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Verstärker: Umbau auf Akkubetrieb+A -A |
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Autor |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Mrz 2007, 07:50 | |
Hallo, ich möchte einen Onkyo A-7070 (Bj.1980) auf eine Stromversorgung per Bleiakku umbauen. Ich kann dafür "alte" Dryfit 12V/9,5 Ah für 2.-/St. bekommen. Für den Umbau muß ich doch einfach nur den Trafo und Gleichrichtung umgehen und die entsprechende Trafo-Spannung per Batterie bereitstellen, oder? Kann mir jemand sagen, ob das so stimmt und was ich sonst noch zu beachten habe? Ich höre eh nur relativ leise Musik, so daß ich wahrscheinlich viele Stunden mit der Batterieladung auskommen müßte. Wenn die Trafo-Spannung (hab noch nicht nachgeschaut) nicht in das Akkuraster passt (12, 24, 36V) kann ich doch einfach weniger nehmen, oder? gruß&dank, tom |
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Black-Chicken
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Mrz 2007, 11:53 | |
Hallo, Ich verstehe zwar den Sinn der Aktion nicht, aber es sollte gehen. Eher weniger Betriebsspannung (gleichgerichtete "Trafospannung" an den Siebelkos!)als mehr. Und nicht vergessen den Ruhestrom neu einzustellen. Grüße |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Mrz 2007, 17:25 | |
Hi, ich habe manchmal (!) "knattern" und änliche Geräusche auf den Boxen. Hier hängt leider sehr viel an der Steckerleiste, und das kann ich nicht ändern nach dem umräumen. Man hört sogar die externe USB-Festplatte über die Lautsprecher (allerdings nur beim hochfahren). Ich denke, das knattern kommt vom Computer-Schaltnetzteil. Diese Geräusche ändern sich schonmal in Frequenz und Art. Wenn ich den Ruhestrom neu einstellen muß, dann kann ichs schon vergessen, soviel versteh ich nicht davon. Muß man das "unbedingt"? Wenn ich es nicht mache, kann was kaputtgehen? danke, tom |
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Der_Diablo
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 21. Mrz 2007, 19:33 | |
wie wäre es, wenn du erst mal versuchst: -den verstärker an eine andere steckdose anzuschließen, -ein netzfilter vor den verstärker zu schalten -deine verkabelung zu verbessern -brummschleifen auszumerzen und deine masse-punkte sinnvoll zu setzen |
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WhyLee
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Mrz 2007, 11:32 | |
Spannung auf keinen Fall über der derzeitigen Peak-Spannung an den Kondensatoren. Zur Sicherheit maximale Spannung eher 10% darunter. Ich kann aber nicht sagen, wie die Stromlieferfähigkeit der Akkus bei höheren Frequenzen aussehen. Wenn die im Kilohertbereich schon etwas einknickt, sollte man wohl noch kleine, gute Kondensatoren (z.B. 100µF Panasonic FC-Serie) parallel hängen. Nach der Frage was das bringen kann: Ich hab selbst einen Onky-Verstärker, der aus Mitte der 80er stammt, etwas gepimpt (Ringkerntrafo + bessere Kondensatoren mit höheren Werten). Das Ergebnis war interessanterweise hörbar. Da mein Onkyo-Verstärker auch ein gemeinsames Netzteil für beide Kanäle hatte, wie bei den Standard-Hifi-Teilen so üblich, hat sich das in der Kanaltrennung bemerkbar gemacht, die räumliche Darstellung der Musik hat sich etwas verbessert. Offensichtlich ist der Power-Supply-Rejection-Ratio der gesamten Verstärkerschaltung wohl nicht so perfekt, sodaß sich Störungen in der Versorgungsspannung auch ins Signal einkoppeln. Ob das der Grund ist, warum beim TE Störungen vom Computer her kommen würde ich eher anzweifeln. Aus meiner Praxis kenne ich das Problem eher von den Müll-Ausgängen diverser Soundkarten. Da kann man mit 98%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß das Müll raus kommt (auch bei vermeintlich 'besseren' Teilen). Ich hab das ganze versucht mit einem externen D/A-Wandler (Rotel) zu umschiffen, was mir damit auch teilweise gelungen ist. |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:28 | |
Hallo Whylee, danke für deinen Erfahrungsbericht, auch bzgl. der Parallel-Kondensatoren! Der Beitrag von Black-Chicken wegen dem Ruhestrom hat mich jetzt allerdings etwas verunsichert... In der Wiki steht Ruhestrom schon ganz gut erklärt, aber ich sehe mich ausserstande, sowas einzumessen bzw. einzustellen. Ich verstehe auch nicht, warum der Strom bei Akkus neu eingestellt werden muß, der Trafo bringt ja bestimmt mehr Strom als die 9,5Ah aus dem Akku. Zumal der Akku ja auch noch gewissen Innenwiderstand hat, glaub ich... Kann dazu noch jemand was schreiben? Weiß evtl. jemand, wie das beim Akku-Emitter geregelt ist? Insgesamt find ich das Vorhaben eigentlich ganz interessant, weil es günstig und technisch relativ einfach zu realisieren ist. Danke, tom |
