Selbstbau Amp mit dem TDA 1562 (Netzteilprob)

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Jack-Lee
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2006, 15:48
Hallo

Ich möcht mir nen süßen selbstbauamp für unseren Homesub basteln, 60w reichen dicke, und das bringt der TDA 1562 an 15V bei 0,5% klirr also ganz ok.

Der woofer is n BSW 154II so nebenbei. Ich nem den AXX 1010 reicht für mich

Also, ich brauche die Stromversorgung für das teil.. nur hab ich wirklich 0 plan von netzteiln (ok, net 0 aber nich viel )

Und... wie erkennt man z.b. bei alten Verstärkern und Anlagen die Sek. Spannung am Trafo? messn is oft gefährlich da das ding scho ausgebaut is.


Wär schon mal dankbar für die hilfe
Jack-Lee
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2006, 17:28
Halbwegs wichtig....

*push*
Genau
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mai 2006, 22:17
Hallo
Für diesen IC reicht ein einfaches Netzteil bestehend aus Trafo Gleichrichter und Glättungskondensatoren. Wenn du einen 12V Trafo nimmst, der im Leerlauf nicht schon viel mehr Spannung abgibt, dann geht das in Ordnung.

Zum zweiten Punkt: Das ist nicht ganz einfach, vor allem bei Trafos großer Leistung. Generell ist der Innenwiderstand der Spulen proportional zu den Spannugen, d.h. die Sekundärspulen haben einen kleineren Widerstand. Schwierig wird es allerdings wenn es sowohl mehrere sekundär- als auch Primärspulen gibt. Da kann eine 110V Primärwicklung auch mal einen ähnlichen Wert wie eine Sekundärwicklung großer Spannung und kleiner Leistung haben.
Bei den meisten Trafos die ich bisher gesehehen habe, waren allerdings Primaär- und Sekundärwicklungen baulich getrennt (Die einen auf einer Seite die anderen auf der anderen Seite), dann kriegt man recht einfach heraus was was ist.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mai 2006, 14:20
Wenn man das Datenblatt anschaut, so sollte die Betriebsspannung nicht über 18V liegen. Das bedeutet, dass die Trafo-Leerlaufspannung maximal bei 14V liegen darf. Rechnet man noch eine Netz-Überspannung von 5% ein, so sollte die Nennspannung des Trafos (mit 10% Überhöhung bei Leerlauf) keinesfalls über 12V liegen.
Geht man von einer maximalen Leistung von 70W des Verstärkers aus, so ist der Nennstrom mit mindestens 5,9A zu veranschlagen. Der Spitzenstrom kann dabei 8,5A werden und der Ladestrom der Netzteilelkos noch um einiges höher.
Es macht also Sinn, einen Trafo mit einer Spannung von 12V sekundär, 230V primär und einem Strom von 10A sekundär zu verwenden. Sowas findet man kaum in einem normalen Verstärker. Dort sind die Ströme geringer, dafür aber die Spannungen höher.
Der Elko sollte eine Kapazität von mindestens 200'000 Mikrofarad haben bei einer Spannung von 25V und die Dioden müssen einen Spitzenstrom von 25A mindestens aushalten können (4 Stück).
Krautundrüben
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mai 2006, 14:37
Guck dir das mal an,wäre vielleicht intressant

http://robroller.free.fr/alim.htm

Als netztrafo kannst du ja einen Ringkerntrafo mit 10A vom Pollin nehmen - Die sind spottbillig !


[Beitrag von Krautundrüben am 29. Mai 2006, 14:40 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2006, 07:11
Dankö
Jack-Lee
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2006, 18:31
Will keinen neuen Thread aufmachen, deswegen..
wie baut man n netzteil das z.b. -+ 60V abgibt???????????

würde dann nämlich gern auf STK hybrid ICs umsteigen
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jun 2006, 14:04
Trafo mit höherer Spannung, Dioden, die die höhere Spannung vertragen und Elkos mit höherer Spannung.

