Tripath-Verstärtker Brothersound

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wayan
Neuling
#1 erstellt: 30. Mrz 2008, 19:55
Hallo liebe Experten,

habe einen fertig aufgebauten Verstärker ähnlich dem Trends-Audio gefunden. Der Name ist brothersound.de
und Handmade in Braunschweig.
Was haltet ihr davon?
Danke
Wayan
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Mrz 2008, 20:40
Hallo wayan,

von außen sieht der Verstärker recht ordentlich aus. Er ist offensichtlich mit vielen handelsüblichen Teilen aufgebaut. Die Reklame finde ich schlecht, da die Klangqualität heute eigentlich kein Thema mehr ist in der Preisklasse von 200 Eur.
Bei der geringen Leistung lohnt ein Klasse D Verstärker nicht unbedingt. Interessant, hat was. Für eine Empfehlung meinerseits fehlt aber noch ein Quäntchen vom Glück.

Welches Modell meinst Du denn genau?

Grüße
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2008, 21:16

Was haltet ihr davon?


schlechtes Preis-Leistungsverhältnis,

vielleicht interessant für Leute mit 10 Daumen an zwei linken Händen, die auf keinen Fall selbstbauen können.

Da würde ich ELV vorziehen --> weiter unten
M.D
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mrz 2008, 19:39
Hallo
Bei eBay gibt es einen Amp. mit dem Chip Tripath TA2022 mit 2X60 Watt.
Edle Optik und sogar alles in selben Geheuse und mit Fernbedienug mit LCD.
Für 190 EUR. Sieht Besser aus und hat mehr Leistung
Für 200 Eur kann ich dir auch was Anbieten hab einiges mit dem Chips LM3886, LM3875 und LM4780 Gebaut .
Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 29.03.08 ab 14Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbänder die Gerade frisch dazu gekommen
sind alles Teile aus den 50-60 Jahren.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
wayan
Neuling
#5 erstellt: 01. Apr 2008, 19:18
Hallo,

danke für die Beiträge. Ich konnte bei ebay den genannten Verstärker nicht finden.
Grüße
Wayan
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2008, 20:19
John-Locke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2008, 22:09

M.D schrieb:
Hallo
Bei eBay gibt es einen Amp. mit dem Chip Tripath TA2022 mit 2X60 Watt.
Edle Optik und sogar alles in selben Geheuse und mit Fernbedienug mit LCD.
Für 190 EUR. Sieht Besser aus und hat mehr Leistung
Für 200 Eur kann ich dir auch was Anbieten hab einiges mit dem Chips LM3886, LM3875 und LM4780 Gebaut .
Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 29.03.08 ab 14Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbänder die Gerade frisch dazu gekommen
sind alles Teile aus den 50-60 Jahren.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html


Den Amp hat ebay aufgrund sogenannter ebay Richtlinien herausgenommen. Recht kleiner Verstoss eigentlich. Ich hatte
im Werberausch zuviele externe Links eingebaut und das ist
nicht im Sinne des ebay Grundsatzes. So jetzt wisst Ihr auch, wer den Amp reingesetzt hat und diesen demnächst wieder reinsetzen könnte. Als ich das Teil lange gehört hatte, waren und sind für mich konventionelle Transistorverstärker Geschichte...


[Beitrag von John-Locke am 05. Apr 2008, 22:10 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Apr 2008, 22:25

wayan schrieb:
Hallo,

danke für die Beiträge. Ich konnte bei ebay den genannten Verstärker nicht finden.
Grüße
Wayan


von dem Brothersound habe ich auch gehört. Der Einsatz des
Chips ist die eine Sache - die Peripherie drumherum die andere. Der Poppulse, den ich bei ebay reingesetzt hatte, klang meineserachtens verdammt gut. Mit den Mission 780 etwas hell, aber nicht gravierend. Summa Summarum: der Verstärker macht viel mehr richtig als falsch. Die Allison CD 6 (30 Jahre alt) harmonierten genial. Mehr Fundament und Wärme kam nochmal ins Spiel. Du siehst, es hängt teilweise sehr vom Lautsprechercharakter ab ...

Es gibt diverse Gerüchte um Tripath - von wegen, die wären pleite, wären aufgekauft oder ähnliches. Bei diyaudio gibts einen eigenständigen Stang zum Gerücht. Fakt ist, dass die professionelle Vermarktung auf der Strecke blieb.
Restek ging es ja eine zeitlang auch schlecht - bestimmt nicht, weil die Geräte schlecht waren - im Gegenteil. Restek war seinezeit zu günstig.
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 06. Apr 2008, 14:09
John-Locke,
gegen TriPath ist sicher nix zusagen,
gegen deinen Amp wahrscheinlich auch nicht,
für 100 euro würde ich so'n Teil kaufen.

