Welcher Akku für Batteriespeisung?

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zapzappa
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2007, 12:41
Hallo Zusammen.
Ich möchte für einige projekte eine Batteriestromversorgung vorsehen. Bei empfindlichen Vorverstärkern (Mic, PhonoMC, etc) stell ich mir das recht lohnend vor.
War gerade beim Billigramsch anbieter Pollin stöbern.
Jetzt frag ich mich was man da so üblicherweise verwendet.
Da gibt es zb 9v NiMh akkus. Das sind doch die ohne memoryeffekt, oder?
Die gibt es mit unterschiedlichen spannungen, strom und preis.
Möchte jeweils 4 in serie für eine symmetrische versorgung.
Zb 8,4V/170mah für 2,95e = +-16,8v
7,2V/300mah für 9,95e = +-14,4v
Da sollten sich die meisten halbleiter wohlfühlen.
Als ladegerät würde ich mich wohl nach einem passenden controller umsehen, der die akkus in betriebspausen schonend auf spannung hält.

Oder die günstigen Bleigelakkus?
zb Wartungsfreier 12 V/1,5 Ah Blei-Gel-Akku mit langer Lebensdauer und hoher Zyklenstabilität, lageunabhängig einsetzbar und universell verwendbar. 3,95e

Davon 2 stück wäre schon billig. Was spricht für das eine bzw das andere?
mrlongie
Stammgast
#2 erstellt: 11. Mai 2007, 13:08
Bleigelakkus lassen ich einfach mit einem spannungsgeregeltem Netzteil laden (in deinem Fall ein Netzteil mit 2x13.8V, ideaerweise mit Strombegrenzung, gibts alles in einem Chip. Ist von der Elektronik her das leichteste. Sind auch sehr hochstromfest und zusätzlich noch extrem günstig und langlebig.
zapzappa
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2007, 14:33
Und wie siehts mit dem memoryeffekt aus?
Für Audioanwendungen ist es ja so das man den akku immer eher geladen lassen möchte, dh nie ganz entlädt und in arbeitspausen immer auffrischt.
mrlongie
Stammgast
#4 erstellt: 11. Mai 2007, 14:37
Nicht vorhanden. (ich glaube sogar weniger als bei NiMh, welcher ja nicht ganz Memoryeffektfrei sein soll). Bleigelakkus soll man sogar so wenig wie möglich entladen und sofort wieder aufladen (vollgeladen = optimaler Lagerzustand)

Kapazitätsverlust über die Zeit ist abhängig von der Entladetiefe und Zyklenanzahl.

Es könnte (weiß nicht unter welchen Umständen) zu Ablagerungen auf den Elektroden kommen, die sich angeblich durch ab und zu kontrolliertes Gasen (Ladespannung 14.0V) entfernen lassen. Obs gut is, weiß ich nich, hab ich noch nie gemacht. Alternative: Bleigelakku-Fithalter. Der haut aller paar Sekunden/Minuten mal einen hohen Entladeimpuls rein.

Aber wie gesagt, der größte Vorteil liegt in seiner Unkompliziertheit der Ladeelektronik. Der Akku kann quasi sein Leben lang am Ladegerät hängen.

Bin jetzt aber auch nicht so ganz fit. Vielleicht kann dies jemand bestätigen?


[Beitrag von mrlongie am 11. Mai 2007, 14:42 bearbeitet]
zapzappa
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2007, 15:00
Klingt interessant. Aus ökologischer sicht sind die bleiakkus sicher eine sauerei, aber naja, muss halt irgendwann entsprechend entsorgt werden...
Ist es dann tatsächlich so das der akku nicht überladen werden kann?
Bei pollin gibts auch akkulader für 12v bleigelakkus, kosten etwa 10e. Da steht Für Bleiakkus, Blei-Gel-Akkus und Microglasvlies-(AGM)Akkus. Mit Kurzschluss-,Verpolungs- und Überladeschutz. Konstante Ladeschluss-Spannung.

