Ausgangswiderstand im Verhältnis zum Eingangswiderstand

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++Stefan++
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2006, 23:26
Hallo, ich würde gerne erfahren, ob ein das Verhältnis 300Ohm Ausgangswiderstand und 3,6kOhm Eingangswiderstand zu vertreten ist?

Allgemein interessiert es mich, welche negativen Effekte ein geringer Unterschied dieser beiden Werte besitzt. Welche Kabellängen für welche Verhältnisse angemessen sind?
++Stefan++
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mai 2006, 11:56
Ich habe nochmal nachgerechnet, es sind doch nicht wie gedacht 3,6kOhm zu 300Ohm sondern 7,3kOhm zu 300Ohm
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Mai 2006, 13:37
Im Allgemeinen sollte der Ausgangswiderstand (Ri der Quelle) so tief als möglich sein. Theoretisch könnte man diesen Wert bis auf praktisch NULL bringen, nur ist dann oft die Schaltung nicht mehr genügend gegen versehentlichen Kurzschluss gesichert. Darum wird sehr oft am Ausgang noch ein Widerstand in Serie geschaltet, um diese Sicherheit wieder zu gewährleisten. In Deinem Fall ist es offensichtlich ein 300 Ohm Widerstand.
Durch den kleinen Ri der Schaltung sind Probleme mit längeren Kabeln oder Einstreuungen ins Kabel kaum zu befürchten.

Der Eingangswiderstand des nachfolgenden Gerätes sollte "so hoch wie möglich" sein, damit das Quellgerät nicht unnötig belastet wird. Allerdings können hohe Eingangsimpedanzen zu starkem Rauschen führen (je nach Schaltungsart). Üblich ist daher eine Eingangsimpedanz von 10 bis 50k, wobei Abweichungen bis etwa 3k und 100k kein Problem darstellen müssen.

Es ist also kein Thema, Deine Geräte zu verbinden. Dass Ri und Re gleich sein sollen, gilt für Leistungsapparaturen wie etwa Kraftwerke. Nur wenn beide Werte überein stimmen, ist die höchste Leistungsausbeute gegeben, allerdings bezieht sich das mehr auf die Leistung in Bezug auf die Baugrösse als auf den Wirkungsgrad.
Bei der Verbindung von Hifi-Geräten geht es aber (ausser beim Lautsprecher) nicht um Leistung, sondern um Spannung und da ist kleiner Ri der Quelle zu hohem Re des Nachfolgegerätes eindeutig im Vorteil.
dieterh
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jun 2006, 12:41
Moin,

Leistungsanpassung wird nur da gemacht, wo man unbedingt die maximale Leistung am Eingang haben muss (z.B. Antennentechnik).
Ansonsten verbietet es sich von selbst, da auch die Verluste am größten sind.

Grüße,
dieter
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