Hifi-Akademie Vor/Endstufe

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Supper's_Ready
Stammgast
#1 erstellt: 06. Aug 2006, 11:57
Hallo zusammen,

nachdem das Lesen der einzelnen Threads, in denen die o.g. Geräte erwähnt werden, mir nicht wirklich weiter geholfen haben, möchte ich hier mal einen eigenen Thread für die Elektronik der Hifi-Akademie starten.

Kurz vorab: Ich kenne mich in der Materie schon relativ gut aus. Habe eine Ausbildung zum Radio/Fernsehtechniker (auch wenn es lange her ist) und kann daher mit Lötkolben und Meßgeräten umgehen. Dies nur als Hinweis, damit Ihr Eure Antworten vielleicht besser anpassen könnt.


Meine Fragen:

1.) Erhält man mit dem Zugangscode "nur" die Freischaltung für die geschützten Bereiche der Homepage oder gibt es auch die Möglichkeit, ein komplettes Dokument zu erhalten, z.B. als pdf-Datei?
2.) Sind mit EINEM Zugangscode ALLE Projekte freigeschaltet?
3.) Mein Oszilloskop ist leider seit kurzem defekt. Geht es auch ohne?
4.) Sind nach der Montage umfangreiche Abgleicharbeiten erforderlich?
5.) Sind Maßzeichungen der Gehäuse enthalten, so dass man präzise ein eigenes Gehäuse bauen kann (Position der Bohrungen usw.)?
6.) Wie ist Eure klangliche Einschätzung der Komponenten im Vergleich zu der Verstärkerelektronik, die Ihr vorher besessen habt?
7.) Treibt die Endstufe problemlos Eure Lautsprecher?
8.) Wie bewertet Ihr das Preis/Leistungsverhältnis?
9.) Wo habt Ihr die Bauteile bestellt? Bei den üblichen Verdächtigen oder lieber bei der Hifi-Akademie direkt?


Ich glaube, das war es erstmal. Wenn mir noch mehr einfällt, frage ich einfach nochmal nach.
Und schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

Gruss
Norbert


[Beitrag von Supper's_Ready am 06. Aug 2006, 11:58 bearbeitet]
fugo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Aug 2006, 15:03
Hi Norbert,

erst einmal zu deinen Fragen:

1)Du erhälst "nur" die Freischaltung für den geschützten Bereich auf der Homepage. Um alles als PDF oder ähnl. zu erhalten mußt du dann feinsäuberlich "kopieren und einfügen".

2)Es sind alle Projekte freigeschaltet (mit sehr umfangreichen Beschreibungen)

3)Ja es geht zur Not auch ohne Osziloskop

4)Nein es sind keine Abgleicharbeiten erforderlich. Wenn man es eng nimmt schon. Dann kann man die BBM Zeit über Widerstände abgleichen benötigt aber dann das Osziloskop.
Wer Kein Skop hat kann auf Nummer sicher gehen und die widerstände so anpassen.

5)Maßzeichnungen der Gehäuse sind nicht vorhanden. Die Bohrungen/Maße der Platinen/Display sind aber schon vorhanden.

6)Eine klangliche Einschätzung ist immer schwer. Ich möchte hier jetzt keine blumigen... Worte benutzen. Vorher habe ich akltuelle T+A elektronik besessen, nicht schlecht, aber die Hifiakademie Geräte machen alles mindestens genau so gut, verfügen jedoch über eine stärkere Auflösung. Sehr brilliant...

7)Die Endstufe treibt meines Wissens so ziemlich jeden Lautsprecher. Selbst Elektrostaten mit Impendanzen >2Ohm

8)Siehe Punkt 6) Dazu ist zu sagen das es ein selbstbau Projekt ist, also wird auch eine menge Mühe und Arbeit in den Aufbau gesteckt, die man nicht mit Geld messen kann. Jedoch bekommt man auch Spaß an der Sache geboten.
Ich würde mich immer wieder für die Geräte der Hifiakademie entscheiden.

9)Die Bauteile bekommst du am besten und günstig bei Reichelt. Manche/wenige Teile bekommst du am besten/nur von der Hifiakademie.

Zu allen Punkten ist zu sagen das Herr Reith (Hifiakademie) immer ein offenes Ohr für Fragen hat undd sehr kompetend und hilfsbereit antwortet.