Braucht man warscheinlich einen pro akku, oder?
Wenn man da zwei parallel dranhängen kann wärs wirklich ne günstige lösung.

Man braucht ja dann nurnoch zwei grosse elkos um die Spannungsquelle niederohmig zu machen und spart sich die ganze regelung, gyratoren, etc.
Wenn dann die einzelnen chips noch mit 10r/0,1uF entkoppelt werden hat man bestimmt nen schön sauberen preamp.
Und bei der Kapazität lassen sich wohl auch ne menge Micpres und equalizer parallel speisen.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mai 2007, 22:17
Hallo, warum baust Du nicht ein stabilisiertes Netzgerät. das ist billiger, besser, leichter, umweltfreundlicher und hält länger.
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mai 2007, 22:24
Lesestoff zum Thema mit interessanten Ergebnissen: http://www.tnt-audio.com/clinica/regulators_noise4_e.html
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mai 2007, 22:34
Das ist eine Art Z-Dioden-Verstärker.

Hier ist auch noch Lötstoff:

Kurzschlußfest und besserer Wirkungsgrad
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Mai 2007, 08:34
Ich meinte nicht die Reglerschaltung, sondern die Messergebnisse mit verschiedenen Akku- und Batterietypen.
das_n
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2007, 08:44
auf grund ihrer überladungsfestigkeit werden blei-akkus immernoch in fast allen autos eingesetzt.

wenn man 10h am stück mit hoher drehzahl über die autobahn donnert und die lichtmaschine da permanent hohe spannung und im bedarfsfall auch hohe leistung bringt, wäre ein überladungsempfindlicher akku da schnell geschichte.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Mai 2007, 21:09

zapzappa schrieb:

Ich möchte für einige projekte eine Batteriestromversorgung vorsehen. Bei empfindlichen Vorverstärkern (Mic, PhonoMC, etc) stell ich mir das recht lohnend vor.


Das lohnt sich wirklich nicht. Es wäre völlig sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Selbst ein einfacher integrierter Spannungsregler schlägt jede Batterie in allen Punkten. Alles andere ist Voodoo.

Gruß - Mülleimer
TuxTom007
Stammgast
#12 erstellt: 13. Mai 2007, 07:03
Hallo,

Batterieversorung gut und schön, das macht aber nur Sinn, wenn der Vorverstärker auch von entsprechender Qualität ist. Bei einem Wald-und-Wiesen Gerät lohnt der Aufwand nicht.

Zu Akkus, ich würde zu halbwegs guten NiMh-Mignonzellen raten, GP, Panasonic, Ansmann oder Sanyo. Diese entsprechend in Kaskaden der benötigten Spannung zusammengeschaltet.
Als Ladeschaltung empfehle ich dir einen Reflex-lader, die kann man mit etwas Elektronik-Knowhow selber bauen, dafür gibt es fertige Chips. Geladen wird dann eben, wenn keine Musik gehört wird über Nacht und das Relexprinzip verhindert einen Memeoryeffekt bei den Akkus, auch wenn diese noch im halbvollen Zustand geladen werden.

Bei THIEL gibt es sowas für teuer Geld als Module zu kaufen, speziell für deren Vorverstärkermodule, die aber eben auch hochwertiger Ausführung sind.
Die Elektor hatte vor Jahren mal eine Akkuvorstufe als Bauanleitung im Heft. Die Bauanleitungen habe ich noch, wenn ich auch heute die Akkuschaltung komplett anders machen würde.


Selbst ein einfacher integrierter Spannungsregler schlägt jede Batterie in allen Punkten. Alles andere ist Voodoo.