Anders gesagt, der Hype um diese Amps mit TriPath hat
sonderbare "Preis-Blüten" hervor gebracht.
John-Locke
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Apr 2008, 18:51

Kay* schrieb:
John-Locke,
gegen TriPath ist sicher nix zusagen,
gegen deinen Amp wahrscheinlich auch nicht,
für 100 euro würde ich so'n Teil kaufen.


noch mehr Witze auf Lager

In diversen englischsprachigen Foren würdest Du feststellen, dass Adya Tripathi leider kein genialer Geschäftsmann war und alle Welt drauf gewartet hat, dass die Firma den Bach runterfährt. So kams dann auch - weil der Inder wahrscheinlich zu gut und gefährlich fürs Establishment wurde. Es scheinen aber noch Restbestände an Chips zu existieren (seeeehr beruhigend )

Kannst dich ja an einem DIY Projekt heranwagen, wenn Du natürlich mit allem drum u. dran (Gehäuse, Trafo, Caps, FB mit Digitalanzeige, Chip etc. ) für 100 euro klarkommst.

Arbeitszeit und Risiko (Class D ist ne Wissenschaft für sich) noch nicht mitberechnet. So ein Ding würde ich eher den Klo runterspülen als fürn 100 er abzugeben.
Nichts für ungut...
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2008, 19:58
nur mal so zur Info

http://www.diyaudio....5c6886&threadid=3906

mit etwas suchen findeste auch die Messergebnisse



Sollte der von dir angebotene Amp im EK mehr als 50 euro kosten, würde ich von dir auch sagen:
"leider kein genialer Geschäftsmann"

Ich schätze mal 25 euro ab Werk China.

Erzähl' mir nix, dazu kenne ich mich mit HW-Entwicklung und Produktion zu gut aus.




Class D ist ne Wissenschaft für sich

ach so,
TriPath ist wohl mittlerweile am besten dokumentiert,
is' ja auch die Firmenpolitik von TriPath.

...
und das Design von deinem Amp würde ich mir wirklich gerne mal ansehen, aber eben nur für max. 100euro.
Mehr ist MIR der Spass nicht wert.

Mir ist aber auch völlig klar, dass Leute einen AMP mit Materialwert von 200 euro für 20.000 euro kaufen,
wenn Stereoplay dazu aufruft.

Wie war das noch mit dem Teil von Linn mit TDA drinne,
oder die hübschen Teile von Jeff Rowland mit LM3886
(wobei in den Kisten wirklich viele Teile drin sind ).


[Beitrag von Kay* am 07. Apr 2008, 20:09 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2008, 20:29
Vielleicht nochmal ein paar Gedanken zur Vermarktung.

Ich erinnere mich an extrem positive Berichte vor Jahren
in Stereoplay (Belcanto, usw.).

Dennoch gab's immer nur recht teure Konstrukte am Markt
und kaum Interesse von Markenherstellern.

Warum?

Wenn mir jemand erzählt z.B. Denon wäre nicht imstande
einen TriPath marktreif und EMV-gerecht zuentwickeln,
würde ich von 'Lüge' sprechen.
Der mir plausibelste Grund für das Scheitern von
ClassD im Consumermarkt, ist, man kann mit Standard-
Technologie zu geringern Preisen ausreichende Qualität
auf den Markt bringen.
Mag sein, das jetzt die günstigeren Chip-Preise und die
Möglichkeit der Kupfereinsparung mit Schaltnetzteilen,
neuen Wind in die Geschichte bringt.

Nebenbei, auch zu teuer
http://cgi.ebay.de/T...m?_trksid=p1638.m122


[Beitrag von Kay* am 07. Apr 2008, 20:39 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 07. Apr 2008, 20:44
Wo greift denn die Gegenkopplung bei solchen T-Amps ?

Das Übertragungsverhalten der früheren Generationen war ja sehr lastabhängig, hatte sich ja erst m.W. nach mit den Schaltungen von B.Putzey geändert..
John-Locke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Apr 2008, 23:30

Kay* schrieb:
nur mal so zur Info

http://www.diyaudio....5c6886&threadid=3906

mit etwas suchen findeste auch die Messergebnisse




der Link ist doch bis auf die letzte Frage eines Users 5 Jahre alt und überhaupt, was willst Du mit einem Messergebnis ? Konventionelle Transistoramps haben doch keine Chance gegen Class D. Wenn Tripath professionell u. raffiniert eingesetzt wird, wills Du nix anderes mehr hören.


Kay* schrieb:

Sollte der von dir angebotene Amp im EK mehr als 50 euro kosten, würde ich von dir auch sagen:
"leider kein genialer Geschäftsmann"

Ich schätze mal 25 euro ab Werk China.


