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Frage an die Profis, sehr verzwicktes Problem.+A -A |
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Autor |
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Neutrogeno
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Nov 2007, 22:44 | |
Allö werte Gemeinde, Ich habe ein Problem mit meinem Sound. Ich höre über eine HiFi-Anlage die von einem Notebook gespeist wird. (Notebookinterne Soundkarte, Klinke-Cinch-Kabel.) Wenn das Netzteil dran ist, ist ein leises Brummen überlagert von einem lauteren "Zischeln" auf den Lautsprechern zu hören. Das stört ungemein, vor allem zwischen den Liedern. Wenn man das Netzteil abzieht, ist das Problem komplett weg. Erst dachte ich an eine Brummschleife, also mal zwei Audioübertrager aus dem PA-Bereich (richtige, mit galvanischer Trennung) und zugehörige Kabel besorgt. Ergebnis: Keine Änderung. Zu guterletzt nochmal versucht, eine bessere Masseverbindung von einer SUB-D-Schraube am Notebook zur Verstärkermasse zu bekommen. => keine Wirkung. Da eine Masseschleife ja eher ausschließlich ein Brummen hervorrufen würde, tippe ich jetzt auf Störspannungen vom Schaltnetzteil. Seht Ihr das genauso? Wie könnte man das beheben? Ist die einzige Möglichkeit der Bau eines besseren Netzteils? Kann man soetwas auch kaufen? Würde eventuell eine USB- oder Firewiresoundkarte mit separater Stromversorgung etwas nutzen? (Beispiel Behringer FCA202 Link:http://www.behringer.com/FCA202/index.cfm?lang=eng) Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Danke, Neutro |
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_Preamp_
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Nov 2007, 07:43 | |
Moin! Ich tippe auch auf's Netzteil. Ich wuerde die Option mit einer ordentlichen USB-Soundkarte ( ) waehlen, da OnBoard-Karten idR. eh einen miserablen Sound haben. Ob dass das Problem allerdings loesen wird, kann ich nicht sicher sagen . Gruss, Lasse |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 05. Nov 2007, 08:39 | |
Ja Netzteil. Hast Du es mal Probeweise abgeschirmt ? (Abschirmung natürlich an Masse legen?) Auch das Stromkabel selber könnte bei schlechter Siebung senden. Eventuell sind die Elkos im Netzteil alt und haben einen hohen ESR der zum störenden Ripple führt. Abhilfe neue Elkos und 100nF parallel. Aber das nuss es nicht sein. Das Netzteil kann auch schon auf der Primärseite (Kollektorstrecke Schalttransistor-Trafo) starke Störungen ausstrahlen. |
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Neutrogeno
Stammgast |
#4 erstellt: 05. Nov 2007, 11:21 | |
Auf Alterung tippe ich nicht. Das eine Netzteil ist 3 Jahre alt, ~3,8A-Version. Das zweite Netzteil ist nur 3 Monate alt vom gleichen Hersteller, ~5A-Version. Das beschriebene Problem besteht leider von Anfang an bei beiden. Einen Ripple oder ähnliches auf der Ausgangsspannung selbst vermutet Ihr also eher nicht? Was denkst du, Ultraschall über die Sache mit der externen Soundkarte. Kann das die Lösung sein? Sollte es doch das Netzteil sein, das strahlt, wäre es dann eventuell eine Möglichkeit, das Netzteil weit entfernt von der Audiostrecke aufzustellen und mit einem DC-Verlängerungskabel mit genügend Querschnitt anzuschließen? (Beispielsweise 15m/2,5qmm) Neutro |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Nov 2007, 13:35 | |
Eine weitere mögliche Erklärung ist, daß die Störung im Notebook entsteht, und zwar durch die Schaltung, die den vom Netzteil erzeugten Gleichstrom entgegen nimmt und z.B. damit den Akku lädt, bzw. die intern verwendeten Spannungen daraus erzeugt. Das ist üblicherweise eine mit einem Schaltregler sehr verwandte Schaltung, die folglich auch ähnliche Störungen wie ein Schaltregler erzeugen kann. Ebenso ist es möglich daß der Laptop bei Netzbetrieb anders eingestellt ist, z.B. Displaybeleuchtung heller, oder CPU höher getaktet, was auch wieder andere Störungen als im Batteriebetrieb hervorrufen kann. Bei der gedrängten Bauweise von Laptops gibt es öfter Situationen wo Störungen von einer Baugruppe in die Andere gelangen, und bei Audio merkt man's am ehesten. Daß das Netzteil selbst Störungen erzeugt ist natürlich trotzdem eine Möglichkeit, nur der genaue Mechanismus wie sie einkoppeln ist unklar. Es gibt Möglichkeiten, das Problem einzudämmen, aber wirklich zufriedenstellend wird es wohl erst werden wenn die D/A-Wandlung in einer externen, gut konstruierten Box geschieht. Ob das eine USB- oder Firewire-basierte Soundkarte ist, oder ob das ein D/A-Wandler ist der an einen eventuell vorhandenen SPDIF-Ausgang des Laptops angeschlossen ist, spielt da erstmal eine sekundäre Rolle. |
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Neutrogeno
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Nov 2007, 14:12 | |
D.h. die externe Soundkarte könnte schon das gewünschte Ergebnis bringen? Das bestellte Firewire-Kabel ist 3m lang, das sollte vom Abstand her reichen oder? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 05. Nov 2007, 15:12 | |
Ja, wobei der Abstand vermutlich recht gleichgültig ist. Ich nehme nicht an daß die Störung "drahtlos" einkoppelt, und wenn doch, dann nimmt sie oft schon bei geringfügig größeren Abständen dramatisch ab; über mehrere Meter brauchen wir hier nicht zu reden. |
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Neutrogeno
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Nov 2007, 15:22 | |
Ah, dann bin ich ja mal gespannt. Habe mir bei Thomann direkt beide Behringer-Soundkarten bestellt. Die USB-Version ohne externe und die Firewire-Version mit externer Stromversorgung. Ich bin gespannt Danke |
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Ultraschall
Inventar |
#9 erstellt: 05. Nov 2007, 19:00 | |
Ja, ich denke auch das externe Soundkarten günstiger sind. Berichte dann mal bitte, was rausgekommen ist Grüße |
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