Das ist grober Unfug.
Jeder integrierte Spannungsregler erzeugt ein Hochfrequenzsignal, welcher der Ausgangsspannung überlagert ist und die muss man rausfiltern, sonst hast du das auch im Musiksignal. Gerade bei Vorverstärker und erst recht bei Phono-Vorstufen für Plattenspieler macht eine Akkustromversorgung sehr wohl Sinn. Aber die bringt nur was, wenn auch der Rest der Vorstufe hochwertiger Qualität ist. Du wirst ein Stromversorgung eines normalen Netzteils, egal wie aufwendig, niemals so sauber bekommen, wie dies eine Akkuversorung problemlos kann.
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Mai 2007, 08:42

Jeder integrierte Spannungsregler erzeugt ein Hochfrequenzsignal

Du schmeißt da nicht vielleicht "integrierter Spannungsregler" und "Schaltregler" durcheinander?
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Mai 2007, 10:06
Hallo,

Du schmeißt da nicht vielleicht "integrierter Spannungsregler" und "Schaltregler" durcheinander?


Prinzipiell hat Tuxtom schon Recht, denn auch Regler wie beispielsweise 78xx /79XX erzeugen hochfrequente Störungen (Rauschen).

Das wird aber fast immer -völlig- überbewertet, und nicht selten sogar aufs übelste dramatisiert. Sicher gibt es bessere Reglel IC am Markt, aber als "Klangkiller" bezeichne ich diese IC´s noch lange nicht.

In meiner Phonovorstufe arbeiten solche Regler zu je 70 cent.....Und sie spielt mit hervorragenden Störabständen, die durch Akkubetrieb in Kombination mit besseren Reglern -nur auf dem Papier- leicht verbessert werden.


[Beitrag von -scope- am 13. Mai 2007, 11:07 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Mai 2007, 10:17
Tuxtom schrieb

Du wirst ein Stromversorgung eines normalen Netzteils, egal wie aufwendig, niemals so sauber bekommen, wie dies eine Akkuversorung problemlos kann.


Es ist wohl grundsätzlich "machbar", eine Akkubetriebene Vorstufe ohne weitere Spannungsstabilisierung zu betreiben, obwohl ich sowas eigentlich bisher noch nicht gesehen habe. (ok...mittlerweile wird wahrscheinlich alles irgendwo gebaut).
Da die Betriebsspannung -besonders durch Alterung und Ladestand- zum einen unsymmetrisch, und zum anderen in ihrer Größe schwanken wird, würde ich immer eine Regelung nachschalten.
In erster Linie bringt der Akkubetrieb in den mir bekannten Einzelfällen lediglich eine perfekte "Unterdrückung" der Netzstörkomponenten, die ich aber nicht überbewerten würde.

Wirklich etwas gebracht hat der Umbau auf Akkubetrieb bei mir bisher nur bei einem Gerät. Und das war ein kein Hifigerät sondern ein Spektrumanalyser. Die Verbesserungen machten sich dort "nur" unter 400 Hz bemerkbar.


[Beitrag von -scope- am 13. Mai 2007, 11:09 bearbeitet]
tede
Inventar
#16 erstellt: 14. Mai 2007, 11:46
Hallo,

den "Vorteil" einer Akkuversorgung sehe ich hauptsächlich beim Preis.
Z.b. ist es einfacher für eine MC Vorstufe 2 Akku's zu nehmen als mit einem Netzteil eine saubere von allen Netzstörungen befreite Spannung zu erzeugen.

Wenn aber die Ladeschaltung mit ins gleiche Gehäuse soll, ist der Aufwand größer, als wenn ich gleich ein entsprechendes Netzteil baue. Denn dann muss auch die Ladeschaltung so aufgebaut werden, dass sie keine Störungen mit ins Gehäuse bringt.(ausser die Kiste wird beim Betrieb komplett elektrisch und räumlich vom Netz getrennt)

Bei Vorverstärkern auf Linelevel hat das ganze für mich sowiso mehr Psychische als Physische auswirkungen.

Grüße
Thomas
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Mai 2007, 18:10

TuxTom007 schrieb:
Du wirst ein Stromversorgung eines normalen Netzteils, egal wie aufwendig, niemals so sauber bekommen, wie dies eine Akkuversorung problemlos kann.


Das Gegenteil ist meßbar erwiesen.