Ja, Ja - wenn man schätzt vielleicht.

Kay* schrieb:

Erzähl' mir nix, dazu kenne ich mich mit HW-Entwicklung und Produktion zu gut aus.
images/smilies/insane.gif

anscheinend doch nicht.

Kay* schrieb:


Class D ist ne Wissenschaft für sich

ach so,
TriPath ist wohl mittlerweile am besten dokumentiert,
is' ja auch die Firmenpolitik von TriPath.


du meinst war ja auch die Firmenpolitik ...
Wie schon von mir genannt gibt es durchaus Parallelen zu Restek, Allison etc. Was gut ist, muss sich eben nicht automatisch auch gut vermarkten...
...

Kay* schrieb:

und das Design von deinem Amp würde ich mir wirklich gerne mal ansehen, aber eben nur für max. 100euro.
Mehr ist MIR der Spass nicht wert.

Mir ist aber auch völlig klar, dass Leute einen AMP mit Materialwert von 200 euro für 20.000 euro kaufen,
wenn Stereoplay dazu aufruft.

Wie war das noch mit dem Teil von Linn mit TDA drinne,
oder die hübschen Teile von Jeff Rowland mit LM3886
(wobei in den Kisten wirklich viele Teile drin sind ).


... oder der 4000 euro DVD-Receiver von Naim, der denselben
Chip TA 2022 verwendet
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2008, 00:42


der Link ist doch bis auf die letzte Frage eines Users 5
Jahre alt

... und?
Da weeeste, wie alt die Sachen halt sind
(und das ich ein wenig von HW verstehe).



Ja, Ja - wenn man schätzt vielleicht.

... und,
wie ist der EK bei 10.000 Stk.?

Nu mal bitte Butter bei die Fische!
Rück' doch mal raus damit!



Wie schon von mir genannt gibt es durchaus Parallelen zu
Restek

Nix gegen Restek,
aber der Markt hat Restek wohl (auch) nicht gebraucht!


... oder der 4000 euro DVD-Receiver von Naim,

Exakt,
es gibt keine Relation zwischen Qualität und Preis
...
HYPE
im Moment ist UCD angesagt,
und der klingt natürlich erheblich besser als alles bisher
dagewesene
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 08. Apr 2008, 00:57
John-Locke,
du befindest dich hier in einem DIY-Forum,

anstatt allgemeiner Werbung und Tatsachenbehauptungen,

stelle doch einfach mal ein paar aussagekräftige Bilder
deines AMp's hier ein!
John-Locke
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Apr 2008, 06:42

Kay* schrieb:
John-Locke,
du befindest dich hier in einem DIY-Forum,

anstatt allgemeiner Werbung und Tatsachenbehauptungen,



Tatsachenbehauptungen ??!! Ist das jetzt noch so´n Kai´scher
Paradoxon ? Ausserdem wurde ein UCD schon mal gegen einen Tripath TA 2020 Amp verglichen. Fazit war (is alles natürlich subjektiv), dass beide klanglich ganz oben mitspielen können und der UCD etwas die Nase vorne hatte.


stelle doch einfach mal ein paar aussagekräftige Bilder
deines AMp's hier ein!


Ist doch nicht mein Amp. Ich bin einfach hin u. weg vom Klang des Teils. Und ich habe schon einige Transistor-Amps bisher gehört.
Ich nenne dir jetzt einen amerikanischen Online Vertrieb von
T-Amps. Kennst Du vielleicht ... Und da kostet "mein" Verstärker 225 USD + 90 USD Versand to europe. Da hast Du auch Bilder von dem Teil. Keine Lust jetzt auf einen Upload. Mehr verrate ich nicht.
audiomagus.com

With the best regards
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2008, 10:00


dass beide klanglich ganz oben mitspielen können und der
UCD etwas die Nase vorne hatte.


dagegen habe ich erstmal nix,
wobei ich bei "Vergleichtest" i.d.R. ein Problem mit den
"Versuchsbedingungen" habe.

Davon mal abgesehen, kann man Digital-Amps auch besser oder
schlechter aufbauen.



...
tja, und diese Tripath-Ämpchen mit MLC-Kondensatoren
im Eingang zeigen wohl die Perversion mancher High-Ender.
Aber da kann man ja modden,
an anderen Stellen nicht, da bräuchte man ja Know-How.
Elektor's Abhandlung zum Thema "filtern" beim 3020 gelesen,
oder zuteuer?
Deshalb hat Elektor den Amp wohl auch "ClariTy" genant.
Da hat man eben auch für eine "saubere Umwelt" entwickelt.


[Beitrag von Kay* am 08. Apr 2008, 10:10 bearbeitet]
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