Bei weiteren Fragen: Einfach posten
Supper's_Ready
Stammgast
#3 erstellt: 06. Aug 2006, 15:59
Vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort. Gerade Deine Eindrücke im Vergleich zu T+A geben mir einen weiteren Schubser, es doch einmal zu versuchen. Ich habe nur immer noch kleine Bedenken (oder Vorurteile!?) gegenüber "Digitalverstärkern". Ein dicker Trafo mit großen Elkos hat halt etwas Vertrauen erweckendes und ich gehöre nicht zu den Verfechtern der "Digital = Besser" - Philosophie.
Andererseits denke ich auch, dass man beim Betrachten des Innenlebens der Hifi-Akademie-Geräte mit einem langjährigen unproblematischen Genuss rechnen kann, da man nicht so viele Bauteile benötigt, wie bei klassischen Verstärkern. Sicherlich auch ein großer Vorteil. Gleiches gilt wahrscheinlich auch für die Servicefreundlichkeit.

Übrigens: Das die Bohrungen in den Hifi-Akademie-Gehäusen vorhanden sind, wusste ich aus der Homepage. Die Frage zielte eher in die Richtung eines eigenen Gehäuses, da ich für dieses Thema über einen sowohl umfangreichen, als auch kompetenten Bekanntenkreis verfüge.

Nochmals vielen Dank

Gruss
Norbert
sailor
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Aug 2006, 17:09
Hallo Norbert,

nur um deine Bedenken hinsichtlich 'Digitalverstärker' zu zerstreuen:

- Fast alle 'Digitalverstärker' die ich kenne, sind nicht digital sondern analog - auch die von Hr. Reith.

- Ich selbst habe mir vor Kurzem zwei digitale (ich verwende jetzt das eigentlich falsche Wort einfach weiter) Monoblöcke gebaut (mit Modulen v. Hypex), die Ecouton LQL200 treiben (3.3 Ohm Impedanz), welche gerne Leistung sehen. Seit die Monos fertig sind, steht der Accuphase auf dem Sideboard.

- Wenn du nicht mehr so geübt bist, schau dich doch mal bei Hypex um - die verkaufen fertige Module. Die Teile von der HiFi Akademie kenn ich nur aus dem Netz, kann mir aber nicht vorstellen, dass die 'schlechter' sein sollen.

Reinhard
Awag
Stammgast
#5 erstellt: 06. Aug 2006, 17:34
Fugo hat ja bereits alles gesagt. Ich bin ebenfalls ein Fan der Reith-Endstufen, den Vorverstärker habe ich noch nicht kennengelernt. Übrigens hat auch dieser Amp einen dicken Ringkerntrafo und vier dicke Elkos. Sieht zwar eher aus wie eine Monoendstufe mit kleinem Kühlkörper, aber mittlerweile bin ich ganz begeistert davon, was diese Stereoendstufe im Mono-Format hergibt. Da ich noch zwei davon aufbauen werde, schätze ich an den Endstufen gerade die geringe Größe. Da das Ganze zudem sehr kompakt im Aufbau ausfällt und keinen umfangreichen Kabelverhau benötigt, sieht es sogar 'offen' noch gut aus. So kann das Gehäuse, welches für mich immer die schwierigste Seite des Selbstbau ist, warten. Ich jedenfalls bin begeistert von dem, was er an Musik rüber bringt. Und wenn ich es mal etwas lauter haben will, merke ich erst, welcher Wolf da im Schafspelz musiziert. Ich habe das Teil jetzt mehrere Monate im Betrieb und werde dabei bleiben... Meiner Erfahrung nach sollte man den Amp möglichst mit 2x40Volt/AC-400-500VA betreiben. Eine Einschaltverzögerung habe ich zusätzlich aufgebaut, nicht, weil mir die Sicherung raus springt, sondern weil dadaurch die Elkos geschont werden und das Teil so auch praktisch keine Warmlaufphase braucht.
Supper's_Ready
Stammgast
#6 erstellt: 06. Aug 2006, 20:41
Ich denke, dass ich mir auf jeden Fall den Zugangscode besorgen werde. Mit dem Bauen muss ich dann allerdings noch etwas warten, bis das Konto wieder stärker lächelt.

Wenn noch weitere Forumsmitglieder ihre Erfahrungen posten wollen, auch im Hinblick auf Hinweise zu Aufbau und Inbetriebnahme, werde ich diese mit Freude lesen.

Gruss
Norbert
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