Wenn man für alle Fälle sowieso Akkus rumliegen hat, dann kann man die natürlich nehmen, und ein externes Ladegerät gibt es ja schon für 10E.
Wenn es so sauber sein soll, daß man sich drin streiten kann, dann bräuchte man doch aber wenigstens einen Batteriehalter mit vergoldeten Kontakten - gibt´s denn das?
pcprofi
Inventar
#18 erstellt: 03. Jun 2007, 14:04
Also wir haben mal aus jux mit dem 7812 und nem Digi-Osc Experimentiert...
Ergebnis: bei dem Teil fingen die ersten Störfrequenzen im Bereich von 38 kHz an... Die Daten:
Trafo: print, billigster Sorte, 24 V,
Gleichrichter: billiger brücken, 24 V, 1 A,
C vor dem 78er: 100microF
nach dem 78er: belastung durch LEDs, ca. 100 mA...
da war sogar schon ein kleiner Kühlkörper nötig...
Meint ihr, das hört man? ich weiß es nicht, habs noch nie getestet, aber würd mich jetzt mal interessieren.

Das man da bei ner Batterie nicht drüber nachdenken muss ist logisch. Übrigens: bei der gängigen Stromaufnahme einees Preamps könnt ihr den Wochen an einem Akkusatz betreiben ;-)



@ das_n
DAS ist aber nicht der Grund. Seit weit mehr als 10 Jahren werden auch in Autos Ladeelektroniken eingesetzt, und das ist auch gut so: Bleiakkus gasen zum Einen bei der Überladung ( by the way auch noch gefährlich, Wasserstoff!!! ) und verlieren wie jeder andere Akku Kapazität.
Gründe sind viel mehr: Bleiakkus sind extrem fest gegen Erschütterungen, und - im Vergleich zu NiCd/NiMH oder ähnlichen Akkus - relativ Temperaturkonstant.
legst du einen NiMH in den kühlschrank, schaffst du es trotz vorheriger ladung erst nach erwärmen, deine Digicam damit zu betreiben, bei Blei-Akkus wäre das überhaupt kein Thema
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 03. Jun 2007, 15:09

pcprofi schrieb:
Ergebnis: bei dem Teil fingen die ersten Störfrequenzen im Bereich von 38 kHz an... Die Daten:
Trafo: print, billigster Sorte, 24 V,
Gleichrichter: billiger brücken, 24 V, 1 A,
C vor dem 78er: 100microF
nach dem 78er: belastung durch LEDs, ca. 100 mA...

Hallo pcprofi,

hinter einen 78er ist ein niederinduktiver C Pflicht, damit das Teil nicht schwingt. Laut Deinen Angaben fehlt der C und somit ist es nicht verwunderlich, dass Du HF-Störungen gemessen hast.


pcprofi schrieb:
da war sogar schon ein kleiner Kühlkörper nötig...
Meint ihr, das hört man? ich weiß es nicht, habs noch nie getestet, aber würd mich jetzt mal interessieren.

Wenn Du die Eingangsspannung so hoch wählst, dass der Spannungsregler fast 2 W verbraten muss, da wird es ohne Kühlkörper doch arg knapp. Noch heißer wird der Spannungsregler, wenn dieser schwingt.


Viele Grüße

Uwe
pcprofi
Inventar
#20 erstellt: 03. Jun 2007, 17:49
Ja das ist korrekt, dass der fehlte.
Was ich damit sagen wollte, war ja, dass - sogar ohne den C - das Teil nur mir ner sehr hohen Frequenz schwingt, die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar ist...

Deswegen wollte ich ja wissen, OB das nen hörbaren Unterschied macht, nen Akku oder son Billig-Bauteil zu verwenden.
TuxTom007
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jun 2007, 18:41
Hallo,


Du schmeißt da nicht vielleicht "integrierter Spannungsregler" und "Schaltregler" durcheinander?

Ein integrierter Spannungsregler ist nicht anderes als ein Schaltregler in Kleinformat


In erster Linie bringt der Akkubetrieb in den mir bekannten Einzelfällen lediglich eine perfekte "Unterdrückung" der Netzstörkomponenten, die ich aber nicht überbewerten würde.