Und weil die STK dann auch mehr Leistung liefern, muss überall mehr Strom fliessen, also mehr Strom am Trafo und an den Dioden und Elkos mit höherer Kapazität.
Jack-Lee
Inventar
#9 erstellt: 18. Jun 2006, 14:53
Ok, weis nun wie man symetrische spannung erzeugt.

Hab mich mal umgeschaut

Wie bekommt man raus was für ne sekundärspannung n trafo hat ohne ihn zu kennen?

(würde alte aber kräftige ausschlachteN)
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 18. Jun 2006, 15:02
Messen.

(Was anderes gibt es nicht.)
Jack-Lee
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2006, 16:11
Ok, trotzdem danke.
hackspider
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Jun 2006, 21:35
Sry wenn ich den thread nochmal ausgrabe is glaub ich aber besser wenn ich einfach hier reinschreib anstatt einen neuen zu eröffnen.

Ich hab vor ein stereo Amp aus den TDA1562Q zu bauen und da die dinger ja richtig viel strom brauchen (8,5A pro IC) bin ich mir über die strom versorgung nicht ganz im klaren. Ich dachte auch an einen 12V Rinkerntrafo von pollin. Aber wie nacher die Bauteile konzipiert werden sollen hab ich keine Ahnung (Wie ein NT aufgebaut ist weiß ich ich meine eher welche Größen ich brauch).


mfg hackspider
Jack-Lee
Inventar
#13 erstellt: 30. Jun 2006, 08:44
4700nF pro A solten ca. als stützelkos hinter
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 30. Jun 2006, 19:40
Je Kanal: Nimm 1000µF(oder besser zwei 4700µ parallel). Sollte gut reichen.
(Falls Du es extra gut machen willst, verdopple diese Werte.)
hackspider
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Jul 2006, 08:19
Hi

Hmm Ich wolte eigentlich einen Ringkerntrafo mit nur einem sekundärem Ausgang benutzen weil ich die Billig bei pollin bekomme. Außerdem brauch ich für meine logik ansteuerung noch 5V und 3,6V (Festspannungsregler). Also Vorgestellt hatte ich mir das so:

Pollin Rinkerntrafor: 230V / 12V 300VA (25A bei 12V)
Reichelt Brückengleichrichter: BXXC35A (35A)
Bei dem Gleichrichter gibt es für XX werte zwischen 40 und 700 ist das die Voltzahl oder die Leistung ? auch aus dem Datenblatt wurd ich nicht schlau.

Soweit war ich jetzt jetzt wollte ich wissen was für Elkos ich zum Glätten benutzen sollte um damit die 2 TDA1562Q zu versorgen. Da die Logik an Festspannungsreglern hängt mach ich mir um die weniger sorgen.

mfg und thx hackspider
Jack-Lee
Inventar
#16 erstellt: 18. Jul 2006, 08:25
Steht 3 Beiträge über deinem.
3x 10000µF pro seite dürften reichen.
oder 2x und dann n Spannungsregler noch mit rein (verbau ich bald auch wieder)
hackspider
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Jul 2006, 08:50
Hallo
okay danke, jetzt kenn ich die Dimensionen was ich nicht verstehe ist das "pro seite". soll ich das den ausgang am Brückengleichrichter in 2 Kanäle aufteilen und dann für jeden TDA glätten. Steig da noch nicht ganz durch wie ihr das meint. Ich bin immer von der Trafo -> Gleichrichter -> Glättung ausgegangen und da siehe ich nur "eine Seite".

