63V-Elko verträgt nur 22V Gleichspannung?

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ronmann
Inventar
#1 erstellt: 25. Nov 2007, 23:16
-In der aktuellen HobbyHiFi im Bericht über den neuen hochpassgefilterten BR-Subwoofer steht oben genannte Behauptung. Ich kann mir auch vorstellen wie Timmi das gerechnet hat. 63V geteilt durch 2 ergibt 31,5V, geteilt durch Wurzel2 ergibt 22,3V. Und beim verwendeten Verstärker der max. 20V liefert (50W/8Ohm) würde das so passen. Die 63V beziehen sich auf raue Elkos. Ich hätte vermutet, dass ein Kondensator der 63V Gleichspannung aushält auch mit 45V (:Wurzel2) Wechselspannung klarkommt.
<
-Weiterhin verwendet er glatte Elkos mit 35VAC. Was heißt das nun wieder? Der veträgt 24,8V Wechselspannung? Irgendwer steht bei mir auf´m Schlauch. Bitte um Aufklärung. Danke!
ronmann
<
noch´n Gedanke: Bipolare Elkos sind doch extra für Wechselspannung, da könnte man doch die Angabe für Wechselspannung machen. Aber gut, das ist sicher sinnvoll so.


[Beitrag von ronmann am 25. Nov 2007, 23:22 bearbeitet]
tede
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2007, 11:00
Hallo,

eine pauschalantwort ist da nicht möglich, um was für Kondensatoren handelt es sich (Hersteller und Typ) ? und wo genau sollten die eingesetzt werden ?


Thomas


[Beitrag von tede am 26. Nov 2007, 11:01 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2007, 20:13
Wenn VAC drauf steht, meinen die Hersteller damit immer den Effktivwert der Wechselspannung. So stehen bei X2 Kondensatoren für Netzfilter meist 275 VAC drauf.
Stattdessen ist die reine Spannungsangaeb als Spitzenwert zu verstehen. Würde für mich beim 63 Volt Kondensator(bipolar; nicht gepolter Elko) aber:
63 durch Wurzel 2 = 44,5 Volt effektiv heißen.
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2007, 21:26
In der Plusleitung zwischen Subwoofermodul und Tieftöner sitzen die Kondensatoren (in Reihe zum Tieftöner). Intertechnikelkos einmal mit glatter Anode (35VAC) und einmal mit rauer (63V).
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2007, 08:38
Ob glatt oder rauh, ist nicht entscheidend für die Spannungsfestigkeit.
Sondern VAC oder V.
ronmann
Inventar
#6 erstellt: 27. Nov 2007, 08:52
ja ist schon klar. Mir fiel nur der Unterschied bei der VAC bzw. V auf. Also siehst du das auch so, dass Timmi durch diesen Elko nicht nur lächerliche 50W bzw. 20V sondern viel mehr durchschicken könnte. Also 250W an 8Ohm wären möglich, so viel wären es bei erlaubten 44,5V Musik. Dem großen Wissenschaftler B.T. ist doch nicht etwa ein technischer Fehler unterlaufen
tede
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2007, 09:25
Hallo,

an den Elko's die in Reihe zu den TT geschaltet sind, wird in der Praxis nicht sooo viel Spannung abfallen, da die untersten Frequenzen normalerweise von Sub-Verstärkermodul begrenzt werden.

Die pauschale Aussage, dass an einen bipolaren Elko mit einer Spannungsfestigkeit von 63V DC, 44V AC eff. angelegt werden dürfen ist pauschal nicht richtig, da auch die Strombelastbarkeit des Elko beachtet werden muss.

Thomas
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2007, 09:34
Perfekt Tede.
Aber trotzdem ist die Aussage von B.T. so nicht richtig.

Grüße
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 27. Nov 2007, 10:11
In was für Größenordnungen liegt denn die Strombelastbarkeit so ungefähr. Es war z.B. ein 1000µF-Elko dabei mit 63V. Wieviel Leistung kann man den da "durchschicken"?
Knobikocher
Stammgast
#10 erstellt: 27. Nov 2007, 13:08
Hat mich auch zuerst verwundert!
Was dabei vielleicht noch zu beachten ist, das zusammen mit der Spule des Tieftöners ein Schwingkreis erwirkt wird.

Der dann ja auch die gewünschten Effekte bewirkt (wenn ich es richtig verstanden hab ) wie höhere Amplitude unter der Resonanzfrequenz Fc, niedrige Amplitude überhalb Fc.

Dadurch kommt es ja zu höheren Spannungen am C als das Modul alleine ausgeben kann. Vielleicht hat Timmy die Rechnungen nur einfach unterschlagen

Hoffe ich erzähl hier kein Unsinn


[Beitrag von Knobikocher am 27. Nov 2007, 13:09 bearbeitet]
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