link.


Zitieren machst Du, indem Du beim Beitrag aus dem Du zitieren willst, statt auf Antwort auf "Zitat" (steht über dem Beitrag oben) klickst. Dann erscheint automatisch das Antwortfenster mit den ganzen Beitrag drin und Du löscht das uninteressante einzeln raus und schreibst drunter Deine Anmerkungen.
tede
Inventar
#14 erstellt: 20. Okt 2005, 07:07
Hallo,

wenn das Gerät "Schutzisoliert" aufgebaut wird, braucht die Gerätemasse nicht mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Dazu muss der Trafo nach VDE 0551, 4kV Prüfspannung ausgeführt sein. Die Netzspannungsführenden Teile müssen doppelt isoliert sein usw.. Die genauen Vorschriften sind mir auch nicht bekannt.

Meine Meinung:
Wenn sichergestellt ist, dass die Netzspannung auch im Fehlerfall (z.b. Drahtbruch usw.) nicht mit der Sekundärseite in Berührung kommen kann, dann kann beruhigt die Erdung der Gerätemasse wegfallen.


Grüße
Thomas
Dickwanst
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Okt 2005, 08:17
Moin Lothar,


Ultraschall schrieb:
Moin, Moin, Dickwanst: Prinzip der Symmetrierung (+kleine Endstufen hinterm OPV)ist mir klar, kannst Dir also glücklicherweise die Arbeit damit sparen, es mir aufzuzeichnen und zu zusenden.


Sorry, Deinen Beruf habe ich erst jetzt erfahren, da sollte man bestimmte Dinge in der Tat als bekannt voraussetzen


Ultraschall schrieb:
Wenn man die Abschirmwicklung an PE legt (Schukodraht der Steckdose und den Rest des Gehäuses und der Schaltung nicht mit der Schukomasse/erde in Verbindung bringt, müßte es doch auch völlig ohne Erdschleifen gehen, dachte ich.? Oder denke ich falsch ?
Weiß nicht, sonst würde das ja jeder machen. Macht aber keiner, oder kaum einer.


Industriell macht das niemand, weil der Schutzleiter ja im Falle der Schutzisolierung nicht wirklich nötig ist und nur zusätzliche Kosten verursacht. Ansonsten schließe ich mich dem von Thomas Gesagten an: beim schutzisolierten Gehäuse sollten keine Brummschleifen entstehen, wenn Schaltungsmasse keine Verbindung zum Schutzleiter hat - wenn also wirklich nur die Schirmung des Trafos mit ihm verbunden ist. Ob das nach VDE gestattet ist, ist eine andere Frage.


Ultraschall schrieb:
Zitieren machst Du, indem Du beim Beitrag aus dem Du zitieren willst, statt auf Antwort auf "Zitat" (steht über dem Beitrag oben) klickst.


Vielen Dank für Deine Hilfe, das Zitieren scheint schon zu klappen, ich denke das mit den Grafiken bekomme ich auch gebacken. Statt bei imageshack kann ich doch bestimmt auch meinen GMX-Account für die Ablage der Grafiken benutzen, dort habe ich einige -zig MB bislang ungenutz für Bilder zur Verfügung. Ich werde das am Wochenende mal testen...

Viele Grüße
Ulli
fabian16
Stammgast
#16 erstellt: 22. Okt 2005, 15:13
Hallo,
Mein DDS-Board ist heute angekommen. Es sieht soweit auch wirklich gut aus. Wenn man auf das Display eine zusätzliche Scheibe setzt, steht der Frontplattenmontage nichts mehr im Weg. Der Inkrementalgeber kann auch so bleiben wie er ist. Dann muss das Gewinde auch nach Außen geführt werden, aber das wird von einem (Dreh)Knopf eh wieder verdeckt.

Das Gehäuse habe ich mir so vorgestellt: In einem großen Gehäuse gibt es ein zweites, welches den Trafo (alles mit Netzpower) beinhaltet. Dieses innere Gehäuse wird mit der Erde verbunden, ist aber elektrisch nicht mit dem äußeren Gehäuse verbunden. Das äußere Gehäuse ist an Masse angeschlossen.
Kann man das verstehen?

Ich denke damit hat man die Erde von den "heiklen Sachen" weg, aber trotzdem die Sicherheit.
So und jetzt gehts ans Gehäusebauen.

Grüße Fabian
Ultraschall
Inventar
#17 erstellt: 23. Okt 2005, 08:27
Hier mal meine Fotos vom nach hinten verlegten Inkrementalgeber.




Zu den Bohrungen
Große Bohrung 9,0mm für Gewinde; mittig auf aufgedruckten Kreis oben (Vorbohren mit ca. 2,5mm)
kleine Bohrung für Verdrehschutznase ca.2,5mm genau auf Umrißlinie, dann etwas mit einer Halbrundschlüsselfeile auffeilen (Außerdem noch Montagekleber in dieses Loch gegeben.)(Verdrehschutznase zeigt um 180 Grad anders rum als vorher.)

Man kann da bohren, es gehen da keine Leiterzüge in der Platine lang. (Gerät geht nach der Änderung noch, ich habe es probiert.)

Es geht natürlich auch ohne das Verlegen nach hinten, aber dafür wird es wieder mit der Frontplatte und den Knöpfen komplizierter.

Dann kann man noch sehen, das ich parallel zu den vorhandenen Elkos, noch welche auf die Rückseite raufgelötet habe. Das ist aufgrund meiner persönlich negativen Erfahrungen mit 105 Grad Elkos und deren Ausfallhäufigkeiten. Das muß nicht sein, aber ich dachte mir ehe ich in zwei, drei Jahren vielleicht komische Phänomene bekomme und den Generator wieder öffnen muß und suchen muß, mache ich sowas lieber vorbeugend. Und da ich genügend Elkos rumzuliegen habe, war diese Übung ein Leichtes und ich fühle mich wohler.