mfg hackspider
Jack-Lee
Inventar
#18 erstellt: 18. Jul 2006, 21:33
Ups ^^ dachte das war n Chip mit Symetrischer Stromversorgung (+-) naja ,also einfach 2 prallel mit dem + Pol zur + Leitung.
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 19. Jul 2006, 13:10
Das ist kein Chip (TDA1562Q) mit symmetrische Spannungsversorgung. Also einfach die 12 Volt (neuerdings gibt es auch Ringkerntrafos mit einigen zehntel Volt weniger Spannung; da halten die Halogenlampen wesentlich länger- solch ein Trafo wäre hier günstiger- schließlich reichen 14,4 Volt lt. Datenblatt für die angegebenen Parameter bereits aus, den Rest muß man wegkühlen.) mit einer Graetzbrücke gleichrichten Plus an Pus und Minus der Brücke an Masse. 20 000 ...30 000 µ sollten je Kanal dick reichen. Bei einer Stereovariante einfach die doppelte Menge an Elkos nehmen.

DIe Brücke auch leicht kühlen oder auf dem metallischen Chassis festschrauben. Die könnte eventuell bei "Vollbumms" auch leicht warm werden.

@Jack-Lee: hinter dem Spannungsregler sollten aber auch nochmal mindestens 1000...22000µF gegen Masse hängen, aber eventuell ist der ja bereits beim TDA mit auf der Platine drauf.
Und wenn man vom Adjustanschluss des LM 317 einen Elko 10...22µ nach Masse schaltet, regelt der deutlich besser und unterdrückt Brummen etwa ums zehnfache besser.
Und aus den 120 Ohm macht mal ruhig 240 ohm. Das stellt sich dann mit dem Einstellregler nur noch halb so kritisch ein.
Und man verbrät über den Ausgangspannungteiler weniger Leistung.

Ansonsten alles schön. Ihr macht das schon.
mrlongie
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jul 2006, 19:26
Ich würde einen anderen Verstärker IC nehmen, da der TDA seine hohe Leistung eben nur durch eine spezielle Schaltung mit Ladeelkos realisiert, dh. diese werden geladen wenn die Leistung nicht benötigt wird und entladen, wenn diese benötigt wird. Die Dauer ist aber beschränkt und desshalb fällt die Leistungskurve zu niedrigen Frequenzen hin. Der Bassbereich wird nicht optimal bedient. Im Auto hat man leider nix anderes als die 12V zur Verfügung, zu Hause schon. Alternativ würde sich (auch klanglich besser) eine Lösung auf LM3886 oder TDA7294 Basis anbieten, formal diese Schaltkreise wesentlich preiswerter als der TDA sind.

Mfg,
Markus
Krümelmonster
Inventar
#21 erstellt: 19. Jul 2006, 20:22
..dito..
nimm den TDA 7293 /94 /95 /96
hackspider
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Jul 2006, 21:28
Hi
Ich kann jetzt nichtmehr auf symetrische spannungen umsteigen dazu ist das Projekt zu weit vortgeschritten.
Hab heute allerdingst bei Reichelt bestellt.
einen metallbrückengleichrichter für 35 A (B700C35A) und 3x 10 000 µF/25V kondensatoren. Wenn ein Rinkerntrafo mit 1x sekundär 12V~ und 300VA von Pollin zum Einsatz kommt kann ich dann beide TDA1562Qs daran anschließen ?
Ich vertshe das immer noch nicht wenn ir sagt "pro Kanal"

mfg hackspider
mrlongie
Stammgast
#23 erstellt: 19. Jul 2006, 22:22
Jepp, sollte reichen. Pro Kanal soll heißen pro TDA1562. Man sollte auch die Elkos möglichst nahe zu den einzelnen Endstufen verlöten, da diese auch Leitungsverluste ausgleichen und bei möglichkeit jeder Endstufe ihre eigenen Elkos schenken. Mehr als 40 Watt werden die aber nich im Bassbereich liefern.

Mfg,
Markus
Krümelmonster
Inventar
#24 erstellt: 20. Jul 2006, 19:18
noch was..
Die 2 Bootelkos pro IC (glaub 4700µF) müssen Stromfest sein, weil über sie der Ausgangsstrom fließt! Also mindestens 105°ige oder Low ESR! Schau im Datenblatt der Elkos nach, die Du verwendest!
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