Acura Trafo umbau

Auch Moin,

tja, warum kommen denn da nur 3 Strippen raus?
Ich vermute mal ganz stark:
Der Trafo ist vergossen.
Dann kann man's natürlich nicht sehen, dass das Ding eine Mittelanzapfung hat,
nur die drei Strippen deuten darauf hin.
Nimm Dir mal 'nen Messgerät und miss die drei Litzen untereinander aus.
Dabei wird's wahrscheinlich zu diesem Ergebniss kommen:
Zwei Drähte spucken 23Volt aus und die Gleichen jeweils zu einem anderen gemessen,
11,5Volt, also "halbes Pfund", das wäre dann Deine Mittelanzapfung.
Wie Du hoffentlich erkennst, sind da zwei Trafowicklungen in Reihe geschaltet
und da sie im gleichen Wickelsinn um den Kern gedröselt sind,
kann man da nix parallel schalten, sonst gibt's "Ampere-Geruch" - sprich einen Kurzschluss.
Die einzige Möglichkeit so einen Trafo zum ausspucken des doppelten Amperewertes zu bewegen,
wäre das Auftrennen des Mittelanzapfpunktes und dann das zusammenführen von den
jeweiligen Anfängen bzw. Enden der beiden Wicklungen.
Wenn das Ding also vergossen ist wird's nix mit Deiner Idee.

Ciao Jürgen

Hi


Hab dazu ne Frage:

Ist die Mittelanzapfung dann größer im Querschnitt dimensioniert?.

Was willst du denn damit machen?. Man könnte falls man zb Heizspannung braucht da zwei Kreise aufziehen, die dann halt jeweils die 1.25 Ampere bringen.


mfg Claus

Moin,

danke für eure antworten.

ja wo ich die drei strippen gesehen habe, ist mir das dann auch mit dem mittelzapfen eingefallen.

All drähte haben den gleichen querschnitt.

Wollte dmait eigentlich ne kleine 15watt selbstbau amp betreiben.

Der Trafo ist in einem gehäuse verbaut, was mite iner mir nicht bekanten schrauben art verschraubt ist, aber wahrscheinlich käme ein vergossener trafo zum vorschein.

Hmm sehr schade eigentlich

Gruß

Woody

hier findest du die passende gleichrichtervariante unter: Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung!

danach kommt dann einer oder auch beide 6800µ.

Ich glaube Reggae wollte auch 'ne doppelte Stromausbeute und
dann bringt's garnix, wenn man 'ne Zweiweggleichrichtung wählt.
Da sind dann ja immer noch beide Trafowicklungen in Reihe geschaltet!
Und raus kommt trotzdem nur die Hälfte der Gesammtspannung
weil es praktisch zwei Einweggleichrichter sind.
Ich rechne jetzt mal mit 12V~ pro Wicklung:
Die eine Diode ist für die positive Halbwelle der einen Wicklung zuständig,
also 12V~ mit einer Diode gleichgerichtet = ca.6V=,
Die andere Diode ist für die negative Halbwelle der anderen
wicklung zuständig, also 12V~ und ca. 6V=.
Die beiden Gleichspannungen addieren sich und voila: ca. 12V und ca. 12V Verschenkt
Also zwar 12V aber nix 2,5A.

Ciao Jürgen

Moin,

hmm verdammt ärgerlich.

könnte ich eigentlich dann wenn ich pro wicklung ein eignes netzteil mache dann 2*1,25a und 12volt erhalten. also dann quasi für einen stereo verstärker dann pro kanal ein eigenes netzteil.

Würde das gehen? Dann würde iche ben ein verstärker baun der 2*10watt produziert.

Gruß

Woody

Edit: Jetz mal eine Trick 17 Frage. Wie wäre es eigentlich wenn ich erst mit 2netzteilen die spannung gleichrichte und dann parallel schalte. Also dann pro draht eins und die masse dann auf den mittelzapfen legen. Wäre das möglich? Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Zeichnung zum verstehen

Natürlich müssen dann noch elkos zur Gleichrichtung dahin.

Hallo
Genau dieses Thema wurde hier schon mal irgendwann diskutiert (vielleicht suche ich noch den Thread). Herausgekommen ist, das die Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung hier das optimale darstellt, da man tatsächlich die "gleiche" Leistung herausbekommt, wie wenn man die Wicklung auftrennt und dann paralell schaltet.

Und das geht so: Die "obere" Hälfte der Wicklung plus Diode kümmert sich um die positive Halbwelle, die "untere" um die negative. Das heißt, durch die beiden Spulenhälften fließt immer im Wechsel Strom, sie sind also nur 50% der Zeit eingeschaltet. Wenn man jetzt dem Trafo dem maximalen Strom abverlangt (hier 2,5 A), dann überlastet man natürlich die beiden Spulenhälften zu 100%, da das aber nur 50% der Zeit geschiet, ist die Verlustleistung die selbe wie wenn die Spulen dauerhaft nicht überlastet würden.

Klar die Spannung bricht dann natürlich etwas ein, aber auch das ist nicht so schlimm, da man bei dieser Gleichrichterart immer nur eine Diode im Stromkreis hat, man spart gegenüber einem Brüchengleichrichter ca. 0,7V.

P.S. Das mit den zwei Gleichrichtern funktioniert nicht.

Moin,

danke für diese genaue erklärung. Habe mich jetzt auch ein bisschen mehr mit Trafos mit mittelzapfen beschäftigt. Solangsam wird mir einiges klar.

Also würde die version Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung mit ordentlicher pufferung dann 12volt und 2,5a liefern oder verstehe ich da was falsch?

Gruß

Woody