Hat übrigens jemand hier einen Link zu einer Abschwächerschaltung -20/40/-60dB mit konstanten Ausgangswiderstand (mögl. 50 Ohm)parat?

Bei den 470 Ohm Poti wird man wahrscheinlich auch noch die Achse (Plastik) kürzen müssen, aber das mache ich erst ganz am Ende, wenn das Gehäuse steht und ich weiß welche Köpfe raufkommen.

Ja Fabian, mit deinen zwei Kisten müßte es so gehen. Ist zwar immer etwas kompliziert sowas elektrisch wirklich zu trennen. Aber geht. Und müßte gut sein.

Zur Anzeige, wie wäre es mit einer Beleuchtung ? Muß ich mir mal bei Gelegenheit ansehen, ob das gut aussieht.

Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 23. Okt 2005, 08:30 bearbeitet]
fabian16
Stammgast
#18 erstellt: 23. Okt 2005, 16:40
Ist die Achse des Inkrementalgeber noch lang genug, um einen Drehknopf zu befestigen?

Wie wäre es mit einem einfachen Pi-Netzwerk? Halt drei mal in Reihe und mit Schaltern zum Wählen?

Dann würde eigentlich nur noch eine Anzeige für die Ausgangsspannung fehlen...

Grüße Fabian
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 24. Okt 2005, 06:55
Ja die ist noch lang genug.

Hast Du die Schaltung (Pi oder T -egal) mit Werten parat ?


Anzeige Ausgangsspannung-stimmmt habe ich bisher völlig verdrängt. Bisher nehme ich immer einfach meinen Oszillographen und halte den an den Ausgang meines Generators=Schaltungseingang.
Das würde jetz aber nach aktiver Gleichrichtung bis 20 MHz schreien. Wird etwas kompliziert, aber bestimmt gibt es ausreichend schnelle OPVs dafür. Werde heute abend mal gucken, ob die bezahlbar sind. Oder ob man doch besser bei der Oszilösung bleibt.

MfG
tiki
Inventar
#20 erstellt: 24. Okt 2005, 09:15
Hallo,
Link zu einer Abschwächerschaltung -20/40/-60dB mit konstanten Ausgangswiderstand (mögl. 50 Ohm)
Das nicht, aber ein Poti/Schalter, (ausgangsstromstarker) OPA und Serien-R (50Ohm) in dessen Ausgang sollten es doch tun, oder?
Gruß, Timo
fabian16
Stammgast
#21 erstellt: 24. Okt 2005, 10:37
Ich würde es so machen:
http://home.arcor.de/bacardi-tenzer/Endstufe/Ausgangsteiler.jpg
So sollte das bei dem alten Funktionsgenerator (Die Wien-Brücke in "Umstieg auf Symmetrisch") auch werden. Nur mit mehr Dämpfungsgliedern.
Wenn man die Schalter auf der Platine auflötet, kann man das sogar prima an der Frontplatte montieren. Also ganz ohne Kabel zu den Schaltern, das ist schonmal für mich ein großer Vorteil.

Grüße Fabian
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 24. Okt 2005, 16:48
Sieht ja ganz gut aus, die Schaltung.
Nur wäre mir was mit einen Drehschalter (Nur ein Loch in der Frontplatte und übersichtlicher) zu realisierendes lieber. Das ist dann auflötfreudiger. Gut geht bei den paar Widerständen auch mit Tastern. Aber ich war ja etwas geschockt, als ich die heutigen Preise für Taster sah. Anscheinend braucht die keiner mehr so oft wie früher, sinkende Stückzahlen, steigende Preise.

Man könnte doch die ganzen Eingänge der Spannungsteiler parallel schalten; R1/4/7 weglassen und die Sache dann mit einen Drehschalter realisieren. (und für die 0dB Stellung nur noch einen 50 Ohm Widerstand in Reihe schalten). Zeichnung folgt in Kürze.


[Beitrag von Ultraschall am 24. Okt 2005, 17:06 bearbeitet]
fabian16
Stammgast
#23 erstellt: 24. Okt 2005, 17:05
Sollte mit einem Drehschalter doch auch zu realisieren sein oder? Halt mit 2 Ebenen.
Naja, soweit mein Vorschlag
Hab soeben das Board ins Gehäuse gepackt und den Inkrementalgeber nach hinten verlegt. So ist wirklich besser
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 24. Okt 2005, 18:12
Hier das erste Bildchen. Nur der Rechteck kann noch nicht stufenlos geregelt werden, aber das ist mit dem Einhalten des Wellenwiderstandes dann etwas schwierig.




Und Schalter kann man mit SW-Cad3 nicht vernünftig zeichnen. Deshalb zur Erklärung:
Von links: ein vierpoliger Umschalter Sinus/ Rechteck (vierpolig wegen der besseren Dämfungswerte bei hohen Frequenzen, denn ich will dann keine Rechteckreste im Sinus haben. Und bei einigen 100 Kilohertz tritt sonst schon deutliches Übersprechen auch über offene Schalterkontakte auf.)

Dann Schalter S um das Rechtecksignal vom Gleichstromanteil zu befreien, wenn geöffnet, und der Strom über den 4,7µ C gehen muß.

Und das ganz rechts soll den Drehschalter mit vier Stellungen darstellen.

R 10 muss auch noch gebrückt werden, Grund dafür siehe R11.


[Beitrag von Ultraschall am 24. Okt 2005, 18:18 bearbeitet]
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