Mono Audiosignal (Chinch) verdoppeln

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tyfoo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2006, 16:30
Mahlzeit! Ich möchte mir eine einfache Elektronik bauen, die das Audiosignal (Subwoofer/Bassfrequenzbereich) aus dem Chinch-Out meines Receivers quasi "verdoppelt". Sodass ich einen Eingang und zwei Ausgänge an meiner Elektronik habe. Möglichst mit hochwertigen Bauteilen um möglichst geringen Qualitäts- und Spannungsverlust zu gewährleisten. Noch zwei Fragen: Ist für die Elektronik eine externe Stromversorgung von Nöten? Muss ich die Negativen-Minuspole mit einer Diode von dem Quellsignal trennen? Ich hoffe ich könnt mein Vorhaben nachvollziehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen Schaltplan posten könnte und/oder eine Liste mit allen benötigten Komponenten/Bauteilen. Um ein Gehäuse kümmere ich mich später. Bei Fragen bitte antworten, oder eine E-Mail senden. Dazu sei noch gesagt, dass ich ein sechzehn jähriger Gymnasialschüler bin und ich unter Umständen nicht alle Fachbegriffe verstehe. Ich habe für mein Alter ein recht gutes technisches Grundwissen, jedoch müsste mir dann noch einmal erklärt werden wie genau ich eine Platine ätze. Geräte/Werkzeuge sind vorhanden. Vielen Dank! Gruß, Stefan.
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Nov 2006, 16:38
Wenn ich das recht verstehe, möchtest Du am Sub-Ausgang des Receivers 2 Subwoofer anschliessen.
Die Ausgansimpedanz des Receivers ist normalerweise so tief, dass problemlos zwei aktive Subwoofer (also mit eingebautem Verstärker) angeschlossen werden können. Du brauchst also nur ein sog. Y, also ein Cinchstecker auf 2 Cinchkupplungen.
Am besten schaust Du mal in der Bedienungsanleitung des Receivers nach, wie gross die Ausgangsimpedanz am Subausgang ist und ob da etwas von minimaler Lastimpedanz steht. In 99% aller Fälle geht das problemlos und verlustfrei.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Nov 2006, 16:48
Habe so ein Y in in einer ähnlichen Konstellation am Laufen.
Hatte da noch nie ein Problem.
Das Y gibt es z.B. im Mediamarkt für ca. 5€, also keine Notwendigkeit grösseren Aufwand zu betreiben.

Gruss
syntropus
tyfoo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Nov 2006, 17:00
Danke für die schnelle Antwort! Ich habe vor, an den Subwoofer-Ausgang eine Stereoendstufe mit 2 Tieftönern anzuschließen. Die Impedanz am Subwoofer-Ausgang beträgt 1KiloOhm. Ist also ohne Selbstbau möglich?

EDIT: Also könnte ich prinzipiell diese Kopplung verwenden: Conrad-Elektronik ?

Oder doch lieber
- Adapter
- Doppelstecker-Adapter
kaufen, da ich ja auf beiden Seiten Stecker und keine Buchsen brauche?

Gruß, Stefan.


[Beitrag von tyfoo am 23. Nov 2006, 17:17 bearbeitet]
Syntropus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Nov 2006, 17:40
Kauf die Kupplung und schliesse ein normales Cinchkabel daran.

Gruss
Syntropus
tyfoo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Nov 2006, 17:58
Die Kabellänge der Kupplung reicht schon aus, ich brauche blos auf beiden Enden einen Stecker. Also wäre das so machbar, wie ich es bei den zwei unteren Li8nks vorhatte?
Syntropus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Nov 2006, 18:07
Na klar, wo ist das Problem?
Ich würde auch das kürzere Kabel bevorzugen. Ich dachte halt ein Cinchkabel hat jeder noch zu hause herumliegen.
tyfoo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Nov 2006, 19:15
Ja, sicher! Kabel hab ich hier im Überfluss. Danke, Stefan.
Ezeqiel
Inventar
#9 erstellt: 26. Nov 2006, 15:39
Ich hätte da auch mal eine Frage: Ab wann wird die Verwendung von Y-Kabeln zum Problem? Was, wenn nur ein Sub-Out vorhanden ist und daran ein z.B. 4er SBA (Jeder TT mit eigenem Amp-Kanal) hängen soll, vielleicht noch ergänzt um ein paar Körperschallerzeuger?

Analog dazu beim DBA: Was wenn pro Ausgang an einem Delay-erzeugenden Apparat vier Endstufen dranhängen sollen?

Wie weit kann man das Spiel treiben und was kommt danach?

Gruss,
Ezeqiel
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Nov 2006, 11:33
Du musst die Eingangsimpedanz der nachfolgenden Geräte kennen (Endstufen, Daten stehen in der Betriebsanleitung).
Jetz bildest Du den Kehrwert (1: ), zählst diese zusammen und bildest wieder den Kehrwert. Dann hast Du die Lastimpedanz.
Jetzt schaust Du beim treibenden Gerät nach. Da steht normalerweise die Ausgangsimpedanz (Ri). Die Lastimpedanz muss mindestens 10 mal so hoch sein wie die Ausgangsimpedanz des treibenden Gerätes.
Oder es steht da ein Wert für die Lastimpedanz (Anschluss grösser als ..). Solange die zusammengerechnete Lastimpedanz höher ist als die Angaben im Datenblatt des treibenden Gerätes ist kein Problem zu erwarten.
Und wenn das nicht mehr ausreicht, muss halt ein Verteilverstärker herhalten.
tyfoo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Nov 2006, 19:54
Ich habe nun zwei Adapter gekauft (Chinch Y-Kopplung, Adapterstück) und alles funktioniert tadellos. Vielen Dank! Gruß, Stefan
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