Deswegen ja auch meine Anmerkung, das eine Akkuversorgung nur dann Sinn macht, wenn die restlichen Komponenten auch entsprechend hochwertig sind. Ein Wald-und-Wiesen VV kann da nichts durch gewinnen.


Denn dann muss auch die Ladeschaltung so aufgebaut werden, dass sie keine Störungen mit ins Gehäuse bringt.(ausser die Kiste wird beim Betrieb komplett elektrisch und räumlich vom Netz getrennt)

Im Idealfall arbeitet die Ladeschaltung nur dann, wenn der Verstärker nicht läuft, also z.b. über Nacht. Während des Musikbetriebs ist die Ladeschaltung stromlos. So zumindest sind die Konzepte, die ich bei Akku-PreAmps kennen.


Seit weit mehr als 10 Jahren werden auch in Autos Ladeelektroniken eingesetzt, und das ist auch gut so: Bleiakkus gasen zum Einen bei der Überladung ( by the way auch noch gefährlich, Wasserstoff!!! ) und verlieren wie jeder andere Akku Kapazität.

Im Auto hast du in der Regel einen elektronisch Laderegler, der macht aber nichts anderes als den Drehstrom der Lichtmaschine in Gleichstrom umzuwandeln und die Spannung auf 14,4 V zu stabilisieren.
Um den Akku zu laden, braucht es keine Elektronik, Bleiakkus setzen nur eine stbaile Ladespannung voraus, der Ladestrom regelt sich von alleine in Abhängigkeit vom Ladezustand.


Deswegen wollte ich ja wissen, OB das nen hörbaren Unterschied macht, nen Akku oder son Billig-Bauteil zu verwenden.

Wenn du im PreAmp z.b. einen nochwertigen DA-Wandler mitverbaust, macht es sehr viel Sinn, Akkus in der Stromversorgung zu nutzen. Aber wie gesagt, bei einem o8/15 Vorverstärker ist es zu aufwendig.

Schau euch mal bei THEL die Akku-Stromversorgungen an und welche Vorverstärker damit betrieben werden, oder der vor ewiger Zeit in der Elektro mal vorgestellte Akku-PreAmp.
mrlongie
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jun 2007, 18:54
Schaltregler und (längsgeregelte) Spannungsregler (ala 78xx, 79xx, LM317...) untescheiden sich sehrwohl gravierend in der Arbeitsweise. Zumindest spricht man, wenn man Spannungsregler sagt, meist von den normalen Längsreglern, die nur aus dem IC und ein paar Kondensatoren davor und dahinter bestehen, welche aber überhaupt nix mit Schaltreglern gemein haben, außer dass sie beide die Spannung regeln.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Jun 2007, 21:12
@Tuxtom

Deswegen ja auch meine Anmerkung, das eine Akkuversorgung nur dann Sinn macht, wenn die restlichen Komponenten auch entsprechend hochwertig sind. Ein Wald-und-Wiesen VV kann da nichts durch gewinnen.


Das ist problemlos und schnell dahergeschrieben...Blos ist es auch zu beweisen? Ich meine "nein".

Es bleibt natürlich die Frage, wo "Wald und Wiese" anfängt, und welche "übernatürlichen" Ansprüche du stellst. Ich habe z.B. eine vergleichsweise "ordentliche" externe Phonostufe, die über 7815/7915 gespeist wird.
Die Störabstände sind excellent!
Eine Klangverbesserung durch Akkusspeisung ist nicht erreichbar. Ich kann zwar die Messwerte um ein paar % verbessern, aber einen Hörvergleich wird man nicht "bestehen".

Meine Hochpegelvorstufe wird übrigens für 8 Stunden über NC Akkus betrieben. Danach schaltet sie auf Netz um und läd gleichzeitig wieder auf.

Klangunterschied "null"...Nachweislich nicht auszumachen.
Messtechnisch um 1,5 dB gesteigerter Sinad.


PS: Du solltest deine vermischten Quotings strukturieren.


[Beitrag von -scope- am 03. Jun 2007, 21:30 bearbeitet]
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