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Black-Chicken
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:12 | |
Hallo nochmal, Also generell muss ich Diabolo zustimmen, denn dieses Problem lässt sich auch ohne Akkubetrieb lösen. @whylee Wenn er die Akkus direkt nach dem Trafo einspeist hat er ja schon Parallel-Kondensatoren. Was ich zum Thema Ruhestrom weiss: Der Ruhestrom bestimmt grob gesagt den Arbeitspunkt eines jeden Verstärkers (ganz egal ob Röhre, Fet oder Transe). Wenn der Arbeitspunkt nicht stimmt kann der Verstärker nicht richtig arbeiten bzw. kann nicht die gewünschten technischen Daten erbringen (klingt halt schlecht bzw. nicht so, wie er soll). Wenn nun die Versorgungsspannung verändert wird verändert sich auch der Ruhestrom. Dieser muss also nachdem die Spannungsänderung vorgenommen wurde wieder auf den entsprechenden Wert eingestellt werden (am besten mal vorher ausmessen). Bei einer höheren Ub steigt der Iruhe, wenn du Pech hast fackelt dir der Verstärker ab. Bei niedrigerer Ub sinkt der Iruhe und der gewünschte Arbeitspunkt stellt sich nicht ein. Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die Akkus laden willst? Soweit ich im Bilde bin, brauchst du einen "Schutz gegen Tiefenentladung". Bleiakkus mögen es anscheinend nicht wenn man sie zu weit entläd. Grüße |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:41 | |
hi, also wenn ich nochmal genau drüber nachdenke... der Akku variiert seine Spannung ja auch, Ladeschluß ist bei ca. 13,4, mit steigender Entladung geht auch die Spannung runter. Das bedeutet ja, daß ich den Ruhestrom gar nicht einstellen kann, weil die bereitgestellte Spannung variiert. Au weh... das hört sich ja jetzt nach nem traurigen Ende meines schönen Traums an... gruß, tom |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:44 | |
Die Ladung der AKkus... ich denke bei leisem Musikgenuss hier würde ich nur wenig Strom brauchen, ich höre laut Aussteuerungsanzeige unter 10 Watt. Dann müßte ich vlt. alle 2 Tage mal nachladen. gruß, tom |
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Black-Chicken
Stammgast |
#10 erstellt: 22. Mrz 2007, 18:29 | |
Hallo, Ich denke, dass sich der Bereich zwischen 14 und 12V schon eignet, der Iruhe wird nicht extrem schwanken, glaube ich. Problematischer ist es, wenn viele Akkus in Reihe geschaltet sind, dann addieren sich ja die Differenzen. Vielleicht weiss noch jemand anderes was genaueres bzgl. Aukkubetrieb un Ruhestrom. Wichtig wäre noch zu wissen, um welche Art von Verstärker es sich handelt. Evtl. handelt es sich ja auch um ein Konzept welches den Ruhestrom selbständig anpasst. Grüße |
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Jacky_Lee
Gesperrt |
#11 erstellt: 22. Mrz 2007, 22:08 | |
1. muss die spannungsregelung recht genau eingehalten werden da sonst nix/fast nix mehr rauskommt. und die akkuversion...bringt recht wenig! Wenn du das ding rumtragen willst,ok, aber nich @ home (Wieviele abgriffe am trafo? ) |
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Tom_73
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Mrz 2007, 12:55 | |
Hallo Ihr, ich denke ich gebs auf. Ich hatte mir das naiverweise zu einfach gedacht. Vielen Dank für eure Tips und Beiträge! tom |
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WhyLee
Stammgast |
#13 erstellt: 23. Mrz 2007, 14:46 | |
Nein, auf keinen Fall!! Wenn du die Akkus dran hängst kommt auf jeden Fall Musik raus! Das Ding mit dem Ruhestrom ist sicherlich nicht so krass. Es kann natürlich sein, daß durch die geringere Spannungsversorgung der Ruhestrom damit auch geringer ist, und dadurch die Verzerrungen am Nulldurchgang, wo sich die Endstufentransistoren, von denen jeweils einer für die positive und der andere für die negative Halbwelle zuständig ist, abwechseln, etwas größer werden. Aber kaputt kriegen wirst du das Teil damit sicherlich nicht! Nur mit eben weniger Ruhestrom. Mach doch einfach mal den Umbau. Dann kann man bezgl. des Ruhestroms noch einen Schritt weiter machen und diesen optimieren. C.U., WhyLee. |
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